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Vom großen und vom kleinen Frieden


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Vom großen und vom kleinen Frieden

Es war einmal ein wunderschöner Pfau , der lebte in einem großen Waldgrundstück. Dieses Waldgrundstück ging weiter als jedes menschliche Auge blicken konnte. In der Mitte des Waldes war ein türkisblau glitzernder See. Auf dem See wuchsen herrliche Seerosen in leuchtendem Zartrosa. Alle Wege des Waldes waren bedeckt mit purpurrotem Samt. Und am Wegesrand ragten viele hohe feine goldene Gitterstäbe empor. An ihrem Ende waren bunte Edelsteine befestigt. Pro Gitterstab einer. Am Waldrand befand sich ein kleines Schloss. Es hatte ebenfalls viel Gold an. Zwei Säulen am Eingang mit Gold besetzt. Ebenfalls die Treppen und das Geländer. In diesem kleinen Schloss wohnte eine reiche ältere Dame . Sie war die Besitzerin des Pfaus. Der Pfau hatte von ihrem den Namen Anastasia bekommen. Anastasia wurde behandelt wie eine Prinzessin. Sie durfte mit am Tisch sitzen und von ihrem essen picken. Sie bekam  ein eigenes Bett aus weichem Samt. Ihre Federn wurden jeden Tag von einer Butlerin mit einem Samthandschuh glänzend poliert. Denn für ihre Herrin war sie der schönste Pfau auf der ganzen Welt. Man muss nämlich wissen, dass die reiche Dame nicht durch ihren eigenen Verdienst so wohlhabend geworden ist. Sie hat durch ihren wunderschönen Pfau bereits an Berühmtheit erlangt und so viele Federn verkauft, dass sie sich einen riesigen großen Wald und ihr Haus kaufen konnte. Da der Pfau ein magischer Wunderpfau war, wuchsen ihm, kaum wurde eine seiner Federn gezogen schon neue nach. Jeden Tag kamen von weit her unzählige Menschen um den Pfau zu bestaunen und von der älteren Dame eine Pfauenfeder zu erwerben. Dies ging so viele Jahre und die ältere Dame lebte damit ein überschwängliches Leben und wurde von Tag zu Tag eingebildeter.“ So schön wie mein Pfau ist sonst keiner auf dieser Welt. „ Jeden Tag stolzierte sie ihrem Pfau nach und winkte den Zuschauern zu . Doch eines Tages geschah etwas unerwartetes. Ein wunderschöner anderer Pfau stolzierte mit seiner Herrin durch den Wald. Der Pfau Anastasia, welcher gerade auf seinem roten Samtweg entlanglief , stieß einen überraschten Freudenruf aus. Die beiden fühlten sich sofort wohl miteinander und begannen ein Rad zu schlagen. Die Herrin von Anastasia hörte diesen Schrei und eilte besorgt an den Ort wo ihre geliebte Anastasia stand. Wo sie den anderen Pfau mit seiner Herrin vor sich sah , traf sie der Schlag : „Ich glaub ich träume ! „“Wie um alles in der Welt kommt dieser Pfau hierher.“ Die Herrin des anderen Pfaus antwortete: „ Ich habe schon viel von Ihrem wunderschönen Pfau gehört und so dachte ich mir , dass ich Sie und ihr herrliches Anwesen einmal besuchen komme. Doch statt sich darüber zu freuen , wurde die Herrin von Anastasia sehr zornig : „ Was fällt euch ein hierher zu kommen , ich kann es nicht glauben das es einen Pfau gibt der so schön ist wie meine Anastasia . Kurzerhand und außer sich vor Zorn rief Anastasia ihre Butlerin . Diese war nach wenigen Sekunden zur Stelle. „Hol unser Gewehr und schieß sie beide ab, flüsterte sie ihr ins Ohr. „ Die Butlerin war zwar sehr entsetzt darüber , doch aus Angst folgt sie und rannte so schnell sie konnte zurück. Währenddessen spürte Anastasia , dass etwas bedrohliches vor sich ging und sie begann mit dem anderen Frau zu sprechen. „ Du , ich glaube meine Herrin möchte euch beide beseitigen lassen , aber ich würde mir nichts sehnlicher wünschen als mit dir zusammen mein restliches Leben zu verbringen denn ich fühle mich so einsam !“ All dieser große Wald und mein luxuriöses Leben geben mir nicht das Glück was ich wirklich zum Leben brauche. Und so begannen die beiden einen Plan zu schmieden. „So bald die Butlerin zurück ist und losschießen möchte springt einer von uns zwei ihr ins Gesicht bevor sie abdrücken kann. „ sprach Anastasia. „ Super Idee , stimmte der Pfau zu. Die andere Herrin war nun auch wütend geworden und versuchte Anastasias Herrin zu übertönen. Wie böse sie zu einander sind , dachten sich beide Pfauen. Im selben Augenblick kam die Butlerin zurück. Die Herrin von Anastasia brüllte : „ Los , schieß ab, was fackelst du noch so lange herum? „ Ängstlich und mit weit aufgerissenen Augen setzte die Butlerin zum Schuss an . In derselben Sekunde sprangen beide Pfauen entgegen und direkt vor das Gesicht , schrien laut und schlugen ein Rad dabei. Das Gewehr fiel der Butlerin aus der Hand und sie rannte vor Schreck davon. Die beiden Pfauen schmiegten sich aneinander und stolzierten im Kreis herum. Da erkannte die Herrin von Anastasia auf einmal , dass ihre geliebte Pfauendame sich verliebt hatte und so wurde auch ihr Herz warum und erweichte . Auch die andere Herrin war ganz gerührt von dem Anblick der beiden. Und so beschlossen die beiden Frieden miteinander zu schließen. Die Herrin von Anastasia meinte zu der anderen : „ Du kannst uns so oft du willst besuchen und ich möchte dich noch heute zum Cafe in mein Schloss einladen. Du und dein Pfau seid bei mir jederzeit willkommen.“ Danke, mein Pfau und Allesandro und ich wissen dies sehr zu schätzen. „ Und so gingen sie zu viert zum Schloss und die Pfauenfedern von Anastasia glänzten und leuchteten so schön wie noch nie zuvor , so das alle Besucher ehrfürchtig vor ihr niederknieten. Denn durch diesen Frieden , der von ihr ausging , diese neue erfüllende Liebe in ihr erstrahlte ihr Federkleid so bezaubernd und prachtvoll wie noch nie zuvor. Ja die Liebe hat gesiegt !

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