Black Raziel

schönes werk, wirklich gerne gelesen. hast dich um ein 8 silbiges werk bemüht? bei der vorletzten strophe schien mir das ganze ins holpern zu kommen, aber das liegt wohl nicht an der silbenzahl, sondern an der betonung der silben. sonst habe ich aber keine kritik an allen anderen strophen. das A BB A schema finde ich auch mal abwechslungsreich hier. kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal dieses schema hier vorgefunden habe. überraschend war aber auch der aufbau komplett betrachtet. nach der 2. strophe dachte ich, dass der komplette aufbau ABBA ABBA usw. wäre, aber danach ging es ja quasi CDDC weiter. das macht das ganze aber auch lebendig. es ändert sich an der stelle ja auch inhaltlich etwas. lg alex.

vielen dank für deine kritik und dein lob. rechtschreibfehler, ja? da muss mir jemand auf die sprünge helfen. dachte, dass ich da zu den sicheren menschen gehöre, aber ich find sie nicht. =( ja, ich dachte mir, dass der horizont vorher noch erreichbar war. und es erscheint ihm heute, einfach in seiner ernüchterung unerreichbar, obwohl er es natürlich noch gar nicht wissen kann. das lyrische ich ist einfach niedergeschlagen und hat die lust verloren, es überhaupt zu versuchen. und ja, ich hatte auch erst selbst schwierigkeiten mit dieser einen strophe, aber nachdem ich das koma vor dem "ewiglich" gesetzt hatte, schien mir die betonung ganz schön.

Du bist die Königin meiner Träume und ich habe Angst, dass wenn ich jetzt gehe, ich Deine Nähe meinen Lebtag versäume und ich Dich danach nie wieder sehe. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich nur Dich, denn ich glaube nicht mehr an mich. Der Horizont, der gestern noch dem Himmel glich, scheint mir heute unerreichbar, ewiglich. Doch hier erwartet mich ebenso keine Zukunft, vor allem keine, die Dich mit einplanen würde. Und so entscheide ich mich für die Vernunft, die wohl aller schwerste Bürde.

genau Torsuls gedanken gingen mir eben durch den kopf. ganz genau. schade eigentlich. aber das tut dem werk nicht schaden.

für jemand mit reinem gewissen, rechtfertigst du dich ganz schön dead man. ich war auch mal wie du drauf und hab meine lektion gelernt. ich schätze dich auf einen typischen 14-16 jährigen.

ein wirklich gelungenes und sehr gern gelesenes werk, das wahrhaftig ungezwungen wirkt und den inhalt wiederspiegelt. das ist schöne dichtung.

es gibt menschen, die haben anscheinend einfach ein problem. einfach distanzieren, von so etwas.

danke für dein kommentar, freut mich. es sollte durchaus schockierend sein. ich dachte mir, für "schattenwelt", sind die themen hier meist noch viel zu "zärtlich", als dass sie die grausame realität wirklich treffen würden. ja, ASP ist wirklich eine großartige band und alexander spreng ein wahrer künstler unserer zeit. aber wenn du wegen dem "horror vacui" darauf kommst, das hat nichts mit seinem album zu tun, sondern mit einem eigenen projekt, welches sich auch wirklich auf die wörtliche übersetzung des ausspruches bezieht. lg alex.

bei uns gabs auch hawaii toast zu silvester^^ seine zum schmunzeln bringende wirkung entfaltet es und gefällt mir ganz gut. aber dem psuedo dichter in mir gefallen die vielen unglücklich gewählten satzzeichen nicht. vorallem die nur 2 ".." hinter manchen gedankengängen... und weil sich das ganze beim lesen immer so zufällig reimt gibt es ein paar zeilen, die sich nicht so schön einfügen, wie alles andere. zum beispiel die 5. zeile "zumal es fast jeder mag" ... vorher alles flüssig und diese stelle wirkt dann wie ein stein. vielleicht hilft dir das ein wenig weiter... lg alex.

