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  1. "Das ist das Letzte!" „Das ist das Letzte!“, schrie the Kid, als er so durch die Pampa ritt. Denn Billy konnte nicht versteh´n, dass nirgendwo ein Baum zu seh´n. Dem Blasendruck muss er sich wehren, kein Baum zu seh´n, sich zu entleeren. Die Öde hat ihn sehr vergrätzt, sodass er schnurstracks weiter hetzt. … Das ist das Letzte!“, ruft Herr Meier, er kaufte sich 10 Bio-Eier. Beim Öffnen muss er dann entdecken, dass dort bereits 5 Küken stecken. Der Umstand geht ihm auf den Keks, nun ist er wieder unterwegs, um das Delikt zu reklamieren und frische Eier heim zu führen. … „Das ist das Letzte!“, rief Herr Probst, „hier liegt ja nur verfaultes Obst.“ Der Chef vom Supermarkt, beklommen: „Dann müssen Sie halt früher kommen!“ Jetzt schmeißt Herr Probst mit dem Gebiss, denn für den Rentner ist gewiss, weil er dem Kauf sich widersetzte wird er behandelt wie „Das Letzte“. … Das ist das Letzte!“, schrie Marie, der letzte Freier nervte sie. Nach einer Runde Peitschenqualen, da wollte er sie nicht bezahlen. Die Domina in schwarzem Leder bezahlte bisher schließlich jeder. Sie war durch ihre strenge Hand bislang bei Sklaven anerkannt. … Das ist das Letzte!“, rief Herr Kahn, der Fahrer einer Straßenbahn. Warum Herr Kahn so lauthals motzt? Ein Fahrgast hat die Bahn bekotzt! Jetzt will der sich noch dünne machen, doch macht Herr Kahn nie halbe Sachen. Er zwingt den Sünder aufzuwischen, was der sich wagte aufzutischen. … Das ist das Letzte!“, schrie Herr Klein, er ist ein Lehrer für Latein. Es ließ der Schüler Kevin Kurz in seiner Stunde einen Furz. Der Furz er dröhnte martialisch und der Gestank war bestialisch. Ein „Tu es porcus!“ hintendrein schreit auch die Klasse auf Latein. … „Das ist das Letzte!“, schrie Frau Bolte, als sie ein Huhn sich holen wollte. Es hatten ihr zwei böse Rangen, das letzte Huhn frech weggefangen. Jetzt isst sie nur das Sauerkraut, dass sie zuweilen schlecht verdaut. Das Spiel der Buben sie verletzte, denn dieses Huhn, das war „Das Letzte“. … „Das ist das Letzte!“, meint Herr Schmand, er hatte längst für sich erkannt, sein Weib, es ist zu liederlich, das Ganze ist ihm widerlich. Mit Pfarrer Hinz treibt sie es bunt, so tat´s des Pfarrers Köchin kund. „Das ist das Letzte!“, sie beklagt, „denn mir hat er sich stets versagt!“ … Der Käpt´n rief: „Das ist das Letzte!“, weil etwas jäh sein Schiff zerfetzte. Er hat den Eisberg überseh´n, drum wird man wohl jetzt baden geh´n. Und auch die Kreuzfahrtgäste schreien: „Das werden wir Dir nie verzeihen!“, als er sich dreist ins Beiboot setzte, denn dieses Boot, es war „Das Letzte“. … Herr Laschet rief: „Das ist das Letzte!“, als er so durch die Gänge hetzte. Die Wahl, sie geht ihm an die Nieren, man will mit ihm nicht koalieren. „Die Grünen“ rufen: „Selber schuld, denn Du verlorst der Wähler Huld!“ Und Friedrich Merz meint von der Seite: „Tja lieber Armin, welche Pleite!“ Nur Mutti Merkel summt ganz leise für sich ´ne kleine Abschiedsweise. „Ich lass die Meinen jetzt allein, mein Abgang wird ‚Das Letzte‘ sein.“ @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 7 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben – Bekloppt ist 88"
