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Beteigeuze

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Alle erstellten Inhalte von Beteigeuze

  1. Beteigeuze

    Die Rose

    Vielen Dank fürs Lesen, Rabensohn! Das Gedicht hat für mich viele mögliche Ebenen, die aber dennoch alle einander berühren. So kann man es als an eine Frau gerichtet sehen, passt aber auch auf eine tatsächliche Rose. Ich nutze die Rose als Symbol für meine eigentliche Hauptebene, die Liebe, schrieb aber bewusst so, dass es verschieden ansprechen kann. Mir selbst fallen noch mindestens zwei weitere Deutungsmöglichkeiten ein :-) LG Beteigeuze
  2. Beteigeuze

    Die Rose

    Die Rose Wie still du mir im ersten Blühn begegnest, ein Kelch in mir aus unbemerktem Röten, ergießt den Frühling in das Spiel der Flöten aus Sonnenschein, mit dem du in mich regnest. Durch alles Dickicht weißt du zu entrücken, so frei geschenkt, um aus dir selbst zu danken, versprichst du Blüten in dem Zu-mir-Ranken, was mich versucht, mein Herz aus dir zu pflücken. Wir beide sind ein Ineinandertreiben, um als Natur den andern zu erfahren und in sich selbst die Wirklichkeit zu sehen. So lehren deine Dornen mich das Schreiben, dein Schönes anderen zu offenbaren, lass ich auch selbst dich hier am Wege stehen. © Sascha Besier
  3. Hm, ich hatte meinen Kommentar nicht so geschrieben oder gemeint, dass Du meine Version übernehmen solltest/könntest. Ich wurde einfach inspiriert u. legte das Ergebnis vor. "Angebot" war im Sinne des poetischen Austauschs gedacht, eine Art Kommunikationsangebot. Ich dachte, ich hätte mich da klar ausgedrückt. Aber es freut mich, dass Dir meine Version gefällt. LG Beteigeuze
  4. Oh, wie schön, danke, Rupert! Und dann noch eines Deiner, wie ich persönlich finde, von besonderer Schönheit durchdrungenen Gedichte. Momentan habe ich für intensive Kommentare nicht so viel Zeit, was aber nicht heißt, ich hätte es nicht intensiv gelesen und aufgenommen. Gelesen habe ich es schon vorher (wie ich eigentlich alles häufiger lese, bevor ich kommentiere). LG Beteigeuze
  5. Beteigeuze

