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An die Vergangenheit gebunden sein
Perry kommentierte Mara Lee's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Mara, und doch ist es die einzige Zeit, die wir beeinflussen können. Wir können die Erfahrungen aus der Vergangenheit nutzen, um die Gegenwart so zu gestalten, dass unsere Zukunftsvisionen vielleicht wahr werden. Dass es nicht leicht ist und auch nicht immer gelingt sollte uns nicht abhalten es trotzdem zu versuchen. Doch nun genug mit den klugen Sprüchen zu denen mich dein Text angeregt hat und LG Perry -
erste regentropfen benetzen mein gesicht versuchen das sommerlächeln aus den augenwinkeln zu spülen weggewischt tausche ich die leichte gegen eine wetterfeste kopfbedeckung lege den focus auf das naheliegende den zeitgewinn der nacht nutze ich um zukunftsvisionen auf die flügel papierener flieger zu skizzieren
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Hallo Luise, das Leben ist wachen und schlafen, kommen und gehen. Deine Bilder beschreiben anhand des scheidenden Tages das wehmutsvolle Vergehen mit schönen Naturbildern. Als Nachtmensch liebe ich am meisten die Abend- und wenn ich es schaffe mal früh Aufzustehen, auch die Morgendämmerung. Gern gelesen! Perry
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Uloisius, eine wunderbar eingefangene Abschiedsstimmung, der ich mich bei der heutigen Regentristess gerne hingegeben habe. Trotzdem habe ich noch große Hoffnung auf einen goldenen Herbst. LG Perry
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morgenbranden
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo ihr Lieben, ihr habt die Deutungsmöglichkeiten der Bilder treffend kommentiert, da ist wie Jack es beschreibt eine, erotisch lockende Komponente, ein Dialog zwischen Mensch und Natur, wie es Berthold herausgespürt hat und auch das Erinnern an schöne Zeiten am Meer von Luise schwingt mit. Danke für euere Eindrücke und die positve Einschätzung. LG Perry PS: Es gibt noch eine alternative Fassung der 3. Strophe, in der ich den doch etwas langsamen und schweren Takt der Wellen zugunsten einer bildlichen Vertiefung des Dialogs Mensch-Meer weggelassen habe. morgenbranden in der bewegung des zurück streifens der haare liegt beruhigung und aufforderung zugleich mich dem unermüdlich brausenden und brandenden meer entgegen zu stellen das am strand immer neue seiten mit kieselgeschriebenen botschaften aufschlägt -
morgenbranden
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
in der bewegung des zurück streifens der haare liegt beruhigung und aufforderung zugleich mich dem unermüdlich brausenden und brandenden meer entgegen zu stellen das im wellentakt immer neue kieselbotschaften in den frischgespülten sand schreibt -
Hallo Uloisius, ein wunderbares "Schlaflied" für Erwachsene. LG Perry.
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sammelsurium
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Isabelle, eine solche Reaktion hatte ich natürlich nicht gewollt, passen deine Texte doch gut in die lyrische Landschaft dieses Forums. Was die sicher in der Anteilsverteilung diskutable Aussage von Herrn Kolbe damals meinte, war wohl -von sich selbst ausgehend-, dass z. B. ein Lyriker ein gutes Sprachwissen und ein lyrisches Grundwissen über die Ausdrucksformen haben sollte. Es gibt natürlich auch immer wieder Kunst, die sich über alles herkömmliche hinwegsetzt und nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten sucht. Wo der Übergang zwischen Kunstfertigkeit und künstlerischer Intuition liegt ist individuell sicher verschieden. Die Wertschätzung eines künstlerischen Werkes wird sowieso nicht vom Künstler selbst, sondern -oft erst nach dessem Tod- von der Gesellschaft getroffen. Lass dich bitte nicht verunsichern und bleib uns erhalten. Ich habe mich immer gern mit Dir ausgetauscht und würde es auch weiterhin gern tun. LG Perry -
sammelsurium
