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Perry

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Beiträge erstellt von Perry

  1. von heute auf morgen

    lange zeit lebten wir in den tag hinein ohne groß
    darüber nachzudenken was könnte morgen sein
    bis das schicksal dich von meiner trauten seite riss

    jetzt stehe ich in einer trüben welt ganz allein auf
    mich selbst gestellt nicht nur dass mir deine liebe
    fehlt ich finde nichts mehr was mich hier noch hält

    draußen beginnt es zu regnen und ich höre deine
    stimme flüstern bald wird neues leben sprießen
    für den anfang kannst du es ja mit tränen gießen

     

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  2. Hallo Herbert,
    deine Zeilen passen gut, zu meinem "Aufräumen", das ich gerade mal wieder aktiv betreibe.
    Bücherregale zu leeren fällt mir relativ leicht, weil vieles was ich gelesen habe sich intuitiv in meinen Texten widerspiegelt. Schwieriger ist es sich von Sachen zu trennen, mit denen schöne Erinnerungen verbunden sind, die aber für die Hinterbliebenen nur eine Last darstellen würden.
    Ansonsten ist Erinneren wie ein Echo, das irgendwann verhallt!
    Gern reflektiert und LG
    Perry

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  3. Hallo Uschi,
    mir scheint es sind Abschiedsrosen, die das LI hier auf ein Grab legt.
    "Verwaschen und verschwommen" lässt darauf schließen, dass es sich um eine bereits länger zurückliegende Erinnerung handelt, es könnten aber auch Tränen sein, die den Blick trüben.
    Mit dem "Fesselballon" bebilderst Du gut die Weite im Titel. Konstruktiv könnte man vielleicht noch an der 3 maligen Wiederholung "zeit" beim Übergang von der 1. in die 2. Strophe arbeiten, aber das ist nur ein kleines Detail.
    Mögen die Rosen noch oft neu erblühen!
    LG
    Perry
     

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  4. Hallo Uschi,
    ja Shantychöre können das Gefühl von Sehnsucht und Weite gut wiedergeben, auch wenn die Grenze zwischen Kommerz und guter Unterhaltung ähnlich diffus ist wie in anderen Genres. 😉
    Was das Unentdeckte anbelangt, ist es wohl auch der Forscherdrang oder die Vorstellung, wo anders könnte die Welt schöner sein, die uns lockt.
    Danke fürs Interesse und Feedback.
    LG
    Perry

  5. Hallo Uschi,
    spannender Briefwechsel zu dem es im Netz heißt,

    "Brentano ließ der 22jährigen kurz nach ihrem Kennenlernen einen Brief zukommen, der alle Grenzen der Schicklichkeit überschreitet. Dieser erotische, vampir-artige Überfall zieht sich über zwei dicht beschriebene Seiten, die dritte Seite aber ist fast leer. Der Nachsatz auf der letzten Seite beginnt mit den Worten: „Waß macht der Brief für eine Wirkung auf dich liebes Günterrödchen.“

    Ich werde bei Gelegenheit mal nachlesen, ob was aus den beiden geworden ist.
    Danke für den interessanten Anstoß und LG
    Perry

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  6. Hallo Dio,
    in diesem Fall bin ich als Autor leider nicht das LI, sonst könnte ich damit vielleicht sogar ein paar Groschen verdienen wie z.B. einst Hans Albers, Freddy Quinn oder aktuell Nathan Evans. 😉
    Was die unentdeckten Inseln anbelangt sind, sie diese als Mertapher gemeint, auch wenn durch vulkanische Aktivitäten immer wieder neue entstehen, die aber selten idyllisch sind.
    Danke fürs augenzwinkernde Kommentieren und LG
    Perry

