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Federtanz

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Beiträge erstellt von Federtanz

  1. Gerne anzuhören zur Musik Abel Korzeniowski A Thousand Times Good Night

     

     

     

     

    Der Morgen strahlt in milder Ruhe

    fallendes Licht trägt mich ins Licht

    die müden Augen öffnen sich wieder

    lieblich bin ich, da ich dich spüre

     

    Der Tanz fließt wieder in diese Schatten

    im Traum laufe ich hin - zu Dir

    leichte Winde sind es, dass ich Freiheit fühle

    die goldenen Stäbe halten mich im Kreis

     

    Neonfarben ziehen die Wolken-spiele-

    hinter meinem Schatten kauert mein ich

    leise bin ich, weil ich dich spüre

    tränen sind blau und ich bin rotes Licht

     

    Sterne funkeln heller auf diese Weise

    grünes Zart umspielt mein Rauch

    stehend fliege ich vor meiner Gitter-scheibe

    eine Magnolien-knospe flüstert sich auf

     

    Noch nie hielt ich mich dazwischen

    und ließ dich so verführend wachsen

    deine goldene Wärme schenkst du all jenen

    die lachen, denn du lachst auch

     

    gewidmet.

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  2. Hallo Sternwanderer,

     

     

    erinnert mich irgendwie an eine Depression, Stagnation und Isolation gegen das Licht, das Neue, das sich Wandelnde, 

    Doch am Ende gewinnt der neue Umbruch.

     

    vor 4 Stunden schrieb Sternwanderer:

     

     

     

     

     

    vor 4 Stunden schrieb Sternwanderer:

    suchend mit den Händen an der Wand

    den Kopf gesenkt, das Antlitz in Furcht

    nicht wissend ob ich die Helle ertragen

    würde und vergessen war das Wohl

     

    Das brachte mir eine sehr starke Assoziation. 

     

    Danke für dieses Gedicht,

    Federtanz

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  3. Guten Morgen Freiform,

     

    Das Wort "trinken" habe ich ganz bewusst gewählt. Natürlich trinkt man das nicht wirklich. Aber ich mag das Skurrile, Surreale...

    Man badet auch in angst und trinkt, um ängste zu verdrängen:)

     

    Ausserdem könnte Baccide auch ein sehr gutes Jahrgangs-Alkohol sein 

    Im Grunde versuche ich stets ohne Angst zu leben (sagte sie und schrieb ihr nächstes Gedicht).

     

    Lieben Gruss

    Federtanz

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  4. Hallo Freiform,

     

    Ja es bezieht sich vor allem auf Corona. Baccide ist bei uns ein Desinfektionsmittel (Ich weiss nicht, ob Google euch diese Information zustellt, da anderes Land).

     

    Ja, die erste Strophe gefällt mir am besten auch. Schliesslich kennt das  LI und auch ich  Angst sehr gut und ich will mich auch nicht davon distanzieren. Jeder hat seine/ihre Strategien, wie er/sie damit umgeht. Meine Devise ist aber auch, weiterhin einzustehen. Einzustehen, woran man glaubt-jeder darf sich das selber beantworten. Negativität und Angst ist leider eine Art Basis für uns (mich auch eingeschlossen) und die bringt uns aber kaum etwas, es bringt den Gefallenen nichts und für einen starken Kampf braucht es fast schon naive Kraft.

     

    Ist Positivät nur den Dichtern und Denkern und Träumern vergönnt? Oder sollen wir alle naiv glauben,-...

     

    Viel Spass beim (neu) Interpretieren und danke für deine Zeit.

     

     

     

    Sonnige Grüsse, Federtanz

    • Danke 1
  5. Leeres Tintenfass und letzter Sonnenstrahl,

    die schnelle Schwärze betäubt unser Land,

    ich greife zu Papier und die Feder zur Hand,

    rastlose Kunst ist stetig gebundene Angst.

     

    Ich schiebe volle Wolken über meine Torheit,

    öffne die Sicht und befreie mich dieser Sicht,

    ich sehe, weiße Angst gibt es in Farben nicht,

    ich spüre, mein Lachen dir Freude nicht zeigt.

