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Beiträge erstellt von Sidgrani
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Hallo Freddy,
ich weiß nicht, ob meine Version zu dem Rhythmus passt, den du dir vorgestellt hast.
Meine Hand bekommt Impulse
und bildet eine Faust.
Zehenspitzen fest am Boden
die Funken sprühen aus.
Unglaublich, kaum auszuhalten!
Kraft der Schilde gegen Masse,
Schlagstock auf Malocherklasse
auf dem Platz .... Zurechtzuweisen!
LG Nöck
Was Punkiges, wie es Freiform vorschwebt, finde ich richtig gut.
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Hallo MRE,
da war ich wohl zu voreilig und habe Carlos gründlich missverstanden,.Sorry, ich nahm an, es ginge um dich.
Zu dem, was ich über das Kommentieren von fremden Gedichten gesagt habe, stehe ich aber noch, weil ich es förderlich für das Miteinander im Forum halte.
Liebe GrüßeNöck
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Reise des Lebens
Wir rudern auf dem Fluss der Zeit,
das Ziel ist allen unbekannt.
Es wartet in der Ewigkeit
mit ausgestreckter Hand.
Am fernen Ufer singt ein Kind,
und Möwen geben uns Geleit,
wie Stimmen flüstert‘s aus dem Wind:
„Vertändelt keine Zeit!“
Der Fährmann kennt allein das Ziel,
doch hat er es noch nie genannt.
Die Reise ist ein Würfelspiel,
wie lang noch rinnt der Sand?
Das Boot läuft fremde Häfen an,
hier trifft man Glück, vielleicht auch Leid.
Wer aussteigt, winkt dem alten Mann,
und ständig rinnt die Zeit.
Der Ignorant bleibt stur an Bord,
weil ihm die Reise nicht gefällt,
er grollt, begeht den Seelenmord
und flucht auf diese Welt.
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Hallo Carry,
wie Recht du hast. Jetzt bekommt das LI allerdings Stunden beim Psychiater.
Liebe Grüße
Nöck
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Hallo,
dein Gedicht wird von einigen für gut befunden, nicht ganz zu Unrecht. For mein Empfinden hast du allerdings zu viele Metaphern verwendet, das wirkt auf mich überladen.
Was Carlos über das Schreiben von Kommentaren geschrieben hat, solltest du dir zu Herzen nehmen.
LG
Nöck
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- Dies ist ein beliebter Beitrag.
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Der Morgen schält sich aus dem Dunkel,
die Nacht zerfließt im Dämmerlicht.
Die Sonne schickt die ersten Strahlen,
du bist nicht da, du siehst es nicht.
Ich stehe stumm vor unserm Hause,
in dem ich mit dir glücklich war.
Es gibt kein Hoffen auf ein Morgen,
das machtest du mir grausam klar.
Ich bin schockiert und könnte heulen,
verfluchtest Weib, dich hol die Pest.
Du hast mir alles weggenommen,
dein Abschiedsbrief gibt mir den Rest.
Die Luft wird heiß, ich kann kaum atmen,
von fern ertönt Sirenenklang.
Du selbst hast es dir zuzuschreiben,
das also ist mein Untergang.
Die Flammen lodern hoch zum Himmel,
das schöne Haus, das kriegst du nicht.
Die Nachbarn kommen, um zu helfen,
ich grinse irr in ihr Gesicht.
Ich schrei durchs schmale Gitterfenster
hinauf zum letzten Abendlicht
und zerr besessen an der Jacke,
du bist weit fort, dich stört es nicht.
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Hallo,
mir gefällt neben der Aussage besonders der Rhythmus, der eindeutig von den Enjambements provitiert. Darüberhinaus passt die gewählte Ausdrucksweise perfekt zu einer Majestät des Dschungels.
Nöck
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Golden flutet Licht durchs Fenster,
Licht von einem neuen Tag.
Fort sind alle Nachtgespenster
und der Druck, der auf mir lag.
Harmonie zieht durch die Räume,
du verzauberst jeden Ort.
Vor dem Fenster wischen Bäume
alle trüben Tage fort.
Seit du da bist, kann ich lachen,
über heiße Kohlen gehn.
Ich will irre Dinge machen,
Spießern eine Nase drehn.
Deine Augen spenden Wärme,
sprühen Farbe in mein Herz.
Tausend bunte Vogelschwärme
streben jubelnd himmelwärts.-
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Tiefgründig, wehmütig und dem Schicksal ergeben. Fein gedichtet, Schmuddelkind.
LG
Nöck
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Der Zauberlehrling einmal anders, liebe Letreo, klasse! Auch ich habe mich schon mal von Goethes Ballade inspirieren lassen. Allerdings muss ich sofakatze zustimmen, die angesprochenen Verse 3 und 4 haben wenig Aussagekraft. Ich könnte mir die erste Strophe so oder so ähnlich vorstellen:
Heute habe ich beschlossen,
mich so richtig zu besaufen,
und nachdem ich eingegossen,
ließ ich’s durch die Kehle laufen.