    Ball der Träumer

    Ball der Träumer Verschlafen rankt sich Grün, als eine Grenze, um jene fliederschwer behangne Statt, wo wispernd Blumen die verblühten Tänze berichten, die ein jeder Schläfer dort – in fahlem, längst vergessnem Lenze – so irdisch wachend vorgeführet hat. Doch fern und anders war der Ort. Bloß Schweigen spricht sich nun ganz zögernd, bleiern, liegt als ein Nebel über ihrem Bett. Wie ein gehauchtes Sehnen nach den Feiern, schwebt ein Geheimnis über diesem Hort. Ein Windstoß bringt den Klang von Leiern aus nahem Wald, eröffnet das Ballett – und fern und anders wirkt der Ort. Im Klang des Mondlichts spürt man ein Erwachen, Erinnern wühlt sich aus der Erd’ empor; und was einst träumte steigt nun aus dem Rachen des Dumpfen und ergreift erneut das Wort. Die Nacht vergilbt, die Träumer lachen, die Welt um sie spielt Walzer, singt im Chor. Das Fern und Anders ist der Ort. Gleich einem Irrlichtern der Dimensionen erscheint dem Zuschauer der Geisterball. Und erst als Sonnenstrahlen die Visionen berührn, ziehn sie im Tau und Nebel fort. Wo immer auch die Träumer wohnen, wir folgen, als ein stummer Widerhall. Wie fern und anders ist der Ort … © Sascha Besier
  6. @Corazon Neben den anderen schönen Dingen, die Du über das Gedicht gesagt hast, ist es letztlich das was am schönsten ist. Und am wichtigsten. Ein Gedicht ist eine Reise, nicht nur für den Schreiber, sondern gerne auch für den Leser, der darin, wie ins gleiche Zugabteil, einsteigt. LG Beteigeuze @Rupert Das mit dem Erschließen ist mit das Schönste, was man erfahren kann. Vornehmlich versuche ich bei meinen Gedichten, neben einem etwaigen Sinn- und Zielzusammenhang, über die Sprache selbst Gedanken und Gefühle in eine Richtung zu lenken. Dabei spielt die sprachliche Suggestion eine Rolle, die mittels der verwendeten Worte, der Stellung eben dieser im Satz oder Sinnzusammenhang etc. rübergebracht wird. Wenn Du also von Rausch sprichst, so ist dieser da, aber kalkuliert :-) Wenn ich so sehe, was ich selbst in frühen Jahren geschrieben habe, so liegt mir das wahrscheinlich einfach im Blut, so zu schreiben. Allerdings bin ich im Alter :mrgreen: in meiner Sprache eigenständiger, manchmal schärfer und sicherlich wesentlich rätselhafter geworden. Das heißt, die Herausforderung an einen etwaigen Leser meiner Gedichte, stelle ich mir als Schreiber selbst nicht minder. Wenn Du also Deinen Sinnzusammenhang hier finden konntest, ist es wunderbar. Denn gerade in diesem Gedicht habe ich als einzige Zielführung gehabt, durch verschiedene dichterische Mittel, bestimmte Gefühle emporsteigen zu lassen, wodurch jeder etwas ganz eigenes, weil persönliches, erlebt. Wer hier nach einem bestimmten bzw. meinem Sinn sucht, war nicht auf derselben Reise :-) LG Beteigeuze
  7. Hallo Rupert! Habe den Vorhof nun auch etliche Male gelesen. Inzwischen ist ja noch der ein oder andere Kommentar hinzugekommen, und jeden davon habe ich ebenfalls mit Freude gelesen. Ich denke, was Du speziell mit dem Gedicht verbindest, ist herauszulesen, aber mehr ganz allgemein. Und das reicht auch, ist sogar besser als würde es speziell nur darauf verweisen. Ein jeder, der wach durchs Leben geht, kennt das in bestimmter, in seiner eigenen Weise. Ob man es da mit Katholiken, Lehrern, Sekten oder einfach nur mit seinen Mitmenschen zu tun hatte, kommt dabei auf dasselbe heraus. Gestern z.B. war ich mit einem Freund im Supermarkt einkaufen und wir unterhielten uns über Manipulation durch Medien etc. In diesem Moment schallerte es aus der Supermarktsprechanlage: (Männerstimme) "Schatz, ich hätte heute Lust auf Hähnchen." (Frauenstimme) "Hm, und ich habe keine Lust später den Herd sauberzumachen." Dann folgte die Bewerbung irgendeines tollen Dinges, was einem eben das Herd saubermachen erspart. Ich sagte zu meinem Freund: "Faszinierend, wie in einer so einfachen Sache schon so viel Manipulation liegt." Er sagte mir dann, auf so etwas Plumpes falle er natürlich nicht herein, weder kaufe er das Mittel noch die Hähnchenschenkel, die man da unterschwellig mit bewerbe. Da ich das aber gar nicht meinte, sagte ich: "Es geht hier nicht um die Produkte, sondern um das Gesellschaftsbild, das uns hier unterschwellig und harmlos mitverkauft wird. Wie wäre es denn gewesen, hätte die Frauenstimme gesagt, sie hätte Lust auf Hähnchenschenkel, worauf dann die Männerstimme sagt, sie hätte keine Lust den Herd sauberzumachen? Das würden wir wohl wie eine Parodie empfinden und uns mehr damit als mit den Produkten, die offensichtlich verkauft werden sollen, beschäftigen. So aber empfinden wir nur die wohlige Behaglichkeit, Normalität, keine Fragen. Hier wird also neben den Produkten noch so viel mehr verkauft." So ist das überall. Es geschieht oftmals nicht einmal bewusst oder gewollt. Das ist irgendwie so, wie wenn in der Matrix jeder zu deren Agent werden kann. Sich in all dem sein Stückchen Freiheit zu bewahren, ist schwierig. Zumal dieses Stückchen Freiheit sehr klein ist, bei all der Determination. Wie muss man also die "ontologische Keule" sehen? Seit relativ früher Kindheit bin ich Philosoph, Student der Philosophie und manchmal ungewollt ein Lehrer für andere. Spannend ist, dass man dabei nie ganz dieses oder jenes allein ist, alles davon ist man im Wechsel, je nachdem, wie sich die Situation ergibt. Wie verhält sich also zum o.g. Zitat die folgende Keule: Ist das tatsächlich so einfach? Wie wird hierbei eigentlich der Begriff Wahrheit definiert? Und was immer ich sein oder tun will, ist wahr ... Ist mein Wille zu sein und zu tun hierbei nicht die Aussage? Oder sind Aussagen etwa nur etwas, was man ausspricht? Und wenn Zustände oder Dinge nicht wahr sein können, sondern nur die Aussagen darüber, ist dann nicht auch dieser Wille, der ja Aussage ist, eben wahr? Kann dann nicht jede Aussage Wahrheit sein? Eben ein Teil der Wahrheit? Wie verhält es sich dann, nähme man alle Wahrheiten zusammen? Oder sind Dinge und Zustände vielleicht doch auch in sich selbst wahr, egal, welche Aussagen nun getroffen werden? Ist nicht alles zueinander ein sich ständig gegenseitiges Gefüge des Abtastens? Was also heißt dabei wahr? Und jetzt nochmal: Ist mein Wille etwas zu sein und zu tun hierbei nicht bereits Aussage? Da fällt mir nebenbei eine große philosophische Heldin ein: Pippi Langstrumpf (Ich mach mir die Welt, so wie wie mir gefällt) ;-) Liebe Grüße Beteigeuze
  8. Klar hab ich's gemerkt und dehnte mich auch gleich weiter aus ;-) Den Grund Deines Wechsels zu den umgebrochenen Zeilen dachte ich mir schon so. Meine Eingebung war auch eher spontan. Musst Du letztlich für Dich selbst erfühlen. Ich dachte mir halt, da der Wechsel von Dir (wie Du ja selbst jetzt sagst) eher fließend sein sollte, kein drastischer Unterschied, fällt der Formwechsel vielleicht stärker aus als er sollte. Diesen Übergang hätte man auch über Wortstellung, Satzbau und die gebrauchten Worte selbst erreichen können. Das nur so als Gedanken hingeworfen, ohne Anspruch auf Gültigkeit. Deine eingebrachte Vergangenheitsform fand ich, so wie Du sie Dir dachtest, schon passender. Deshalb habe ich da auch nur eine Frage gestellt, weil ich abklopfen wollte, ob das die Absicht war, die ich dachte, oder Du es bloß übersehen hattest. LG Beteigeuze
  9. Hallo Kumbo! Das hat tatsächlich was. In der freien Bewegung entfaltest Du Dich, für meinen Geschmack, wesentlich besser. Spontan meine ich, dass allein der Aufbau nicht ganz eingängig ist - also, das Nutzen von Fließtext und dann der Übergang zu umgebrochenen Zeilen. Mir geht hier noch nicht die Notwendigkeit dieser Umbruchzeilen ein, selbst wenn sie dazu da sind, etwas darzustellen. Rein vom jetzigen Gefühl her würde es meiner Meinung nach genügen, den kompletten Text zu Fließtext zu machen oder konsequent alles mit Umbrüchen darzustellen, die dann natürlich entsprechend kunstvoll umgesetzt werden müssten. Wenn es so bleibt, müsste zumindest der jetzt umgebrochene Teil mehr Berechtigung erfahren, sowohl was seine Andersartigkeit der Forumulierung betrifft, als das Spiel der Umbrüche selbst. Von diesen handwerklichen spontanen Gefühlen abgesehen, ist der Text wirklich sehr gut in Atmosphäre, Geheimnis und Wortwendungen. Frage: Das Präsens ist stilistische Absicht, nehme ich an, selbst wenn es eigentlich Vergangenheit ist. Aber passt dann dies eigentlich wirklich so? LG Beteigeuze
  10. Beteigeuze