     

    Ich halte die tickenden irrenden Monster auf,

    schreibe sie in meine entrückten Worte-lauf:

    "Ich bin das Monster über diese Welt-visiere-"

    vielleicht trank ich auch nur zu viel Baccide®.

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    • wow... 1
  6. Guten Abend Joshua Coan

     

    Als hättest du meine Verzweiflung gesehen und beschrieben. Wow. Dieses Gedicht bringt mich ins Diesseits. 

     

    "Der Himmel ist mein Dach, undicht und offen"

     

    Undicht- aus einer Unschuld heraus.

    Offen- eine Entscheidung. 

     

    Danke,

    Federtanz

     

    vor 18 Minuten schrieb Joshua Coan:

    Der Himmel ist mein Dach, undicht und offen

    Die Erde ist mein Bett, kalt und hart

    Der Wald ist mein Garten, wild und finster

    Die Seele ist mein Feuer, wärmt und verbrennt mich

    Das Meer ist mein Untergang, es befreit und vereint

    Und im Nichts ist Energie, die meine Gedanken durchströmt

    Die meine Seele weckt, meine Hand zum Pinsel greifen lässt

    Was nun... ich bin eine Durchlaufstation

    Für all dies Potential und die vielen, vielen Knoten

    Für immer da, in Gedanken geboren

    Durch Leib und Seele, wahr geworden

     

    • Danke 1
  7. Neue Seite, neuer Brief. Bist du da? Ich öffne die schwere Holztür und luge vorsichtig in die staub geschwängerte Luft hinein. Du hast deinen Schatten hinterlassen. Ich trete in deine leeren Blicke hinein. Dort, wo wir uns einst vereinten, sehe ich Asche zwischen den Feuer flammen. Feuer, das sich nicht auslöschen lässt, brennt nur hier und da lauter auf. Mit der Hand an meiner Brust, ich will nicht ganz zerbrechen, hole ich deine Feder heraus. Mit dieser hast du mich ganz gut beschreiben können. Zwar warst du eine verrückte Dichterin, doch kannte ich dich. Ich konnte einordnen, was du in deiner Surrealität sagen wolltest. Deine Unvorsichtigkeit, gepaart mit der Sensibilität eines zarten Wesens, für das ich keine Worte finden konnte, waren konträr, doch meine Liebe. Der Staub liegt schon viel zu lang auf dieses Blatt Papier. Viel zu dick schichtet er sich schon auf, eine Spinne malt darauf seine Schritte auf. Kommst du bald? In meinen Worten suchte ich bloß meinen gierigen Halt. Ich wollte doch bloß etwas wie eine Linie. Linien…Ich fange an, deine Bücher aufzustapeln. Deine Präsenz richtet sich wie dieser Bücherturm auf und ich fange an, Worte in dieser Wortlosigkeit zu finden. Ich bin nicht bloß etwas beschriebenes gewesen. Ich wollte dir sagen, ich war mehr, als ich dir zeigen wollte. Ich war gefangen zwischen Angst und Erwartung. Licht spielt dort, wo wir die Dunkelheit nicht vertrieben hatten. Diese Ecke schaut mich an. Ich greife die Ecke an. Ich bin gewiss kein klarer Mensch. Surreal wie deine Träume. So verlassen von dem, was ich verlassen habe. Ich bitte dich nicht, doch du schriebst mir. Ich will nicht, dass du mir die Liebe erklärst, wenn ich darin schon meine Schleifen ziehe. Liebe ist grausam. Deine helle Haut war etwas, was mich glücklich machte. Deine Hände, die meines einst vertrauten. Ich bin ein Geist, der zieht. Wie deine Gedichte, die manchmal über meine Welt zogen. Erkläre mich nicht in deiner Trauer. Belasse es in der schwarzen Tinte und spreche alles aus, wenn ich dir in die Augen schaue. Ich Liebe dich. 

