Federtanz

17. September 2020

Spiegelbild im Wein

ich tunke meine Feder ein

ich schreibe über den Herbst

das Loslassen

die süsse Frucht

die gärt

die Farbe, die strahlt

auf diesem Pur

dann lege ich eine Traube

auf dieses

noch bevor du es siehst

-noch das Ungesagte ahnst-

Rollt eine zweite

zwi schen

diesen Geda nken

F

Ä

L

T

Mit ungesagten Worte n

mit einem Sprung in das Glas

Spiegelbild im Wein

14. September 2020

Die Liebe irrt im Herbst,

sie wurde im Fluss gesehen,

sie fließt mit dem Regen,

und versteckt sich in dieser Gegend,

und wenn sie scherzt,

lacht sie grausam dazu,

die Liebe isst dein Herz!

Nimmt dem Verstande die Ruh,

sie ist sicher diese Spinne,

die oben ihre Netze spinnt,

mit Duft benebelte Sinne,

bis sie gar Süßes singt.

Acht! Die Liebe zielt genau,

zielt in das mittigste Schwarz,

sei nicht dumm, nicht schlau,

sei nicht weich, nicht hart,

wisse nur, die Liebe zieht um!

Bald regnet es bei dir, drum.

13. September 2020

Guten Abend,

@Nina K.

vor 14 Stunden schrieb Nina K.:

Hier lese ich die zwei Bedeutungen von Kohle, zum einen ist es das Geld, mit welchem wir uns Konsumgüter kaufen und glauben damit ein Leben voller Romantik zu haben. Zum anderen ist es das, was der Waldbrand hinterlässt.

In unserer Ignoranz wollen wir den Schatten nicht sehen.

Wir müssen uns fragen, was die Waldbrände mit unserem völlig übertriebenen Konsum zu tun haben.

Alles hängt miteinander zusammen. Alles hat zwei Seiten, die beachtet werden wollen.

Vielen Dank für diese tolle Reflexion. Ich fühle mich verstanden! Kohle kann und soll hier zweideutig gesehen werden. Es bringt nichts, den moralischen Zeigefinger zu erheben, doch jeder darf hier mitdenken!

Die Erkenntnis oder die Annahme ist immer ein erster Schritt.

Ich weiss aber nicht, ob das, was ich tue, ausreicht, um nur halbwegs meinen Ego zufrieden zu stellen. (Die am liebsten niemanden verletzten will, weder die Natur noch die Menschen)

Der Mensch lebt vor allem in den letzten zwei Generationen in Saus und Braus,

in Sicherheit und Wohlstand. Die Komfortzone ist gesichert. Kontrollierte Welt. Es gibt hier in Europa keinen Krieg, wo man froh um genug Essen ist. Es gibt hier in Europa keine Bomben, die plötzlich fallen können, noch Schießereien. Wir dürfen alle auf Pump leben. Lambo- Leasing. Haus-Hypothek. Konsum-Kredit. Meine Bedürfnisse-3 Erden auf Pump. Gibt es einen Moral Gott, und wenn ja, wie kann er ohne einen moralischen Zeigefinger erläutern, was wir tun? Oder parkieren wir gerne Dinge ins Unterbewusstsein? Meine Fragen...

Unser Geist kennt keine Gefahr, ich bin mir sicher, wir dürften die Glücklichsten sein, die so leben dürfen.

Umso wichtiger ist es mir, zu sehen, was ich geben kann.

Lieber @Freiform

vor 14 Stunden schrieb Freiform:

ja, dann frag ich mich, ob wir der Waldbrandbekämpfung die angemessene Beachtung schenken in einer Zeit des Klimawandels. Hier brennt schließlich die Lunge unseres Planeten. Erschrecken und tieftraurig.

Viele Fragen sich, warum es so ist. Wir sollten die Energie nutzen und etwas tun. Sei es nur in uns selbst. Der Fussabdruck kann sich drastisch ändern bei jedem Einzelnen. übrigens sind die Ressourcen dieser Welt dieses Jahr schon längstens aufgebraucht. Wir leben jetzt auf Pump. Mit unseren Bedürfnissen jedenfalls so, als hätten wir noch eine Erde.

