Zum Inhalt springen

Black Raziel

Autor
  • Gesamte Inhalte

    631
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Black Raziel

  1. Black Raziel

    Dichterherz

    Dichterherz -Horror Vacui- Schmerz ist einzig, was mein Dichterherz treibt, wie mein Innerstes auf Papier erscheint. Und als Erinnerung erhalten bleibt, wie mein Herz als Wort nun weiter weint. Nur das leere Blatt vermag zu fassen, was meinem Munde niemals gelingt. Denn die Leere zu fürchten und zu hassen ist alles, was die Feder vorwärts schwingt.
  2. ich habe auch schon unzählige male genau diesen gedanken oder problematik zu behandeln und in lyrischer form ins geschriebene wort zu bringen und die ergebnisse ähneln in der umsetzung und der qualität der umsetzung wirklich sehr deinem werk hier. nur leider haben mir meine eigenen texte dies bezüglich nie wirklich gefallen und die selben punkte, die mir an meinen nicht gefallen, gefallen mir hier bei deinem leider auch nicht. es ist aber nunmal oft sehr schwer gewisse dinge umzusetzen, wenn man andere dinge als wichtiger erachtet, die aber vielleicht den textfluss etwas zerstören. aufzählungen sind aus erfahrung meistens schlechter in solchen gedichten. wenn man ein gedicht als straße sieht, könnte man mehrere aufzählungen als mehrere holpersteine betrachten. oder wie lauter schwere brocken hintereinander, die so gar nicht richtig verdaut werden können. die themen hoffnung, liebe, glück, schicksal usw. sind für sich schon "gewaltig" ... dadurch wirkt das gedicht so überladen und erschlagend. naja aber das nur als konstruktive kritik. ansonsten steckt qualität in dem werk. =)
  3. auch wenn die silbenlänge pro vers ziemlich undurchdacht wirkt, mehr nach dem motto "hauptsache die enden reimen sich", muss ich sagen, dass sich das erste drittel vom rythmus her recht gut lesen lässt. gestolpert bin ich da nicht. aber dann nimmt die sprachliche qualität schlagartig ab in den keller O_o als bestes beispiel die letzten zwei verse.... die wirken eher wie ein scherz... die metapher ganz am anfang ergibt für mich auch überhaupt keinen sinn. das alles ist bis dahin geschmackssache, aber wirklich störend sind die smilies. die buchstaben, worte und sätze in einem gedicht dienen doch ausschließlich dazu gefühle zu übertragen und keine bilder von gelben köpfen. wenn man das vorträgt, soll man da nebenbei auch dann so smilieschilder hochhalten??? edit: solch anglismus in der überschrift in einem deutschen text ist schrecklich ._.
  4. die leute hier sind größtenteils unregelmässig online. können an einem tag mal ganz viele sein und dann mal ein paar tage nichts. ich warte momentan bei dem einen oder anderen text schon mindestens doppelt so lang, wie du und lass es einfach so stehen. naja dann schreib ich eben mal auf, was mir so durch den kopf nach 3 mal lesen geht. -es wirkt etwas überladen irgendwie. als wolltest du mehr damit aussagen damit, als wie es mit einem text möglich ist und dadurch die gesamtqualität der aussage leidet. -es ist etwas holprig beim lesen. mehr darauf bedacht, dass sich die versenden reimen und möglichst "niveauvolle" worte verwendet werden. das geht aber schnell nach hinten los, wenn dadurch der lesefluss und der rythmus verloren geht. dann kann sowas ziemlich behindernd wirken und nimmt den spaß am lesen. -es bringt mich etwas durcheinander, dass man teilweise selbst angesprochen wird und dann über einen anderen protagonisten Oo -man sollte auf unbeabsichtige doppeldeutigen achten... z.b. "aus ganzen vollen" ... ist voll nicht schon ganz und umgekehrt? da ist ein wort überflüssig...
  5. Wie die Blätter im Wind Was wäre, wenn die Gesichter verblassen? Jene, die sich abheben von den Massen? Die Gesichter, die man nicht nur jeden Tag sieht, sondern auch jene, zu denen es uns gern' zieht. Was wäre nur, würden sie von uns gehen, die Menschen, die wir gar am liebsten sehen? Alle, die uns mehr, als nur vertraut sind, wären nun fortgetragen, wie Laub vom Wind. Würdest Du sie am Grabe besuchen kommen? Und wäre alles, was Du siehst dann verschwommen, weil Deine Augen auf den Boden regnen, wegen jenen, denen Du wirst nie mehr begegnen? Sag' mir, hast Du Dich das ernsthaft je gefragt? Oder wie wichtig sie sind, ihnen je gesagt? Würde Dir die Wahrheit erst dann bewusst, wenn sie da ist, als auswegloser Verlust? Denn manch einer bedeutet uns einfach mehr und manchmal vermissen wir ihn dann auch sehr. Doch sollte man wissen, wer zu einem steht und wer spurlos aus dem Leben von uns geht, der, wie als Blatt wird ganz still fortgeweht...
  6. Black Raziel

