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Sermocinor

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  1. Das Herz blutet: Mein Ein und Alles den Kuss des Lebens in Liebe erhalten, umringt von Traurigkeit, so blutjung, ohne Verständnis dafür, warum das Singen der Qualen sie begleitet. Ihr Herz allein, zurückgezogen, so blutjung, die Einsamkeit suchend, unverstanden von der Welt. Das Umfeld, nach Sinn suchend und doch ohne zu verstehen, mein lieber Schatz bleibt allein, so blutjung, auf der Suche nach einem Sinn. Auch wenn wir Flüsse weinen, sie werden nicht helfen, mein liebes Geschenk des Lebens benötigt wahres Verständnis, auch wenn mit aller Kraft versucht wird zu verstehen. Die Berührung, Heilung so gern von jedem gereicht, nur von Sinn, wenn auch das Innerste wirklich erreicht wird. Halte durch, mein damals unerwarteter Spross meines Herzens und Lebens, wir werden schnell verstehen lernen.
  2. Manchmal finden wir uns in dem schmerzhaften Moment wieder, in dem wir jemanden verlieren oder von jemandem verlassen werden. Doch in den seltensten Fällen geschieht dies aus Absicht – dann ist es ein Versuch, dem eigenen, unerträglichen Schmerz zu entkommen – ein verzweifelter Versuch, der Seele Linderung zu verschaffen.
  3. Das Ertragen der eigenen Saat des Sturms In meinem Geist, wo Gedanken sich krönen, Ideen und Ansichten von unsagbarer Pracht – bleibt doch die Frage, ob meine Herrlichkeit je wird angefochten. Im Gespräch, fern meiner Welt, erhebe ich Stimme und Sinn – doch fremde Worte, sie treffen eisern, unergründlich und unvereinbar. Unbehagen, ohne weitere Argumente sinnend, nagend das Gefühl des Unwohlseins. Entschlossen, das Tempo der Kritik zu zähmen, mein Seelenfrieden steht auf dem Spiel. Nun überbracht – Respektlosigkeit in meinen Worten, Provokation in jeder Geste, begleitet von meinem spöttischen Gelächter. Vor mir, scheinbar ein Tölpel nur – meine Welt ihn zu vermitteln, fühlt sich zwingend, fast geboten. Im Fieber der Wut in mir, bittere Silben gestreut für jedes Herz, des Anklitzes Gegenworte so tief verstört gefühlt, verletzend bis ins Mark. Das Echo meiner Worte, schallend hart zurück zu mir, einst leichtfertig gestreut, empfange ich nun den Schmerz, den ich sandte – dem Spiegel der Worte muss ich mich nun stellen. Soll ich weiter Stürme säen, um die Wellen von Emotionen zu stillen, oder Begreifen üben, das Echo zu ertragen, klaglos, gerecht – für die Tränen, die ich rief, und den Schmerz, den ich in anderen weckte?
  4. Aber der Führer befiehlt doch? : Ab morgen muss alles in ein erdrückendes Gelb getaucht sein! Runde Gegenstände sind auch nicht mehr gestattet! Es fühlt sich so gut an. Mein einst geliebtes Fahrrad, nun fremd in seiner teilweise entstellten Form, raubt mir die vertraute Freude. Es fühlt sich - anders an. Ferner gilt: "Personen mit pinken Haaren – werden entfernt!" Es fühlt sich - wieder so gut an. Mit Freude im Herzen und festen Überzeugungen erscheint mein Leben erfüllt. Da ich nichts Rundes besitze und Pink nicht mag, fühle ich mich dennoch zugehörig und im Einklang, ich gehöre dazu, wie schön. Es fühlt sich - so gut an. Der Führende ruft mit zitternder Stimme laut: "Ab morgen sind auch braune Haare nicht mehr erlaubt!" Tiefe Angst ergreift mich. Aber, aber, ich war doch ein Teil von euch. Gedanken der Verzweiflung, sogar an den Tod, immer und immer wieder. Meine einstigen Maßstäbe, meine Krone und Stolz – muss ich mich selbst jetzt auslöschen? Keine Sorge, mein Zeitgenosse, es besteht kein Grund für derartige Gedanken. Auch du wirst in einer anderen Welt voller liebevoller Mitmenschen toleriert und wirst willkommen sein, sobald gelb, pink und rund in deinen Gedanken kein Problem mehr darstellen.
  5. Es sind die unerkannten guten und schönen Taten, die ein erhabenes Beispiel für die Unbekannten sind. Besonders für jene, die unauffällig bleiben und uns durch ihre kleinen, aber bedeutungsvollen Handlungen geistig, auch zukünflich, bereichern, oft ohne bekannte Anerkennung. Vielleicht habe ich sogar etwas richtig gemacht, wenn du dich so tief in diese Diskussion begibst, was ich außerordentlich schätze. Es erfreut mich, dass du deine eigenen Interpretationen und Ansichten teilst, denn ich glaube, dass das Hinterfragen vielleicht auch eine Aufgabe der Poesie ist. Viele liebe Grüße zurück, Sermocinor (Daniel)
  6. Verdienst in diesem Kontext bedeutet, dass jedem das Recht zusteht, Schönes für kommende Generationen zu hinterlassen. Es spricht von einer inhärenten Würde, die nicht von äußeren Anerkennungen abhängt. Doch ergibt sich ein bemerkenswerter Kontrast: Was ist mit jenen guten Taten und Hinterlassenschaften, die unentdeckt bleiben, die von keinem Auge wahrgenommen werden? Können wir in solchen Fällen tatsächlich noch von einer echten Würdigung sprechen? Es führt uns zu der Überlegung, ob auch die unsichtbaren und möglicherweise nie entdeckten guten Taten und Hinterlassenschaften an sich einen Wert besitzen. Leben wir nicht in einer Welt, die dazu neigt, nur das direkt Sichtbare zu schätzen? Dies wirft die Frage auf, ob wir die Fähigkeit haben, den intrinsischen Wert von Taten zu erkennen, unabhängig davon, ob sie jemals ans Licht kommen oder im Verborgenen bleiben.