    Ich will...

    Das, was ich von Rilke zitierte, ist schon mal ein sehr guter Anfang, dies zu tun. Ich schreibe aber bei anderer Gelegenheit eine PN, denn für hier im Kommentar wäre es dann wahrscheinlich zuwenig textbezogen. LG Beteigeuze
  11. Hallo Domy! Deine Reaktion auf all das freut mich aufrichtig. Ich persönlich finde ja nicht, dass Du Anlass hattest, Dich für Deine Empfindungen entschuldigen zu müssen. Dafür gab es doch die Plattform des ins-Gespräch-kommens, in der wir hier versuchten, die Klarheit zu finden. Deine Empfindungen "laut" zu äußern haben zumindest Dir diese Klarheit verschafft, also lag Gutes darin. Jedem Schreiber liegt das eigene Schreiben am Herzen, und jedwede Kritik daran trifft uns irgendwie. Es ist aber das Wissen darum, das Wissen, wie solche Empfindungen entstehen, aus uns herauskommen und nicht von außen gewollt hineingetragen werden, die uns vor ungemäßer Betrachtung und Reaktion der Kritik schützen können. Denn Selbstbewusstsein - also, sich selbst bewusst sein - kann nur in und aus uns selbst entstehen. Das Außen kann dabei natürlich helfen oder zerstören, ganz klar. Aber wir sind jeder in uns selbst verantwortlich, was die Betrachtung des Außen betrifft, wie wir es in uns wirken lassen. Entschuldige diesen Exkurs ab vom Gedicht, aber ich finde, auch diese Dinge führen uns zu unserem Schreiben, zur Poesie hin. Und da es Dir ein ernstes Anliegen zu sein scheint und Du letztlich gut reagiert hast, wollte ich meine Sicht dazu, besonders der, dass es keiner weiteren Entschuldigung bedarf, darlegen. Also, mach weiter mit Freude und Leidenschaft :-) LG Beteigeuze
  12. Beteigeuze

    Ich will...