    Die weiße Feder

    ich weiß nicht, aber das ist ein text, der für mich nicht nur den anschein erweckt, als ob (wenn vllt auch nicht bewusst) der autor jedes wort auf die goldene waage gelegt hätte, auf alles unnötige verzichtet hätte und die begrenzte auswahl an worten, die dann noch übrig blieb best möglich miteinander verbunden hat, um seine kernausage und seine emotionen durch diese wörter zu übertragen.
  7. Black Raziel

    Die weiße Feder

    Habe es mir ein paar mal durchgelesen. Bin einfach sprachlos. Vielleicht bin ich noch nicht erfahren genug oder hab einen eigenwilligen Geschmack, aber ich würde dazu sagen, dass ich kein Gedicht bisher gelesen habe, das in meinen Augen näher am "perfekten Gedicht" wäre.
  8. In meinem Gedicht und der dortigen fiktiven Welt meines Kopfes müssen physikalische Gesetze nicht gelten. Da ist das, was wir als Dunkelheit und somit das Fehlen von Lichtes kennen, dort eine andere Art von Licht. Keine Abwesenheit von Leben, nur eine andere Form dessen.
  9. Black Raziel

    Matadorin

    auch wenn es net die form von gedicht ist, die mir sehr zusagt, gefällt es mir gut. hab es mir auch bestimmt schon ein duzend mal gelesen und noch öfters darüber nachgedacht, um hinter den sinn und der aussage zu kommen. doch wie ich es auch drehe und wende kann ich mir nicht erklären, was dieses stück text unter "herzensangelegenheiten" zu suchen hat. das ist doch wenn eher was für schattenwelt... ausser das ganze soll nur sowas wie 'nen flirt an einer bar darstellen und es geht um ein mädchen, das irgendeinen macho verarscht hat, der am ende ausgelacht wird =P
  10. Black Raziel

    Schwarzer Stern

    Schwarzer Stern Immer wenn die Nacht hereinbricht tauchst Du die Welt in Dein schwarzes Licht. Du wanderst unentwegt am Sternenzelt, weil Dich nichts an Ort und Stelle hält. Es scheint, als wärst Du Welten entfernt, doch in mancher Nacht habe ich gelernt, Du stehst mir näher als ein Jeder und bist einzig der Ansporn meiner Feder. Im von Dir schwarz reflektierten Licht zeigt ein Jeder sein wahres Gesicht. Selbst die Sonne hat Angst vor Dir und hat uns zurückgelassen hier. Am Tage scheinst Du unendlich weit weg, doch des Nachts bietest Du uns ein Versteck. Nur dem, der Dir vertraut weist Du den Pfad hinaus aus dem geistigen Verrat.
  11. Black Raziel

    Du

    hat mich beim lesen richtig traurig gestimmt. und beim zweiten mal noch mehr... find's schön... ich mag diese art von gedichten am liebsten. ein kompromis aus freiheit und form äußerlich und innen traurig und schön ausformuliert.
  12. Gefällt mir gut für ein freies Gedicht, ... bis auf zwei Kleinigkeiten. Es lässt sich alles schön lesen, bis auf die Stellen "und Hass..." und am Ende "Zerstörung...". Inhaltlich ist es gar kein Thema, aber einfach von der Formulierung, das zerstört einem irgendwie alles... der Rest wirkt eher sanft und dann plötzlich so ein harter Abbruch, dass man gar nicht weiß, ob man es nochmal lesen sollte.
  13. Ich bin ja selbst nicht soooo glücklich damit. Hab aus dem "der" auch schon ein "mein" gemacht, um das etwas ungeschlechtlicher wirken zu lassen. Das Gedicht bezieht sich auf eine Geschichte, und da geht es einfach um einen weiblichen Engel... das hat mir schon oft viele Nerven bei der Formulierung auch anderer Texte gekostet... Wenn ich dann alles auf "er" umwandle ist das auch einfach nicht mehr schön... dann wäre der Protagonist ja schwul
  14. ich weiß gar nicht, was an langen gedichten auszusetzen ist. sind auch nur 5 minuten mehr zum lesen. und wenn man freude beim lesen bekommt, weil es einfach schön ist, dann investiert man diese zeit doch auch. und eben diese freude hatte ich. besonders "und statt dem Feiertagsprogramm, seh´ ich den Herbst mir heute an" ist sehr an mir hängen geblieben. der ausspruch gefällt mir echt gut und sollte öfters zu herzen genommen werden. ^^'
  15. oke, was "dich und mich" angeht, da hast du absolut recht. ein paar rechtschreibfehler hab ich auch noch gefunden und soweit ich das beurteilen kann ausgebessert. aber was "weichte <> wich" angeht oder "herunter oder nieder" kniete sind beide formen jeweils vollkommen korrekt. war eben sogar so verunsichert, dass ich nach den konjugationen von "weichen" gesehen hab und da steht auch, dass es 2 formen für jede zeit gibt. sowas ist dann geschmackssache. und da geb ich lieber meinen 10 silben pro zeile vorrang. edit: achja, und wenn ich mit 'nem engel 'ne weibliche person meine, und die dann anspreche, dann ist's für mich die, bzw. sie!
  16. Black Raziel

