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monalisa

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Alle erstellten Inhalte von monalisa

  1. Liebe Sali, vielen Dank für deinen Kommentar, der in seiner wunderbaren Bedeutung auch ein Gedicht ist! Diesen Stolpern in S3 kann ich gut nachvollziehen. Ich denke, das ist kaum möglich, in einem Rutsch "vom Blatt" zu lesen, da muss man schon noch mal zurückrudern und sich die Satzteile in ihrer Verschachtelung zusammenklauben und bewusst machen. Ja, und ich glaube, so darf ein Gedicht auch sein. Ich mag diesen Stelle eigentlich gerade deshalb ! Entschuldige, die späte Antwort, in meinem Leben stolperts leider immer noch. Umso schöner, in dir so treue Leserin zu haben. Danke ! Liebe Grüße mona
  2. Hallo, ihr Lieben, vielen Dank für eure Rückmeldungen und das enthaltene Lob. Ich freu mich,m dass der Text so gut bei auch ankommt. @Herbert Kaiser die Zurückhaltung liegt hier wohl auf beiden Seiten, die Unsicherheit und Ängste, zu verletzten/verletzt zu werden wiederspiegelt. @Carlos Ja, du kannst ein Lächeln zaubern Jede/r trägt wohl seine(ihre Wunden mit sich rum, Narben an Haut und Seele, und macht sich verletzlich, je mehr Nähe zugelassen wird. @Gaukelwort ach, du, wie schön! Du hast ja beinah das Drehbuch zu einem Film daraus gemacht. Die Bilder gefallen mir und gegen eine Tasse Tee hätte ich nichts einzuwenden Euch allen ganz liebe Grüße mona
  3. monalisa

