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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Hallo Berthold, danke fürs verstehende Reflektieren. Ich denke, es liegt auch am archaisch kindlichen Gottesbild, das viele Menschen haben (Gott als Beobachter auf einer Wolke und Herrscher über das Paradies etc.), sodass Agitatoren leichtes Spiel haben Ängste zu schüren und Gläubige in ihrem Sinn zu beeinflussen. Ich bin für Friedenspolitik auf Erden und Religion für den (himmlischen) Seelenfrieden! LG Perry
  2. gott saß auf einer weißen wolke nahm huldvoll das preisen seiner gläubigen entgegen als sie sich von ihm abwandten ließ er die elemente toben furchtsam flohen die menschen verstreuten sich über alle länder suchten sich neue heilsbringer beteten zu eigenen götzen führten in deren namen kriege gott sitzt noch immer auf wolke sieben hat viele namen seine anhänger benutzen ihn als instrument für machtgier lassen bomben für sich sprechen furchtsam fliehen die menschen suchen zuflucht an sicheren orten doch keiner versteht den anderen jeder redet in fremder sprache der turm von babel fällt erneut
  3. Perry

    Älter als die Zeit

    Hallo Wolkenwolf, was ist der Mensch schon im Vergleich zu dem was "älter als die Zeit" ist. Wer die Geschicke lenkt bleibt uns verborgen, wir können uns nur dem Wechselbad unserer Gefühle hingeben. Gern mit mitgelauscht und LG Perry
  4. Perry

    bruder leichtfuß

    Hallo Nils, mit den ersten schönen Frühlingstagen ist auch Bruder Leichtfuß wieder unterwegs und gibt sich den Verführungen der Lust hin. Freut mich, dass Dir die kleine Wortspielerei gefallen hat. LG Perry
  5. Perry

    bruder leichtfuß

    im vorwärts taumeln zurück blicken in rehbraune augen bereit zum sprung über stock und stein den hut in die luft geworfen begann er über den seerosenteich zu tanzen atemlos süffig sollte er sein der süße tod getrunken aus venusmuschelhänden
  6. Perry

    laue lüfte

    Hallo Berthold, ja der Frühling lässt die "lauen lüfte" wieder wehen und das Lusttier in uns erwacht. Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben. LG Perry Hallo Applepie, ja nicht alle Blumen duften gut. Was den Schreibstil anbelangt ist das kein Reimgedicht, sondern lyrische Prosa. Danke fürs Interesse und LG Perry
  7. Perry

    laue lüfte

    es ist dieser gierige märz moment mit der lust in den augen die tag und nacht gleichermaßen funkelt eine stunde früher kriechen wir aus unseren höhlen schnuppern den giftduft der buschwindröschen vernebelt trinken wir wiesen tau tanzen unterm kristallenen mond bis uns der morgen wind verweht
  8. Hallo Berthold, Märchenadaptionen sind ein interesantes Genre, weil die Vorlagen ja meist bereits mystisch und spannend sind. Deine Variation verwandelt u. a. das kleine brave Rotäppchen in einen Männer(Wolf)mordenden Vamp. Für mich stellt der Text den Versuch dar, Märchen Alltag einzuhauchen. Konstruktiv kann ich wegen der Formbindung wenig sagen, jedenfalls passt der lockere Erzählton gut zur Geschichte. LG Perry
  9. Perry

    trüb sinn

    Hallo Berthold, ja im Alter werden wir mehr oder weniger zu wechselwarmen Geschöpfen. Wenn sich die Kälte in uns ausbreitet, suchen wir die Wärme der Erinnerungen. Es freut mich, dass Dich die Bilder ansprechen konnten. Danke für die positive Einschätzung und LG Perry
  10. Perry

    trüb sinn

    das tränende herz verblüht legt der sommer seine hitzige hand aufs land was sie berührt verdorrt eidechsen sonnen sich auf kahlem stein und ich frage mich ist das der preis fürs frühe glück
  11. Hallo Berthold, ja, der Titel gibt die Thematik grob vor, das LI will flüchten, ausbrechen etc. Das Realbild ist eher im Alltäglichen angesiedelt (Rolloöffnen, ja auch da kann man sich die Knöchel aufschlagen, wenn das Zugband reißt und die Mauer rau ist ), lässt sich aber auf andere Szenen wie Flucht auseinem Gefängnis, vor Verfolgung/Vertreibung oder aus inneren Zwängenübertragen. Letztlich muss man nur die täglichen Nachrichten verfolgen und es bieten sich viele Fluchtszenarien. Danke fürs Miträtseln und LG Perry Hallo Nils, freut mich, dass Dir die Bildmosaike gefallen haben und Du ein wenig mit ihnen "gepuzzelt" hast. Danke für dein andauerndes Interesse an meinen Texten. LG Perry
  12. Hallo Freienweide, ja, Tagträume können durchaus gefährlich sein, wenn das Leben keine Rücksicht nimmt. Konstruktiv hätte ich zwei Hinweise: - Das "diese" in der 4. Zeile kann auch auf die Welt bezogen werden, die aber vermutlich nicht gemeint ist. - der Reim "zerklirrt/wird" wirkt etwas gezwungen. Ich habe leider auch keine viel bessere Lösung mit "in den Traum, der den Tag verliert wenn Realität zum Traum wird" LG Perry
  13. Perry