    Weltherbst

    Weltherbst Fallen Blätter zu Boden, obliegt dem Winde nur ein verwester Duft. Die Blätter schwingen, toben mit dem Sturme nach droben, werden auch fortgeweht in der alten Luft. In der sterbenden Natur, liegt einzig und allein' noch Aufbruchstimmung. Alles Tiere sind sie nur, wie der Stolz aus ihnen fuhr, folgen sie nur der Blätter gleichen Schwingung. Die ganze Welt im Umbruch, auch die Bäume sind nicht mehr was sie waren. Es bleibt nur faulig' Geruch, des Lebens letzter Ausspruch mit Worten die in Stille offenbaren. Werden doch aller Reste von den Wurzeln ewig geschluckt im Stummen zum letzten Bäumefeste, doch wächst nichts am tot' Äste, als hät' nie ein Vogel im Wald gesungen. Erster Versuch an der Lira *ich bin ein link*
  17. Den Gedankengang, dass die Nacht so ist, "als würde das Leben schwarze Luft atmen" ziemlich interessant und wert darüber längere Zeit nachzudenken, aber mit dem Gesamtwerk kann ich nicht so viel anfangen. Der dritte Abschnitt scheint irgendwie nicht zum Rest zu gehören oder mir zeigt sich nicht der rote Faden.
  18. Mist, vielen dank. JAAAA das ist ein Fehler in meiner Datenbank.... hab gigantische *.txt files mit meinen Gedichten und da sind oft mals Fehler drinne... Dem Mädchen hat es sehr gut gefallen^^ Ist mir echt peinlich, aber vielen dank für deine Aufmerksamkeit... werd das gleich an der Quelle korrigieren =) Ah, und natürlich auch sonst danke an Dich, schön wenn es Dir gefällt.
  19. Black Raziel