    es rührte mich

    es rührt mich an es rührte mich dein ernster blick der indirekt zu sagen schien auch du wirst einmal weiterziehn das rührte mich – ich sah zurück die sehnsucht suchte sich ein nest die schwäche wünschte stark zu sein und uneinnehmbar für den rest der welt aus trügerischem schein es rührte mich dein tiefer blick der meinen ängsten auf der spur sie reflektierte und nicht nur das rührte mich – ich sah zurück wir fühlten tastend haut an haut die wunden scheuten so viel nähe fast hätten wir uns nicht getraut aus furcht vor dem was dann geschähe es rührte mich dein scheuer blick und deine zögerliche Art war meiner zweifel widerpart das rührt mich an – im augenblick
  4. Dankeschön, liebe aimee @aimee von klee, freut mich, wenns gefällt
  5. Liebe Loop, auf sehr amüsante Weise lernen wir in deiner Grabinschrift die im Persischen beliebte Gedichtform (Rubāʿīyāt) und einen ihrer bekanntesten Meister, Omar Chayyām, kennen. Ich finde es toll, dass du immer wieder Neues/Anderes ausprobierst und daraus unerschöpflich schöpfst und so nielmals Langeweile und Monotonie aufkommen lässt. Rubāʿīyāt: Reimschema a a b a oder – seltener – a a a a, wobei die dritte Zeile meist einen neuen Gedanken darstellt und die letzte Zeile als Zusammenfassung dient. (Meint Wikipedia dazu) Du hast hier zusätzlich damit gespielt, dass V1 und V2 mit dem Reimen "verscharrt" und "vernarrt" (kurzer Vokal /rollendes "rrrr" auf "gepaart" und "Dart" in V3 und V5 ( langes "aaa")treffen und durch den unreinen Reim, das Schalkhafte noch hervorheben. Ich halte das für sehr gelungen. Ich bin jetzt nicht in Rubāʿīyāt vernarrt, doch find ich sie als Epithaph apart. Hier wird mit Witz im Ernsten nicht gespart, was meine Gusto zuverlässig trifft, bin ich darunter irgendwann verscharrt! Liebe Grüße mona
  6. Lieber Georg @Georg C. Peter, vielen Dank für Lob und Ehre, dass die Dichtkunst sich bewähre und den Ruhm des Dichters mehre, tilge Leichtigkeit die Schwere, die uns prompt den Rücken kehre! Es freut mich, wenn du Spaß beim Lesen hattest, der ist ja momentan nicht allzu dick gesät! Das "geschüttelreimt" hat mich ein wenig verwundert, weil den Strubbelbaum - ganz ehrlich- nicht geschüttelt habe, und die Haufenreime nur so runtergepurzelt sind Liebe Grüße mona
  7. Lieber Gaukel, wärst du der Tod, müsste man wahrlich keine Angst davor haben. Der Tod erscheint als Spielkamerad, der mit großem Amüsement von dieser Welt hinaus ins Helle hineingeleitet. Wärst du der Tod, würde ich jetzt auch noch nicht sterben wollen, aber wenns schon sein muss, dann am liebsten so! Durch die sehr gelungene Vertonung wirken die "Klangspielreien", wie Binnenreime und Assonanzen, noch einmal intensiver, der Schalk und der Spuk in schönster Harmonie vereint. Durch die vielen begleitenden oder besser verdeckenden Sternchen, die erst umgangen werden müssen/dürfen kommt eine zusätzliche rätselhafte, spielerische Komponente dazu. Selten hat sich mir so ein schwergewichtiges Thema so leichtfüßig erschlossen Liebe Grüße mona
  8. Vielen Dank euch allen, die ihr mir ein Zeichen des Gefallens und so nette Kommentare dagelassen habt ! Lieber Gaukel @Gaukelwort, ja, die "Vierzahl" hats in sich, ich dachte auch, dass das nur Glück bringen kann. Aber dass du so genau nachgezählt hast, hat mich doch überrascht und verblüfft . Ach, liebe Sali @SalSeda, Wortverliebtheit ist in diesem Zusammenhang ein bisschen doppeldeutig. Das gefällt mir , so soll es sein! Es freut mich, dass du Lesegenuss dran hattest. Was kann sich Autorin Besseres wünschen Wie schön, liebe Pegasus @Pegasus, dass diese Zeilen bei dir nicht kommentarlos vorbeigehüpft sind, das Kribbeln und Krabbeln angekommen ist Ganz liebe Dankegrüße an euch alle Mona
  9. Danke, Herbstreiterin, @Herbstreiter alles ein bisschen eigen! Nicht der Himmel, sondern der Strubbelbaum (welche Spezies auch immer das sein mag), hängt voller Geigen und im Bauch tummeln UFOs, das kanns nur bei Verliebten geben, die's voll erwischt hat ! Liebe Grüße mona
  10. Liebe Letreo, @Letreo71 das freut freut wiederum mich. Danke für die positive Rückmeldung ! Lieber Oilenspiegel @Oilenspiegel, freut mich, wenns gefällt, und die Zeilen was erzählen und nicht nur Silben zählen ! Danke für das schöne Lob. Lieber Stefan @Lightning, ich lass dir gern ein paar Geigen rüberwachsen, wenn sie bei dir so gut ankommen. Mein Strubbelbaum hat ziemlich lange und dichte Äste. Auch dir ein hezliches Danke. Euch allen ganz liebe Grüße mona
  11. mein strubbelbaum hängt voller geigen wie stets herrscht wildes strubbeln in den zweigen doch dass sich dort zum flotten süßholzreigen gleich dutzendweise minigeigen zeigen erscheint mir mindestens ein bisschen eigen auch unbekannte flugobjekte trudeln vom himmel und versammeln sich in rudeln in meinem bauch zu wirren chaosstrudeln die immerzu nur deinen namen sprudeln und alles knäult und dreht sich in mir drinnen du denkst jetzt sicherlich ich sei von sinnen ich würde wirres fantasiegarn spinnen jetzt will ich dich erstrecht für mich gewinnen sag siehst du sie denn nicht die kleinen geigen und wie sie sich im reigen drehn und neigen ist dir nicht auch wie mir ein bisschen eigen? da bringt dein Kussmund mich beherzt zum schweigen
  12. Schönen Ostermorgen euch allen, die ihr hier reinschneit wie die Blütenblätter unsres Kirschbaum, die ihr eure Schoki-Eier und/oder ein paar Zeilen für miich dagelassen habt! Danke! @Onegin, der endgültige Ostermorgen ist wohl noch nicht angebrochen, aber jedes Wieder-Aufstehen, nachdem man hingefallen ist, bedeutetet so ein kleines Ostern für sich. Danke dir! @Tristanhirte, wie schreibst du so schön! "...will keine religiöse Stellung beziehen" , da möchte ich gern druntersetzen: "Will Stellung beziehen!" Danke auch für deinen Beitrag. @Gaukelwort, du Wortjongleur mit dem feinen Gespür, danke! Wie ich oben schon schrieb, lässt die endgültige Erlösung wohl noch etwas auf sich warten, das haben wir gerade in den letzten Jahren, in diesem Frühjahr aber besonders deutlich erfahren. Trottzdem gibt es sie, die vielen kleinen Auferstehungserlebnisse, wenn es hell wird nach einer langen Winternacht, wenn wir uns selbst vergeben und ganz neu anfangen können, wenn wir unseren Weg finden, nach einer Weile des Herumirrens, wenn unsere innere Stimme den äußeren Rummel, das suggestive Hin-und Hergezerre übertönt, wenn wir Menschen begegnen und eine Wegstrecke miteinander gehen können ... Euch allen wünsche ich so einen Ostermorgen, heute und immer wieder! Herzliche Ostergrüße mona
  13. Auferstehung Sobald ich aufstehe aus meinem Versagen und es im Gestern zur Ruhe bette, weil heute der Tag ist zu leben, sobald ich mein Scheitern ertrage und meine dunkle Seite umarme, weil Liebe bedingungslos ist, sobald ich der Masse widerstehe und meinen Weg einfach gehe, weil ich mich schon vage erkenne, dämmert am Horizont schon mein Ostermorgen.
  14. monalisa