    Hallo ChrisSensus! Ein, wie ich finde, guter Vorsatz, etwas lernen zu wollen. Schreiben ist nicht leicht, es ist, im Gegenteil, etwas sehr schweres. Natürlich kann jeder, der es gelernt hat, schreiben. Aber das Schreiben, was Kunst ist, was ein in-sich-Suchen trägt, was ein sich-in-die-Welt-weiten ist, ein Dinge-in-und-um-sich-finden und noch so viel mehr ist, ja, das ist schwer. Man muss in sich gehen, um das zu finden, was dieses Ausdrücken aus sich vermag. Deine Worte hier sind schön. Schön für das Gegenüber, dem sie in aller Ernsthaftigkeit zugesprochen werden. Als solches will ich sie nicht kritisieren. Wie aber sind sie für das Außen, für uns Unbeteiligte? Ich zitiere hier einmal einen Ausschnitt aus einem Brief von Rilke, der folgendes an einen jungen Dichter schrieb, der ihn nach seiner Meinung zu den eigenen Gedichten befragte: Das drückt schon sehr viel von dem aus, was ich selbst beim Lesen Deines Gedichtes dachte. Wenn Du Dich wirklich selbst ernsthaft im Schreiben ausdrücken und finden willst, dann schreibe nicht einfach Sätze mit Zeilenumbrüchen auf, um sie als Gedicht etikettieren zu können, finde vielmehr Bilder und Wendungen, die aus Dir heraufsteigen und forme diese zu Worten. Ob Du Dich dabei dann zu metrisch gegliederten Reimversen ausstreckst oder frei schreibst, vielleicht sogar völlig bei der Prosa bleibst, wird sich Dir von selbst offenbaren. Momentan habe ich hier das Gefühl, Du hast Dich im Schreiben noch nicht selbst gefunden. Aber das macht nichts, denn das ist völlig normal - vor allem hört dieser Prozess nie wirklich auf :-) Versuche Dich weiter und stelle es, wenn Du magst, weiter im Forum aus. Ich wäre gespannt, zu sehen, was sich weiter tut. LG Beteigeuze
  13. Oh, ich wollte auch in diesen Punkten nicht gleich sein, sondern ganz bewusst einen anderen Schwerpunkt setzen. Eine 1:1 Interpretation lag mir fern. Das andere Gedicht habe ich noch nicht gelesen, muss ich ein andermal nachholen :-) Du darfst Dich übrigens bei mir (fast) alles trauen ;-) Einen schönen Abend noch! Beteigeuze
  14. Ganz ehrlich, Liane, ich verstehe die Motivation Deines Kommentars an dieser Stelle nicht. Corazon hat selbst nur einen Kommentar geschrieben, Mary Lou hat auch nur einen Kommentar geschrieben. Und ich finde, beide dürfen, genau wie Du, äußern, was sie zu äußern haben. Ich selbst habe dann nur dazu mit dem Schreiber des Gedichtes Konversation zu den Kommentaren und seinen Reaktionen betrieben. Nach elf Jahren Lyrikforenerfahrung kenne ich nämlich sämtliche wiederkehrenden Muster in diesem Bereich, da kann ein bisschen Hilfestellung zur inneren Einstellung zum Forenleben nicht schaden, finde ich. Ich jedenfalls konnte in keinem der Kommentare Arroganz oder einen Bruch der Netiquette erkennen. Von Gegeneinander statt Miteinander sind wir hier sowieso sehr weit entfernt. Und, wie ich schon schrieb, ein bisschen Selbstbewusstsein und Kritikfähigkeit muss man einfach mitbringen, wenn man seine Texte der Öffentlichkeit preisgibt. Ich kann doch nicht anderen meine Vorstellungen aufdrücken, wie man zu kommentieren hat. Das gehört nämlich auch zur Toleranz. Selbstverständlich sollten Beleidigungen kein Gegenstand eines Kommentars sein. Wie gesagt, Deinen Kommentar zu all dem verstehe ich von daher nicht. Aber für solche Grundsatzdiskussionen bin ich nach all diesen Jahren nicht mehr zu haben, wenn wir jetzt da ankommen, bin ich aus diesem Thema raus. (Außerdem meldet sich dann bestimmt gleich ein Moderator :mrgreen: ) Deshalb einen schönen Abend u. liebe Grüße Beteigeuze
  15. Leichter verständlich wollte ich auch nicht werden, lediglich komprimieren, verdichten. Das macht es wahrscheinlich sogar schwerer, aber es sollte ja in der Poesie nicht der Schreiber allein herausgefordert werden, sondern auch der Leser :mrgreen: Physikalisch wäre es auch eine Unmöglichkeit, würde es Dich jucken, wenn ich an mir selbst herumspiele. Aber das nur nebenbei LG Beteigeuze