ein wirklich gelungenes werk, sowohl inhaltlich, als auch in seiner wirkung. die humorecke ist aufjedenfall der richtige ort hierfür! ^^

vielen dank. aber so im direkten vergleich finde ich dein werk gelungener und ansprechender, wenn ich das so sagen darf^^

gestern, bzw. heute nacht ging der server hier irgendwie nicht mehr. sonst hät ich schon früher geantwortet^^ aufjedenfall entschuldige ich mich. aber weil du auch vorallem eine überschrift hast, in der ein doppelpunkt vorkommt und so allgemein... wie ein verschnitt eines meiner werke, das ich hier auch irgendwo mal preisgegeben hab. Kulisse: Erde Hat man Dir auch erzählen wollen, dass die Erde eine Kugel ist? Wer sind sie schon, dass sie es wissen, wenn Du Dir dabei nicht sicher bist. Doch ich sage Dir, das ist alles Nur voll der Lüge und des Schalles. Wie sonst hätte ich mir diese Worte gönnen und in den Abgrund blicken können? Mein Freund, hat man Dir dann auch erzählt, dass man dieser Welt kein Ende wähnt? So grenzenlos, wie das Sternenzelt, doch diese Fassade ist gestellt. Eines Nachts habe ich gesehen, dass sie auf einer Stütze stehen. All die Sterne sind nur aufgemalt und über uns gespannt haben sie halt. Und hat man Dir dann auch beigebracht, dass man besser schlafen geht in der Nacht? Doch eines Nachts schlich ich mich heraus, öffnete die Zimmertür und AUS. Ja, dahinter war einfach nichts mehr. Ich blickte nur in ein schwarzes Meer. Am morgen war wieder alles da, als ob die letzte Nacht ein Traum nur wahr. Mein Freund, erkennst du nicht die Wahrheit, dass Höheres die Maschinerie antreibt? Ein Jeder spielt seine Rolle hier. Ich bitte Dich doch, glaube mir! Die Welt ist die Theaterbühne, die mich als Statist hier fest bindet. Auf dass der Vorhang für mich fällt Und das Trauerspiel ein Ende findet. ---- lg alex^^

finde das ganze werk sehr schön. auch wenn es auf dem ersten blick nicht durchdacht wirkt und "wirrwarr" mässig und es auch kein reimschema oder sowas gibt (ja, darauf reite ich immer gerne rum), habe ich nichts vermisst und im nachhinein unterstützt der aufbau sogar den inhalt. wirklich schön. auch wenn ich das gefühl nicht los werde, dass man sich hier etwas sehr bei jemand anderen hat inspirieren lassen...

Nur Blicke sollten -Eine Erklärung- Es gibt ein Wort, das ich nicht nutzen möchte, weil ich es schon zu oft verwenden musste. Es gibt ein Ziel, auf das ich stets zu dichte, gepflastert vom gezeichneten Verluste. Ich bin ein Liebhaber der schönen Worte, deswegen weiß ich aus meiner Erfahrung, für das Schönste gibt es nie Zeit und Orte und bleibt Dir gegenüber die Aussparung. Es sollt' etwas sein, das nur der Blick verbucht, doch oft hat man das Verlangen zu handeln, geschaffen vom Gedanken, der sich versucht, um in die bleibende Gestalt zu wandeln. Wie in einem Gefängnis aus Buchstaben, stattdessen sollte es wild und frei sein. Als Gitterstäbe die Rippen zu haben, reicht dem stummen Dichterherz doch schon allein'. -------------------------- kein klitzekleines kommentar vielleicht? dafür verzicht ich heut auch auf nen neuen text^^ Kommentar sollst du kriegen: Dopplpost = böse :wink:

ich bin leider konservativ eingestellt und finde die vergangenheit besser als die zukunft, weil man dann auf erfahrungswerte zurück greifen kann und keine neuen regeln aufgestellt werden müssen, um dinge beurteilen zu können. natürlich widerstrebt das kunst und der dichterei, vorallem wenn man neue wege entdecken möchte, aber wenn alles frei ist, dann geht die literarizität verloren.

also ich habe mir 3 mal versucht dieses gedicht anzutun. und abgesehn von der unmöglichen äußeren form, finde ich den inhalt noch misslungener dargestellt. auch wenn die idee schön und gut sein mag, aber, das ist kein deutsch mehr. beim besten willen. ich bekomme kopfschmerzen beim entziffern. immer dieses "geh dich... bla bla" O_o da versteh ich nur bahnhof!