Lieber @Carlos

vor 12 Stunden schrieb Carlos:

Etwas Dunkles und Geheimnisvolles liegt in deinem Gedicht, das auf mich auch sehr erotisch wirkt

Das erzeuge ich gern! (Und ja, es hat etwas erotisches, wenn auch nicht gewollt)

Danke für deine Sichtweise.

Grüezi @CB90

vor 12 Stunden schrieb CB90:

ich habe das Amerikanische sofort erkannt. Ich assoziiere richtig?

Ich sehe Filme vor mir.

Yeah, i guess. Thank you for your comment, i appreciate it;).

I will be back.

Guten Abend @anais

vor 7 Stunden schrieb anais:

finde ich gut,dass du topaktuelle Themen aufgreifst.Super beschrieben,den Amercan way of life.

So aktuell, wie es der Algorithmus uns glauben lässt.

Doch die Jahre der Regeneration sollten im Bewusstsein bleiben. Vielen Dank, für deine Aufgeschlossenheit!

Ich bedanke mich bei allen

Federtanz

12. September 2020

Religiöse Stellung zu beziehen war immer schon nicht einfach.

Das sind unsere Kriegsgründe

Gründe, warum wir den anderen abwerten oder kategorisieren und nur noch einheitlich sehen.

Und ich glaube, Gott hat uns so sehr geliebt, dass er uns einen freien Willen mitgab und uns somit auch gegen ihn entscheiden können. Sonst wären wir Marionetten.

Lieber @avalo, ich bin auch Christin und glaube an Jesus.

Das macht mich nicht besser, aber jetzt hat es 2, die sich zeigen.

Ich denke, der Skalde war sehr nett, es heisst, nicht für Christen.

Gute Nacht

Federtanz

12. September 2020

Chevrolet Pick up

XXL Cola

rote Lippen

wir fahren hoch

so rot wie die Liebe

rot wie das Blut

Schatten fliegt

und verschattet

Waldbrand

California Nightmare

11. September 2020

Vielen Dank für dieses einmalige Gedicht. Es hat mich sehr berührt.

11. September 2020

Soso!

https://universal_lexikon.deacademic.com/235150/Es_war_die_Nachtigall_und_nicht_die_Lerche

Es ist spannend, dir zu folgen. Es scheint, als verbindest du die Gedichte mit alten Werken oder suchst die Ähnlichkeiten! Vielen Dank für die Offenbarung. Freue mich auf mehr Kommentare von dir.

Erst jetzt taucht vor meinen Augen auf. Den Titel habe ich vom Roman von Holt.

"Geheimnisse einer Nachtigall" - unbedingt lesen, wer anspruchsvolles liebt.

Schönen Abend

Federtanz

11. September 2020

Hallo Carlos,

Haha die Lerchen singen sonst zu laut. Nimmst du Bezug auf die Fabeln von Lessing?

Vielen Dank für deinen Lob!

11. September 2020

Hallo Anais,

Dieses Gedicht ist eines meiner Gedichte, woran ich länger als 2 Tage "gearbeitet" habe.

Ich habe bewusst auf eine bildliche Veranschaulichung geachtet,

sowie ein wenig Interpretationsraum

Vielen Dank für deinen Lob!

Im Wald.

Federtanz

10. September 2020

Ich begrüsse die verschatteten Blätter

der Tau liegt noch auf meiner Träne

ein Echo entzweit den Tag von der Nacht

du folgst meinen einzelnen Worten

Jeder Schritt wirbelt Welkes auf

ich renne durch ihre vermoosten Fäden

kühle harte Rinde als Wort

fallende rote Blüten in meiner Iris

Ich sog zu viel von der Liebestinktur!

bald schon schweigt die Nacht in meinen Adern

deinen Namen kann ich nirgends verstecken

als im weißen Hauch des Mondes

In der Stille berührst du die verschatteten Blätter

dein Echo entzweit die Stimme vom Wort

gelöstes Gefühl fliegt auf-

als eine Nachtigall über mein vermoostes Herz

10. September 2020

Hallo Freiform

Die Kerzen gehen gar nicht an, jemand hat sie geklaut.

Schönes Gedicht.

Federtanz

9. September 2020

Hallo Anais,

Vielen Dank,

Ich sehe mich auch als Liker in den Netzwerken...es betrifft mich sehr...

Als ich Goethes Abendlied las, dachte ich irgendwie, diese Zeiten im Wald werden immer weniger.

Mehr Menschen hier in meiner Stadt sind vernetzt als im Wald.

