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Sidgrani

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Beiträge erstellt von Sidgrani

  1. Liebe Carry,

     

    was für ein gelungener Anfang!

    Winter liegt auf allen Zweigen

    eisig knistert leis der See

    Und es geht genau so ergreifend weiter.

    auf den Feldern liegt ein Schweigen

    Wald und Wiesen deckt der Schnee

    Schön, dass du zum Schluss Hoffnung auf neues Leben und ein neues Jahr aufkeimen lässt. Da ist dir ein großer Wurf gelungen, nicht zuletzt trägt der wunderbar fließende Rhythmus einen gehörigen Teil dazu bei,

     

    Bravo und einen lieben Gruß

    Alces

  2. Liebe Line,

    Also wenn da die Liebste nicht weich wird und des Vogels Melodei vernimmt, dann weiß ich auch nicht..

    sie ist weich geworden und wir lauschen seitdem gemeinsam dem lieblichen Gesang.

     

     

    Wie immer gerne bei dir Gast gewesen,

    Du bist stets herzlich willkommen!

     

    Liebe Grüße und einen besinnlichen 2. Advent

    Alces

  3. Liebe Line,

     

    da habe ich doch tatsächlich deinen tollen Kommentar übersehen, danke für die Blumen!

    vor allem die verschiedenen Reimarten die du uns hier zum Besten bringst machen mir deine Werke höchst interessant; Dafür sag ich schlicht mal danke, denn ich für mich nehme mir gerne auch ein Stück Neu entdecktes Wissen mit

    Die verschiedenen Reimarten habe ich auch erst kennenlernen müssen. Du kannst dich vielleicht daran erinnern, dass es früher einmal (in einem anderen Forum) eine Gruppe gab, deren Mitglieder jeden Monat ein Gedicht zu einer bestimmten Gedichtform einstellten. Da habe ich unwahrscheinlich viel gelernt, weil die "Profis" jedes Gedicht kritisch betrachtet und anschließend wertvolle Verbesserungsvorschläge gemacht haben. Leider gibt es die Gruppe nicht mehr und so schreibt, egal in welchem Forum, jeder seine Gedichte, so wie er es für richtig hält und ist an keinerlei Anregungen interessiert, schade.

     

    Liebe Grüße

    Alces

  4. Zumeist erinnert man sich nur an das Schönes und beginnt irgendwann Tatsachen ein wenig zu verdrehen, verglorifiziert

    Hallo Starwalker,

     

    welch Glück für uns, leider gibt es auch Menschen, die sich an ihren negativen Erinnerungen festgebissen haben. Mit ihnen umzugehen, kann ganz schön schwierig sein.

     

    Auch für dich einen geruhsamen 2. Advent.

    LG Alces

     

     

     

     

    Manchmal fällt mir ein lang vergangenes Ereignis wieder ein und darauf folgt die nächste Erinnerung ( meißtens sehr schöne ).

    Hallo Heinz,

     

    manchmal sind es nur Gerüche oder sonstige Kleinigkeiten, die die Erinnerung auferstehen und ganz selten auch die Gefühle von damals kurz aufblitzen lassen. Du als Geige wirst das kennen, wenn bestimmte Saiten zu schwingen anfangen.

     

    Einen besinnlichen 2. Advent.

    LG Alces

  5. das Erinnerungsbild verändert sich, nicht nur in der Realen

    Hallo Sternwanderer,

     

    in unserer Erinnerung ist alles verklärter und das ist bestimmt gut für unsere Seele.

     

     

    LG Alces

     

     

     

     

    und trotzdem kehrt man immer wieder mal an den Ort zurück, weil es auch ein Stück Heimat ist;

    Hallo Line,

     

    so ist es, und wie du auch festgestellt hast, wir sehnen uns ab und zu in die Nähe schöner Erinnerungen. Dieses Gefühl habe ich auch in meinem Gedicht "Daheim" beschrieben, leider dämmert es unkommentiert vor sich hin. :(

     

    LG Alces

  6. Heute kann ich darüber lachen, aber damals wäre ich am liebsten im Erdboden versunken.

    Das sind meist die schönsten Erlebnisse an die man sich später sehr gerne erinnert. Ich habe schon öfter den Satz gehört: "Was soll's, später werden wir darüber lachen." Und natürlich sehen alle Eltern die Schuld immer bei den Freunden/Freundinnen des eigenen Kindes.

     

     

    LG Alces

  7. Hallo alterwein,

     

    mmmh ..., die mag ich auch zu anderen Zeiten!

    sind beliebt und begehrt

    manchem eine Sünde wert.