     

    Aus der Ecke schauend sieht man diese Realität. Du hast mich besucht und nicht geahnt, dass mein Schatten da noch lag. Ich zog jedes deiner Gedanken auf und ließ sie wie eine Musikplatte laufen. Ich atmete in diesem Echoe der Zeitlosigkeit aus und hoffte auf Resonanz. Doch du bist der, der am Ende geht. Kein Happy End. Happy Hand. Happy Land. Ich bin die Erinnerung, die sich immer weiter in die leere ziehen wird. Chemische Prozesse waren unsere Gefühle und wir werden uns vielleicht in all dieser Dichte verlieren. Dichte Triebe, die wir einst hielten. Ich will dir nichts sagen. Will dir alles sagen. Du warst alles für mich. Du solltest nichts für mich sein. Ich bin müde dieser Tatsache und zeige mich dir. Ich öffne die schwere Tür zu meinem Herzen. Ich will nicht die Verblendung sein, durch die du hindurch musst. Ganz klar bin ich frei und will zum erstenmal, dass du mich ansiehst. Siehst du meinen haltenden Geist? Mal krumm und stumm, mal gerade und voller Liebe. Tanzend aus der Feder, bin ich die Echoewelle, die nach dem Punkt. Ich. Komm und siehe mich an. Ich bin nicht die Angst, auch wenn ich diese stetig Spiegeln wollte. Ich bin jemand, die dich führen könnte, wenn du dich trauen würdest.

    Triff dich mit mir dort, wo wir unsere Träume hatten. Meine Hand in deiner, laufen wir ungeahnte Wege. Wenn wir hier sind, wo sind wir sonst? Ich bin nicht Schatten. Bin nicht Dunkelheit. Ich bin die weiche Stimme, die um dich herum fällt und wirken will. Also höre mir für einmal zu. Wer sind wir, wenn wir sind? Ich drehe mich im Kreis dieser Erde und tanze. Ich lache. Ziehe deine Fäden an meinen auf. Wir sind ewige Stunden, die gleichen, die vergehen werden. Stapeln wir uns in die Vergänglichkeit auf und wir rennen davon. Wo bist du, wo bist du? Ich liebe dich, weil ich nie etwas anderes konnte.
     

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  8. Am 5.3.2020 um 08:27 schrieb Federtanz:

    Worte wollten beschreiben, was ich fühle,

    der Schatten ahnt es, während ich schreib,

    dieser Morgen durchdringt in mir seine Kühle-

    Zu tief  liess ich dich in mir los.

    ich weiss, dass dein Wort mich befreit.

     

    Wolltest du der Morgennebel sein- in mir?

    Sein Zustand mich umschleierte, erfasste

    seine Wurzeln haben mich durchdrungen-

    Zu tief  liess ich dich in mir los.

    doch der Nebel floh, sobald ich erwachte.

     

     

     

    Hallo Lichtsammlerin, 

     

    Vielen Dank für deine Interpretation- es ist spannend, was das LI doch alles erzählt, auch wenn das LI es nicht ganz klar "erzählen" möchte.

     

    Das ss Zeichen kann ich hier von der Schweiz aus leider nicht einsetzen. Höchstens umständlich über Word und dann auf Hochdeutsch korrigieren lassen. Wir haben dieses Zeichen nicht:). 

     

    Ich hoffe du verzeihst mir meine Freiheit. 

     

     

    Ja, das stimmt. Z7 könnte ich noch in der Zusammenstellung verändern, es klingt tatsächlich besser.

     

    Vielen Dank für die Anregung das Hineinfühlen und deine Zeit

     

    Lieben Gruss

    Federtanz

     

     

     

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  9. Worte wollten beschreiben, was ich fühle,

    der Schatten ahnt es, während ich schreib,

    dieser Morgen durchdringt in mir seine Kühle-

    Zu tief ließ ich dich in mir los.

    ich weiß, dass dein Wort mich befreit.

     

    Wolltest du der Morgennebel sein- in mir?

    Sein Zustand hat mich umschleiert, erfasst

    seine Wurzeln haben mich durchdrungen-

    Zu tief ließ ich dich in mir los.

    doch der Nebel floh, sobald ich erwachte.

     

     

     

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  10. Helle Realität fliesst in diese Gegenwart

    ich lege meinen Arm in die satte Sonnenfarbe

    vereine mich mit dem, was mich hält,

    mir Angst macht.

    Fröhlichkeit auch an Tagen,

    wo ich nicht traurig bin.

     

    Wieder der Gedanke an dich.

    Suchen wir für immer einen Menschen?

    Warum reichen mir Gedichte nicht immer aus?

    Laufe raus und sehe meinen geöffneten Fenster.