  16. Hallo nochmal! Nun, wir sind hier in einem Lyrikforum, und wer immer seine Gedichte der Öffentlichkeit präsentiert, muss auch mit jedwedem Kommentar rechnen. Von daher geht es hier nicht um persönliche Befindlichkeiten, die man vielleicht beim Schreiben mit einem Gedicht verbindet, sondern um das Schreiben und die Poesie an sich. Ist man bzgl. eines Gedichtes emotional so eingebunden, sollte man es nicht der Öffentlichkeit zeigen, wenn man nicht vertragen kann, dass es um der Sache willen kritisiert wird. Satzstellung und Grammatik sind also sehr wohl von Belang, denn schließlich ist es das Schreiben, um das es hier im Forum geht. Das ist kein Überdramatisieren, sondern ein Feedback an Dich. Es bleibt Dir ja überlassen, ob Du es annimmst oder nicht. Als Drama fasst Du es bloß auf. Sicher, würde irgend jemand ein großartiges Gedicht schreiben, das jemand anderer herabwürdigt, bloß, weil hie und da etwas falsch geschrieben ist, so könnte man das als kleingeistige Haltung bezeichnen. Aber so selbstbewusst hast Du dich in Deiner Antwort ja nicht gegeben. Im Gegenteil, Du bist voll darauf angesprungen und glaubst noch immer, wenn Du Corazons Text liest (den Du mir ja nochmal zitiert hast), dass darin geschrieben steht, Du hättest nichts drauf. Aber wo steht das? Dort steht nur, was falsch geschrieben ist, was sie für kritikwürdig hält und dass Du dir aufgrund Deiner Haltung, dies sei ein gutes Gedicht, die Frage gefallen lassen musst, was Du unter einem guten Text verstehst. Nichts davon beinhaltet das, was Du interpretierst. Deine Art zu interpretieren offenbart lediglich, was Du bereit bist, aus solcher Kritik herauszulesen, sprich: es löst einen Komplex aus, auf den Du in der Weise reagierst, wie Du es getan hast. Man sollte sich hüten, zuviel in einen Kommentar zu interpretieren, sondern die Worte erst einmal so nehmen, wie sie dastehen, denn möglicherweise offenbart man mehr von sich, als einem lieb ist. Und wer sagt Dir denn, dass sie nicht die anderen 14 Gedichte auch gelesen und nur zu diesem etwas gesagt hat? Auch das ist lediglich Deine Interpretation, sie würde an einem Text diese Dinge festmachen. Gutes Beispiel für die Art, wie Du auf einen Kommentar reagierst, ist das hier: Warum schreibst Du mir das? Ich habe Dich nicht gefragt, ob Du Legastheniker bist. Ich habe es auch nicht gemutmaßt oder behauptet. Was ich schrieb, war das hier: Man beachte das fett Markierte. Auch der Anhang in Klammern offenbart keine Frage oder Behauptung diesbzgl., sondern allein ein Beispiel mit dem ich keinen besonderen Hintergedanken verband. Also frage Dich selbst einmal, warum Du mir geantwortet hast, dass Du kein Legastheniker bist. Ich muss dabei Deine Antwort auch gar nicht hören, wichtig ist es allein für Dich. Genau in dieser Antwort liegt nämlich auch der Hund begraben, wieso Du Corazons Antwort als persönlichen Angriff wertest. Wie ich sagte, streichelzart war ihre Kritik nicht. Und ja, ein gutes Gedicht lässt sich nicht allein an den von ihr genannten Kritikpunkten ausmachen, da hätte mehr kommen müssen/können. Aber das ist egal, denn Du hast ihr das nicht nüchtern, sachlich und selbstbewusst entgegnet, sondern Dich angegriffen gezeigt. Sie hatte aber durch die Öffentlichmachung Deines Gedichtes das Recht, ihre ehrliche Meinung kund zu tun und sie hat dabei die Netiquette beachtet. Ob die Kritik unsachgemäß, gerechtfertigt oder nicht, hart formuliert usw. war, ist dabei erst einmal Nebensache. Wir alle äußern Kritik und Lob nach unserem Empfinden, Sachverstand usw. Mehr kann man erst einmal nicht geben, mehr hat Corazon auch nicht getan. Gehe einfach in Dich und denke über diese Dinge nach, denn ansonsten wirst Du ständig in Schwierigkeiten geraten, wenn Du Werke von Dir öffentlich machst. Es gibt nämlich Lyrikforen, in denen weit härtere Kritiker als Corazon unterwegs sind, die mitunter auch tatsächlich in der Art persönlich werden, wie Du es hier nur empfindest. Ich hoffe, es ist klar, dass ich dies alles nicht schreibe, um Corazon zu verteidigen (das kann sie bestimmt prima allein). Mir geht es vielmehr um Dich und darum, Deine Aufmerksamkeit auf Deine Reaktionen zu lenken, die Dir letztlich selbst eher schaden als nutzen. Bleibe beim tatsächlich Geschriebenen. Versuche vielleicht auch solche Kommentare als Chancen zu sehen, die Du ergreifen kannst, aber nicht musst. Das hält auch den Blutdruck niedrig ;-) Es ist nämlich Dein Schreiben, was wichtig sein soll, ganz allein für Dich. Aber wenn es Dir wichtig ist, dann pflege es auch, lass es weit werden, lass Dich selbst weit werden, dann kommt der Rest von selbst. Schönen Abend und beste Grüße Beteigeuze
