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Sidgrani

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Beiträge erstellt von Sidgrani

  1. Hallo MarkusMagizi,

     

    herzlich willkommen und fühle dich hier wie zu Hause. In dieser WG wird kein Ozonloch mit Hilfe von Treibgasen in die Atmosphäre gestanzt und es werden auch keine Abgase in die Luft gepustet. Das sind sowie Kleinigkeiten, die kaum ins Gewicht fallen.

     

    Ich freue mich immer, wenn ich auf Gedichte stoße, die gut gereimt sind und bei denen die Metrik stimmt. In deinem Gedicht fällt mir nur ein kleiner Holperer auf:

     

     

    Denn Gott ist Umweltaktivist,

    der dich am Ende deiner Zeit

    mit strengen Augen prüft und misst

    nach Sauber- und Nach-hal-tig-keit.

     

     

    Die Hebungen in den zwei unterschiedlichen Versen sind fett geschrieben.

    Nichts für ungut, dein Gedicht gefällt mir.

     

    LG Alces

  2. Hallo liebe Mitpoeten und Poetinnen,

     

    auf was für Gedanken doch einige von euch kommen, ich bin schockiert! Hoch lebe die Fantasie. Aber so macht das Dichten auch Spaß, das Trübsalblasen überlassen wir gerne anderen.

     

    Behutsalem, dich habe ich wenigstens noch zum Grinsen gebracht, wogegen du, Carry, dir beim Lesen nichts Schlimmes gedacht hast, warum auch nicht.

     

    Danke für eure lustigen und kompetenten Kommentare.

     

    Liebe Grüße

    Alces

  3. Hallo Ruedi,

    Ich bin mir aber nicht sicher, ob mein Gedicht so ganz richtig angekommen ist.

    So ist es in der Tat. Ich hatte vorhin überlegt, ob in diesem Vers

     

    "Am Rande einer Galaxie erwacht 'ne Sonne"

     

    sich nicht statt "'ne Sonne" "die Sonne" besser machen würde. Gut, dass ich es nicht getan habe.

     

    Die von dir beschriebene Sonne will sich also mit fremden Federn schmücken, unglaublich. Und mit Sender und Empfänger ist das tatsächlich manchmal wie verhext.

     

     

    LG Alces

  4. Hallo Carry,

     

     

    Dein Text hat, meinem Empfinden nach, etwas von Rilke an sich.

    Oh danke, welch tolles Lob, aber da trennen uns noch Meilen.

     

     

    Hallo Behutsalem,

    Auch die gewählten Worte verleihen dem ganzen eine Melodie und ich kann hier nur meinen Hut ziehen und dir

    zu diesem Werk gratulieren

    Auch darüber freue ich mich sehr. Wenn ich mich in eine Stimmung so richtig hineinversetzen kann, strömen mir die passenden Worte zu.

     

     

    Hallo Ruedi,

    Respekt.

    Ich schließe mich Behutsalem völlig an.

    Kurz und knapp, aber dennoch schön, danke.

     

     

    Liebe Grüße an euch alle.

    Alces

  5. Irgendwie muss es gehen, ich habe es bei anderen Gedichten hier schon gesehen. Nur wie, habe ich noch nicht herausgefunden.

    Da kann ich leider nicht helfen. Auf "Ausrichtung" zu klicken bringt nicht den gewünschten Erfolg.

     

     

     

    Benzin mochte ich selbst nicht so gern, aber Kerosin wäre auch nicht besser gewesen.

    Öl oder Sprit, wenn der Rhythmus erhalten bleiben soll.

     

    Alternativ (mit Kerosin) könnte es so aussehen:

     

    "Kerosin soll reichlich fließen".

     

    LG Alces

  6. Hallo Dichtel,

     

    natürlich darfst du das.

    ist mMn die Funktion dieser Tochter-Vater Sequenz für den Text / Plot eine andere, als du sie für dich siehst.