Pure Lust und Laune
spürt ich und den Drang,
und mit Glücksgeraune
kam ich schnell in Gang.
Dein Gedicht als Appell an deinen Jugendfreund hat seine Wirkung offensichtlich verfehlt. Einem Alkoholiker muss man mit einer weitaus stärkeren Keule kommen, und auch die wird meistens versagen.
Liebe Grüße
Nöck
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Hallo Schmuddelkind,
dein Name hat sicher etwas mit Franz Josef Degenhardt zu tun, vielleicht weiß Carlos das nicht.
Dein Gedicht klingt sehr romantisch und lässt Wehmut zwischen den Zeilen durchsickern. Gefällt mir gut.
Liebe Grüße
Nöck
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Ja, es hat mich gereizt, diese "unschuldigen" Wesen mal so richtig durch den Kakao zu ziehen, ich danke euch.
LG
Alces (Nöck)
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Liebe Letreo,
ich hab's heute versucht, in der U-Bahn. Keiner hat mitgemacht, mir wurde sogar Schläge angedroht. ^^
Lieben Gruß
Alces (Nöck)
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Hallo Carlos und GM,
schwer vorstellbar, dass die guten alten Märchen für Kinder geschrieben worden sein sollen. Ein guter Lesefluss und ein nicht an den Haaren herbeigezogener Endreim sind mir wichtig, denn dadurch kann der Text aufgewertet werden.
Danke und liebe Grüße
Alces
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Die Brüder Grimm stehn auf dem Schlauch,
weil Hinz und Kunz den Aufstand probt.
Jorinde trägt ‚nen Babybauch,
dabei ist sie nicht mal verlobt.
Dornröschen macht Krawall, sie spinnt,
sie hat die Tradition gebrochen.
Sie will von Hans im Glück ein Kind,
der Prinz hat das schon lang gerochen.
Rapunzel ließ die Haare cutten,
der Prinz steht unten und ist platt.
Schneewittchen möchte keinen Gatten,
weil sie jetzt eine Freundin hat.
Das Rotkäppchen steht nicht auf Pflegen,
die Großmutter ist ihr egal.
Sie will zum Wolf sich lieber legen,
sie freut sich schon aufs erste Mal.
Das Aschenputtel ist perplex,
ihr Prinz stolziert im rosa Rock,
er will nur noch mit Männern Sex,
auf Puttel hat er keinen Bock.
Die sieben Geislein wolln sich wehren,
nicht länger brave Opfer sein.
den bösen Wolf gilt’s heut zu teeren,
das findet Rotkäppchen gemein.
Frau Holle greift bekifft zur Tüte
und pfeift sich Schnee von gestern rein.
Er ist von allererster Güte,
besorgt hat ihn das Schneiderlein.
Zuletzt verzieht sich Eisenheinrich
ganz still zum Knüppel in den Sack.
Die Brüder Grimm warn ja nicht kleinlich,
doch jetzt verwünschen sie das Pack.
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Nur ganz vage nehme ich wahr, dass etwas Schwarzes an mir vorbeihuscht. Egal, ich habe ganz andere Sorgen. Ich versuche, mir ja nichts anmerken zu lassen und schreite wie in Trance und äußerlich völlig ruhig an den vollbesetzten Reihen vorbei. Die quälende Ungewissheit und die Angst vor der Blamage lähmen meinen Verstand - und vor allen Dingen meine Arme. Das ausgerechnet jetzt, wo ich sie am nötigsten brauche!
Ich spüre die neugierigen Blicke auf meinem Rücken und weiß genau, dass sie jeden meiner Schritte beobachten. Wie gerne säße ich jetzt mitten unter ihnen und wäre auch nur ein unbeteiligter Zuschauer. Weiter geht’s, meine Beine wollen mich kaum noch tragen und meine feuchten Hände schließen sich mechanisch immer wieder auf und zu – auf und zu. Nicht ein einziger Laut ist zu hören. Nur noch wenige Meter. Jemand flüstert. Verstohlen versuche ich, in den vollbesetzten Reihen ein bekanntes Gesicht zu entdecken, als mit einem Mal ein donnerndes Präludium einsetzt und mich erschreckt zusammenfahren lässt.
Am liebsten würde ich auf der Stelle kehrt machen, aber es geht nicht. Jetzt oder nie! Mit zitternden Händen, die mir nur widerwillig gehorchen, greife ich in meine rechte Hosentasche – nichts – die immer lauter werdende Orgelmusik wirkt bedrohlich und lässt mich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Linke Hosentasche – wieder nichts. Vor meinen Augen beginnt sich Schwarz und Weiß immer schneller und schneller zu drehen, es ist so weit und ich …. Plötzlich tippt mir jemand von hinten auf die Schultern: „Hier, die brauchst du!“ Ich atme erleichtert auf und lasse die Trauringe unbemerkt in meine Jackentasche gleiten.