    Erlösung

    Hallo Astrathe, ein Erlösungsruf der "gleichberechtigten" Art, mal etwas anderes. Konstruktiv frage ich mich ob es nicht "ächzte" heißen müsste und bei "spürr" nicht auch ein "r" reichen würde. LG Perry
  14. Perry

    flucht versuch

    habe mir die knöchel aufgeschlagen beim versuch licht ins dunkel zu bringen jetzt sehe ich zu wie das blut verkrustet die wunden langsam heilen trotzdem riskiere ich es die rollläden hochzuziehen für einen blick in die welt
  15. Hallo Berthold, mir gefallen die originellen Bildkompositionen wie "Schatten klappen aus den feuchten Bäumen", auch die schwarzhumorigen "Schattenleute" finde ich gut getroffen. Einzig den Hinweis auf den anstehenden Frühlingsfensterputz verdränge ich schnell wieder. Ansonsten gern gelesen! LG Perry
  16. Hallo Freienweide, als "freier" Schreiberling, fällt es mir schwer, etwas zu einem in ein Reimkonzept "gepressten" Text zu sagen. Wobei ich durchaus Schreiber bewundere, die z.B. ein Sonett so schreiben können, dass der Rahmen nur klanglich dezent unterstützt. Inhaltlich konnte ich dagegen dem von der Natur inspirierten Neuanfang gut folgen. LG Perry
  17. Perry

    auf schau

    Hallo Nils, ob sich diese "Wortbefreiung" durchgehend bewährt, muss sich erst noch zeigen. Letztlich sollte sich dadurch ein lyrischer Mehrwert ergeben, der aber vermutlich nicht in allen Fällen was bringt. Danke fürs Gefallen und LG Perry Hallo Freienweide, da Lyrik ja nicht nur Lesefutter zum Zeitvertreib ist, darf sie ruhig etwas schwerer zu lesen sein. Wichtig sollten dabei aber trotzdem nachvollziehbare Aussageansätze sein, denn nichts ist für einen interessierten Leser frustierender, als wenn er letztlich vor verschlossenen Türen steht. Danke für die Zustimmung und LG Perry Hallo Berthold, bei diesem Text stand am Anfang der vom ersten Frühlingshauch inspirierte Begriff "Auf Brautschau gehen." In der mir eigenen Betrachtungsweise habe ich diesen ja eher altmodischen Begriff versucht philosophisch, zeitaktuell und mit etwas Erotik gewürzt aufzubereiten. Deiner abschließenden Beurteilung nach, scheint zumindest Letzteres bei Dir gut angekommen zu sein. Was die stilistische Umsetzung anbelangt, hast Du mit der "wortbefreiten" Trennung von "je der zeit" bereits einen Schwachpunkt der vollständigen Anwendung dieses Stilmittels aufgezeigt. Hier würde die Aufteilung in "jeder und zeit" bereits ausreichend Denkansätze liefern: es kann jeder (zu) jederzeit -> (die) augen unbekümmert / kreisen lassen. Danke für deine detaillierte und hilfreiche Besprechung. LG Perry
  18. Perry

    auf schau

    es kann je der zeit oder zu fall sein sich ohne hinter gedanken über den weg zu laufen sei es in der u-bahn oder im frei bad mehr oder weniger bekleidet die nackte haut zur schau gestellt heißt auch augen unbekümmert kreisen zu lassen PS: Mit diesem Text gehe ich einen Schritt weiter, Worte gänzlich von Regeln (Groß-, Kleinschreibung, Satzzeichen oder Zusammenschreibung) freizustellen.
  19. Hallo Nils, freut mich, dass Dir die doppeldeutige Stelle gefallen hat. Ja "Aufreger" gibt es zur Zeit genügend, aber die halten wenigstens die Sinne wach und die Wahlbeteiligung steigt wieder. LG Perry Hallo Bertold, ja man könnte lachen, was man als satirischer Betrachter ja auch irgendwie tut. Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack, wenn man daran denkt, was mit den versickerten Geldern alles Sinnvolles hätte gemacht werden können. Musik hören ist auch eine meiner Leidenschaften, weshalb ich gern immer wieder versuche Songtitel etc. in meine Texte einzubauen. Die beste Möglichkeit einen Ohrwurm wieder loszuwerden, ist einen neuen reinzulassen. LG Perry
  20. Perry

    smoke on the water

    schuld ist nur der bossa nova glaubt heutzutage keiner mehr die wahren übeltäter sitzen an den hebeln der macht feiern bunga bunga partys läuft nicht alles wie geschmiert mobilisieren sie ihre lobbyisten die stecken ihre rüssel tief in die töpfe von brüssel treiben handel mit emissionen
  21. Perry

