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Cheti

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Beiträge erstellt von Cheti

  1. Hallo Lady_M,

    ich schließe mich der Interpretation von sofakatze an. Genau so sehe ich stilistisches Überarbeitungspotenzial...
    Um mal mit dem Vers anzufangen:

    vor 13 Stunden schrieb Lady_M:

    Gebe einen Scheiß auf das

    Ich finde schon, dass diese vulgäre Ausdrucksweise passend ist, zeigt sie doch die steigende Intensität des LI, das auf das LD einredet.

    Allerdings sollte dafür die zweite Strophe klarer formuliert werden, da sie die indirekte Begründung des Appells beinhaltet.

     

    Du solltest die Sätze vielleicht ganz normal ausschreiben und dann in Versform bringen, ohne ihnen noch eine künstliche Struktur geben zu wollen. Dann wird auch der rote Faden des Gedichtes besser erkennbar sein:

    Mach dich nicht selbst krank durch deine Reaktionen auf die Meinungen anderer und ihre Aussagen.
    Sei dankbar, entscheiden zu können, die Kontrolle zu haben, ob du gesund sein willst oder krank.
    Gib einen Scheiß auf das alles, sonst wird das, was sie sagen, im Innern zu Hass, den [nur?] die Guten bekommen [werden].


    LG Cheti

     

     

    • Danke 1
  2. Hallo Lena,

     

    die zweite und dritte Strophe gefallen mir außerordentlich gut. Sie verdeutlichen die innere Verwirrung, die in einem Menschen manchmal herrschen kann.

    Ich glaube mich erinnern zu können, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist? – daher noch ein paar Anmerkungen:

    vor 18 Stunden schrieb Lena D.:

    Immer wenn ich dich vermutet habe

    Dieser Vers klingt interessant, ist vom Ausdruck her allerdings nicht so ganz korrekt. "Immer wenn ich dich in meiner Nähe vermutet habe" oder Ähnliches wäre besser formuliert, alternativ: "Immer wenn du in meiner Nähe warst", auch wenn das LI dann nicht mehr aktiv handelt.

     

    vor 18 Stunden schrieb Lena D.:

    das Umdrehen meiner Welt

    "Das Umdrehen" könnte schöner formuliert werden, ist aber nicht falsch und kann deswegen auch so beibehalten werden. Alternativ könntest du aber auch "Die Wende" oder "Die Umkehr" schreiben, wobei sich Letzteres mit dem "kehre" drei Verse später beißt.

     

    Die dritte Strophe finde ich perfekt.

    Gern gelesen!

    LG Cheti

    • Danke 1
  3. Nun ja, das größte Vertrauen bringt man meistens den geliebten Menschen entgegen. Insofern könnte eine rote Rose ganz gut passen.
    Allerdings war meine erste Assoziation eine schlichte rote Tulpe mit dem Herz als "Zwiebel". Begründen kann ich das aber nicht

    LG Cheti

    • Gefällt mir 1
  4. Hallo Tom,

     

    für mich tatsächlich etwas schwierig, im ersten Anlauf alles zu verstehen, aber dennoch finde ich Gedichte in regionalen Mundarten immer ansprechend. Auch inhaltlich ist die satirische Sicht auf die aktuellen Vorgänge sehr gut ausgedrückt.

     

    Gern gelesen!

     

    LG Cheti

  5. Hallo Federtanz,

     

    ich bin mir bei der Deutung deiner Verse ein wenig unsicher. Ich meine aber, eine Allegorie des erblühenden Vertrauens auszumachen.
    Welche Blume es wohl symbolisieren würde? – So oder so ein sehr schön geschriebenes Gedicht, das mich zum Nachdenken gebracht hat.

    Gern gelesen

    LG Cheti

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  6. Hallo Hayk,

     

    du zeichnest hier ein Bild eines Frühlings, den ich schon sehr lange ersehne. Hoffentlich sind Kaltluft und Trübsal schnell vorüber, sodass man die blühenden Tage alsbald pflücken kann. – Die Wortwahl finde ich nebenbei auch ausgezeichnet, ganz zu schweigen von der Metrik.

    Gern gelesen!

    LG Cheti

  7. Hallo Severino,

    bereits dein Einstieg gefällt mir...

    vor 13 Stunden schrieb Severino:

    Es ist einmal

    ...er beschreibt pointiert die Kontinuität des Seienden, dass oftmals zu enden scheint.
    Ob die Seele weiter (im) Jenseits ist, wage ich persönlich zwar zu bezweifeln, aber die Vorstellung ist dennoch schön.

    Gern gelesen

    LG Cheti

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  8. Hallo Freiform,

    vielen Dank. Das Wort "Zähre" habe ich schon zu meinen Schulzeiten mal aufgeschnappt und finde es als sprachliches Bild immer schön, um Tränen der Trauer zu beschreiben.

     


    Hallo zoe,

    auch dir vielen Dank für das positive Feedback.

    vor 6 Stunden schrieb zoe:

    mit dem Alten abschliessen und vorwärts

    Das sollte das Ziel eines jeden sein, der von Liebeskummer bedrückt wird. Allerdings ist das leider immer der schwierigste Schritt...


    Hallo Wackeldackel,

     

    danke für die lobenden Worte. Der Sonnenschein bewirkt manchmal mehr, als man denkt. Nicht umsonst ist man im Winter immer etwas melancholischer.


    Hallo Carlos,

    dir ebenfalls vielen Dank für das Lob. Es freut mich, wenn ich etwas mitgeben kann.


    LG Cheti

    • Gefällt mir 1
  9. Hallo Sternwanderer,

    für mich war Hoffnung immer etwas, das in der Zukunft liegt. Du scheinst sie eher als flüchtigen Moment der Gegenwart oder gar der Vergangenheit zu beschreiben. Eine sehr interessante Darstellung und – wie zoe es schon bemerkte – optische sehr ansprechend aufbereitet.