  7. Eine Hommage an die Ungesehenen Ich träume davon, dass jedes Wesen seine Einzigartigkeit erkennt, dass jeder verdient, Spuren des Schönen für die Nachwelt zu hinterlassen. Viele, viele kleine Dinge sind vielleicht genauso viel wert wie eine große Tat, um den kleinen Taten, den nicht gesehenen, auch Respekt zu zollen. Ist es falsch, dem Ungesehenen nun doch wahren Wert beizumessen? Wir können mit dem Herzen sehen oder mit dem Willen sein, häufig etwas besitzen zu wollen. Was ist wirklich wichtig: Deine Güter, die du nach deinem Sein vermachst, oder die Erinnerung an einen schönen Geist, der noch Generationen berührt und dem man auch von Herzen bereit ist, zu folgen, auch wenn vielleicht nur von wenigen gesehen? Wie schön und wertvoll ist Hoffnung und die Einsicht, die wirklich von Dauer ist und so hilfreich sein wird für die zukünftigen Lieben von morgen, die uns heute noch nicht kennen können?
  8. Meine Zierde: Das Erwachen des Tageslichts so schön, duftender Kaffee und von anmutiger Musik berührt, ein Mahl der Schönheit, und der Tag beginnt wie immer. Das Morgenflüstern in gedruckten Lettern lege sie weg, meine Gedanken, mögen sie nicht von Kummer getränkt werden. Freude meiner Mußestunden, meine edlen Gefährten, nie trübe Worte lassend und Gefühle nur sanft berührt, gemeinsam gewoben die Harmonie meines Seins. Herrlich, gestern habe ich einen neuen Begleiter für mein Leben gefunden, der mir den Atem vor Schönheit raubt, Unterhaltung garantiert, und selbst inmitten meiner Freunde sticht eine Zierde für mich hervor. Nun, der Fluss der Zeit fließt weiter, mein neuer Gefährte, meine stolze Zierde, gezeichnet mit einem Gesicht voller Kummer. Das Aufblühen dunklen Empfindungen in mir, bemüht, sie so zu bannen. Der Schmerz anderer wiegt so schwer und zerbricht die doch gepflegte Schönheit in mir. Gewohnt, den Reiz des Lebens zu umarmen, geschockt durch das Gesicht des Leids, dunkle Gedanken bekämpfend, dem Begleiter den Ausgang weisend, nicht mehr von Bedeutung, die hübsche Dekoration. In einer Welt voller Anmut und reiner Freude, ohne auf Augenhöhe mit dem Schmerz zu sein, ohne die Hand auszustrecken, bleibt ein Mensch im Leiden allein, ist nun keine Zierde mehr. Die sorgsam gepflegte Schönheit des Lebens, kurz gestört, erstrahlt nun vermeintlich wieder, nur den eigenen Pfad im Auge behaltend. Sollte ein Lebensgefährte nicht auch das Herz berühren?
  9. Ich möchte dir von Herzen für deine einfühlsame Interpretation und die geteilten Gedanken danken. In vielem finde ich mich wieder und stimme dir grundsätzlich zu. Das Ansprechen und Fühlbarmachen von Themen betrachte ich vielleicht auch als Teil meines Heilungsprozesses. Ich bin stets bestrebt, in meinen Überlegungen noch einige Schritte weiterzugehen und nicht nur Emotionen, sondern auch philosophische Fragestellungen zu ergründen, wie ich es in diesen Zeilen versucht habe. Glücklicherweise habe ich es geschafft, viele der Mauern, die ich um mich errichtet hatte, selbst niederzureißen. Heute bin ich in der Lage, Liebe zu geben und zu empfangen, sofern sie von Herzen kommt. Für deine inspirierenden Anregungen möchte ich dir nochmals meinen tiefsten Dank aussprechen. Hier kann noch meine Intension und danken dazu gelesen werden: Meine Intension: Mutterliebe beschreibt die Sehnsucht nach oder ein Verlangen nach Liebe, Fürsorge und Geborgenheit. Mein Gedicht entfaltet eine Welt tiefer Sehnsucht und unerfüllter Träume, die das Herz eines einsamen Träumers zum Leuchten bringt. Es erkundet die Sehnsucht nach einer reinen, idealisierten Liebe, die ihm immer verwehrt bleibt. Auf meiner eigenen emotionalen Reise reflektiere ich über die Bedeutung der Selbstwahrnehmung und die Frage, ob echte Berührung und Verbindung nur aus dem Inneren entstehen können. Ich zeichne die universelle Suche nach Zugehörigkeit und Liebe nach, eine Reise, die sowohl von innerer Einsicht als auch von der Hoffnung auf äußere Erfüllung geprägt ist. Dabei ist das Gedicht kaum eine autobiografische Darstellung, sondern eine philosophische Betrachtung. Es soll auch verdeutlicht werden, dass eventuell wahre Liebe von Natur aus existiert und selbst von außen auf uns zukommen kann, selbst wenn wir uns lange auf der Suche befinden und das Gefühl haben, für immer alleine bleiben zu müssen.
  10. Ich begehre das, was ich nie hatte, so sehr, dass es nur dann akzeptabel ist, wenn es wohl perfekt ist. Vielleicht bin ich der Träumer und der Traum, der für immer allein träumen wird. Können wirklich nur die eigenen Tränen der Sehnsucht das eigene Herz berühren?
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