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Kleine Bärin

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Beiträge erstellt von Kleine Bärin

  1. Hi Vokal,

    ich danke Dir für die ausführliche Beschäftigung mit meinem kleinen Werk.

    Es ist erstaunlich zu sehen, wie ein anderer Mensch doch die Zeilen und auch die Metapher interpretiert. Deine Gedanken dazu beeindrucken mich stark und inspirieren wieder zu ganz anderen Gedanken.

    Du denkst oft komplizierter als Du schreibst( und liest).

    Liebe Grüße

    aus der Bärenhöhle

     

     

     

    Hallo Pan,

    es schön, dass Du wieder da bist.

    Ich sage nur zu Deinem" Anfang im Ende" einen Satz, der meine Seele spricht: Du hast Recht!

  2. Anfang

     

    Tief aus der Seele stillem Schoß

    wirbeln weiße Nebel nieder,

    finden sich erbarmungslos

    kalt auf meinem Herzen wieder.

     

    Mein Herz gefriert im heißen Blut,

    dein warmer Atem streift es dann,

    erstickt der Seele kalte Glut

    und fängt ganz sacht zu schlagen an.

     

    Du hebst die weißen Schleier auf,

    es schmilzt des Eises Würgegriff,

    des Lebens Sonne leuchtet auf -

    ein neuer Tag erstrahlt für mich !

     

     

    29.12.2008

  3. Liebesrausch

     

    So ruht er an des Waldes Saum,

    erfüllt von einem tiefen Blau.

    Du stehst an seines Ufers Rand,

    schaust still des Wassers Wunder an.

     

    Des Lebens Ursprung flüchtig du erahnst -

    des Wassers Arme möchten nach dir greifen.

    Im Nebel schwinden deine Sinne dann

    und weiche Wellen wollen dich erreichen.

     

    Du zögerst noch, bist unentschlossen,

    saugst zweifelnd tief die Nebel ein,

    die dein Verlangen neu entfachen,

    tief eingewoben in das Wasserreich.

     

    So tauchst du ein und wirst umfangen

    vom trauten Nass der Ewigkeit:

    Umhüllt, geborgen, doch nicht gefangen

    von lauen Fluten des Glücklichseins.

     

    So leicht erfüllt sich der Lust Verlangen

    und zieht dich fest in seinen Bann.

    Du lässt dich tragen in andere Welten

    wirst eins mit des Wassers lebendiger Kraft.

     

    Dann spürt du den Sog der endlosen Tiefe

    und findest das rettende Ufer nicht mehr -

    Du hast deine Seele hingegeben

    ertrinkst - und dein Wesen ist leer.

  4. Hi Nino,

    wie Du weißt, ich mag Deine Art Gedichte zu schreiben!

    Habe hier dennoch eine Kritik: Mir erscheint die Zeile mit dem Schweiß auf deiner Stirn vom Inhalt her nicht so richtig in die Strophe zu passen. Ich habe eine Idee:

     

    Und kannst Du meine Armen spüren,

    wie sie dich schützend warm umfassen,

    die Kühle deiner Haut ganz zart berühren

    um niemals wieder loszulassen.

     

    Was meinst Du?

    Oder mach etwas anderes aus Dieser Zeile denn wärmende Arme, Kühle und Schweiß auf der Stirn, das geht irgendwie nicht(für mich).

    Liebe Grüße

    die kleine Bärin

  5. Wintersonnenwende

     

    Über des Himmels eisig Blau

    wirbeln weiße Winterwolken

    tauchen Farben ein in kaltes Grau

    und enden nun des Lebens Lauf.

     

    Es treibt der Wind das Wolkenfeld

    und weiße Sterne fallen nieder

    bedecken sacht die graue Welt

    und Tod schließt leise seine Lider.

     

    Stumm ist nun des Lebens Schrei

    und Kälte nimmt Dich in den Arm

    die Kraft des Lebens scheint vorbei

    doch unterm weißen Eise ist es warm.

     

    So ist das Werden nun zu Ende

    der Hofffnung Glanz erlischt im Grau

    doch aus der Kälte kriecht behände

    ein leuchtend helles Frühlingsblau.

     

    Die Sonne bricht die Eisgestalten

    lässt Wasser wärmer fließen

    und Samen eisig festgehalten

    nun drängend grün nach oben sprießen.

     

    So war das Ende allem vorgegeben

    das sichere Sterben kalter Genuss

    aus Tod geboren zu neuem Leben

    schöpferisch im Überfluss.

  6. Geschenke der drei Könige

     

    Sie kamen um zu schenken

    mit einfachen, doch ehrlichen Gaben.

    Drum lasst uns das bedenken,

    da wir schon alles haben.

     

    Legt euer Herz mit in das Geschenk,

    gebt mit Freude und uneigennütz,

    denn die kleinsten, inneren Momente

    kehren als Glück zu dir zurück.

  7. Lieber Ric,

    was hälst du von meinen folgenden Vorschägen:

     

    1. Strophe, wie gehabt

     

    2. Strophe:

    Blätter wirbeln bunt im Wind

    flattern leise auf und nieder

    spielen lustig wie ein Kind

    fangen und verliern ´n sich wieder

     

    3. Strophe:

    Blätter bunt an uns vorüberweh ´n

    in goldnem Glanz nun eingehüllt

    werden sie im Abendlicht verglüh´n

    wenn ihr kurzes Leben sich erfüllt.

     

    4. Sttrophe

    Blätter atmen Sterbensstund

    wenn sie stumm am Boden weilen

    nichts stirbt ohne jeden Grund

    alles wird im Ganzen bleiben

     

    5. Strophe:

    über Nacht hat es geschneit

    Schnee deckt gnädig alles zu

    goldne Blätter seid bereit

    findet letztlich eure Ruh´

     

    Ich finde es ist wie ein Lied dieses Gedicht und für mich klingt es so schöner. Was meinst Du?

    Ganz liebe Grüße

    d.Kl. Bärin

  8. Das ist sehr "schön" beschrieben.

    Auch Sehnsucht ist eine Sucht und daher einfach schädlich für Leib und Seele und in dem Schmerz zu rühren, gräbt tiefer ein die Seelenpein.

    Kann man nur sagen, wie schön, wenn der Schmerz nachlässt!

    In diesem Sinne

    Liebe Grüße

    d.Kl. Bärin

  9. Hi Onkie,

    das Wurzelwerk ist es oft, das Distanzen schafft und nicht überwindbar erscheinen lässt, so dass auch der Mensch auch durch Vernunft nicht weiß sie zu überwinden: er jedoch dann geistige Brücken baut, um in der Distanz vereint zu sein....

    Hm, das hat was, Onkie!

    LG.

    d. Kl. Bärin

  10. Es ist als wenn

    alles noch einmal beginnt

    uns sich entfaltet

    Blatt für Blatt-

    ganz sacht

    und doch mit Kraft,

    die ihren Ursprung findet

    im Inneren des Rosenblatts.

     

    So ist es denn ein neues Leben,

    das jetzt erblüht

    in samtig dunkelroter Glut

    und stahlt und strömt

    in mir-

    dem Licht entgegen.

  11. Hi Niklas,

    gerade wollte ich mein Gedicht "Rose " posten, da las ich Deine Schwarze Feuerblüte und war erfasst von der Kraft und der Melancholie , die in den Zeilen mitschwingen. Drum lies nun meines mit etwas heiterer Tendenz.

     

    Liebe Grüße

    die kl. Bärin

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