    Wie schön es jetzt wieder riecht, manchmal sgar auf der Straße. Es ist, trotz aller Hektik und dem ganzen Drumherum immer noch eine schöne Zeit.

     

    LG Alces

  8. Von hinten greife ich dein Becken

    und ziehe dich ganz nah zu mir.

    Hier draußen hinter hohen Hecken,

    da tat ich es schon oft mit dir.

     

    Halt dich jetzt fest und schließ die Augen,

    genieße es und gib dich hin.

    Es wird dich in den Himmel saugen,

    weil ich darin der Beste bin.

     

    Du jauchzt und stöhnst in allen Lagen,

    der Höhepunkt, er ist erreicht.

    „Halt an“, hör ich dich prustend sagen,

    das ist mir recht, es war nicht leicht.

     

    Dein Schuh liegt irgendwo im Grase,

    mein Oberhemd ist nassgeschwitzt.

    Du atmest heftig durch die Nase,

    ich keuche auch, total erhitzt.

     

    Hast du mir auch nichts vorgegaukelt?

    War dein Entzücken wirklich echt?

    So hoch hast du noch nie geschaukelt,

    mir wurd ja schon vom Zuschaun schlecht.

  9. Hallo Sternwanderer,

     

    freut mich, dass ich bei dir Kindheitserinnerungen wecken konnte.

    So hatte ich mir dann angewöhnt die Kleiderschranktür aufzulassen, die dann den größten Teil meines Bettes verdeckte. Eine herrlich aufregende Zeit

    Ich schätze mal, die Oma war auf deiner Seite und hat geschwiegen.

     

    LG Alces

     

     

     

     

    Hallo alterwein,

    gefälltt mir sehr gut, habe sehr gelacht.

    darüber freue ich mich sehr, danke.

     

    LG Alces

  10. Hallo A.

     

    man kann schnell melancholisch werden, wenn man an seinem Lieblingsplatz steht, schaut und lauscht und einen schließlich wehmütige Gefühle übermannen. Die sollten allerdings schnell wieder verfliegen, damit sie einen nicht auf Dauer runterziehen.

     

    Heinz hat uns die richtige Medizin genannt, auf Menschen zugehen und ihre Gesellschaft suchen.

     

    Deine Träumerei am Rande der Stadt hat mir gut gefallen.

     

    LG Alces

  11. In meinen Träumen öffne ich die Pforte,

    ein schmaler Weg führt mich zurück nach Haus.

    Von ferne hör ich wohlvertraute Worte,

     

    wie früher eilt mein Herz mir weit voraus.

    Die alte Eiche meiner Kindertage

    streckt klagend ihre kahlen Äste aus.

     

    Die Eingangstür ist seltsam fremd, ich wage

    trotz aller Sehnsucht nicht hindurch zu gehn.

    Ich hebe eine Hand und löse zage

     

    die Spinnenfäden, um hinein zu sehn.

    Da ist der Tisch, umringt von morschen Stühlen,

    mir ist, als würde Vater dort noch stehn;

     

    die Mutter scheint den Nähkorb zu durchwühlen,

    ein Blinzeln später ist das Bild verpufft.

    Ich wende mich mit schmerzenden Gefühlen,

     

    und hinter mir verweht der Moderduft.

    Der Sonnenschein weist mir den Weg zur Pforte.

    Noch bebend spür ich reine Frühlingsluft.

     

    „Ich war daheim“, sind meine leisen Worte.

  12. Ich habe mich auf leisen Sohlen

    des Nachts vor euer Haus gestohlen,

    die Eingangstür ist zu, na heiter,

    und nirgendwo steht eine Leiter.

     

    Dein Vater hält nichts von uns beiden,

    er kann mich leider gar nicht leiden;

    und bis ich seine Gunst gewinne,

    komm ich zu dir per Regenrinne.

     

    Bevor wir zwei ein wenig geigen,

    muss ich ganz leis nach oben steigen.

    Drum nichts wie rauf auf diesen Baum,

    mein Blumenstrauß behindert kaum.

     

    Schnell weiter auf des Daches Zinnen,

    mir wird ganz heiß, gleich bin ich drinnen.

    Ich balanciere unverdrossen

    zum Fenster hin, es ist verschlossen.

     

    So sehr ich schreie, klopf und jammer,

    es rührt sich nichts in deiner Kammer.

    Dafür brennt jetzt im Hausflur Licht,

    dein Vater kommt, du ahnst es nicht!

     

    In mir verlöschen tausend Lunten,

    verdammter Mist, ich muss nach unten.