    All deine Augen

    Hallo Onegin, "alle deine Augen" , dieser Titel weckt meine Neugier und Verwunderung: Ja, wieviele Augen denn? Wenn sie auch dann auch noch auf 16 Uhr stehen wie Uhrzeiger, schwenke ich darauf ein, den nachfolgenden Text nicht streng realistisch, sondern eher wie einen Traum zu lesen, in dem durchaus realistisch anmutende und absurde Elemente zu einer bunten Mischung verschmolzen sind, und den sehr besonderen Bildern auf Gefühlsebene nachzuspüren. Ich erfahre von Anna, die vom LI vertraulich mit "du" angesprochen und chrakterisiert wird als Frau die viel mitgemacht hat (der Schmerz hat ihr dunkles Haar weiß gekämmt , eine einnehmende Umschreibung) und deren schmale, bleiche Lippen (wieder so eine tolle Formulierung: die Schulfreundschaft mit dem Neumond!) die Härte des Zähnezusammenbeißens vermitteln. Das nächste Bild ist nicht so scharf, das Schachern der Seele auf unbeleuchteter Straße, liegt im Dunklen. Womit und mit wem treibt die Seele Handel? Aber "Schachern", so ohne jeden Bezug für sich genommen, weckt Assoziatione einer irrlichternden Seele. Und das gefällt mir auch. Wenn ich den nächsten Zweizeiler dazunehmen, tendiere ich dazu, diese Straße unter- oder außerirdisch anzusiedeln, Anna samt Seele im vielleicht Totenreich zu vermuten? Das rote Kleid als zurückgelassene Fahne würde sich in dieses Interpretation auch gut einfügen. Das "Aushalten" von LIs Klavierübungen scheint Anna nicht allzuviel Freude gemacht zu haben, auch wenn es lange gedauert hat. Der Verweis auf Kant und Platon (der umfassende Philosopie auf die Nennung beider Namen verkürzt wird) , wieder nur eine flüchtige Andeutung, ist jenen, die Anna kennen/gekannt haben wahrscheinlich vertraut als Anspielung auf ihre Wesensart oder ihre Interessen. "Es ist Montag, der 57. August 16 Uhr ind Sasbachwalden" Was hier so konkret wirkt, enpuppt sich als surreal, nicht existent. Und doch sind Annas Augen auf 16 Uhr stehen geblieben, und vielleicht auch gerade an diesem Ort im Schwarzwald am 57. August, der auch der 100. September sein könnte, weil wir uhns mit dem Stehenbleiben schon außerhalb der Zeit befinden, - oder auch nicht? Jedenfalls war es sehr spannend deinen Zeilen zu folgen und sie im Ureigenen zu erwandern, meine Anna heißt Kathi und fügt sich in meine Welt wunderbar ein. Liebe Grüße mona
  15. Hallo Ilona, hallo alle zusammen, ich finds schon schade, dass hier eher Konsens darüber zu herrschen scheint, gendern sein "Palim Palim", gerade in einer Community, in der Sprache ein besonders wichtiges Tool ist. Sprache bestimmt wesentlich unser Denken und Bewusstsein (das ist wissenschaftlich nachgewiesen und eigentlich auch dem "Hausverstand", der eigenen Erfahrung entsprechend), und manchmal muss Bewusstsein erst sensibilisiert werden. Immer nur "mitgemeint" zu sein, setzt Frauen automatisch in die "hinteren Sitzreihen", wo sie zu eineer grauen Masse ohne Gesichter "verkommen". "Nur, weil es traditionell so war", das ist doch kein Argument, das klammert Weiterentwicklung in allen möglichen Bereichen aus. Das woll'n wir doch nicht!? Zugegeben, es ist manchmal sperrig, beide Geschlechter anzusprechen, aber speziell bei offiziellen Anlässen/Schreiben finde ich es wichtig. Wenn Frau bei einem, sagen wir Bürgermeister*innenempfang, neben ihrem Mann stünde, der/die Bürgermeister*in zur Begrüßung nur ihrem Begleiter die Hand schüttelte und für sie, weil ohnehin mitgemeint, nicht mal ein Lächeln abfiele, wäre das doch zumindest sehr unhöflich! Manches braucht auch ein wenig Regelung von oben, warum ausgerechnet Sprache nicht? Wenn es selbstverständlich Verkehrsregeln auf den Straßen gibt, so doch auch im Sprachverkehr. Irgendwann werden Regeln auch angepasst, z.B. haben die meisten Länder auf Rechtsverkehr eingeschwenkt. Auch im Umweltbereich wird vieles neu geregelt, wird dadurch, dass es erst einmal angesprochen, immer wieder angesprochen wird, Bewusstsein für z.B. die Klimakrise geschaffen, werden Maßnahmen gesetzt und verordnet ... Liebe Grüße an alle mona P.S.: zu der Hebammengeschichte - Amme ist eine "Stillmutter" - Mutter würde man ja auch nicht gendern wollen, der männliche Part ist halt ein "Geburtshelfer", so lassen sich mit etwas gutem Willen für vieles Lösungen finden . ___________________________________ Liebe Ilona, es liegt wohl am Thema, dass sich kaum jemand mit dem Gedicht ansich beschäftigt, das mir mit feiner Ironie gut gelungen, amüsant und kritisch zugleich erscheint. Und das find ich gut ! Liebe Grüße mona
  16. Vielen Dank, Herbert, für deinen Kommentar. Nach einem ereignisreichen Tag nehmen wir vieles mit ins Bett, vieles von dem, was wir gehört, gesehen haben, woran wir beteiligt, was wir versäumt haben, das kann dann das "sanfte Ruhekissen -reine Gewissen" schon belasten und für unruhigen Schlaf sorgen. Es freut mich, wenn du den Text interessant findest ! Liebe Grüße mona
  17. monalisa