  2. Tanztee in der „Klause“ „Die Klause“ ist ein Rentnerschuppen, in dem sehr gern die Rentner huppen zu Oldies, die dort unentwegt von einem DJ aufgelegt. „Die Klause“ -ein morbider Laden- die findet man in Baden-Baden. Zur Kur verdammte Badegäste, die feiern hier sehr gerne Feste. Es tanzt den Samba in der Kur Frau Martha Klops mit viel Bravour um vier zum Tanztee in der „Klause“. Sie gönnt sich nicht die kleinste Pause! Den Disco-Fox mit Arnold Liebig, den tanzt sie gern, doch wird der kiebig, wenn sie im auf die Füße steigt, sodass Herr Liebig jählings streikt. Beim Walzer zeigt man gern was geht, wenn man sich auch mal links rum dreht. Nur wär´ es durchaus zu begrüßen, man dreht sich auf stabilen Füßen. Auf High-Heels geht dies nicht sehr gut, weil dann das Gleichgewicht nicht ruht in der korrekten Umlaufbahn, womöglich noch per Affenzahn. Der Wirt der „Klause“, Oskar Gütlich, ist honorabel und gemütlich. Doch ist der Wirt meist sehr erregt, wenn man ihm das Parkett zerlegt. Bei angesagter Damenwahl hat man beim Wählen oft die Qual. Die Männer, die im Halbrund sitzen, die können nicht als Partner nützen. Der Kurgast Heinrich Häberlein hat nämlich rechts ein steifes Bein, das er vor Jahren sich verbogen, als er vom Fenstersims geflogen. Und Amtsrat Kasimir von Schlauch ist tanzbehindert durch den Bauch, den er beim Tango mit sich schiebt. Ein Tanz mit ihm ist nicht beliebt! Auch Josef Wondraczeck hat Makel, sein Mundgeruch birgt ein Debakel. Bei dem Gestank, den er vertreibt, wünscht Frau, dass er im Sitz verbleibt. Um Flatulenzen, die in quälen, da sorgt akut sich August Geelen. Die Wahl zum Tanz erzeugt ein Schwitzen, er bliebe lieber stoisch sitzen. Denn Discjockey hört man jetzt lallen: „Die Technik, sie ist ausgefallen!“ Drum spielt ´ne Kombo, die gern jazzt, sehr heißen Jazz, der alle stresst. Von Satchmo spielt man auch ´nen Swing, doch ist der Swing nicht ganz das Ding von Herbert Krause, der bezeugt, dass er dem Blues sehr zugeneigt. Zum Klammerblues im Schummerschein lässt man sein Ethos Ethos sein. Das Ganze geht dezent von statten, man braucht nur für die Kur ´nen Schatten. Um 18.00 Uhr ist endlich Schluss, der Schatten kriegt noch einen Kuss. Zum nächsten Tanztee, das ist klar, ist die Bagage wieder da. @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 7 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben – Bekloppt ist 88"
  3. Schatten der Nacht Es wurde dunkel nach dem Abend, praktisch folgte dann die Nacht, da wuchs auf einmal riesig und erhaben, das was die Sonne tagsüber hatte in klein gebracht. Sichtbar wie eine Silhouette, was sich zumeist am Tag gebar, doch was sich nachts dann derart regte, das war riesengroß und der Nacht sehr nah. Ja hünenhaft, stieg es empor, in ihr, der Nacht, und das bevor die Geisterstunde der Selben schlug, visuell wie Lug und Trug,… …das heißt, man wollte es nicht wahrhaben, doch war es da, man sah es ja, so musste man dann auch erfragen, was es denn nun eigentlich war. Die Antwort war noch etwas offen, es gab kein Gerede und kein Geschwätz, doch durch den nächtlichen Schatten konnte man hoffen,… …es handelte sich um das Nachtschattengewächs. Und die Moral von der Geschicht‘: Erkennst du was im Dunkeln nicht was als großes Dunkel sehr entsetzt, sowie stets und ständig weiterwächst, hab keine Angst, die brauchst du nicht, denn es ist bloß ein Nachtschattengewächs. R. Trefflich am 21. September 2021
  4. Verse ohne Sinn: Frosch im Hals Ich aß zu viel vom Badesalz, jetzt hab´ ich einen Frosch im Hals. Fast wär´ ich an dem Tier erstickt, das war natürlich ungeschickt. Ich seh´ des Nachts vor meinem Fenster nicht selten glotzende Gespenster. Vor Angst hab´ ich ´nen Frosch im Hals, dann ess ich lieber Badesalz! Ein Frosch blieb mir im Halse stecken bei dem Entfernen wilder Hecken. Denn als das Grün verschwunden war, saß nackig dort die Gundula. Die Gundula ist sehr betagt, drum ist sie nicht mehr sehr gefragt. Die Haut wirkt faltig jedenfalls, dem Frosch, dem graust es ebenfalls. Mein Chef, der schreit mit barschem Ton: „Ich kürze Ihnen Ihren Lohn!