    Versiegt ist all mein heißes Drängen,

    sogar mein Strauß lässt alles hängen.

  13. Hallo Mädel,

     

    bitteschön, habe dich gerne aufgeheitert.

    Ist das die mit den kleinen Tittchen?, das Schneewittchen?

    Ich habe mein eigenes Schneewittchen erschaffen, sie ist ganz für die Zwerge da. Nach der besinnlichen Zeit werde ich sie euch einmal vorstellen.

     

    LG Alces

  14. ich weiß nicht so recht; Der Titel mag mir hier nicht gefallen; Liegt's am "Scheiß" ?

    Hallo Line,

     

    alles ist satirisch gemeint und die Antipathie des LI soll durch das Wort "Scheiß" entsprechend verstärkt werden.

     

    Danke für deinen Besuch und einen lieben Gruß.

    Alces

  15. Lieber Ruedi,

     

    die Themen habe ich nicht gemeint, aber wenn du jetzt nicht irgendwie anders schreiben würdest, hättest du dich nicht weiterentwickelt.

    Die Straße hier schläft wohl schon.

    In diesem Vers hast du ein Füllwort eingebaut, damit die Metrik stimmt oder?

     

     

    Das Leuchten der schlafenden Stadt scheint

    von über den Laternen wider.

    Hier empfinde ich wie Perry und die Sache mit dem Wörtchen "man" habe ich ja schon angesprochen.

     

    Liebe Grüße

    Alces

  16. Liebe Line,

     

    schön geschrieben. Sonette sind zwar nicht mein Favorit, aber wenn sie gut sind, haben sie was.

     

    Noch schöner wäre es für mich gewesen, wenn dein Sonett auf These, Antithese und Synthese aufgebaut wäre.

     

     

    Es steckt eben schon eine handwerklich-künstlerische Leistung dahinter, dem Gesagten eine Form zu geben. Die dann auch respektiert werden sollte. Gerade passend der Vergleich mit dem Weihnachtsgeschenk: Natürlich ist das Buch wichtiger, als die Schleife und das Geschenkpapier. Aber wie bekommt man es lieber überreicht?

     

    Muss jeder für sich entscheiden. Vers libre aber (oder wie das heisst) ist keine Entschuldigung für dichterliche Bequemlichkeit.

    Das kann ich vorbehaltlos unterstreichen, vor allem den letzten Satz, wobei ich vermute, dass es statt der Bequemlichkeit manchmal an fehlender Kritikfähigkeit liegt.

     

    Lieben Gruß

    Alces

  17. Der Sturmwind hat ihn über Nacht

    vom hohen Norden mitgebracht.

    Energisch und mit kalter Hand

    verteilt er Schnee und Eis im Land.

     

    Die Birke hat, sie ist bereit,

    sich längst vom gelben Laub befreit.

    Der zarten Blume weicht die Kraft,

    am Morgen ist sie hingerafft.

     

    Mit ihr vergeht des Herbstes Pracht,

    der Winter drängt mit aller Macht.

    Wer sich nicht fest dagegen stemmt,

    empfängt sein weißes Totenhemd.

     

    Zum Künstler wird er, wenn es friert,

    dann wird das Land neu modelliert.

    Die Bäume tragen wie im Traum

    ein weißes Kleid aus Wolkenschaum.

     

    Auch jeder Halm und jeder Ast

    ist in kristallnen Schmuck gefasst.

    Der schwere Boden ruht versteckt,

    vom dichten Schnee gut zugedeckt.

     

    Was drunter tief im Schlummer liegt

    und nicht der Eiseshauch besiegt,

    erwacht im Frühling aus dem Bann

    und fängt ein neues Leben an.

     

     

  18. Hallo Ruedi,

     

    ich mag Naturbeobachtungen und die Gedanken, die dabei häufig mitwandern. Ganz besonders stimmungsvoll finde ich Wanderungen in verschneiter Umgebung.

    Der Text stammt aus dem Jahr 1993, also aus meinen früheren Tagen der dichtenden Versuche.

    Das hättest du beim Einstellen des Gedichtes mit angeben sollen, so fragt man sich unwillkürlich, das ist Ruedi?

     

    Ich habe auch alte Gedichte, mein Bestreben war es immer, sie anzupassen. Da finde ich häufig Stellen, die mir nicht mehr gefallen. Die finde ich übrigens auch in deinem Gedicht. Zum Beispiel wechselst du einige Male von der Ich-Perspektive in die Man-Perspektive.

     

    Liebe Grüße

    Alces

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