    Das finde ich ja gerade das Interessante an Geschichten und Gedichten, dass man sie auf vielerlei Art interpretieren kann. Ich war schon öfter überrascht, wenn einzelne meiner Gedichte von einigen Lesern völlig anders wahrgenommen wurden.

     

    LG Alces

  7. Hallo Ruedi,

     

    ganz schön überheblich, die gute alte Sonne. Dass sie selbstbewusst ist, ok, aber im Ton hat sie sich vergriffen. Deshalb schaltet die Erde ja auch auf stur und kann nicht eingestehen, dass die Sonne im Grunde Recht hat.

     

    Manches, was oberlehrerhaft und eingebildet erscheint, ist vielleicht nur unglücklich formuliert worden. Es heißt schließlich: "Der Sender ist für seine Botschaft verantwortlich." Doch auch der Empfänger kann die Nachricht mit dem falschen Ohr aufgenommen haben (Friedemann Schulz von Thun - Vier-Ohren-Modell).

     

    Als Hobbydichter, der seine Werke ins Forum einstellt, erhoffe ich mir Feedback und eine objektive Wertung, die auch negative Kritik beinhalten darf. Nur so kann ich mich weiterentwickeln.

     

    LG Alces

  8. Die Vater-Tochter Sequenz in 'ihrerselbst-Story' ist mir nur unnötiges Gefüllsel was hat sie hier mit dem Main zu tun, gar nix, mMn

    Gerade der Schluss sorgt für das I-Tüpfelchen, macht er doch unmissverständlich klar, dass der Täter oft aus dem Umfeld des Opfers kommt.
  9. Es ist drei Uhr morgens, ich döse im Halbschlaf vor mich hin. Noch fünf Stunden, dann werde ich endlich abgelöst. Heftiger Regen trommelt unaufhörlich gegen die Fensterscheiben, die Luft ist erfüllt von einem beängstigenden Heulen und Sausen, so als ob in dieser Nacht sämtliche Windsbräute ihr Unwesen treiben.

    Für einen kurzen Moment reißen die Wolken auf, im fahlen Mondlicht wirken die Bäume wie wild um sich schlagende Riesen, die sich gegen den wütenden Sturm mit aller Macht zur Wehr setzen. Seltsam, dass sich die letzten Stunden meiner Wache immer so entsetzlich lang hinziehen.

    Mühsam wehre ich mich gegen die aufsteigende Müdigkeit, als sich ein mir wohlvertrauter Laut immer stärker und tiefer in mein Bewusstsein drängt und mich allmählich aus dem Dämmerschlaf zerrt und zum Fenster wanken lässt. Vor der Tür steht ein völlig durchnässtes zierliches Mädchen und läutet wie von Sinnen, es ist höchstens 14 Jahre alt. Seine langen blonden Haare kleben an dem mit Erde verschmierten Gesicht, es weint hemmungslos und ist offensichtlich völlig verzweifelt. Seine Fäuste hämmern wild und fordernd gegen die Tür und ich beeile mich, ihm zu öffnen.

    Das Mädchen stürzt herein und fällt mir fast vor die Füße, wobei ihm ein blaues Tuch von den Schultern auf den Boden gleitet. Es bückt sich hastig danach und hebt es auf. Dann schaut es mich aus weit aufgerissenen Augen flehend an.

    „Kommen Sie schnell, dort hinten …, ein Wagen …, er ist die Böschung hinuntergestürzt und … und auf dem Dach liegen geblieben!“ „Ganz ruhig“, höre ich mich sagen, „wo genau ist es passiert, wie viele Personen sind in dem Fahrzeug und wie schwer sind die Personen verletzt?“ Automatisch und äußerlich ruhig spule ich mein Programm ab, so wie ich es gelernt habe.