“ Denn ich schlief ein zur Mittagsschicht, so tat ich meine Arbeit nicht. Es fährt der Schreck mir in die Glieder, ein Frosch lässt sich im Halse nieder. Kein Wort kam über meine Lippen, ich drohte jäh vom Stuhl zu kippen. Den Frosch im Hals kennt Dr. Faust, als er so durch den Vorhang saust. Er hat den Eindruck jäh gewonnen: Das Drama hat noch nicht begonnen! Mephisto meinte: „Welch ein Trampel, der Faust braucht eine grüne Ampel damit er sich des Starts besinnt und immer weiß, wann es beginnt.“ Beim Reiseantritt merkt Frau Schmitt, sie hat ja gar kein Handy mit. Ein Frosch im Hals, der stört sie tüchtig, das Smart-Phone ist ihr lebenswichtig. Am Urlaubsort grad angekommen, hat sie den Koffer hergenommen. Das Handy, es ist nicht zu finden, der Frosch im Hals kann nicht verschwinden. Ein Bischof hält im Dom ´ne Predigt, doch hat sich diese schnell erledigt. Statt Skizzen, die den Text bekunden, hat er den Playboy vorgefunden. Ein Frosch im Hals war der Effekt, den Playboy hat er schnell versteckt. Er krächzt etwas von wahrer Liebe und von dem Laster schnöder Triebe. Ein Landwirt steht vor seiner Kuh, die macht seit langem nicht mehr „Muh“. Ein Rindvieh will sie nicht mehr sein, viel lieber wäre sie ein Schwein. Drum grunzt sie laut, quiekt allenthalben und will auch keine Kälber kalben. Das hat den Landwirt sehr erschreckt, worauf ein Frosch im Hals ihm steckt. Obwohl er seine Milchkuh liebt, die auch als Schwein noch Milch ihm gibt, muss sie zum Schlachthof jedenfalls, nun hat die Kuh den Frosch im Hals. Ein Frosch im Hals ist niemals nützlich, denn stockt der Atem, gilt grundsätzlich, wir sollten Ängste überwinden, statt sich mit ihnen abzufinden. @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 7 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben – Bekloppt ist 88"
  5. Das Wirtshaus Die Laus trieb es mit ihrem Lauserich, der Beischlaf war für beide schön und die Laus, sie freute sich über die Befruchtung noch zudem. Und lange dauerte es auch nicht, da legte sie Eier in dichte Haarbüsche, woraus der Brutplatz für Nachwuchs spricht, der Nachwuchs selber waren die Zeugnisse. Und die Moral von der Geschicht‘: Juckt es dich mal in den Haaren, dann zögere bloß nicht, doch raste nicht aus in Schreigebaren, sondern such erst, was da juckt, und findest du’s, wirst du erfahren, wenn ist leicht bräunlich, rund und klein, dann werden es die Zeugnisse sein, und dir wird klar, du bist der Wirt, mit dem der Lausnachwuchs gefördert wird, die Läuse finden so ihr Heim, dein Haar wird dann ihr Wirtshaus sein, und da kehren sie gerne ein! R. Trefflich am 20. September 2021
  6. Das letzte Vierteljahr Das letzte Vierteljahr bricht an, das Jahresende schleicht heran. Die Blätter von den Bäumen fallen, GROG-schwanger wird man sehr bald lallen. Das Schuhwerk ist jetzt auch viel feuchter. Für leichte Mädchen wird‘s nicht leichter, wenn an den Straßen und Alleen sie frierend nach den Freiern sehen. Der Frösche Liebespiel im Tümpel ist bei dem Wetter auch nicht simpel. Im Mai war das Gequake‘ groß, doch jetzt im Moos ist nichts mehr los. Die Wiese wird noch mal geschnitten; sie hat im Sommer arg gelitten. Die Nacht ist lang, der Tag ist kurz, nach Moder riecht so mancher Furz. Der Regen fällt viel stärker nun. Man kann nicht raus, was soll man tun? Auch hätte man jetzt Zeit für Sex, das denkt sich auch die Dogge Rex. So sitzt man passiv am Kamin, weil man nicht weiß mit sich wohin. Ein Pfeifchen das wird angebrannt, das Kamasutra ist zur Hand. Die Ehefrau mit leichten Macken, will lieber schon die Plätzchen backen, Anstatt im String und schwarzen Straps zu warten auf den geilen Paps. Rundum, die Stimmung, die ist trübe. Es wird wohl nichts mit heißer Liebe. Auch an der Wand den beiden Fliegen scheint heut das Fliegen nicht zu liegen. Man könnt‘ im Keller basteln gehn' und gleich mal nach den Ratten sehn‘, die sich so tummeln nur zum Spaß im Dunkeln hinterm Einweckglas. Der Nachbar Otto brennt schon Trester; er säuft das Zeug meist zu Sylvester. Den saufen auch die Partygäste und Maunz der Kater säuft die Reste. Bald im November naht heran mit Schwert und Pferd ein heil´ger Mann. St. Martin, der herbei geeilt, wie jedes Jahr den Mantel teilt. Den reicht er ruck zuck im Gedränge nem Bettler in der Menschenmenge. Der Bettler murmelt, „das ist gut, doch hätt‘ ich lieber einen Hut!