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Kleine Bärin

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Beiträge erstellt von Kleine Bärin

  1. Blauer Schmetterling

     

    Vom warmen Wind ganz leicht verweht

    flügelt ein blauer Falter

    über mein spätes Blumenbeet.

    Sein perlmuttener Schauer

    glitzert, flimmert und vergeht.

     

    Er schickt sein Augenblicksblinken

    zu mir im Vorüberwehn.

    So sah ich das Gück mir winken,

    glitzern, flimmern und vergehn.

     

    (Replik "Neuseeland")

  2. Auennebel

     

    Durch feuchtes Grün der flachen Auen

    mäandert Wassers Lebenskraft,

    scheint anzuhalten, stillzustehen

    im nahen Atemzug der Nacht.

     

    Der Weiden lange Silberfäden

    glitzern weiß im Dämmrungslicht,

    das sich in leicht gewellten Kreisen

    im Angesicht des Wassers bricht.

     

    Der Wellen kühler Uferschlag

    lässt Kieselsteine singen

    und an der Nächte dunklem Saum

    kann Fabelwesens Tanz beginnen.

     

    Sie drehen und verwinden sich

    zum Klang des Wassernachtgesangs

    und weißer Nebel wunderlich

    webt Sternenlicht ins Nachtgewand.

  3. Deja vue

     

    Wie kann es geschehen,

    dass jemand gleich empfindet

    vor schon so langer Zeit?

    Das, was ich bin

    und was ich fühl, ist alles,

    was mich an ihn bindet.

     

    Ich kenn ihn nicht,

    hab weder Stimme

    noch Gesicht gefühlt,

    hört nie sein Wort gesprochen.

     

    Und doch hat ein Gedankensprung

    sich jeder Zeitlichkeit entbunden

    und gleiche Seelen eng verbunden.

  4. Eigentlich an alle, die hier schreiben:

     

    Es sind die wolkenleichten Flügel der Seele, die in der unwiederbringlichen Einmaligkeit der Wolkenfiguren sich zum Tanze verbinden.

    Die Melodien der Seelen in ihrer Freiheit der unendlichen Leichtigkeit sind Deine Gedanken, die sich für immer mit dem Ganzen verbinden.

     

    Das ist es doch, was wir alle hier fühlen, wonach wir streben, wo wir unsere Kraft schöpfen!!!

     

    Ich wage zu behaupten: Ein fundamentalee Gedicht! Bravo!

     

    Liebe Grüße

    Die Kleine Bärin

  5. /i

    Erotik

     

    Betörend spiegelt glitzernd Blau

    der Himmel entliehene Farbe

    im Steigen und Fallen

    und ewig gegeben

    im Kreislauf des Lebens.

     

    So wogt das Wasser,

    lässt in sanften Wellen

    die Ufer zart erbeben,

    benetzt der Steine rundgeschliffne Haut,

    um gurgeld sie dann hinzuhalten -

    stumm ergeben dem weißen Feuchten.

     

    Wenn glitzernd sich danach

    Kristalle seiner salz´gen Lust

    auf meiner Haut sich finden,

    schmeck ich den Urspung meines Seins

    und Sehnsucht lässt mit Macht

    uns in Umarmung wieder finden.

     

    PS. oder : Hymne an das Meer

  6. Hallo Vokal,

    an Deinen Zeilen ist ja wohl absolut nichts verworren.

    Und wie soll denn Gradlinigkeit verworren sein? Das ist doch schon ein Widerspruch in sich. Ein Widerspruch in sich sind Deine Zeilen allerdings auch nciht. Und wenn dann"verworrene Gradlinigkeit" auch noch Maßstäbe setzten kann, na dann adieu.

     

    Ich finde es sind einfach eindeutige, allgemein bekannte Aussagen, schön zusammengetragen.

     

    Liebe Grüße

    D,Kl. Bärin

  7. Ihr Lieben,

     

    LYRIK als Nachlass

    (in Anlehnung an W. Busch ):

     

    Wenn einer denn mit Mühe kaum

    geklettert ist auf einen Baum

    und glaubt, dass er ein Künstler wär,

    so irrt sich der !

     

    Doch wenn dann später einer spürt,

    was vormals einen Mensch berührt

    und lächelnd an den Ahnen denkt,

    dann war es gut, sein Wortgeschenk.

     

    Liebe Grüße

    d.Kl. Bärin

  8. Einsamkeit öffnet das Tor zur Freiheit,

    Grenzen zerfließen, Gefühle singen,

    Maskerade kann nicht gelingen.

     

    Nackte Echtheit ist gefühlte Wahrheit

    und Worte verkünden die Klarheit

    ohne schmeichelnde Schalen.

     

    Ganz in der Tiefe, da bin ich

    geborgen und nie verloren,

    mir selbst auserkoren.

     

    So zeugt die Liebe zum eigen Ich

    ein ehrliches Geben in Freiheit:

    die goldene Regel für mich.

  9. Hi Vokal,

     

    da danke ich doch für deinen Verweis unter dem Kommi zum Schicksalsberg, sonst wäre ich hier nicht gelandet.

     

    Zeile für Zeile sind es die aus dem tiefsten Inneren gekrochenen Gefühle, bewusst gemacht, durchdacht, in

    die Handlung gesetzt = vollbracht ! Super!

     

    Ich könnte auch behaupten, da hast Du ein ein Teil meines Wesens beschrieben.

     

    Liebe Grüße

    d.Kl. Bärin

  10. Hallo Helmut,

    ja, das ist sehr nett geschrieben und passt hervorragend in die Humorecke.

     

    Vokal,

    wie Recht du doch hast,

    denn Normalität ist im Glücksfall die zahlenmäßige Anhäufung des gleichen Handelns oder Denkens,

    wobei das "Akut - Andere" auch Glück haben kann.

     

    Liebe Grüße

    d.Kl. Bärin

  11. Hallo Miss Rainstar,

     

    das ist gar nicht schade,denn das hast Du genau richtig gesehen, die "Schizophrenie" ist tatsächlich der Extrakt aus "Depressionen". Ich wollte nur nicht zweimal den gleichen Titel verwenden und auch Vokals Vorschlag mit dem anderen Schluss aufgreifen.

     

    L.G.

    d. Kl. Bärin

  12. Hi Nino,

     

    Frühling- Frühlingsleben

    Ich antworte hier mal auf beide:

     

    Es streift mich zarter Blütenduft

    aus Deiner Worte Lobgesang

    und 'Schmettelinge segeln

    verzaubert durch der Muse Leben.

     

    Lieben Gruß

    Die Frühlingsbärin

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