In meinen Händen blutverschmierter Stahl, er ist seine Flügel los geworden. Ich bereite ihm gerne lange Qual, sonst macht es mir keinen Spaß zu morden. Ich weiß ganz genau wie sehr es wohl schmerzt, denn auch ich war Einmal sterblich wie ihr. Doch ich bin nicht mehr der, mit dem man scherzt, und umso mehr gefällt es heute mir.

das missbrauchen war mehr nur eine herabwertung meiner bisherigen "herbst" werke. bei dir wurde gar nichts missbraucht^^

ich finde es wirklich schön und gelungen. wirklich schade, dass ich nicht öfters in die philosophenrunde blicke... hät ich ja was verpasst. =)

Das Leben eines Anderen Hast Du Dich schon Einmal im Dasein gefragt, wie das Leben eines Anderen aussieht? Und hast Du es im Anschluss daran gewagt, dass Du den Körper verlässt und erlebst was geschieht? Warst Du schon Fremder, Tier, Stein, Tod oder Baum? Kennst Du es, wenn der Federkiel lebendig wird? Ist der Gedanke nicht schön, wäre es mehr als Traum, und Du spürst, dass man sich in eig’nen Lügen verliert? Doch stell’ Dir vor, du wärst dieser Andere, dass Du nur in fremden Gedanken existierst. Wie wenn ich mit den Worten in Dir wandere, Du Dir um Dein Wesen doch erst bewusst wirst? Vielleicht bist Du, wie ich ja einzig erdacht? Der Traum, in dem Dich jemand Anderes erschaffte, stell’ Dir vor, für diesen And’ren endet die Nacht, und dass er genau, wie Du jeden Morgen erwachte...

find den text sprachlich sehr gelungen. habe selbst schon oft versucht den herbst als thema oder metahper zu missbrauchen. nur die form scheint mir so... wahllos...

Jenseits der Blicke Es ist nicht immer alles weiß, manchmal ist es schwarz in mir. Nicht immer gibt es einen Kreis, wenn ich ein Stück von mir verlier'. Dann heilt die Zeit nicht meinen Schmerz, sondern treibt in die Einsamkeit, wie ein still weggesperrtes Herz, das ewig zugeschlossen bleibt. Weit ab vom weißen Tageslicht bestimmt tiefstes Schwarz mein Leben, doch dafür reicht es manchmal nicht und möcht' es für die Freiheit geben. Doch am Tag sieht man mir nicht an, was ich Jenseits der Blicke leide. So tue ich, was ich nur kann, indem ich mich in Trauer kleide.

wirklich ein sehr nettes werk. hab ein reimschema nicht vermisst. wäre glaub ich sogar unangebracht gewesen. von daher, gut gemacht!

Ich seh' Dich tief versunken auf der Brücke stehen. Die Brücke über dem regungslosen Bach, an dem ich noch fragte: Willst du mit mir gehen?, doch auch das ist schon lang vorbei, seit dem Krach. Dein heißer Atem hinterlässt tiefe Spuren in der Luft, genau wie Dein Schluchzen in der Landschaft hallt. So gern' erinner' ich mich an Deinen vergänglichen Duft, aber wie dieser Winter, ist Dein Herz für mich eiskalt. Viel zu gerne würde ich näher an Dich heran treten, um Dich zu fragen: Hey, was ist denn mit dir los?, nur leider liegt nicht mehr in meiner Hand, als zu beten dass Deine Sorgen nicht weiter schlimm sind, blos... Blos wenn ich in mich Blicke, dann weiß ich es. Dann weiß ich, dass hier rein gar nichts harmlos ist, denn Du bist für mich immer noch mein Ein und Alles, auch wenn Du Dir darüber nicht mehr im Klaren bist. Nur weiße Kristalle, die auf uns beide schneien, während ich Dich hier versteckt fortgehen sehe... Ich wünschte nur, Du könntest mir verzeihen, doch es ist am besten, wenn ich jetzt auch gehe.

einwandfrei. konnte mir ein grinsen nicht verkneifen