     

    „Direkt hier …“, aufgelöst hüpft es auf der Stelle und deutet mit wedelnden Armen nach draußen, „… hier vorne in der Biegung sind … wir … verunglückt. Mein Freund wurde hinausgeschleudert - und er bewegt sich nicht mehr. Bitte, bitte helfen Sie doch, machen Sie schneell!“

    Ich alarmiere umgehend unser Rettungsteam und mache mich im Laufschritt auf den Weg zur Unglücksstelle. Das Mädchen eilt mir voran, sein Tuch leuchtet wie gespenstisch und flattert wie weite Flügel durch die Nacht. Es ist, als ob das Blau mir zuwinken und mich leiten wollte, ich stolpere wie in Trance hinterher. Kurz darauf ist das Mädchen im dichten Regen verschwunden.

    Am Unfallort fällt mein Blick sofort auf die beiden jungen Menschen, sie liegen nicht weit voneinander entfernt im Straßengraben. Die Scheinwerfer des Unfallwagens leuchten wie zwei mahnende Finger in den regenverschleierten Nachthimmel und aus dem Autoradio dröhnt laute Musik. Kurz darauf sind auch meine Kollegen zur Stelle und wir beugen uns über die Unfallopfer. Der junge Mann atmet nur noch ganz schwach, das war wirklich Rettung in letzter Sekunde, er muss einen wirklich guten Schutzengel haben. Bei dem Mädchen kommt leider jede Hilfe zu spät. Seltsam verrenkt liegt es im nassen Gras, beim Aufprall ist sein Genick gebrochen. Ich drehe mich erschüttert weg, ich kann den verdrehten Körper nicht länger ansehen.

    Die rotierende Lampe des Notarztwagens taucht unsere blassen Gesichter wieder und wieder für Sekundenbruchteile in gleißendes blaues Licht. Ich sehe, dass einige von uns weinen, sogar der wütende Sturm scheint für einen Moment betroffen inne zu halten. Die Kleine war doch noch so jung und so hübsch. Als sich der Reißverschluss des schwarzen Leichensacks schließt, stutze ich. „Wartet bitte noch einen Moment!“ höre ich mich rufen, während ich hastig die Böschung hinunterstürze.

     

    Außer Atem stolpere ich schluchzend zurück und lege dem bleichen Kind behutsam sein blaues Tuch um die kalten Schultern.

  10. Tatsächlich habe ich versucht, mit 500 bis 600 Zeichen auszukommen, weil ich immer denke, sonst liest es niemand. Geworden sind es dann doch über 1000 und ich habe einfach keinen Weg gefunden, es noch weiter zu kürzen.

    Hallo Sushan,

     

    also, ich habe beim Lesen wiederholt gedacht, "Was für eine lange Einleitung". Die Erwähnung der LED-Kerzen z.B. hat mich wieder etwas aus der Geschichte auftauchen lassen. Vielleicht hast du dich insgesamt zu sehr von den Empfehlungen des Kurses beeinflussen lassen.

     

    Dieser kleine Satz ist dagegen fesselnd und animiert zum Weiterlesen.

    Wir betreten es im gleichen Augenblick.

    Die folgende Passage würde ich ganz weglassen, denn es sind ja nur Sekundenbruchteile, die zwischen Erkennen und Übergriff durch den Maskierten liegen.

    Das muss Einbildung sein, denke ich noch. Aber es passiert wirklich.

    Jetzt gerade.

    Und ich muss… Sollte…

    Ja, was eigentlich? Der Schock lähmt mich, die entscheidende Sekunde lang.

    Und dann ist er auch schon bei mir.

    Wir betreten es im gleichen Augenblick.

    Ich und der schwarz-maskierte Mann der in diesem Moment vom Balkon aus hereinkommt.

    Dann könnte es so weitergehen:

     

    "Ich erhalte einen Schlag ins Gesicht. Heller Schmerz explodiert in meinem Kopf und treibt mir Tränen in die Augen. Rudernd suche ich nach Halt, da knallt mein Kopf auch schon mit voller Gewalt gegen einen Türrahmen. Ich schreie, doch das macht ihn nur noch wütender. Ich bekomme keine Luft mehr und starre voll Entsetzen in zwei eiskalte Augen hinter der Maske. Er schleift mich an den Haaren ins Schlafzimmer und schleudert mich auf`s Bett, wie eine Puppe, usw.