  17. Hi Rupert! So was, da hast Du mich direkt vom Schlafengehen abgehalten und mich zum Rumspielen animiert. Nein, nicht an mir. Keine Sorge, erst recht nicht an Dir! :mrgreen: Nur mit Deinem Werk, wenn's genehm ist. Allein Wir sind in uns frostige Katakomben ein Unterwegs auf Zungen eingetrocknete Gebete allein Wir sind in uns ein Ausgeliefertsein verbannte Zeit zu stehlen unfähige Hand aus Schreibstiftherz allein Wir sind in uns Frau und Mann ungebundenes Unfrei wie akribische Einhaltung aus Codex allein Wir sind in uns einzelnes Bleiben in beschützter Zelle nicht wie Zuhause wie getragene Heimat allein So hab ich für mich die Sache ein bisschen verspielt. Besten Dank, liebe Grüße und gute Nacht Beteigeuze
  18. Hallo sidivoluntsidisplacet! Verstehe die Aufregung hier nicht. Corazon war sicher sehr deutlich, indem, wie sie ihre Meinung geäußert hat, aber sie wurde nicht persönlich oder beleidigend. Da hast Du dich schon weit mehr im Ton vergriffen, weil Du die Kritik nicht vertragen hast. Persönlich würde ich ein Gedicht nicht nach Rechtschreibfehlern bewerten, denn es gab und gibt so einige bedeutende Dichter und Autoren, die das nicht beherrschen. Das ist kein Zeichen mangelnder Intelligenz, sondern meistens einfach anderen Umständen geschuldet (gibt ja schließlich auch Legasthenie u.ä.). Wichtig für ein gutes Werk sind tatsächlich völlig andere Dinge. Guter Satzbau oder Grammatik sind dagegen schon wieder ein anderes paar Schuhe, hier muss sich ein Schreiber durchaus Kritik gefallen lassen, wenn er das nicht beherrscht, denn das wäre, wie wenn ein Maler nicht versteht, wie man malt. Auch Legastheniker sind in der Lage, gute Sätze zu bilden, sie schreiben die Worte bloß falsch - ist ein großer Unterschied. Dieses Werk hier ist in meinen Augen in vielerlei Hinsicht nicht so besonders, da denke ich überhaupt erst mal gar nicht an die Rechtschreibung. Aber sicherlich muss sich jeder beim Schreiben zunächst selbst entdecken und entwickeln. Ich denke, wenn Du genau in Dich hineinhorchst und vergleichst, was Du selbst im Leben schon gelesen hast und dann wieder tief in Dich hineinhorchst, wirst Du schon herausfinden, wie und ob Du dich entwickeln kannst (oder willst). Selbstbewusste Erwiderungen Deinerseits wären z.B. gewesen: Ich weiß, dass ich in Rechtschreibung nicht perfekt bin. Was war denn wo am Satzbau verbogen? Wo habe ich denn noch Entwicklungsmöglichkeiten? Sage mir doch bitte, welches die Rechtschreibfehler sind, damit ich sie verbessern kann. Und welche Dinge im Gedicht, abgesehen von Schreibfehlern, waren denn noch unglücklich? Oder war es davon abgesehen doch gut? etc. Wichtig erscheint mir noch: Das schreibt Corazon als Fazit der von ihr genannten Kritikpunkte. Das soll ein persönlicher Angriff sein? Viel eher war das ihre klar ausgesprochene Meinung, die nicht streichelzart, aber eben genauso wenig persönlich angreifend war. Du schreibst hingegen Dinge wie: Das hat Corazon mit keinem Satz getan. Allein Du interpretierst sie so, wohl weil Dein Selbstbewusstsein Dir hier ein Bein stellt. Corazon hat die Fehler im Text aufgezählt, was Du wie Fehler Deiner Person wertest. Schlimmstenfalls hat sie Deine Haltung dazu, was ein gutes Gedicht darstellt, in Frage gestellt. Du wirst hier dagegen tatsächlich persönlich (über ironisches Lob) und versuchst nicht einmal zu erkennen, weshalb Dein Text eigentlich kritisiert wurde (ob zurecht oder unrecht, ist erst einmal egal). Lass Dir diese Aussage von Dir zusammen mit dem, was ich bereits zitierte, mal in Ruhe durch den Kopf gehen, und vergleiche das mit dem, was Corazon Dir als Kritik schrieb. Vielleicht erkennst Du darin den Unterschied. Wie ich weiter oben schon sagte, bin ich nicht der Meinung, dass man als Schreiber zwingend rechtschreibsicher sein muss (man kann beruhigt dazu stehen, mit Intelligenz hat's nichts zu tun, muss man sich auch nicht einreden lassen). Aber man darf ruhig, wenn jemand einem einen ehrlichen Kommentar gibt, der vielleicht nicht so positiv ausfällt, wie man es erwartet hat, sich die Kritik in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und im Zweifelsfalle dadurch etwas für sich mitnehmen, lernen, was auch immer. Man kann sich auch erst einmal von dem anderen erläutern lassen, wieso er was wie meint. Vielleicht erhält man dadurch eine Antwort, auf die man dann noch näher eingehen, aus der man etwas lernen kann. Und wenn einem dann das Gegenüber blöd kommt, dann hat man wenigstens Grund so zurückzuschießen, wie Du, sidivoluntsidisplacet, es hier getan hast. Lass Dich beim Schreiben nicht entmutigen und nimm die Gelegenheiten wahr, Dich zu entwickeln, sofern es Dir mit dem Schreiben ernst ist. Einen schönen Abend noch und besinnliche Grüße Beteigeuze
  19. Beteigeuze