Als ich das Gedicht umgeschrieben habe, wollte ich sein altes Werk miteinflechten...

Als innere Stimme...oder eine Erinnerung.

2 Welten die sich treffen.

9. September 2020

Hallo Carlos,

Oder eher Guten Abend

Hater heisst Hassen, genau. Und einige ziehen echt in vielen Foren wie Instagram oder Facebook etc. um zu "Haten". Negativkommentare.

Likes sind die "Daumen hoch", dass man immer und überall bekomm/t/en möchte.

Da Köche alte und neue Tradition zusammenfügen...

Warum nicht hier?

Vielen Dank für deine Zeit

Federtanz

9. September 2020

Über den Netzwerken

ruhen,

in allen Foren

Likest du

kaum eine Minute;

die Hater schweigen im Walde.

Warte nur, balde

Likest du auch.

9. September 2020

Hallo Schmuddelkind,

Ich habe auch mit der Zeit gelernt, nur mich zu verändern, andere kann ich wohl nie verändern.

Danke, dass du mit deinem Text das Thema Ausländerfeindlichkeit aufzeigst.

Die Schweiz ist leider kein Beispiel und überall beschwert man sich wegen der vielen Ausländer. Kinder sagen in der Werbung: Warum ist in der Bahn kein Platz mehr?

Warum hat Papa keine Arbeit mehr?

Warum gibt es so viele Diebstähle?

-Begrenzungsinitiativen überall.

(eine radikale Partei)

Es sind derzeit Wahlen.

Dazu kann man nichts sagen, aber...

oftmals höre ich Einstein, der hier an der Uni studiert hat:

Es gibt 2 Dinge, die unendlich sind,

einmal das Universum,

und die Dummheit der Menschen,

wobei er sich beim Ersteren nicht sicher sei.

Das Künstler (Davon gibt es mehr, als man ahnt) aufpassen müssen, nicht Depressiv zu werden, liegt auf der Hand!

Sowas langweilt doch!

Grenzen fangen im Kopf an...

Die Kunst macht frei!

Darauf erstmal schöne Gedanken-

gute Musik,

ankommen

sowas müsste mal auf der Hauptseite der Zeitung stehen, dann würde ich sogar noch eine lesen.

Federtanz

5. September 2020

Bruder

Meine Hand hält dich fest

vor uns liegt ein langer Weg

der Nebel liegt noch auf Geäst

die Zeit eilt mit uns zum Steg

Deine Sicherheit ist mein Herz

meine Stimme im Atemhauch

bebende Angst, die dich durchfährt

meine Stimme baut dich auf

So zart das Licht in der Sonne

steigt früh in uns der Freiheitswille

sich trennende Schatten.

Klares Grün, dein junges Lachen

30. August 2020

Hallo ihr Lieben,

Vielen Dank für eure tollen Ideen und eurem Lob, fühle mich beflügelt von so vielen Ideen! Auch dir, Sonnenuntergang. Ich verstehe eure Ideen gut.

Ich werde Zeit zum überlegen brauchen, aber vielleicht werde ich es auch so lassen.

Ich weiss, dass ihr beides Respektieren würdet!

Sport machend,

Federtanz

30. August 2020

Der Frühling offenbarte seinen Raum finde ich auch ganz schön !!

Am Ende darf ein jeder die Z3 vielleicht so lesen, wie er es am passendsten findet, warum nicht?

LG

Federtanz

30. August 2020

Lieber @Freiformund @Carlos

Auch ich hatte mit der Z3 zu kämpfen. Mir gefiel das Wort nicht. Jetzt habe ich ihn für mich verändert und hoffe, dass dieser euch auch zusagt!

***********************************************************************************************************

Lieber @Skalde

Meine Gedichte scheinen wohl zu Offensichtlich, am besten gehe ich zurück zum Surrealen. Scherz Beiseite, ich denke mal, dass das LI recht ähnlich ist;) Ich mag auch Träumer!

Freut mich, dass du es erfühlen konntest

*********************************************************************************************************

Liebe @Letreo71

Ich weiss, wie du das Wort abhauen im Zusammenhang zum Gedicht siehst und finde es auch in dieser Perspektive gesehen sehr schön. Ich hoffe, ich konnte einen guten Nenner für uns alle (und in meiner vollsten Zufriedenheit) finden. Es freut mich sosehr, dass du mein Gedicht gut findest, ich spüre richtig, wie du ihn genossen hast und freue mich umso mehr! Ich bin auch Genießerin!