     

    Gern gelesen.

     

    LG Cheti

  10. Hallo alterwein,

    ich fühle mich ein Stück weit fröhlicher, wenn ich deine Zeilen lese. Vielleicht liegt in der aktuellen Situation auch eine Chance für die Menschen, ihr Leben neu auszurichten, bevor Machtstreben, Massenkonsum und Co wieder bereit zum "Punkten" sind. Das ist meine kleine persönliche Hoffnung und wäre das wahre Fest.

    LG Cheti

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  11. Hallo Bernd,

    interessante Gedanken. Wie stehen sie mit dem Bild in Verbindung – oder übersehe ich die Spur eines Blindgängers, von denen ja noch viele in den Wäldern liegen?
    Sehr Nachdenklich stimmen mich diese Worte (die eins zu eins noch heute in vielen Teilen unserer Erde zu konstatieren sind):

    vor 5 Stunden schrieb Bernd Tunn tetje:

    Verbrannte Körper ohne Pflicht.


    Gern gelesen.

    LG Cheti

  12. Hallo Skalde,

     

    eine interessante Geschichte, bei der ich hoffe, dass Autor und LI nicht identisch sind

    Metrisch würde ich noch mal etwas nachjustieren, damit es auch so träumerisch klingt wie die Gedanken des im Baum sitzenden LI.

    vor 6 Stunden schrieb Skalde:

    vor deinem Haus(e), wie ein Faun

    z.B.

     

    LG Cheti

    • Gefällt mir 1
  13. Hallo J. W.,

    ein interessantes Gedicht, bei dem du m. M. n. 'zu viel' wolltest. Sprachlich und melodisch klingen die Verse hervorragend, inhaltlich sind sie aber schwer nachzuvollziehen, da die Sinnbilder und Metaphern doch insgesamt etwas überhandnehmen. Auch die Stilistik ist ein wenig wild geraten: zu Beginn eine Art Anfangsreim, im weiteren Verlauf mal unreine Reime, mal reine Reime, mal gar keine Reime. Handwerklich alles sehr gut gemacht, im Einsatz aber etwas verschenkt.

    Ich freue mich dennoch auf mehr.

    LG Cheti

  14. Hallo Gänseblümchen,

    formal könnte man bei deinem Gedicht sicherlich noch an den Reimen und an der Metrik feilen, deine Wortwahl und die Botschaft deiner Verse finde ich aber überaus gelungen. Sie zeigen perfekt, wie wichtig das – gegebenenfalls auch getrennte – Miteinander in diesen Tagen ist.

    Ich freue mich auf mehr.

    LG Cheti

     

  15. Hallo sofakatze,

    ein wirklich schönes Gedicht. Wenige Zeilen, die doch so viel ausdrücken – und doch könnten sie bestimmt immer weiter fortgeführt werden...
    Auch die Form finde ich sehr interessant. Besonders die Innenreime machen die Verse äußerst lebendig.

    Sehr gern gelesen!


    LG Cheti

    • Danke 1
  16. Hallo casjopaya,

    ich schließe mich Berthold gern an: ein formal stimmiges Gedicht und inhaltlich sehr schön geschrieben.
    Auch die sprachlichen Bilder der metallenen Ströme finde ich äußerst kreativ. Sie bieten eine einzigartige Beschreibung des Glückes.
    Sehr gern gelesen!

     

    LG Cheti

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  17. Hallo Lichtsammlerin,

    vielen Dank für die lobenden Worte.
     

    vor 2 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Eine Situation, die so schon schwierig ist, aber vollkommen außer Acht lässt, wie viele Dramen sich hinter den verschlossenen Türen abspielen. [...] Ich denke an häusliche Gewalt.. Missbrauch.. keine Flucht nach draußen, kein Schutz im Freien... oder Krankheiten wie Depression, die sich nun verstärken dürften.. Menschen mit einem Mini-Einkommen denen jetzt alles wegbricht. Oder jene, die in einer 25qm Wohnung sitzen.. Alte oder Vorerkrankte, die nun freiwillig in die Isolation gehen.

    Das ist wohl die Krux des aktuellen politischen Tagesgeschäfts: Leben retten oder Leben bewahren?
    Ich habe immer noch die Hoffnung, dass eine vernünftige Gesellschaft ermöglicht, die tägliche Isolation eines beträchtlichen Teils der Bevölkerung so schnell wie möglich überflüssig zu machen. Ob das denjenigen hilft, die du beschrieben hast, das bleibt leider nur abzuwarten.
     

    vor 2 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Die Musik, die nun viele verbindet - ein Zeichen der Solidarität und Verzweiflung zugleich.

    Auch die Musik drückt für mich Hoffnung aus. Egal welchen Kummer und welche Tristesse sie zum Ausdruck bringt, sie zeigt doch immer, dass der Mensch verarbeitet und nicht resigniert.

    LG Cheti

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  18. Hallo Joshua,

    ein interessantes, mitunter wortgewaltiges Gedicht, bei dem man manchmal etwas um die Ecke denken muss, um den tieferen Sinn der Zeilen zu verstehen. (Und ich bin mir auch nicht sicher, ob sie als Schilderung eines Rausches oder als Allegorie einer anderen Situation zu deuten sind.)
    Mir gefallen v.a. die kleinen sprachlichen Nuancen (z.B. die Binnenreime innerhalb einiger Verse). Auch der noch abstraktere zweite Teil des Gedichtes ist sehr spannend und verursacht einen für mich passenden Bruch innerhalb deines Werkes.

    Sehr gern gelesen...

    LG Cheti

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