du weißt, wie wenig ich Pläne schätze. Immer wenn es etwas zu planen und zu organisieren gilt, ist es, als zwänge ich meiner Seele Atem in enge, beliebige Vorgaben. Doch wenn sie mit mir ihre Reise bespricht, wenn sie ihre Möglichkeiten aufzählt, mir Fragen stellt, wo sie am besten ankommen solle, ob ich sie am Bahnhof empfangen könne - diese belanglosen Details bedeuten mir die Welt, entsteigt ihnen doch: "Ich will bei dir sein."
Reifte meine Begierde ganz aus dem ziellosen Geschehen heraus, indem ich mich der Weisheit einer Natur anvertraute, die größer ist als ich, so sehe ich nun, wie mein Wunsch immer mehr zur Wirklichkeit empor wächst. Da ich ganz in meine Fügung einkehrte, wurde ich zur Fügung selbst und mehr Freiheit kann ein Mensch durch eigene Wahl nicht haben. Die Grenze zwischen Müssen und Wollen ist aufgehoben. Hat dies jenseits meines Geistes eine Bedeutung?
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