“ Ist Martin dann davon geritten, erscheint schon Nik’laus mit dem Schlitten. Fliegt über Eichen, Birken, Pappeln, nur um in ´nem Kamin zu zappeln. So naht Advent mit großen Schritten, man streut sich Zimt auf seine Fritten. Jetzt weißt du, es ist höchste Zeit: Geschenke-Wahnsinn macht sich breit. Das Christfest steht schon vor der Tür; Ihr Kinderlein….. tönt das Klavier, an dem uns Opa traut begleitet, derweil sich die Verwandtschaft streitet. Das Neue Jahr, so hofft man schließlich, wird besser und nicht so verdrießlich. Das erste Vierteljahr bricht an: „Ob man was besser machen kann?“ © Melda-Sabine Fischer aus ihrem ersten Buch "Das wahre Leben - Total verrückt und doch echt" (erschienen im BoD-Verlag)
  7. Der Kater für Streicheleinheiten Sein Kater, den er gern gestreichelt hat, der war ihm dann mal ausgerissen, wahrscheinlich hatte der das Streicheln satt, und er hätte ihn suchen müssen,… …doch war er fußfaul, und ist‘s bis heute, doch schleppte er sich erstmal los, er schaffte es nur bis zur Kneipe und da lief es dann ganz famos,… …das gelbe Nass, das Bier in Strömen, und ein paar Schnäpse war’n dabei, dann wollt‘ er sich mit jedem versöhnen, er war besoffen und nebenbei,… …auch nicht mehr so gut zu Fuß, dennoch torkelte er nach Haus‘ , dabei kam, was dabei kommen muss, er maß dabei die Straßen aus. Zu Hause schlief er dann gleich ein, ganz fest schlief er und auch traumlos, der nächste Tag kam mit Sonnenschein, er wachte auf und dachte bloß: „Was für ein Schädel, ich bin krank, Kopfschmerz, Übelkeit und Migräne!“ Er hatte alles was man so haben kann, die Saufnachwirkung fletschte die Zähne. Er dachte an das, was gewesen ist, und sah sich nach seinem Kater um, der erstmal nicht herumschlich aber auch nirgendwo lag faul rum. Ein Anderer kam angeschlichen, der sagte ihm: „Mach kein Theater(!)…“ und: „…das könnte weh tun dann, mitnichten,- das sag ich dir als dein Säuferkater!“ „Vergiss das einstige Katzenvieh, nachdenken schmerzt und lohnt sich nicht!“ das dachte er, und sein Säuferkater schrie: „Sitz schön still,- und ich streichel' dich!!!“ Und die Moral von der Geschicht‘: Suchst du nen Kater, dann trinke nicht, auf dem Weg der Suche eben, es könnte ein Fiasko geben, bei dem du einen Kater kriegst, den du nicht kennst aber der mit allen möglichen Wassern gewaschen ist was man an dessen Streicheleinheiten misst, auf die man getrost verzichten kann, also wenn du auf Suche bist, denke daran. R. Trefflich am 17. September 2021
  8. Verschwiegenheit zu jeder Zeit Er wusste was, was er nur wusste und wollte es für sich behalten, doch dann kam sie,- die es auch wissen durfte, die mochte es auch mit verwalten,… …nicht notiert, nur in Gedanken, das immer wieder, wiederholend mochte sie’s fest im Hirn verankern, es lag dort wie auf heißen Kohlen,… …denn es war eine Heimlichkeit, ein Mysterium an Wissen, die dem Hirn ward einverleibt und das sollte nicht jeder wissen. Und damit das auch so bleibt und keiner irgendwas verrät ließen sie sich nach kurzer Zeit, jeder sein eigenes Sprechgerät… …alias die Zunge amputieren, wodurch sie nicht mehr redsam waren, so konnten sie auch im Schlaf nicht irren, nicht im Traum könnte jemand erfahren,… …was ja nur die beiden wussten, diese Verschwiegenheit fanden sie toll so das alle Anderen erkennen mussten,… …es ist alles sehr geheimnisvoll. Und die Moral von der Geschicht‘: Hast du ein Geheimnis sprich darüber nicht, weil es dann stets in dir ist, und schlafe möglichst nur allein, dann kannst du dir sicher sein, das auch keiner dir zuhört, wenn dein Schlafgespräch die Nachtruhe stört, die es gibt für dich beizeiten, und deine Zunge kannst du auch behalten. R. Trefflich am 19. September 20121
