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Beiträge erstellt von Perry
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Hallo RS,
manchmal genügt ein Geruch und schon sind Situationen einem wieder so nah, als wären sie gerade erst passiert.
Danke fürs "wieder mal sehr gut" und LG
Perry
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italissimo
wie ich ihn vermisse
den geruch
gebräunter zwiebeln
da macht es nichts
wenn im rohr
eine fertigpizza liegt
allein
dass wir damals
die ringe gemeinsam
auf dem teig verteilten
macht sie für mich
zur haute cuisine
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Hallo red,
freut mich, dass dir mein "Kurzes" gefallen hat.
Danke fürs "knackig" und LG
Perry
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Hallo David,
in der Kürze liegt die Würze, heißt es bekanntlich. :wink:
Ohne den Schluss wäre es ein reines Naturgedicht, so erhält der Text ein lyrisches Du.
Danke fürs Interesse und LG
Perry
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regenbogen
passé
der schnee
von gestern
heute
lacht die sonne
mit wonne
in deinen augen
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Hallo David,
ich sags mal so, auf der Rückseite eines Kalenderblattes, könnte ich mir diese "Gute-Laune-Zeilen" schon vorstellen. Als ernsthaftes Gedicht ist es mir zu naheliegend gereimt (dort/ Ort, fern/ gern etc.) und klingt etwas bemüht (Ein Lichtstrahl zeigt sich,/ leis’ auf der Erde warm), außerdem hat es keine einheitliche Metrik, soweit ich als Reimlaie das beurteilen kann. Für ein Erstlingswerk taugt es aber allemal. :wink:
LG
Perry
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Hallo David,
danke fürs Lob. Gerade das Wort, das dir gut gefällt hat mir an anderer Stelle den Vorwurf eingebracht, das würde gekalauert wirken. Nun die Meinungen sind eben verschieden, so wie die Menschen. :wink:
Danke fürs Feedback und LG
Perry
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Hallo David,
du scheinst noch nicht allzuviel Berührung mit "moderner" Lyrik gehabt zu haben.
Durchgehende Kleinschreibung verwendet man z.B. gern, wenn man das Textbild bewusst zurücknehmen will, um die Bilder besser wirken zu lassen.
Ist natürlich ebenfalls reine Geschmachssache. :wink:
LG
Perry
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Hallo David,
da das Rätselraten (wovon ich wiederum nicht viel halte, ich bin eher für Mehrdeutbarkeit) zu Ende ist, will ich gern etwas zum Text selbst sagen.
Das Ganze ist mir zu irreführend geschrieben, wenn schon mehre Deutungen angestrebt werden, dann sollten sie auch in beiden Betrachtungen schlüssig sein.
Einem Smack Geld zu geben und ein Leben zuzusprechen ist dazu wohl etwas zu obskur.
Auch für den Titel wäre "Harter Kern" wohl naheliegender.
Jedenfalls ein Text, der zum Diskuttieren Anlass gab und das ist ja auch nicht das Schlechteste.
LG
Perry
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Hallo David,
Anglizismen in deutschen Lyriktexten zu verwenden ist Teil meiner Art zu Schreiben. Sie sind für mich ein fester Bestandteil meiner Sprache, weil ich seit den Sechzigern mit englischen Songtexten aufgewachsen bin.
Natürlich respektiere ich auch deine Einstellung.
Danke fürs sonstige Gefallen und LG
Perry
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Hallo Vokalchemist,
warum sollte ich streiten wollen. Ich experimentiere manchmal gerne ein wenig und das muss ja nicht jedem gefallen.
Danke fürs Interesse und LG
Perry
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Hallo Shootingstar,
was will man von einem Gedicht mehr. Freut mich, dass dir meine Wintervorahnung gefallen hat.
Danke und LG
Perry
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Hallo David,
auch Prosa kann lyrisch sein, man muss es nur akzeptieren.
LG
Perry
Hallo Onkie,
danke fürs Mitalbern
und LG
Perry
Hallo Knurrhahn,
was gibt es an dieser Posse über die Schwierigkeiten eines "vegetarischen" Pärchens an einer Wurstbude nicht zu verstehen?
LG
Perry
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schneegeruch
immer röter die blätter
übertöntes patchwork
auf nachmittagsblau
löchriger der sommermantel
um die äste kragt
das dichte fell des marders
immer weiter adlert der blick
bis hin zum nahen forst
über dem dunkles dräut
der geruch nach winter
liegt in der luft -
auf fröstelnder haut
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Hallo Vocalchemist,
bist du der Meinung Lyrik sollte sich nur mit leichten und schönen Themen befassen?
Ich denke, du solltest deine Kritik konkretisieren, so pauschal kann ich nichts damit anfangen.
