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Federtanz

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Beiträge erstellt von Federtanz

  1. Früh, um Nacht traute sich die Meise,

    ihr Gezwitscher für mich zu besingen,

    dabei staunten der Mond und Fuchs.

    Ich atmete in dieser Sphäre nur leise.

     

    Deine Seele war noch auf der Reise,

    und meine war eisern am Träumen,

    Ich wollte mich fallen in diese Netze,

    des durchgehenden tiefen Schlafes.

     

    Und nur im Sprung des Überganges,

    von hier zu dir, mir und dort und fort,

    (Ich wollte niemals nur hier verbleiben),

    Würde ich im Federregen still tanzen.

     

    Nur deine Stimme hat mich beglückt,

    meinen Namen hast du so geflüstert,

    als wenn es der grösste Frieden wär,…-

    wenn ich träume, bin ich leider wach.

    • in Love 1
  2. Inspiriert von der Musik Abel Korzeniowski-And just like that.

     

    Er streicht die Hand über das Haar,

    öffnet den Blick, ihr sich zu zehren,

    ganz bei ihr beginnt er zu erzählen:

     

    wie er sie im ersten Schwung befreit,

    bis er ihr die Worte in die Töne webt,

    im Licht dringt sein Klang in mir ein.

     

    Mich zu dieser neuen Welt bewegt,

    ich kann die Liebe nicht benennen,

    erfüllt dich, du es auch still belegst.

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  3. Hallo Perry,

     

    Ein sehr schönes Fisch-Gedicht hast du uns da angetischt!

     

    Anmerkung: Als Fischliebhaberin hatte ich beim Wort "Forelle" einen anderen Geschmack/ eine andere Konsistenz (fester, neutraler) im Mund als beim Saibling, der Saibling ist nämlich mein Lieblingsfisch und ich kann behaupten, er schmeckt intensiver und hat eine andere, weichere und "glattere" Konsistenz. Farblich sind sie innerlich wie äusserlich auch sehr zu unterscheiden.

     

    Schlag mich nicht.

     

    Wirklich sehr gut gelungen, trinke dazu oft eine Cola.

     

    LG,

    Federtanz

  4. Hallo Perry,

     

    Deine Fragen sind berechtigt!

     

    Im Kopf habe ich diese Gedanken gehabt:

    Z1: Man gab dem Menschen Seele, Blut und Geist

    Z5: Man gab dem Menschen Verstand und Liebe

    Z9: erneut-ich liege wieder auf dem Bett, manchmal einmal mehr als nötig

    Z10: Dieses Bild hatte ich auch im Kopf, in meiner Fantasiewelt sahen die sich um die Bäume kreisenden Wolken lustig aus, aber wenn es sehr verwirrend rüberkommt, bin ich bereit, es zu verändern.

    Z12: Wohl wahr...

    Z13: Bücher um Bücher...ich sags dir (Doppelpunkt, weil die Begründung in der nächsten Strophe beginnt).

    Z14: Beweis Fotos gefällig?

     

    Summa Summarum: Z10,Z12,Z13,Z14 würde ich verändern, beim Rest hoffe ich, dass du meine Gedanken verstehen konntest?

    Bitte sag bescheid, wenn du nicht einverstanden bist!

     

    Vielen Dank, dass du dir Zeit für eine Analyse genommen hast!

     

    Sonnigen Tag,

    Federtanz

     

     

     

    Ich habe mir alles nochmal angeschaut und alles verändert, gefällt mir selber jetzt besser, hoffe für dich auch?

    LG

  5. Man gab mir Seele, Blut und Geist,

    einen inneren Kompass dieser Zeit,

    eine Schnur, mit Anfang und Ende,

    ein Buch, strahlend leer und weiss.

     

    Man gab mir Verstand, tiefe Liebe,

    Realität, gewebt in Raum und Zeit,

    Wahrheiten und die sogar zu viele,

    man schrieb in mir die Einsamkeit.

     

    So liege ich ruhend auf dem Bett,

    bestaune die Amseln und Meisen,

    wie sie frei die Bäume umkreisen,

    meine Zeit ist in Raten verschenkt:

     

    Bücher, geformt, zu unterrichten,

    neben Federn leere Kaffeebecher,

    eine Uhr tickt und weiss es besser:

    Ich muss lernen und nicht dichten.