************************************************************************************************************

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie Feedback etwas aufzeigt, was einen selber beschäftigt und Kleinigkeiten, die man nicht sieht, widerspiegelt.

Das ist es, was mich an dieser Seite so fasziniert und woran ich mich gerne schleifen lassen möchte.

Eure Federtanz

29. August 2020

Magnolienblätter fallen vom Baum

wo einst die letzten Blüten ragten

der Frühling zeigte seinen Raum

und der Sommer will nicht warten

Ich sehe es an den ersten Farben

die Tage hüllen sich in Schweigen

ich halte im Herzen deinen Namen

und dieser wird mir immer bleiben

Auch wenn der Sturm ausbricht

die Nächte länger Dunkles wahren

ich verlasse unsere Träume nicht

und sehe eine weiße Blüte strahlen

11. August 2020

Une tempête trace son chemin
au milieu de mes pensées
tout est calme, mais chaque oiseau comprend
qu'il est temps de se cacher

Les enfants fuient
devant le vent menaçant
il court entre les arbres
et les feuilles applaudissent

Pluie d'été,
robe bleue faîte de couleurs
tes cordes fendant l'air
les enfants courent se cacher sous le tilleul

Puis la pause, noire
un souhait jaune qui nous laisse voir
mes larmes pleines d'énergie
mon vent chuchotant en silence, quel silence...

Übersetzung:

Ein Sturm bahnt sich seinen Weg

mitten in meinen Gedanken

alles ist ruhig, aber jeder Vogel versteht

dass es Zeit ist, sich zu verstecken

Kinder fliehen

vor dem drohenden Wind

es zischt zwischen den Bäumen

und die Blätter applaudieren

Sommerregen

blaues Kleid aus Farben

die Winde schneiden durch die Luft

die Kinder rennen, um sich unter der Linde zu verstecken

dann die Pause, schwarz

ein gelber Wunsch, der uns sehen lässt meine Tränen sind voller Energie

mein Wind flüstert schweigend, welche Stille

9. August 2020

Guten Morgen Behutsalem,

Ja, das war bewusst, dass es so unvollendet endete.

Es gefällt mir aber nicht, deines gefällt mir. Ich bin wohl dann doch zu müde gewesen.

Vielen Dank für deinen Lob!

Schönen Tag dir,

Federtanz

9. August 2020

Die Seele tanzt an der Wand
viele Blaugefärbte Tränen
rotes Herz fliesst als Licht
auf dieses Wort, dein Blick

Meine Haut ist auf der Tinte
die deine gänzlich berührt
jede Lücke ist dein Atem
der sich im Echo verliert

Ein Poet ist einer, der manipuliert
wie du meine Wellen liest
ein Wort sanft, eines nicht
ein Gefühl das nur du fühlst

Diese Bilder und der Sonnenschein
sind von mir bewusst gemalt
du siehst in meine Feder
ich male in dir einen reim

28. Juli 2020

Lieber Carlos,

Vielen Dank für deine richtige Vorarbeit.

Die 3 . Strophe heisst etwas:

Ich liebe und ich hasse
So unvollkommen, perfekt,
Hast du mich verlassen?

Schwierig zu übersetzen, wie bei jeder Sprache...

Strophe 5

Wenn ich bei dir bin, will ich gehen
Wenn ich gehen will, dann mit dir!

du hast es einfach anders geschrieben, vom Inhalt aber richtig

Das Gedicht soll das Konträre LI aufzeigen.

Vielen Dank für eure lieben Kommentare, in Zukunft werde ich immer den Text dazu stellen.

Merci @Melda-Sabine Fischer @Freiform

Französisch ist eine Sprache, die ich fortwährend lerne.

Lieben Gruss,

Federtanz

28. Juli 2020

Lieber CB90,

Vielen Dank.

Habe da hin und herüberlegt- Die Übersetzung werde ich heute Abend einfügen.

Lieben Gruss

Federtanz

Anmelden

Profile

Forum

Blogs

Kalender

Wettbewerbe

Beiträge erstellt von Federtanz

INFORMATIONEN

KURZGESCHICHTEN & GEDICHTE

LYRIK-LABELS

Wichtige Information