    Es war das Land ...

    Es war das Land … Es war das Land, in dem ich Steine atmete, wo Häuser um die Schatten zogen, um die Einsamkeit zu prüfen. Hier war ich alles: die kalte Mauer auf den grauen Brettern, die hier Welt bedeuteten; ein Blick aus Fenstern lang verlorener Gedanken; der Park, wo Verschwiegenes gesagt und Gesagtes verschwiegen in die Bäume weinte; und manchmal war ich auch ein Mensch. Ja, dieses Land war es, das Dunkelheit atmete, weil das Licht schwer an meinen Steinen trug. Und alles, was ich war, war in allem, was da ist. Nichts. Gedachtes wird Erlebtes, versteckt mich in seinen leeren Bildern. Nur der Atem! – der Atem schleift Steine durch die Dunkelheit ins Nichts. Atmen ist das Land, zeitlos. Wird ist War und Ist war einstens Wird gewesen. © Sascha Besier
  20. Beteigeuze

    Der Vampir

    Hallo Schreibfee! Dem armen Vampir ist doch bloß einsam, er wollte Dich gar nicht schütteln. Höchstens beißen. Aber gut, das ist nun mal seine Natür :mrgreen: Ich danke Dir. LG Beteigeuze
  21. Beteigeuze

    Nachtvogel

    Hallo Kurier! Habe dieses Gedicht schon vor ein paar Tagen gelesen und gehofft, dass ich es, wenn ich wieder mehr Zeit fürs Forum habe, wiederfinde. Ist gelungen. Auch das Sonett :-) Rhythmisch sowieso, auch das oft geforderte These-Antithese (und hier finde ich sogar eine Synthese vor)-Konzept ist eingearbeitet. Viel wichtiger noch, für mich, dass der sprachliche Aufbau alles gut in sich trägt und ein Sehen offenbart. LG Beteigeuze
  22. Beteigeuze

    Bücher

    Hallo Kurier! Sauberer Rhythmus und klar im Anliegen auf den Punkt gebracht. Und egal ob Kindle, PC-Bildschirm, Laptop etc., am liebsten lese ich Gedichte und Geschichten noch immer in Buchform :-) LG Beteigeuze
  23. Beteigeuze

    Tänzerin

    Moin Herr Rupert! Auch mir gefällt die Tänzerin. Könnte ich mir sogar als Song vorstellen, hat den Charakter. Das Metrum ist nicht wirklich durchgängig, aber das weißt Du sicher sowieso. Vortragen ließe es sich aber dennoch gut. Die besonders schönen Stellen im Gedicht sind, finde ich, die, in denen Du einen Kontrast der Eigenschaften malst. Inversionen gibt es im Gedicht auch. Unter Lyrikforendichtern hat sich über die Jahre eine Art Kritik-Tick, wie ein Pawlowscher Beißreflex, entwickelt, sobald eine Inversion gesichtet wird, diese zur sprachlichen Unmöglichkeit zu erheben. Ich weiß nicht, wer's erfunden hat (ich warte jetzt auf die Herren mit dem lustigen Dialekt), aber es ist Blödsinn, dies grundsätzlich zu kritisieren. Denn Inversionen sind auch sprachliche Stilmittel. So gibt es hier im Gedicht solche, die gut sind, wie z.B.: Gut deshalb, weil die Wortstellung hier eine Wirkung erzielt, die der herkömmliche Satzbau nicht so schön liefert. Es gibt aber auch eine, die nicht so schön ist, weil sie weniger wirkt, sondern zu erkennbar zum Reim gestreckt ist: Allerdings lebt die Grammatik noch, es ist also keine tödliche Inversion :mrgreen: Eine Stelle fand ich sehr schön, und auf den zweiten Blick meldete sich meine Zweideutigkeit mit unanständigem Grinsen: "Hey, ist dir aufgefallen, wie man das auch anders sehen kann?" Herrje, dachte ich, was wollen meine Gedanken von mir? Ich hoffe, ich habe Dir jetzt kein allzu schlimmes Kopfkino gebracht ;-) LG Beteigeuze
  24. Beteigeuze