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Hallo Wilde Rose,
schön, dass du das Streitgespräch noch einmal ans Licht geholt hast. Eigentlich handelt es sich dabei nur um einen alten Witz, aber wie ich hier lese, überwiegen die ernsten Gedanken.
Danke, auch an die leider unbeantworteten alten Kommenatoren und allen einen lieben Gruß.
Alces
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Liebe Carry,
ich glaube, solche oder ähnliche Erinnerungen haben viele Eltern und Großeltern. Von der Unbeschwerheit der Jugend auf der Blumenwiese reift der Mensch heran und lernt irgendwann den Ernst des Lebens kennen.
Liebe Grüße
Alces
Hallo Angelika,
danke, das freut mich.
LG Alces
Hallo Wilde Rose,
ich glaube, das Pantun eignet sich besonders dafür, eine tiefgreifende Stimmung zu erzeugen.
Danke und einen lieben Gruß
Alces
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Hallo Berthold,
ja, das ist ein schweres und todtrauriges Thema.
Das LI befindet sich zu diesem Zeitpunkt bereits in dem besagten Viertel und nimmt mit allen Sinnen die bedrückende Atmosspäre wahr, die auf sein Wohlbefinden drückt - und schon fällt das Atmen schwer.Bereits in der zweiten Strophe fällt dem LI das Atmen schwer, dochdie Erkenntnis: 'das Mädchen wandelt schon im Sumpf' reift erst
Ende der dritten Strophe?
Freut mich, dass dir das Thema, trotz seines traurigen Inhaltes, gefällt.
Danke und LG Alces
Hallo Wilde Rose,
auch dich hat mein Text berührt, das freut mich.
Danke und LG Alces
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Hallo Sushan,
hier offenbart sich mir eine menschliche Beziehungs - Apokalypse. Die Metaphern sind stark (innige Schwüre aus den Büchern radiert), aber zum Teil auch erklärungsbedürftig.
Neon unserer Nacht?
Klingengewitter - vielleicht Schwerter, Messer?
Borderline - welche Grenze ist hier gemeint? Schamgrenze? Toleranzgrenze?
Blutiger Backstein gefällt mir gut, das ist eine prima Alliteration, genau so wie Hand - Hoffnung und Schild - Stahl.
Und der Schlussvers ist auch stark.
Ich kann zwar nicht alles deuten , aber das Gedicht gefällt mir.
LG Alces
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Richtig laute Musik kann einen in eine euphorische Stimmung versetzen, das habe ich selbst schon öfter ausprobiert. Und hinterher geht es einem besser.
LG Alces
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Liebe Carina,
auch ich habe in den letzten Tagen Zitronenfalter gesehen. Es kam mir so vor, als ob ich sie viel intensiver wahrgenommen habe, als noch vor ein paar Jahren. Aber das ist nichts gegen damals als ich noch ein Kind war. Die Menge und Vielfalt an Schmetterlingen gibt es schon sehr lange nicht mehr.
Schön, dass du den Schmetterlingen, die in Norwegen so treffend "Sommerfugl" genannt werden, ein Gedicht gewidmet hast.
Liebe Grüße
Alces
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Liebe Zaubersee,... es gab sie wirklich .... immer ein wenig belächelt und von vielen nicht ernst genommen ... aber unvergessen in ihrer unbekümmerten , kindlichen Art.genau so ein weibliches Wesen (Frau ist zu profan) habe ich in Bad Kreuznach beobachten können. Ihrem Gesicht nach zu urteilen, war sie sehr alt, aber ihre Figur, die langen offenen Haare und ihr bodenlanges buntes Kleid ließen eine junge Frau vermuten.
Sie drehte sich barfuß auf den zu dieser Jahreszeit noch feuchten und kalten Wiesen, sah manchmal minutenlang in den Himmel und pflückte schließlich ein paar Kräuter. Das war für mich ein Erlebnis und sie fast eine Erscheinung.
Deinem Gedicht nach zu urteilen, könnte sie es gewesen sein.
Gerne gelesen.
Alces
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Vielleicht so oder so ähnlich?
Dichter feiner Regen fällt
Dichter Morgenregen fällt
Kalter Nieselregen fällt
LG Alces
Tigran, mein stolzer Kater
in Flora & Fauna
Geschrieben
Hallo Hayk,
die Blankverse sind dir vortrefflich gelungen, ich habe sie gerne gelesen. Und über Katzen zu schreiben, ist wegen deren ausgeprägtem Charakter ein dankbares Thema.
Liebe Grüße
Nöck