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Isabelle, Kunst ist zu 90 % Können und zu 10 % Inspiration, hat Uwe Kolbe (dt. Dichter) mal in einem Lyrikseminar gesagt. Danke fürs Mitsinnieren und LG Perry -
sammelsurium
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Luise, ich denke, wir sind nahe beieinander in der Betrachtungsweise. Sobald ein Text, Bild oder Video gespeichert ist, ist der bzw. die Macherin Teil desselben, ob nun direkt sichtbar oder nicht. Danke fürs Reflektieren und LG Perry -
jahr für jahr fülle ich ordner mit fotos und videos von exkursiv erlebtem sei es der schnappschuss eines flatternden schmetterlings oder step einer irish dancerin nur selbst bin ich selten zu sehen stehe lediglich im augenwinkel des betrachters
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Hallo Uloisius, bei mir schützten Kappen die etwas dünn mit Haar bedeckten Kopfstellen, im Sommer weiß, im Winter schwarz mit Ohrenklappen. Konstruktiv ist mir der zweimalige "Nagel" aufgefallen, den Du in der 3. Strophe ev. durch "Haken" ersetzen könntest. LG Perry
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Hallo Isabelle, ja ein spannendes Thema, vielleicht denken wir in ein paar hundert Jahren anders darüber. Vielleicht sollten wir aber auch erst einmal versuchen die Probleme lösen, die vielen Kindern gar keine oder nur unzureichende Möglichkeiten geben überhaupt ein Leben zu führen. LG Perry
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Hallo Luise, ja bei Bienen und Blümchen funktioniert das problemlos. Bei Männern und Frauen tut sich dagegen ein weites Minenfeld auf von katholischer Verhütung über Don Giovannis Escapaden bis zur Samenbank. Wo da der Bee Man anzusiedeln wäre überlasse ich deiner Fantasie. Danke fürs Hochhalten des Spaßfaktors und LG Perry
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Hallo Luise, ich denke, diesen Gedankengang sollten wir nicht weiter vertiefen. Freut mich, dass Dich der Text "anregen" konnte. LG Perry
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Hallo Uloisius, die humorvolle Frage, was passiert wenn Spidermann plötzlich seine Superkräfte verliert, lässt sich mit etwas Fantasie auch auf den Alltag übertragen. Was tun, wenn das Schicksal zuschlägt und die Welt nicht mehr die Gleiche ist? Deine Antwort gefällt mir gut, es gibt immer was zu tun, z.B. als Symbol für die Bedeutung der Bienen in der Natur zu stehen. Danke fürs Weiterführen der Bilder und LG Perry Hallo Berthold, die Rolle als Bee Man ist ja eigentlich schon vom dicken Willi in Biene Maja besetzt, aber ich denke, dass sich mit einem guten Kostüm und Turboflügel schon noch ein paar Einsatzmöglichkeiten für Peter Parker ergeben könnten. Und wenn nicht, dann hat er wenigsten immer etwas fürs Frühstücksbrötchen dabei. Freut mich, dass der Text Dich erheitern konnte. LG Perry
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als peter parker mal wieder an einer hausfassade kletterte bemerkte er dass er leckte aus seiner spinnwebdrüse tropfte gelblich weißer schleim es war zum glück nur honig was ihn trotzdem erschreckte denn wie sollte er als bee man künftig noch die welt retten
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Hallo Isabelle, der Wunsch länger (ewig) zu leben hat Menschen schon immer beschäftigt. Da alles Organische vergänglich ist, hat die Natur sich die Fortpflanzung ausgedacht, damit die Arten weiterexistieren können. Dem Individium bleibt nur an ein geistiges Weiterleben zu glauben, wie und wo auch immer. Als Sience-Fiction Fan, kenne ich viele Möglichkeiten vom Zellaktivator über Klone bis zum Maschinenwesen, aber auch die Vereinigung vieler Geistesinhalte zu einem höherdimensionalen Wesen. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, würde ich die Reinkarnation bevorzugen und als Zugabe die Erinnerung an frühere Leben. Danke fürs Mitsinnieren und LG Perry