    • Gefällt mir 1
  6. Lustig,

     

    als ich heute nach unten ging um die "Post" abzuholen, hatte ich nach dem Entleeren vom zu grossen Fach Gedanken wie: Am besten klebst du statt dem "Keine Werbung"-Schild ein Schild mit der Aufschrift: "Kommt in den Müll", oder optional auch "Müll ist voll".

     

     

    Zum Gedicht: Finde es toll, dass diese "Alltagsthemen" angesprochen werden. Hat mich zum lachen/nachdenken gebracht.

    Zum Entspannen Fernseher an,

    sofort ist hier auch Werbung dran,

    nirgends hat man davon Ruh,

    du gehst ins Bett und Augen zu!!

    Ich lasse es gar nicht erst soweit kommen:Ich habe keinen Fernseher und "bereichere" mich höchstens (bei guter Nervensituation) auf einen kleinen Ipad welches Netflix beinhaltet (Krimis).

    Motto: "Wenn Aliens da sind, sind wir eh alle verloren"

    Für alles Schreckliche wird gebetet und gehofft! (Es bleibt auch so, ob ich es weiss oder nicht).

     

    Schönen Tag!

     

    Federtanz.

  7. Hallo Wundi,

     

    Ich finde deine Limericks lustig. Es ist einfach komisch, weil die letzten Worte einfach aus zwei Sprachen neu gemixt wurden (Deutsch und Englisch). Wobei die Semantik eher der Deutschen Sprache dient(e).

    Ein Lehrer aus Brighton,

    der konnte schlecht righton.

    Einem aus Glasgow,

    dem ging es genausow.

    Drum ließ er sich von diesem beglighton.

    Finde diese Strophe am lustigsten.

    Speziell finde ich es auch, dass irgendwie jeder Limerick eine andere Geschichte mit sich bringt. Ich musste erst darauf kommen, dass es nicht unbedingt eine Verbindung hat, doch allesamt irgendwie "verbunden" durch diesen erfrischenden Stil.

     

    Gerne gelesen

    Federtanz

  8. Ich verkaufe die Zeit wie ein Narr,

    erbitte mir etwas von deiner Luft,

    dass sie gar umstreife mein Haar,

    ich bin verrückt, sage ich bewusst.

     

    So fröhlich, wie ich mich entsinne,

    verschärft sich mein blindes Sein,

    so entkette mich von der Stimme,

    schwärze mit Pech mein Hirn ein.

     

    Spiel mit Wut die triefende Liebe,

    und umschleier mich mit Würde,

    bevor die Schönheit sich verliere,

    man mich verliest in letzte Briefe.

     

    So habe ich einst von dir gehofft,

    Selbstliebe: Ich bin in mir gewollt,

    die Kraft in mir zu dir- ohne nähe,

    die Hände schwören es der Seele:

     

    Ich verkaufe die Zeit wie ein Narr,

    erbitte mir etwas von deiner Luft,

    dass sie gar umstreife mein Haar,

    ich bin verrückt, sage ich bewusst.

  9. Hallo Birke,

     

    Ich stimme Lichtsammlerin zu. Wenn ich weiterdenken darf: Ich denke, dass jeder Mensch in irgendeiner Form eine Art Abnabelung hinter sich hat. Ich denke an diese Liedpassage von Simon and Garfunkel, The Boxer,1970: "When i left my home and my family, i was no more than a boy, in the company of strangers, in the quit of the railway station, running scared". Es ist und bleibt also ein Thema, was für das LI tröstend sein könnte.

     

    in Freundschaft bin ich nun verbunden

    mit Menschen und geh nicht mehr fort

    Ich empfinde diese Stelle als den Kern des Gedichtes, da das LI hier m.E. eine tiefgründige Entscheidung für sich getroffen hat.

     

    Erstaunt und ermutigt gelesen,

    Federtanz

  10. Hallo Walther,

     

    vielen Dank für deine Worte Meinst du Sins Kampf? Oder wieso, wenn ich fragen darf, Sins Tanz?