    Feuer

    Hallo Antiono, Ich versuch's mal mit einer hoffentlich hilfreichen Kritik. Als Erstes erinnert mich dein Text an meine eigenen Angfangstexte, mit denen ich versucht habe mich lyrisch auszudrücken. Mit der "Liebe" hast Du Dir das wohl am meisten bedichtete Thema ausgesucht, weshalb es schwer ist hier eigene Aspekte einzubringen. "Feuer und Hölle, Zeit und Wunden" scheinen eine eher schmerzhafte Begegnung zu beschreiben, sind aber sehr allgemeine, bzw. oft gebrauchte Bilder. "Neues Holz" und "Rückenstich" haben dagegen durchaus interessante Ansätze. Am Beispeil "Rückenstich (Stich in den Rücken)" zeigt es sich, dass Dir die gewählte Reimform noch Probleme bereitet, denn der Ausdruck wirkt bemüht bzw. reimgezwungen. Was gute Endreime und Silbenzahlen etc. angeht solltest Du dich vielleicht noch etwas tiefer mit der Reimlyrik befassen, aber das ist alles nur eine Sache der Übung. Sorge machen mir bei deinem Text die (zu) vielen Rechtschreibabweichungen (wobei nicht alle Fehler sein müssen), denn die machen es für den Leser schwer am Ball zu bleiben. Da ich selber eher ein freier, bzw. Prosalyriker bin, kann ich dir nur einige mögliche Korrekturen aufzeigen. Satzzeichen habe ich nicht bewertet, weil diese von vielen Lyriker unterschiedlich eingesetzt werden. LG Perry. Korrekturvorschlag: Was ist die Liebe von der man spricht? Ein Ort der Hölle oder ein Funkenlicht, Ein Ort des Wunders oder ein Rückenstich, Es ist so kalt wenn das Feuer erlischt. Tag für Tag an dich gedacht Nie geschätzt wie gut ich's hab, Neues Holz, ich such es ja Auch wenn man's mir nicht ansieht, du fehlst mir grad. Zeit verging es war ziemlich hart, Zeit heilt Wunden, doch nicht die narrt Der Weg zurück bleibt dir verwehrt Denn wenn's Feuer erlischt, es nie erwacht.
  22. Hallo Nils, für kreativ tätige Menschen, drängt sich immer wieder mal die Frage auf, ist das was sie machen mehr als ein Zeitvertreib? Beantworten können das nur die mit ihren Sinnen Aufnehmenden. Freut mich, dass Du eine Antwort gefunden hast. LG Perry Hallo Berthold, "provozieren" ist vielleicht etwas zu hart ausgedrückt, zum Nachdenken anregen würde mir auch genügen. Ich denke, es hängt von der jeweiligen Einstellung ab, wie das Leben eingeschätzt wird. Für Menschen, die ihr Glück im Jenseits suchen, wird das irdische Dasein einerseits wie ein Probelauf, aber auch wie eine möglichst schnell zu vertreibende Zeit sein. Für Menschen, die ihr Glück im Diesseits wähnen, werden dagegen irdische Erfolge und Freuden wichtiger sein. Künstlerische Werke können einstellungsübergreifend auf Menschen wirken. Danke für dein Feedback und LG Perry
  23. Perry

    kurzweil der tage

    was ist wenn die letzte runde gespielt der fluss von der quelle bis zur mündung erkundet ist wenn das letzte gedicht getextet das finale lied komponiert der schwanengesang verklungen ist dämmert dann die erkenntnis dass leben nichts anderes als zeitvertreib bis zum tod ist
  24. Hallo Berthold, 40 Lichtjahre (soweit ist Trappist-1 entfernt) ist zum heutigen Zeitpunkt eine für uns unüberwindbare Strecke, weshalb der Text eher als Denkanstoß gedacht ist ein Überleben auf der Erde zu sichern, als auf einen "Heuschreckenflug" zu gehen. Danke fürs Interesse und dass Mitphilosophieren. LG Perry
  25. trapp ist – 1 roter zwergstern mit sieben planten wovon einige bewohnbar sein könnten was wenn unser wasser versiegt irgendwann kein strom mehr aus den steckdosen fließt wenn sich die sonne verdunkelt auf feldern und bäumen keine früchte mehr wachsen wie sollen wir dann überleben liegt unsere zukunft vielleicht auf einer dieser fernen erden
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