  9. Es ist mir wurscht! „Es ist mir wurscht!“, sprach Gott der Herr auf Adams zeterndes Geplärr, „mir reißt der Faden der Geduld, für das, was folgt, trägst Du die Schuld!“ Man beißt nicht gleich in jede Frucht! Die Schlange hat Dich zwar versucht, doch solltest Du doch standhaft bleiben, jetzt muss ich Euch von hier vertreiben. „Das ist mir wurscht!“ schreit Adam kläglich, "im Paradies ist´s eh unmöglich. Man muss stets nackt durch Wiesen krauchen, auch gibt es nirgends was zu rauchen.“ Auch Eva ist der Rausschmiss wurscht, denn sie hat meistens großen Durscht. In Eden gibt`s nur Met zu trinken, dies tat ihr schon seit langem stinken. ………………… Es gibt sehr viele von den Schlingeln, die drücken gern auf fremde Klingeln. Mein Schwager auch, der meist verzückt auf etwa 20 Knöpfe drückt. Drum ist ein Hochhaus stets sein Ziel für sein verrücktes Klingelspiel. Die Mieter sind nicht amüsiert, weil sie das Klingeln enerviert. Der Pianist Karl-Otto Kleist, der findet diese Untat dreist. Er schimpft „Kretin!“ hoch vom Balkon, begießt den Klingler mit Bouillon. „Das ist mir wurscht“, meint prompt mein Schwager, denn er ist klein und etwas hager. Die Suppe ist vorbeigeflossen, das hat Herrn Kleist schon sehr verdrossen. ………………… „Algebra und Integral, die sind mir wurscht und scheißegal!“, schreit in der Klasse Schüler Fritz, er hält die Schule für ´nen Witz. „Wozu brauch ich das Abitur, ich gehe doch zur Müllabfuhr!“ Der Lehrer meint: „Pack Deine Sachen, Du kannst zu Hause Faxen machen!“ Der Vater, ist zu Recht empört, als er von Fritzens Reden hört. „Du hast zu lernen, nimm Dein Buch, denn jede Faulheit ist ein Fluch. Mir ist es wurscht, wenn Du jetzt flennst, da Du den Umstand nicht erkennst, dass dir das Lernen später frommt, weil man durch Bildung weiterkommt. Die Müllabfuhr ist sicher nützlich, doch hat man damit nicht grundsätzlich den Freifahrtschein für guten Lohn, nun mach Dich auf und lerne schon!" ………………… Die Ehefrau ist sehr betroffen, ihr Mann ist wieder mal besoffen. Dem Alkohol stets zugeneigt, hat er so manchen Job vergeigt. Auch pokert er fast jede Nacht, wobei das Glück ihm selten lacht. So hat er stets das Geld verspielt, auf das die Haushaltsführung zielt. „Das ist mir wurscht“, lallt er recht blöde, "zu Hause ist es mir zu öde. Im Wirtshaus, ja da tobt das Leben, drum geh ich lieber einen heben.“ „Mir langt´s“, entrüstet sich sein Weib, „mit Deinem schnöden Zeitvertreib, ich pack die Kinder nebst Gepäck und lass mich scheiden – ich bin weg! Mir ist es wurscht, was aus Dir wird, ich habe mich in Dir geirrt!“ „Auch mir ist´s wurscht“, schreit er im Zorn und greift erneut zur Flasche Korn. ………………… Und Gott, dem Herrn, der alles sieht, ist es nicht wurscht, was so geschieht. „Ach hätte ich doch sehr gelassen, den Mensch den Apfel essen lassen!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 7 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben – Bekloppt ist 88"