LG
Perry
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Hallo limonadengrundstoff,
du hast hier die menschliche Tristesse gut mit den Farben des Herbstes gemalt.
Formal wäre eventuell zu überdenken:
stillschweigend -> doppelte Aussage (gewollt)
grau -> Grau
is -> ist.
LG
Perry
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Wenn die Not mit Blaulicht fährt
Wie weit ist von einem Straßenpfosten bis zum nächsten?
Selbst, wenn es nur fünfzig Meter sind, sind fünfzig Kilometer endlos,
wenn die Haut Blasen wirft, Verbrennungen dritten Grades.
Auf der Windschutzscheibe Regentropfen, kühlendes Nass,
das Linderung verspricht. Öffnet das Seitenfenster! Nein, fahrt schneller!
Die Welt steht in Flammen, wo sind die Wasserwerfer?
„Wir müssen künstlich verschorfen“, stellt der Arzt fest und zieht
die Narkosespritze auf. Im Bett nebenan wacht ein Junge auf,
schreit verzweifelt: „Wo ist mein linkes Bein?“ - Ich verkrampfe.
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Hallo redmoon,
unabhängig davon, dass ich mir vom Leben mehr wünsche, als ein "Feuerwerk der Endorphine" :wink: kommt das Sehnen und des LI nach Sinn und Liebe gut rüber.
Konstruktiv könnte ich mir vorstellen, die Verse 1 und 5 zu verdichten, weil sie doch etwas "altbekannt" klingen. Dass das Herz als Organ, keine Zeit kennt, bleibt wohl ein schöner Wunschtraum. Insgesamt aber gern gelesen!
LG
Perry
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Hallo Redmoon,
es ist auch schmerzlich, das Sterben kommen zu sehen. Die Natur gibt uns Trost, denn sie zeigt uns, dass darin auch Hoffnung liegt.
Danke für deinen wertschätzenden Komm und LG
Perry
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Hallo Szepan,
Alliterationen empfinde ich auch als ein schönes lyrisches Stilmittel.
Die Wiederholung von "Meer" am Schluss erschließt sich mir aber in diesem Sinne nicht. :wink:
LG
Perry
PS: Kehr?et
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Herbstrequiem
Jetzt bluten sie wieder,
die Fingerzweige der Hagebutte,
behängt mit hellroten Tropfen.
Nun fallen sie wieder,
die Blatthände des Feuerahorns,
versehen mit dunklen Wundmalen.
Es ist,
als wollten sie uns zurufen:
Seht her, wir sterben mit Freude!
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Hallo cyparis,
freut mich, dass dich einige der Bilder ansprechen konnten.
Irgendwie sind wir wohl alle immer wieder ein wenig auf der Durchreise.
Danke fürs "schöne Wortspiel" und LG
Perry
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auf durchreise
I
grün, wohin man schaut,
wiesen, wälder, selbst die berge.
wie ein bemooster saurier,
liegt die landschaft da.
ab und zu taucht ein dorf auf,
in eine eisenbahnminiatur
gestellte puppenhäuser,
mit elektrischen schranken.
gelbe katzenaugen im dunklen
warnen, eine pause einzulegen.
II
eisenbahnstraße 14,
spuckt die zimmersuche
im internet aus.
kleinstadt, kleines zimmer.
frisch renoviert,
aber im stiegenhaus
riecht es muffig, nach altbau
aus der nachkriegszeit.
um sechs uhr morgens
knallen böller.
III
„schützenfest“,
lächelt die vermieterin,
mitte fünfzig.
ich frühstücke unterwegs.
bei km zweihundertzwanzig
steigt magdalena,
mit zöpfen und lederhose, ein.
„almabtrieb“, meint sie.
ich lasse mich
mittreiben.
IV
an schlaf ist nicht zu denken,
auf dem stadtplatz ist tanz.
sie lehrt mich kuckuckspolka,
ich habe den dreh bald raus.
auf dem heimweg
fangen wir ein glühwürmchen,
nennen es lichtglöckchen,
stellen es auf den nachttisch.
der name gefällt ihm,
es leuchtet für uns.
morgen muss ich weiter.
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Feuchte Hysterie
Und dann
sang sich dieser kleine Mann
seine Opernseele aus dem Leib
und die Welt hörte ihm
für einen Moment zu
um gleich darauf
einer Pop-Diva zu
zujubeln
Ich pfeife manchmal
Kaiser Bill’s Batman
unter der Dusche
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In eigener Sache
in Politisches & Gesellschaftliches
Geschrieben
Hallo RS,
wer ist schon frei von Schuld. Trotzdem ist mir dein Szenario zu allgemein (Prestige, Preis der Freiheit, Kreis, Mittelpunkt von was?)
um den Zeilen mehr als ein gefälliges Wortspiel abzugewinnen.
LG
Perry