  11. Hallo Perry,

     

     

    Ja es sollte ein Reimgedicht sein. Das mit dem Erblühen, ja, das wirkt gestellt, hast recht.

    Werde es mir weiterhin überlegen, ob ich das Gedicht so lasse (Habe ich eh nochmal grundsätzlich über die Essenz nachgedacht).

    Und hätte es doch lieber über "Textarbeit" speichern sollen. Aber Veränderung ist das Salz des Lebens...und ich hätte mir vielleicht mehr Bedenkzeit gegeben.

     

    Merci

     

    Bis bald,

    Federtanz.

  12. Hol mich morgens früh aus dem Bett,

    zeig mir nicht an jedem Tag das Licht,

    ich löse mich auf zu Asche und Dreck,

    ich ahne, die Welt dreht sich, -in sich.

    Ich tanze an diesen Tagen dein Ballett

    ich blick aus dem Rostkäfig aus Blech,

    erblühe, -auf und blühe am Abend ein,

    Worte? Darfst du befehlen, doch fein:

     

    Rastlos treibe ich im All der Müdigkeit

    Worte hängen zu weit für meine Sicht,

    ich wünsche, ich lese jetzt einen Reim,

    der mich belehrt, bestärkt, mich küsst.

  13. Neonorange strahlt mit dem roten Kreis, in diesem altbekannten Schweigen der Natur hallt bloss die Zeit. Und ich höre wie zerrinnend ich aufgehe. Ich stehe vor einem Sonnenblumenhain. Ich wage mich nach reichlichem links und rechts schauen hinein. Ich wollte nicht gesehen werden. Bald werde ich von einer Freude erfasst und mein Kopf wiegt sich mit den Sonnenblumenköpfen hin und her. Mir war es bewusst, dass die anderen Menschen mich hier als verrückt abstempeln würden. Doch dies hier war nun mein innerer Kreis, den nur ich verändern und durchleben konnte. Die durchschreitenden Luftzüge bewegen mein Starres. Ich geniesse es und atme schwer aus.

    Mein Körper bewegt sich zur Abendschwingung. Einen leichten Tanz mit dir. Weil ich eine versprochene Individualisten bin. Und mein Paradox, dass ich nicht alleine sein kann und nur alleine ich sein kann, bin ich auf die schliche gekommen. Darum bin ich keine Suchende mehr, aber eine Geniessende. Ich habe den Grund gefunden. Trocken und kühl wie ich hier Barfuss stehe. Was bringt es, wenn ich alles sehen will? Ein Sonnenblumenkopf löst sich von einem Gewirre und schaut mich an. Ich kann die Samen zählen und sein lassen, was ständig wird. Mein dunkles Haar wird von nun erkalteter Luft durchkämmt. Mein Herz, das nur hier so laut und stark klopft. Darum will ich den Moment geniessen. Ich sehe die ersten Schwalben ziehen. Mit ihnen ziehen meine Gedanken an dich. Wie ein Gefühl klopft ein alter Bekannter. Doch ich schicke die Vergangenheit weg. Frech schliesse ich die Tür ab und renne zwischen den Sonnenblumen. Das hier ist die Blüte, das Aufgehen, das Eins sein mit der Luft, der Erde, dem gewandeltem Wasser. Ich spüre wie das Feuer in mir lodert. Bereit zum Sein. Auch Trauer darf sein, wo Licht ist, ist auch Schatten, doch jetzt tanze ich bis in die Nacht und lege mich erst hin, wenn erste Sterne zu sehen sind.

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  14. Hallo Herodot79!

     

    Wow, dieses Gedicht gefällt mir sehr gut. Das Gedicht hat eine starke Welle in mir ausgelöst: Wir leben in einer Welt, die sich stetig ändert. Und wir uns mit ihr. Selbst die Rechtschreibung hat sich und wird sich immer wieder verändern. Neue Wörter. Umgangssprache, Semantik. Hier in der Schweiz ist der Syntax ( Wortstellung in einem Satz) ganz anders als in Deutschland. Und dann gibt es viele Parteien, die sich eben auf das alte beruhen wollen. Sie empfinden ein Gedicht erst dann als "essbar" wenn sie Stützpunkte ihrer Grundsätze darin vertreten sehen. Das ist eine Art, mit der ich mich gerne auseinandersetze. Ich profitiere sicher auch von Menschen, die das Bisherige und immer Akzeptierte vertreten und weitergeben.