    Der Vampir

    Gleich ist Geisterstunde, liebe Kinder :twisted: :mrgreen: Der Vampir Meine stummen Knochen lungern träge hier im Düstermoor herum – Leben ist’s wonach sie hungern. Blutdurst weckt sie in den Nächten zum Glockenschlag der Lamienstunde. Dann beginnt ein dunkler Traum, wenn Gebein durch moos’gen Saum kriecht, wie aus dem Höllenschlunde. Neu geborn mit gelben Augen, flapper ich mit Flügeln zum Gestirn. Mondgeheul tönt: „Ich will saugen, aus dem rot durchtrennten Lebenszwirn, allen Willen, alles Schöne; denn ich bin des Teufels Spuk, seit er mich zu Grabe trug. Mensch, du bist, was ich verpöne!“ Diesem schauerlichen Rufe folgend, zieht’s mich in die nächste Stadt; lande dort, schwing’ meine Hufe, schreite zahngefeilt zur trunknen Tat. Hälse gibt’s hier noch und nöcher, ich zerfetz’ sie wie ein Tier, (ach, wie herrlich ist die Gier) hinterlass’ die durst’gen Löcher. Prostend auf des Ekels Wohle, sauf’ ich süße Sterbliche gern leer. Seelen, die ich zu mir hole, wandern in mein namenloses Heer. Doch verspielt sind alle Trümpfe, da ich einsam jede Nacht (ja, wer hätte das gedacht) heimkehr’ in die Totensümpfe. © Sascha Besier
  25. Also, ich gehe immer vom Text an sich aus, daher wäre ich z.B. nicht auf einen Penis gekommen :mrgreen: Deshalb sehe ich den Titel und dann die Ansprache "Du". Wenn Du das Bewusstsein meinst, sollte das irgendwie schlüssiger sein. Ob das Bewusstsein die Eigenschaft der Schläue hat, wäre zumindest überlegenswert, erfordert aber eine philosophische Diskussion, die jetzt und hier nicht sein muss. Die anderen Punkte (dort, so etc.) bleiben allerdings auch so bestehen, weil sie zueinander und besonders zum Thema keinen Bezug aus den geschriebenen Worten haben. Egal, wie hermetisch ein Gedicht auch ist, dies sollte schon gegeben sein. Jetzt, wo Du sagst, dass Du am Metrum interessiert bist, liefere ich das natürlich nach: x = Senkung bzw. unbetonte Silbe X = Hebung bzw. betonte Silbe Strophe 1 XxXxXxX – 4-hebiger Trochäus, männliche Kadenz; Reim a xXxXxXxX – 4-hebiger Jambus, männliche Kadenz; Reim b (wobei es auch als Assonanz zu Reim a steht) xXxXxXxX – 4-hebiger Jambus, männliche Kadenz; Reim b (siehe Vers 2) xXxXxXxX – 4-hebiger Jambus, männliche Kadenz; Reim a Hier verwendest Du einen umarmenden Reim; oder aber man denkt sich statt zweier Reimpaare die Assonanzen als gleichen Reim. Strophe 2 xXxXxXxX – 4-hebiger Jambus, männliche Kadenz; Reim a xXxXxXxXx – 4-hebiger Jambus, weibliche Kadenz; Reim b xXxXxXxX – 4-hebiger Jambus, männliche Kadenz; Reim a xXxXxXx – 3-hebiger Jambus, weibliche Kadenz; Reim b Hier verwendest Du den Kreuzreim. Strophe 3 XxXxXxXx – 4-hebiger Trochäus, weibliche Kadenz; Reim a xXxXxXx – 3-hebiger Jambus, weibliche Kadenz; Reim b xXxXxXx – 3-hebiger Jambus, weibliche Kadenz; Reim a xXxXxXxXx – 4-hebiger Jambus, weibliche Kadenz; Reim b Hier verwendest Du ebenfalls den Kreuzreim. Du siehst, die rhythmischen Muster sowie die Kadenzmuster sind uneinheitlich. Das Austüfteln in diesen Dingen wird schon, das ging und geht jedem so, der Gedichte schreibt :-) LG Beteigeuze
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