    Das Duett unserer Herzen

    Die dritte von drei Liebeserklärungen an eine besondere Person.
  20. Schmerzengel (Reprise) Wie im Kerker saß ich da in Ketten. Völlig frei, doch unfähig zu gehen. Sollt’ man wiederkehren mich zu retten? Schon so lang musst’ ich um Hilfe flehen. Ein Türknarren und ich war geblendet, als dem Schlitz weichte der Schattenschleier. „Endlich ist das Flehen nicht verschwendet.“, dacht’ ich, doch erschien mir kein Befreier. Den Augen konnt’ ich kaum glauben schenken. So stand doch mein schwarze Engel vor mir. Ihr Anblick lies mich der Worte denken, und es schauderte mich, dass sie war hier. Mir wurde dann auch gar Angst und Bange, als sie sich zu mir herunterkniete, dann ganz sacht’ streichelte meine Wange, und in den Armen mein Leben wiegte. „Du fragst Dich, warum man so mit Dir spielt?“, flüsterte sie mir langsam in das Haar. „Nicht, dass ich es je für das beste hielt, doch am besten bist Du dafür dankbar.“ Mir fielen ihre Verletzungen auf. Aus ihrem Mund tropfte unentwegt Blut. „Für Dich nahm ich doch auch viel Schmerz in kauf, hast Du mich doch getötet in der Wut.“ Sie hielt kurze Zeit mit dem Sprechen an, als sie sich eine Träne schnell fort strich. „Es gibt nichts was man Zuhaus’ nennen kann für so manches Wesen, wie Dich und mich.“ Sie legte mich wieder am Boden ab und richtete den blutenden Leib auf. Ich dacht’ nun, dass es ein gutes End' gab, doch nahm sie lieber nur etwas Anlauf. Mit aller Kraft trat sie mir ins Gesicht und brach vor Gelächter fast zusammen. Ich fasste diesen Moment einfach nicht, wozu war dieses Weib nur gekommen? Sie schloss hinter sich wieder alles Licht, und trat noch einmal kräftig auf mich ein. Wie wenn etwas durch Leib und Seele sticht, als ich es gar verlor, mein Bewusstsein. Ich sah’ ihre Augen im Tiefdunkeln, als ich dann wieder zur Besinnung kam, wie blutrote Sterne kurz auffunkeln, bevor sie sich weiter meiner annahm. Sie spielte das Spiel des Todes mit mir und sprach wie mit fremden Zungen heiter: „All meinen Schmerz teile ich gern’ mit Dir.“ Als es ging mit der Folter noch weiter. Zart glitt sie über meinen Unterarm, bevor sie anfing sie aufzutrennen, die Adern, welche wurden gar so warm und auch noch wärmer bis hin zum brennen. „Mach Dir bitte keine Sorgen“, sprach sie, „Du wirst mir noch lange genug wach sein." Was ging vor in ihrer kranken Fantasie? Warum lies sie mich nicht wieder allein’? Ich spürte sie über meine Brust gleiten, um meinen rasenden Puls zu fühlen. Es schien ihr großen Spaß zu bereiten, mich mit endlosen Schmerz zu verführen. Sie nahm sich viel Zeit, um fortzugleiten. Mein Fleisch so leidenschaftlich zu teilen, um langsam zur letzten Tat zu schreiten. Denn ich hing schon deutlich in den Seilen. Sollte mehr als das Bewusstsein verlier’n, als sie sich wieder kniete neben mich. Mein Herz setzte aus Blut zu zirkulier’n und sie flüsterte: Ich liebte Dich...
  21. Naja ist aber üblich in der Musikrichtung, da ist es wichtiger, dass die Texte einwegsam sind Oo
  22. Black Raziel

    Klopf, klopf, wer ist denn da?

    Das ganze wäre als Text für ein Industrialstück angedacht, also was tanzbares, elektrisches.
  23. Die Thematik gefällt mir sehr gut. Ich finde ebenfalls, dass sich die ersten beiden Stophen noch sehr schön lesen lassen. Danach ging dir wohl die Energie und der Einfallsreichtum ein klein wenig verloren und hast damit auch dem Stil gegen Ende leider geschadet. Man darf lyrische Texte möglichst nie erzwingen. Entweder lernt man quasi auf Knopfdruck im Kopf sich in die Lage hineinzuversetzen, in der man ein Gedicht angefangen hat zu schreiben, wenn man es nicht fertig bekommen hat oder man lässt den Text lieber erstmal liegen... naja da entwickelt jeder seine eigene Strategie... nur Tipps von mir.
  24. Danke für die Antworten, habe mich sehr darüber gefreut. Ja, das ganze wurde als Liedtext geschrieben. Aber einen gleichbleibenden Refrain finde ich langweilig, ich wollte Abwechslung bieten und möglichst jede Wiederholung eines Wortes vermeiden. Und auch ja, die letzte Stophe ist sehr erzwungen, der Rest ging mir wie eine Feder von der Hand, oder wie ich das auch immer ausdrücken soll.... also spielend, schnell, wie von alleine. Ich habe tagelang noch über diesen Reim mit "raus" und "graus" nachgedacht. Ist auch wirklich grausam, aber diese Stophe musste sein um das ganze abzuschließen. Dieser Text gehört zu einem riesigen Gedichterzyklus meiner Seits, die zusammen eine Geschichte ergeben. An dieser Stelle ist der Protagonist gerade gestorben und findet sich im Tod wieder. Vielen dank für das Kompliment. =)
  25. Das ganze ist ja beim Nachdenken darüber entstanden, was für Eigenschaften DAS perfekte Gedicht haben müsste. Ein Gedicht, das Inhaltlich jeden anspricht, einem unter die Haut geht, sich ein markeloses Reim- und Metrikschema aufweist, Jedes einzelne Wort durchdacht ist und der gesamte Text in sich schlüssig und sich angenehm lesen lässt und beim Vortragen perfekt klingt, indem die Übergänge schön sanft sind von Buchstabe zu Buchstabe, weil selbst die aufeinander abgestimmt wurden. Es würde mich einfach reizen, irgendwann einmal möglichst nahe an einen solchen Text herankommen zu können.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.