  10. Das Auge isst mit Ein Teller, der sehr schön verziert und den man dir zum Mahl serviert, der fördert deinen Appetit. Das Auge, weiß man, das isst mit! Wer nur den Fraß aus Tüten frisst, erfährt nie, wie es wirklich ist, wenn man die Speisen dekoriert. Das Auge fühlt sich ausrangiert. Es zwingt abrupt ´ne kalte Platte, kredenzt mit einer toten Ratte, dir kreischend ein „Igitt“ heraus, das Ganze ist kein Augenschmaus. Die Pflaumen scheinen reif und süß, sie sind die Krönung des Menüs. Doch hat Gewürm sich drin verirrt, da hat dein Auge sich geirrt. Ein Krokodil am fernen Nil, das glotzt nur blöd und tut nicht viel. Es schaut sich um nach ´nem Tourist, weil es zu gern Touristen frisst. Dort weilte auch Hans-Gerd, mein Schwager, doch schien er dem Reptil zu mager als er beherzt ans Ufer tritt. Auch Kroko-Augen fressen mit. Es hofft im Bachlauf eine Kröte, dass baldigst sich ein Festmahl böte. Ein Heuschreck hüpft besonders kühn am Bach herum in sattem Grün. Die Kröte meint: „Dich fress ich nicht, du hast ein scheußliches Gesicht“, worauf der Heuschreck weiter schritt. Auch Krötenaugen essen mit!“ Du kaufst ein Auto, schön poliert, das man als „neu“ dir präsentiert, doch in der Tat war es ein Wrack, da war dein Auge nicht auf Zack. Ein Mädel wandelt dir voraus, von hinten sieht sie knackig aus, der erste Eindruck war gewaltig, nur wirkt von vorne sie recht faltig. Dein Lustgefühl versinkt ins Koma, denn jene Maid war deine Oma. Verschwunden ist dein Appetit, dein Auge isst jetzt nicht mehr mit. Du buchst zu einem hohen Preise nach Montenegro eine Reise. Die Unterkunft scheint superschick, zumindest auf den ersten Blick. Das Auge aß begeistert mit, bis eine Maus durchs Zimmer schritt und auf dem Bett, das war der Haken, lustwandelten die Kakerlaken. Die Optik ist an sich sehr wichtig, doch manchmal täuscht sie uns auch tüchtig. Es trügt uns oft der schöne Schein, dann fällt auch mal das Auge rein. @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"
  11. Melda-Sabine Fischer

    Das Dings

    Das Dings Warst du nicht auch schon mal verzagt, wenn man dich höflich etwas fragt? Du kommst nicht drauf und dir wird flau, dir fällt’s nicht ein – der Supergau! Schon tausend Mal hast du‘s gesehen, du kannst es selber nicht verstehen, doch was kommt aus dem Mund heraus? Nur: „Dieses Dings…“, es ist ein Graus!“ Das Wort -verflixt-, gleich hat man es und fühlt sich wie Euripides, der sich die Haare niemals gelte, weil jenes Dings ihm dafür fehlte. Das Dings verfolgt mich fast schon täglich, ihm auszuweichen ist unmöglich. Es kommt von links, es kommt von rechts, und es ist beiderlei Geschlechts. Ich wurde nach dem Weg gefragt, ich half sofort und unverzagt: „Da vorn, da steigen Sie jetzt ein in dieses Dings der Linie 9.“ Ein Dings erhielt ich gestern noch von meiner Nachbarin, Frau Koch, ich kann es viel und oft benutzen und kann damit die Küche putzen. Du rufst beim Telekom-Mann an, ob der dir einmal sagen kann, warum dein Dings nicht funktioniert, du hättest alles ausprobiert. Und auch beim Optiker am Eck war die Erinnerung schnell weg: „Ich brauche möglichst auf die Schnell‘ für meine Dings ein Dings-Gestell.“ Auch warst du heut‘ beim Urologen, du hattest dir dein Dings verbogen. Der tat es in `ne Salbe tauchen, jetzt lässt das Dings sich wieder brauchen. Drauf suchst du schnell, im Dauerlauf, die nächste Apotheke auf, die liegt sehr nah, am Bahnhof links, dort kaufst du dir ein Gummi-Dings. Der Apotheker meint verschmitzt, das dieses dir nur einmal nützt: „Nutzt man es mehrmals -er muss grinsen-, dann geht das Dings schnell in die Binsen.“ Auch unsrem Pfarrer ist’s passiert, er predigt meist sehr kultiviert, heut‘ sprach er starr wie eine Sphinx „…vom Vater, Sohn und heil’gem Dings“. Bei dem Begräbnis von Franz Krause, da sprach er ohne Atempause von einem Dings, zu dem man fliegt, wenn eine Seele Flügel kriegt. Gemeint war wohl das Himmelstor, wo unser Petrus steht davor, vielleicht war’s auch das Fegefeuer, doch dieses Dings ist nicht geheuer. Noch neulich, im gemischten Chor, stieß ich die Töne zwar hervor, beim Text jedoch folgt ein Erschrecken, ich sang: „Mein Dings, der hat drei Ecken.