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Mein Herz steht still

 

Ich fühl‘ mich betäubt,

wie auf Opioiden,

mein Herz steht still,

vielleicht waren wir beide zu

verschieden.

 

Meine Freunde sagen,

ich treffe mit der Lyrik Nerven,

ja, ich schreib’ Ängste auf,

anstatt mich denen zu unterwerfen.

 

Steh‘ im Zimmer,

das Dichten wird zum Monologe,

die Lyrik heilt nicht, sie wird

viel mehr zur Droge.

 

Nur die Probleme kennen Treue,

das Schreiben tut bloß weh,

was ich aber nicht bereue.

 

Ich fühl‘ mich tot, wieso

spür‘ ich aber Schmerzen?

Schon gut, ich komm‘ schon

aus ohne Grab und Kerzen.

 

Ja, ich weiß, ich bin nicht

der beste Sohn auf diesen Erden,

doch ist es wirklich notwendig

so gequält zu werden?

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