    Sie kennen eben ein/ihr Handwerk.

     

    Und (und nicht aber) ich glaube, dass es auch Menschen geben muss, die neue "Gerichte" kreiren müssen und sollten. Dies sollte geschützt werden von Wertungen und das Hinterfragen des ganzen Gedichtes. Aber das sind meine Wunschgedanken.

    Ich bin sicher eine gesunde Mischung davon, mich interessieren aber beide Parteien sehr.

     

    Ich weiss auch, dass ein jeder, mich eingeschlossen, anders is(s)t. Und das ist auch gut so.

     

    Ich denke eine gesunde Vielfalt "isch eifach gsund"!.

     

    So ein paar meiner Gedanken, die dieses Gedicht in mir hervorgerufen haben. Vielen dank für diese tolle Thematik. Ich denke vielen Menschen ist etwas ähnliches aufgefallen.

     

    Grüsse,

    Federtanz

  15. Hallo Ruedi,

     

    Das waren Interpretationsbeispiele von mir.

    Wenn du keinen Zugang findest oder dir nichts vorstellen kannst, ist das eben so.

    Oder was kann man sonst dazu so sagen?

     

    Ich finde auch nicht immer einen Bezug zu jedem Gedicht.

     

    Das LI wollte die Liebe hochstellen. Sie als Gleichgewicht arbeiten lassen. Für diese liebenswürdigen Menschen... als Lösung. Eine Handlung zu Open Doors wurde nicht weitergesponnen. Das LI fand die innere Liebe als Lösung ihres inneren Prozesses als ausreichend...schliesslich kann man mit der Liebe sovieles erreichen und Leid ersparen.

     

    Im Grunde glaube ich persönlich daran, dass jeder etwas bewegen kann. Auch ohne eine Berümtheit zu sein. Aber da denkt jeder anders.

     

    Danke für deinen Kommentar.

    Salvini ist gemeint.

     

     

    Lieben Gruss

    Federtanz

  16. Hallo Perry,

     

    Es könnte als ein Appell für Sal. verstanden werden.

    Eine Aufforderung des LI zu sich selbst.

    Ein Appell für die Gesellschaft, mit Liebe an einen Gleichgewicht zu arbeiten...

    Eine Wegweisung vom LI zu sich selbst, durch Liebe (Annahme, akzeptanz) einen Gleichgewicht für sie zu fördern...

     

    Usw.usw.

     

    Vielleicht findest du jetzt einen kleinen Faden.

     

     

    Die Meinungen anderer bestätigen nur, dass es andere Meinungen neben deiner gibt. Hier bei mir gibt es kein Gut oder Schlecht.

    Es freut mich, dass einige sich eben versucht haben, sich in den Kern meines Gedichtes hineinzufühlen. Sie haben mir ihre Sichtweisen aufgeführt. Was ich spannend fand.

    Ich schreibe mit meiner Art und Weise an meiner Idee. Es kann zu Fragen kommen. Ich hatte den Eindruck, ich musste mein Gedicht ganz "ausziehen" - dir Interpretationsbeispiele geben. Und jetzt gehst du.

     

    Mir fehlen Worte zu erklären was ich jetzt will. Erst beklagen, dann gehen, ohne es wissen zu wollen.

     

    Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?

    Das ist nicht böse gemeint. Aber ernst.

     

    Federtanz

    • in Love 1
  17. Hallo ihr beiden.

     

    Das ist jetzt spannend zu Beobachten. Ich bin auf Perrys Frage eingegangen und habe mein Gedicht erklären müssen.

     

    Aber normalerweise, und das hoffe ich, gibt es hier subjektivtät. Jedes Gedicht trifft auf eine einzigartige Wahrnehmung. Und jede Wahrnehmung funktioniert anders. Selektiv, subjektiv, situativ.

     

    Und das will ich auch!

     

    Meine Gedichte sind so geschrieben, dass ein jeder seine eigenen Schlüsse ziehen kann. Jeder darf interpretieren.

     

    Es ist spannend, welche unterschiedlichen Schlüsse herauskommen.

     

    Das will ich!