“ (Der geneigte Leser kennt dieses Volkslied sicher unter dem Titel „Mein Hut, der hat drei Ecken.“) Du denkst von dir, du sei‘st verrückt, denn dieses Dings hat sich verdrückt. Das Dings ereilt uns immer dann, wenn man es gar nicht brauchen kann. Doch bleibe locker, bleibe froh, den meisten geht es ebenso. Der Wortschatz ist oft viel zu groß, dann lässt dein Hirn so manches los,… …was sich erst später wiederfindet, die Angst von dir ist unbegründet. Vielleicht schon morgen wird dir klar: „Hurra, das Dings ist wieder da!“ ©Copyright Melda-Sabine Fischer inkl. der Bilder Aus ihrem 3. Buch "Das wahre Leben - Das Chaos ist perfekt" - erschienen im BoD-Verlag
  12. Ein hilfreiches Computer-Info Er wusste nicht wie er es anstellen sollte, immer wenn er vorm Computer saß, also bestätigen, wenn er was wollte, so fragte er dann nochmal nach,… …bei einem guten, alten Freund, der war ein Informatiker, und dieser hat ihm eingeräumt, was da nun zu machen wär´. Nach seinem Info war er froh, denn jetzt konnte er alles machen, Bestätigen, auch Absätze und so viele andere schöne Sachen,… …er dachte wie schön alles ist, hilfreiche Tasten, die ihm zusagten, doch die Bestätigungstaste sah er als List, und das war dann wohl der Enterhaken. R. Trefflich am 4. September 2021
  13. Ich bin Influencer Ich habe leider nichts gelernt, auch bin ich meilenweit entfernt von etablierter Mittelschicht, gleichwohl, es stört mich beides nicht! Ich kann debil für Facebook grinsen und blöde in die Linse linsen. So bin ich dann per Kamera tagtäglich für die Fanbase da. Bei YouTube hab´ ich ´nen Kanal, das Posten ist mein Ritual. Fast stündlich gebe ich dort preis, was ich nicht kann und auch nicht weiß. „Ich kriege“, sage ich verstohlen, „für den gefilmten Schwachsinn Kohlen, der stets mit Werbung ist umkränzt, obwohl mein Grips nur mäßig glänzt!“ Auch Instagram wird dienstbeflissen, mit meinen Filmchen zugeschissen. Die Follower sind fasziniert, auch wenn man dort mit Mist brilliert. Des Montags film ich in der Küche, beschreibe dort die Wohlgerüche, die ich beim Kochen sehr begehre, wenn mein Gericht gelungen wäre. Doch muss zum Glück ich nicht verraten, dass mir der Braten nicht geraten, es stinkt als würden Socken siechen, man kann´s im Film zum Glück nicht riechen. Am Dienstag ist es meine Pflicht, zu schmieren mir in mein Gesicht von einer Creme die Falten strafft und meine Augenlider rafft. Das film ich dann und statuiere, dass ich mich täglich so beschmiere. Der Creme-Hersteller zahlt als Lohn mir eine Schmierfilm-Provision. Am Mittwoch treib ich´s auf die Spitze, wenn ich beim Italiener sitze, ich filme schnell und ungeniert, was man mir -subito- serviert. Ganz klar, dass ich mit „Gut“ bewerte, was ich „Bei Mario“ verzehrte. Drum esse ich dort stets für lau, dass es nicht schmeckt merkt keine Sau. In Fitness mach ich Donnerstag, obwohl ich es nicht wirklich mag, auf einem Laufband rumzulaufen, die Raucherlunge kommt ins Schnaufen. Per Video wird abgelichtet, was ich auf dem Gerät verrichtet, mein Hängebauch wird retuschiert, für meinen Dreh wird abkassiert. Am Freitag mach ich was in Mode, es wird für mich schon zur Methode, mich in ein Outfit einzuzwängen. Mein Winkfleisch scheint das Teil zu sprengen. Die Kluft, sie ist von Lagerfeld, die auch die stärksten Massen hält. Das film ich dann und teile mit: „Die Hose kneift etwas im Schritt.