    vergewisserung

    vergewisserung ein nachtzug rast durch meinen kopf drin scharen sich die tagesgäste und kippen ihr gepäck auf meinem ruhekissen ab
  18. monalisa

    Wie Noah

    Hallo gummibaum, das ist ohne jeden Zweifel ein sehr gut gemachtes, witziges Gedicht, angereichert durch so originelle Bilder wie den hustenden Gully oder das sich in den Kleiderschrank verliebende Bett und den Umbau der Möbel in eine Arche ... . Und dennoch kommen beim Lesen da und dort Bilder tiefer Tragik hoch, etwa Bilder des Jahrhunderthochwassers 2021 in NRW und Rheinland-Pfalz, bei dem auch viele Menschen ums Leben gekommen sind. Sintflut unserer Tage. Liebe Grüße mona
  19. Liebe Loop, vielen Dank für deine eingehende Beschäftigung mit dem Text. Ich fürchte, da ist einiges nicht ganz so gelungen, wie ich mir das vorgestellt habe. Dass die Stelle mit "tränenden Träume" fragwürdig ist, das war mir schon klar, der stehe ich selbst zwiespältig gegenüber. In deiner Version fehlt aber einiges, das für mich zentral war und Richtung vorgeben sollte, was wohl nicht wirklich funktioniert hat. Ja vielleicht wäre es für das Gedicht als solche auch besser, es allgemeiner und weiter zu fassen? Z.B. macht es für mich ein riesigen Unterschied, ob LI fällt, oder ob es vom Baum fällt. Für mich ist der Garten voller Bäume, das war mir überhaupt nicht bewusst, dass der Baum unverhofft kommt. Ich mochte auch gerade den rhytmischem Rumpler, der zu diesem tiefen Fall passt: "fall ich vom Baum" mit dem beschnittenen "falle" und "ich" in der Versenkung. Wenn das Ganze in "als deine stimme mich ruft" endet, fehlt mir der Bezug zum Titel und der "Rundkurs" ist unterbrochen bzw. nicht mehr vorhanden. Ich schaue jetzt erstmal, wie ich den Baum besser einbinden und den Kitsch entschärfen kann, ohne dass aus meiner ursprünglichen Idee eine ganz andere Geschchte wird. du siehst mich schon nicht mehr / nicht mich mein pochender herzblick gleitet an deinen schubladen ab ich räume socken um in meinem leben auf verlaufe mich im garten mächtiger trauerweiden versteige mich in ihrem geäst als deine stimme mich ruft fall ich vom baum und finde mich gehalten im glanz deiner augen gesucht und _ Was würdest du davon halten, nur mal so als Arbeitsversion ? Liebe Grüße mona
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