     

     

    Stechender Schmerz lässt mich jäh zusammenzucken.

    Etwas Warmes läuft an meinen Beinen herunter. Blut sehr wahrscheinlich, wie mir bewusst wird.

    Diesen Satz würde ich auch weglassen, das kannst du der Fantasie des Lesers überlassen und es klingt zu rational für so einen erniedrigenden Moment.

    Drei Wochen später, an einem Donnerstag, ist es für diese Woche wieder soweit.

    Ab hier würde ich auch kürzen. Was mir allerdings fehlt, sind ein paar Sätze, die die Gefühlswelt des LI unmittelbar nach der Vergewaltigung beschreiben. Herrscht Panik, verfällt sie in Starre, rasen die Gedanken, will sie Hilfe holen, mit einer guten Freundin telefonieren oder, oder?

     

    Die Geschichte gefällt mr trotzdem, ich habe mich nur deshalb so reingekniet, weil du selbst von Kürzen gesprochen hast.

     

    Liebe Grüße

    Alces

  11. Und heute schafft sie es eben immer noch, diese Zweifel zu säen.

    Hallo Nike,

     

    ich frage mich, warum du noch Kontakt zu "dieser Mutter" hast. Sie ist auf zweierlei Art Schuld daran, dass dein Papa gestorben ist. Das Wissen um die Veranlagung seiner Ehefrau in Verbindung mit dem daraus resultierenden Missbrauch des hilflosen Kindes kann einen Menschen so krank machen, dass er stirbt. So banal es auch klingen mag, dein Papa hat seine letzten Stunden wahrscheinlich in Glück und Zufriedenheit verbracht. Er sah deine Freude über sein Geschenk und wusste dich in deiner neuen Wohnung in Sicherheit. Einen so "schönen" Tod hat nicht jeder.

    Noch bevor ich deinen erklärenden Kommentar zum Titel gelesen hatte, war mir klar, er hat etwas mit Entweihung zu tun, was in deinem Leben ja nicht nur auf Weihnachten zutrifft.

     

    Ich habe schon öfter - als Mann, der mit seiner Frau glücklich verheiratet ist - über die gleichgeschlechtliche Liebe nachgedacht. Wenn ich mir vor Augen führe, wie viele Menschen sich in ihrem Körper unglücklich fühlen, weil sie von ihrem Wesen zum anderen Geschlecht gehören, dann kann ich verstehen, warum sich Menschen zum (körperlich) gleichgeschlechtlichen Partner hingezogen fühlen.

     

    Dein Gedicht berührt zutiefst und macht nachdenklich.

     

    Liebe Grüße

    Alces

  12. Hallo Lukasimo,

     

    herzlich willkommen.

    weswegen ich gerne auch mal das eine oder andere Wort stark künstlerisch abkürze

    Da würde ich eher auf den Reim verzichten oder Geduld haben und nach Alternativen suchen.

     

    Zum Beispiel:

     

    Es wär so einfach und so fein

    und brächte jedem etwas ein,

     

    LG Alces

  13. Der Herbst hat nun genug geblasen,

    jetzt lasst doch mal den Winter ran,

    der legt sich über Feld und Rasen,

    und macht, was er am besten kann.

     

    Er fährt euch schamlos unters Leibchen,

    der Schneemann wird schnell steif und hart,

    egal ob Männchen oder Weibchen,

    sein Zapfen macht’s auf seine Art.

     

    Er kriecht gekonnt in alle Ecken,

    bis alle Pflänzchen flach gelegt,

    und wenn er schmilzt, wird durch sein Lecken

    des Frühlings Lendenkraft erregt.

     

    Der will verführen und genießen

    und regt zu neuem Leben an,

    denn alles soll aufs Neue sprießen,

    er ist der wahre Don Juan.