“ So bring ich dann mit solchen Sachen die Follower auch mal zum Lachen. Gleich steigt die Zahl der Abonnenten, den Mehrertrag kann ich verrenten. Für Hundefutter werb´ ich dann am Samstag mit dem Dobermann. Der glotzt wie ich, wobei ich grinse, in die dafür bestimmte Linse. Herr Chappi zahlt uns dafür Gage als wohlgemeinte Apanage. Die Fangemeinde scheint geneigt, drum hat sie auch den Hund geliked. Der Sonntag macht mich meist nervös, denn ich bin nicht sehr religiös, trotzdem verlege ich den Dreh zur Paulus-Kirche hier am See. Mein Film zeigt, wie der Pfarrer schnauft und sich vor Wut die Haare rauft. Ich weiß, ich komme ungelegen, gleichwohl erteilt er mir den Segen. Das Bistum zahlt mir keine Gage für diese filmische Blamage. Die Fanbase stiftet nur Applaus für eine Messe außer Haus. So ist erneut ´ne Woche rum mit Videos voll Fluidum. Mein Intellekt, der hat zwar Grenzen, doch kann ich sehr gut influencen. @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"
  14. Melda-Sabine Fischer

    Sprichwörter

    Sprichwörter „Du kannst mal auf die Tube drücken, das Auto mal auf Touren schicken!“ Dies rief ich, weil es mir so schien, als würde sich die Reise zieh´n. Mein Mann rief daher unterwegs: „Ach geh´ mir doch nicht auf den Keks! Das Auto ist ein alter Wagen, der kann das Hetzen nicht vertragen.“ „Ich will auf Nummer sicher gehen und nirgendwo im Maisfeld stehen“, sprach er entnervt, „lies Du die Karte, bevor ich meinen Navi starte!“ „Es war jetzt alles für die Katz“, hört ein Patient den letzten Satz von dem Chirurg, der gramgebeugt den Fehlschlag der OP beäugt. „So ist er“, sagt der Arzt noch, „leider, mit meinem Tun nicht aus dem Schneider. Auch wenn es mir jetzt niemand glaubt, ich streue Asche auf mein Haupt. Wir geben ihm noch eine Spritze, dass ihm das gegen Schmerzen nütze. Ne kleine Dosis!“, tut er kund, „denn allzu viel ist ungesund!“ Mir soll nicht durch die Lappen gehen das schöne Kleid, was ich gesehen. Drum sprinte ich im Dauerlauf noch schnell zum Sommerschlussverkauf. Zuviel an Arbeit muss nicht sein, sie stellt der Freizeit oft ein Bein. Doch ist die Arbeit unser Streben, denn Arbeit ist das halbe Leben. Ludmilla Mutlos ist nicht glücklich, sie ist noch ledig und recht dicklich. Doch jetzt liebt sie den Vitus Teckel, auf jeden Topf gehört ein Deckel. Die Ehe hielt fast fünfzehn Jahr´ und alles schien stets wunderbar, jetzt schmiss er seine Brocken hin, aus den Augen, aus dem Sinn. Dein Nachbar Schmitz, er lädt dich ein, in seinem Haus zu Gast zu sein. Du fühlst dich durch den Wunsch bedrängt, ein Schelm, der Böses dabei denkt. Dem Raucher nahm man jetzt ein Bein, nur lässt das Rauchen er nicht sein. So frönt er schwerem Selbstbetrug, „aus Schaden wird man (selten) klug!“ „Bei Nacht sind alle Katzen grau!“, das klingt für mich nicht wirklich schlau. Mein Kater leuchtet in der Nacht, ein Löffel Phosphor hat´s gebracht. Marie-Luise ist es übel, sie nutzt zum dritten Mal den Kübel, ihr Magen spürte Ungemach. Nun ja, der Klügere gibt nach! Chantalle hat sich in der Nacht für einen Freier hübsch gemacht. Sie macht nicht gern die Beine breit, des einen Freud´, des andren Leid. Gar mancher wird im Trüben fischen, drum kann er jenes nicht erwischen, wonach er täglich lüstern späht, worauf sich schnell sein Frust entlädt. Im Nebel stochern ist sein Drang, das Spekulieren wird sein Zwang. So wird sein Ziel er niemals finden, er kann sich noch so mühsam schinden. Ein Dieb schleicht böse durch die Nacht und er bricht ein, wenn niemand wacht. Des morgens trifft dich dann der Schlag, die Sonne bringt es an den Tag. Franz-Kevin Schmitz ist nicht sehr fleißig, er ist Student und über dreißig. Die Völlerei liegt ihm nicht fern, ein voller Bauch studiert nicht gern! Die Sprüche, die ich hier verwandt, die habt Ihr sicher auch gekannt. Hier endet jetzt mein Konvolut, Ende gut, alles gut! @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"
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