     

    Lieben Gruss

    Federtanz

     

    Hallo!

     

    Ich habe überlegt und ich denke "Sins Tanz" wäre auch ein passender Titel. Wenn man bedenkt, dass dies nicht sein innerer Kampf ist, sondern dass er auch ein Romantiker sein könnte? (Ein romantischer Dämon!)

    Also "Sins Tanz", da er nur in seinen Gedichten tanzt, sowie ich mit meiner Feder?spacer.png

    (Verstehe ich das richtig?)

     

    Da dies eh meine bewegliche Fantasie ist, übernehme ich mal deine Idee, auch wenn ich immer noch deinen Grund wissen will.

    Danke für deinen Vorschlag und den Denkanstoss.

     

    Liebe Grüsse,

    Federtanz

  11. Inspiriert vom Buch "Die schottische Braut" von Kinley Macgregor. Ich habe mir vorgestellt, dass der Protagonist Lord Sin in Wahrheit auch ein Dichter ist, auch wenn es nicht im Buch steht. Das ist dabei entstanden:

     

     

    Der Druck trieb mich nun zur Feder,

    nur Gott weiss von meinen Qualen,

    Gedanken schlängeln sich wie Gift,

    durch meine Ader diese Schwaden.

     

    Entmannt stehe ich vor der puren,

    linnenen Unterlage, mich reizend,

    die Feder eintauchend, bereitend,

    öffne alle Tore- mich zu beruhren.

     

    Auf dem Platz bin ich ihr Dämon,

    und lasse nicht auf mich warten,

    Keiner besiegt des Teufels Sohn!

    Er sei einst von den Unnahbaren.

     

    Nur Gott und er kannten sein Ich,

    Zeigend nur der Nacht er spricht.

    In Wahrheit wollte er es beklagen,

    die Bläue auf das Papier tragend:

    "So stark wie ich bin, bin ich müde,

    All das Leid macht die Sonne trüb,

    ich sehne mich nach dieser Liebe,

    die mich einst gar in Wärme hielt".

    Lord Sin, 1485.

  12. Hallo Berthold,

     

    Lustig, genau das ist mir auch erst später eingefallen. Wenn ich es mir nochmal anschaue, hast du natürlich Recht, es ergibt gar keinen Sinn... denn es heisst ja: Gefunden habe ich meine Sonne, die ich verlor vor vielen Monden.

     

    Ja, da hast du vollkommen Recht mit deiner Interpretation. Normalerweise schreibe ich nicht so "klar" oder "deutlich", ich versuche einfach sehr viel Interpretationsraum zu geben. Das LI ist nun mal in dieser Phase und braucht einen "Halt" (Tanne). Also etwas starkes, verwurzeltes, in diesem Fall sich für die Natur entscheidend, um sich selbst zu finden-Was neue Hoffnungen bergen kann.

     

    Vielen Dank für deine Zeit und den Verbesserungsvorschlag,

    ich korrigiere es jetzt mal...

     

    Grüsse, Federtanz

  13. Vielen Dank Lieber Perry,

     

    Ja, ich denke die Natur gibt mir etwas Unvergleichbares und lässt mich auch wieder zu mir "finden". Ein Eichhörnchen sein wäre also sehr toll (Oder besser eine Meise, dann hätte ich auch noch die Vogelperspektive)

    Vielen Dank, dass du mein Gedicht gelesen hast.

    Schönen Tag dir,

    Federtanz

  14. Wie Wut durchstreift dieser Duft,

    will mich in Erinnerungen wissen,

    ich berühr das Licht und die Luft,

    so schaue ich mit fernen Blicken.

     

    Deine Zeilen konnten nichts tun,

    denn viele sind ewige Schleifen,

    so binde ich es für das Feuer ein,

    und werde auf die Asche pusten.

     

    Wie Wut durchstreift dieser Duft,

    will mich in Erinnerungen wissen,

    ich berühr das Licht und die Luft,

    so schaue ich mit fernen Blicken.

     

    Gefunden habe ich meine Sonne,

    die ich verlor vor vielen Monden,

    der eine Sprung auf diese Tanne,...

    Ich fand mich wieder dort oben.

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