     

    Ft

  18. Guten Abend Perry

     

    Ich gab dir lediglich meine Antwort. Ich hätte aber vielleicht noch etwas warten können.

     

    Jetzt zu deiner Frage. In meinem Gedicht geht es zunächst einmal um das LI, das mit einem "Kreis" redet/diskutiert. Das LI wendet sich an eine Ewigkeit, die nichts mit Religion zu tun haben sollte (ich wollte unbedingt neutral bleiben).

     

    Warum aber ein Kreis? Ich verbinde damit das stetige sein. Beginn, Anfang, fortlaufend, unaufhaltsam. Es ist das Leben. Tag und Nacht. Leben und Tod.

     

    Aber dieser Kreis ist manchmal zu real. Es tut weh dem LI weh, dass es unrecht sieht. Es will weinend das Ende suchen...

     

    Doch diese Ewigkeit (Kreis) stellt sie vor die Wahl:

    Sein im Schein also fernab der Realität in der Komfortzone oder aber das LI sieht sich diese Realität an und sucht einen Sinn.

     

    Die vorletzte Strophe sollte die Realität nochmal darstellen. Glocken hallen im Raum der Zeit.

     

    Also fleht sie den Kreis an, ihr die Realität zu zeigen. Bittet um Kraft und nicht zuletzt will es durch die Liebe einen Gleichgewicht in dieser Ungerechtigkeit (Open arms) erreichen.

     

    Wie gut, sind sie angekommen. Es gibt Menschen, deren Moralstufe nie über ihre eigene ging und gehen wird. Womöglich und augenscheinlich kann der Sal. es nicht denken.

     

    Schliesslich schaue ich auf mich und weiss, dass ich mich auch immer wieder verändern darf.

     

    Roman fertig,

    Bonsoir

    Federtanz

  19. Hallo Perry,

     

    1.Vielleicht fragst du dann optional, was ich damit meine.

    2. Nein es geht nicht um esotherische oder religiöse Selbstfindung. Rubrik anschauen.

    3. Die Liebe als ein Gleichgewicht. Bezug auf die Liebe. Nein kein Sex und auch keine Religion.

     

    Auf deine Unverständnis und Abwertung gegenüber meinem Geschriebenen einzugehen habe ich keine Lust ( wobei ich eh keine Fragen erkennen kann.)

     

    Also...wozu?

     

     

    Love and peace

  20. Ich habe "ausversehen" Nachrichten geguckt. Die Bilder der Passagiere des Schiffes "Open arms" haben mich sehr berührt. Ich habe dieses Hoffnungsvolle Gedicht geschrieben.

    Meine Hoffnungen und Gebete sind bei ihnen.

     

    Kreis, sei mein Anfang und Beginn,

    da sich alles um mich herum dreht,

    sei der Grund warum ich noch bin,

    und der Gedanke, der nie verweht.

     

    Kreis, ich weiß, du bist mir zu real,

    dass ich weinend das Ende suche,

    doch du stellst mich vor die Wahl:

    Sein im Schein-Ewige Sinnsuche.

     

    Kreis, du bist die Form vom Jetzt,

    glocken hallen im Raum der Zeit,

    nie abbrechend, gar abrechnend

    und läufst wie Mut in dieses Leid.

     

    Kreis, zeig mir dieses reale Bild,

    zeig mir statt Ende, den Grund,

    erneuere mich, dass ich es will:

    Liebe in mir sei dein Equilibrium.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  21. Nach vielen Stunden in ewigen Stunden,

    drehe ich die kleine Uhr von neuem auf,

    nun habe ich getan, gemacht, gesungen,

    beim Weg durch den Wald atme ich aus.

     

    All diese Masken schenke ich dem Wind,

    zeige nur auf, was mich von uns trennt,

    Gefühle befreien, bis sie verflogen sind,

    weil niemand einen ganz wirklich kennt.

     

    Zuhause dann denke ich- bin ich so frei,

    im Garten giesse ich die durstige Akelei,

    in ihrer Mitte, die gen Horizont aufzeigt,

    finde ich die Ruhe, die ich mir überstreif.

     

    Ich lasse den Tag den Sogen entgleiten,

    ein Farbenspiel entzückt noch mein ich,

    ich will froh sein, das will ich bestreiten,

    von hinten zieht die Nacht auf-ins Licht.

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