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  7. shantyklänge

    hin und wieder erlausche ich aus dem luftgesäusel
    ein paar laute bevor möwen sie aufschnappen um sie
    anschließend krächzend in alle winde zu verstreuen

    als nächstes suche ich nach schwemmlinien am strand
    setze worte darauf fülle damit textzeilen und vertone
    sie zu einem shanty bevor die flut alles wieder löscht

    abends wenn die brise kurz innehält stimme ich dann
    das seemannslied an schicke es auf die reise zu all
    den noch unentdeckten inselgruppen und stränden

     

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  8. Hallo Uschi,
    im niederbayrischen Gäuboden gibt es kaum größere Raubtiere, Gefahr droht eher von Wildschweinen, wenn sie mit Frischlingen unterwegs sind. Was die "Wortspielerei" anbelangt, setze ich vermehrt auf Alliterationen und Binnenreime. Zurzeit schreibe ich etwas intensiver, weil mir nur noch wenige Texte für meinen diesjährigen Bildgedichtband fehlen. Danach werde ich mich mehr einem neuen Sammelband mit Gedichten aus meinem Fundus zum Thema "Tanz und Musik" zuwenden. Du siehst es gibt viel zu tun, weshalb ich mich über deine unterstützenden Kommentare immer sehr freue.
    Auch von mir einen frohen Ostergruß zurück und LG
    Perry

  9. unter bäumen träumen

    in unserem wald gibt es längst keine räuber mehr vielleicht
    mal einen wanderwolf oder verirrten bär selbst luchse mit
    ihren pinselohren lassen sich nur schwer im unterholz finden

    deshalb setze ich mich gern unter bäume um geschichten
    zu erdichten von flüsternden fichten und knarzenden kiefern
    lasse meine gedanken hinauf bis in höchste wipfel steigen

    doch am liebsten liege ich wie damals mit dir unter birken
    schaue träumend den wolkenschiffen nach mit denen wir zu
    fernen inseln segelten bis der ruf des kuckucks verstummte

     

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  10. Hallo Uschi,
    solange wir das Aufschlaggeräusch noch hören bzw. eine Reaktion auf unser Anliegen bekommen, können wir noch darauf reagieren. Dabei ist es gar nicht so wichtig alles zu vermitteln, es reicht schon die möglichkeit etwas zu tun. Danke fürs Eintauchen in die Brunnentiefe und LG
    Perry. 

    Hallo Lydia,
    ja, auszuloten was in uns steckt bzw. zu was wir imstande wären, ist nicht leicht im Alltagsgetriebe.
    Freut mich, das Dir die Brunnenmetapher gefallen hat.
    LG
    Perry

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  11. Hallo Letreo,
    ja, schreiben kann helfen nicht so gute Kindheitserinnerungen zu verarbeiten, gegen Bauchweh dagegen wohl weniger. 😉
    Mir gefällt besonders, der leicht positive Unterton im "Trost."
    LG
    Perry

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  12. Hallo gummibaum,
    Du lässt hier die Grenzen zwischen Mensch und Katze träumerisch verschwimmen.
    Bleibt zu hoffen, dass das "Hexlein" nicht böse gesinnt ist. 😉
    LG
    Perry

  13. Hallo Herbert,
    das Sammeln von Erkenntnissen und Erfahrungen ist das eine, diese weiterzugeben das andere.
    Als Eltern kann man versuchen diese an die Kinder weiterzugeben, was aber nicht immer einfach ist.
    Als Schreiber, die ihre Texte veröffentlichen bleibt noch die Hoffnung, dass die einfließenden Gedanken wenigstens gelesen werden. 😉
    Danke fürs positive Reflektieren und LG
    Perry
    .

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  14. Hallo Herbert,
    einer verpassten Liebe nachzutrauern ist wim einem Schiff nachzuwinken mit dem man auf Reisen gehen wollte.
    Kweineer weiß ob es Pech oder Glück war, letztlich zählt nur der unverhoffte Moment, an dem einen das Leben ein unerwartetes Lächeln schenkt.
    Zu deinen Wortbildern könnte ich mir gut den Song "Lady Eleanor" von Lindisfarne vorstellen. 😉
    LG

    Perrry

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