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Hallo Tabby, ich vermute mal, Du bist noch neu im Lyrikgeschäft und versucht etwas zwanghaft Prosa in Reime zu pressen. Daran ist nichts auszusetzen, ich habs bis heute nicht wirklkich geschafft, aber es sollte insgesamt doch etwas Künstlerisches erkennbar sein. Konstruktiv gefällt mir das Grundbild des Steins unter vielen als Metapher für das Gefühl der Einsamkeit bzw. der Winzigkeit durchaus. Bei der Umsetzung habe ich aber das Gefühl, dass Dir in der Mitte die Reimwörter ausgegangen sind und Du dich in Wiederholungen geflüchtet hast. Wenn Du am Text noch arbeiten willst mache ich dir gerne ein paar Vorschläge, sollte ich mit meiner Sichtweise daneben liegen, entschuldige ich mich natürlich. LG Perry
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Morgenandacht
Perry kommentierte Uloisius's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Uloisius, der Text an sich gefällt mir gut und die Kombination mit der Freejazzkomposition passt was das makabere Ende anbelangt auch. Mit einer Morgenandacht auf dem Land kann ich die Musik aber nicht in Verbindung bringen (nur mein ganz persönlicher Eindruck). Ich hatte bei der Musik mehr eine maschinelle Fertigungshalle im Ohr, wobei mir besonders ein kreischendes Sägeblatt vorm inneren Auge erschien. Das Makabere würde ich auf jeden Fall beibehalten, vielleicht könntest Du ja auch einen Sägevorgang beschreiben, bei dem am Schluss nicht nur das Brett sondern auch ein Finger ab ist. Insgesamt gern gelesen und gehört. LG Perry -
Hallo Jack, was den Einsatz von Adjektiven in lyrischen Texten anbelangt, bin ich ebenfalls ein Verfechter der sparsamen Anwendung, weil ich der Meinung bin, dass sie die Fantasie des Lesers einengen können. Hier ist es die emotionsgeladene Stimmung, die eine entsprechende Untermalung geradezu fordert und mich deshalb ein wenig verführt hat. Der "Auftragskavalier" als Ersatz für den Rosenkavalier in der Erstfassung erschien mir ebenfalls etwas fremdartig im Text, weshalb ich ihn dann rausgelassen habe. Ich hoffe, dass ich mit etwas Abstand eine ausgewogene Endfassung hinbekomme. Danke fürs beherzte Lesen und LG Perry Hallo Wilde Rose, ja ein Minnesänger würde gut zur Bildebene passen und ist ja auch so etwas wie die Urquelle aller Liebesgedichte. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry Hallo Berthold, Liebeslektüre endet (zu) oft mit Happy End, weshalb ich versucht habe mit dem "dorndurchbohrten herz" einen Kontrast anzubieten. Dass Du das augenzwinkernde "bechern" herausgespürt hast, freut mich sehr und ein Silberstreif am Horizont kann nie schaden. Danke fürs intuitive Lesen und LG Perry
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Hallo Uloisius, danke, dass Du ein so beständiger Leser meiner Texte bist. Das ist mir Freude und Ansporn zugleich weiter lyrisch aktiv zu bleiben. LG Perry
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Hallo Jack, danke fürs Nachsinnen. Von Richard Strauss Oper "Der Rosenkavalier" bis zu dem Roman "Die Dornenvögel" mit Richard Chamberlain als Ralph de Bricassart standen einige Meisterwerke Pate bei dieser Textcollage. Ich hab auch noch eine etwas weniger adjektivlastige Version: serenade gedankenspiele ranken in mondenen nächten trinken wir milch aus blüten mit einer silberblume wirbt der rosenkavalier und ist doch selbst verliebt von dornen durchbohrt besingt er sein herzeleid in moll mit kleiner terz LG Perry
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rosen ranken in mondenen nächten trinken aus blüten bechern gleißende milch mit einer silbernen blume wirbt der auftragskavalier und ist doch selbst verliebt singt mit dorndurchbohrtem herz sein liebesleidelied in moll und kleiner terz
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Hallo Jack, ja ich habe versucht, den Text möglichst offen zu lassen. Einem geliebten Partner seine Liebe zu zeigen ist meist nicht so schwer wie Kindern und Verwandten. Gerade den eigenen Kinder möchte man gern etwas Hilfreiches mit auf den Weg geben, aber letztlich ist auch da gespürte Liebe das Wichtigste. Danke fürs Hineinfühlen und LG Perry
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