     

    Schon ist in Wald und Flur zu sehen,

    wie fruchtbar sein Bemühen war,

    dann wird es Zeit für ihn zu gehen,

    zurück bleibt seine Kinderschar.

     

    Der Sommer schließlich lässt es reifen,

    er bringt so manche laue Nacht

    in der, sehr einfach zu begreifen,

    die Liebe uns viel Freude macht.

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  14. Hallo Morten,

     

    deine Lobeshymne auf die Frauen - und die deinige ganz speziell - fließt trotz der Länge flott daher. Zum Schluss dann noch eine gelungene Pointe, klasse!

     

    LG Alces

     

    P.S.: Als Halbnorweger gehst du doch sicher auch angeln. Nimmt du denn wenigstens die Fische selber aus?

  15. Niemand von uns weiß, was eine Seele ist. Ob sie schon bei der Geburt vorhanden und "fertig" ist oder ob sie sich im Laufe des Daseins entwickelt.

    Aber ich könnte mir vorstellen, dass sie all das in sich bewahrt, was im und am Menschen das Nichtmaterielle ausmacht. Und das könnte nach dem Tod weiterexistieren.

    Vielleicht, das ist eine gewagte These, vereinen sich alle Seelen der Verstorbenen zu einem höheren Zweck, der uns unbekannt ist.

     

    LG Alces

  16. Gefühle sind für mich ein faszinierende Sache und waren bei uns immer ein großes Thema. Meistens aber eher dahingehend, dass man sie nicht nach außen trägt und kontrolliert.

    Wenn ich dein Gedicht unter diesem Aspekt betrachte, machen deine nüchternen und emotionslosen Zeilen wieder Sinn. So gesehen blendest du die Gefühle aus und schilderst das zum Teil selbst Erlebte wie ein unbeteiligte dritte Person.
  17. Hallo Perry,

     

    du hast interessante und nicht alltägliche Worte für deine Zeilen gefunden, originell, Zur letzten Strophe habe ich eine Frage:

     

     

    auch wenn sie ist wie sie ist die liebe

    zur gischt verklingt dein helles lachen nie

    das die brandenden wellen mir darbringen

    Wieso hast du dich für das Wort "darbringen" entschieden? Es klingt so nüchtern und passt für mich nicht so richtig zum übrigen Text. Das Lachen, das in den Wellen schwingt, empfinde ich als etwas Wunderbares, sozusagen als ein Geschenk. Würde dir vielleicht auch "bescheren" gefallen?

     

    LG Alces

  18. Der frische Wind trägt seltsam fremden Hauch,

    die braunen Blätter wundern sich und raunen.

    Vom Wasser steigt's wie zarter weißer Rauch,

    der müde Spätherbst spürt des Winters Launen.

     

    Im Überschwang, von Rot zu Gelb, malt die Natur,

    die möglichst lang versucht, uns zu gefallen,

    das Himmelszelt erstrahlt in kräftigem Azur,

    verstummt ist längst der Ruf der Nachtigallen.

     

    Die Zaubernuss beginnt jetzt bald zu blühn,

    und Morgentau perlt in den Spinnennetzen,

    die Sonne flammt und lässt die Wolken glühn,

    sie lassen sich vom Wind wie Schafe hetzen.

     

    Der erste Vogelzug macht sich zum Start bereit,

    am fernen Sammelplatz herrscht reges Treiben.

    Die Amsel trägt ein hellgeflecktes Federkleid,

    sie wird den Winter über bei uns bleiben.

     

    Die unbeschwerten Sommerbilder sind verblasst,

    die frohen Sonnenstunden nun vorbei und schnell vergessen,

    der Schnee fällt leise, immer dichter, ohne Hast,

    und wieder werden Kindernasen sich an Scheiben pressen.

     

    Die Welt ist weiß, was ruhen soll, hält still und schweigt,

    der Winter formt aus Baum und Strauch Statisten.

    Doch seid gewiss, sobald ein Krokustrieb sich zeigt,

    beginnt das erste Vogelpaar zu nisten.

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