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Sternenherz

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Beiträge erstellt von Sternenherz

  1. Sehr gut beschrieben hast Du das.

    Manchmal reisst mich das fast nieder - dies - vermeintliche - Verlorengehen des Feuers.

     

    Es ist aber nicht verloren.

    Es wütet nur nicht mehr. Es hat erkannt, wo es sinnlos ist -- zum Einen, weil der nächste Waldbrand in einem Projekt oder in einer Angelegenheit, wo hinterher der Wald wieder genauso aufersteht, zwecklos ist. Zum Anderen, weil soviel beständiges Brennen eine auch ausbrennen kann, krank machen.

     

    Feuer gezielt einsetzen -- als Lagerfeuer, wo andere und eineR selbst sich daran wärmen. Als Kerzenlicht, zum Erhellen finsterer Ecken in der eigenen und der Seele der Mitmenschen.

    Als kurzen heftigen Flammenwerfer, wenn Unrecht gar zu groß wird, als dass mensch es mittragen könnte.

     

    Was mir auch noch einfällt: Die starke Wut, das so starke Feuer ist oft auch übernommen. Auch das ... erkennt ein LI im Älter-Werden, dass das Brausen gegen jedes Unrecht vllt. ein Brausen für einen ganz anderen Menschen ist, der selber nicht entflammen konnte oder durfte.

     

    Ich habe gestern was entdeckt, nämlich tanzte ich früher viel und leidenschaftlich. Und gestern tanzte ich sicherlich seit 10 Jahren das erste Mal. Und es reichen wenige Minuten nur und gemässigt um das Feuer einmal rund um meine Welt zu schicken ....überall wird es schön warm. Auch das ist das Alter.

     

    Viele Grüße

     

    Ichbrenneab&zu & Ichglüheimmer

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  2. Hallo Berthold,

     

    ein Freudenfest für die Sinne ist Dein Spaziergang -

    Ohren, Augen, Haut und sogar das Kinderherz werden angesprochen.

    Wundervoll!

     

    Gern gelesen von

     

    Ichdichteab&zu,

    die nun selber mal nachschauen geht,

    was die Vögel hier bei Kälte tragen und ob die Häuser sich auch schön warm angezogen haben

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    • Danke 1
  3. Hallo Lightning,

     

    das ist ein sehr tiefgründiges Gedicht darüber,

    wie die Dinge miteinander verflochten sind.

    Es erzählt in märchenhafter Sprache

    und gerade deshalb erreicht es mich mehr als aller Logos.

     

    Ja, wenn ein Fluch oder ein Bann auf jemanden liegt,

    hilft Willenskraft ebensowenig wie Waffen.

     

    Unsere Altvorderen wussten das noch und haben es in Märchen weitergegeben.

     

    Ist dies die Geschichte des Zwergenkönigs Laurin?

    Ich könnte das durch Googeln herausfinden,

    würde mich aber freuen, von Dir zu hören,

    woher der "Stoff" für dieses Werk stammt.

     

    Sehr gerne gelesen und mich berühren lassen

     

    Ichdichteab&zu

    • Danke 1
  4. Hallo Gedankenleserin,

     

    Flucht oder Totstellreflex sind ganz alte, körperlich verankerte Muster, bei Angst.

     

    Auszählen hilft - Hauptsache das aus der Mitte geschmissene eigene System irgendwie beruhigen.

    Ich mache bei großer Angst oft Atemübungen, die eine Art inneres Quadrat erzeugen. Ein starkes Ordnungssymbol.

     

    Dein Gedicht hat die Stärke, dass es das Weinen, das sich Bahn bricht in diesem Gefühlschaos, als Stärke erklärt. Zu sich stehen und die Schwäche zulassen, anstatt sie zu verdammen.

     

    Ich mag die Schlichtheit der Worte.

     

    Freiforms Idee, aus den Strümpf Strümpfen zu machen, stimme ich vollstens zu.

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Ichdichteab&zu

    • wow... 1
  5. Hallo an alle,

     

    zum Gedicht kann ich grade nicht schreiben -

    ich möchte aber etwas zur Verwendung des Wortes "Führer" sagen.

     

    Als Kinder haben wir im Spiel oft Anführer gehabt.

    Auch Arbeitsstellen u.a.  "Organismen" wo viele Menschen aufeinander treffen,

    funktionieren besser, wenn es eine gibt die/der führt.

    Wo die Führung schlecht ist, funzt der Rest nicht -

    siehe auch dieser Spruch "Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken".

     

    Wie lange wird diese negative Besetzung des Wortes noch in die Denkschienen der Deutschen / der Welt eingebrannt bleiben - und, darf, kann man es dewegen nicht verwenden.

    Vielleicht könnte es ja auch mal enttabuisiert werden ...gereinigt sozusagen.

     

    Leiter ist eine schwache Alternative, finde ich. Anführer vielleicht ...

     

    Mein Diskussionsbeitrag ist übrigens absolut friedlich gemeint , nicht etwa provokativ.

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Ichdichteab&zu

     

     

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    • Danke 1
  6. vor 6 Stunden schrieb avalo:

    War das wirklich nötig das so breit zu schreiben von den Empfindungen einer Frau, die du als Mann nur fantasieren kannst?

     

    Danke avalo, dass Du das aussprichst.
    Ich habe mir dasselbe beim ersten Lesen gedacht.

    Ich fühle mich erinnert an einen Freund, der partout ehrenamtlich mitarbeiten wollte im Notruf für sexuell mißbrauchte Frauen. Er konnte selbst nach langen Gesprächen nicht verstehen, dass ein Mann dort "kontraproduktiv" wäre, um es flapsig auszudrücken.

     

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Ichdichteab&zu

     

  7. Hallo Sternwanderin,

     

    ich stimme Dir vollstens zu.

     

    Das Leid der ganzen Welt auf meine Schultern zu nehmen,

    würde mich handlungsunfähig dem Burnout überliefern oder einem kranken Herzen.

     

    Ich "diene" der Welt und auch mir wesentlich mehr,

    wenn ich das Leid anerkenne und mein Mitgefühl teile,

    wo immer es möglich ist.

    Auch und in erster Linie mit mir.

    Nur dann bleibe ich handlungs- und liebesfähig.

     

    Deine Worte erreichen mich.

     

    Zum Aufbau Deines Bildes:

    Ich finde, Kopf und Nacken des "Anerkennenden" werden hier zu stark belastet

    und dies steht eigentlich im Widerspruch zur Aussage des Textes.

     

    Die gewählte Farbe - dieses milde Violett - finde ich sehr passend.

    Eine zierlichere Schriftart wäre meiner Meinung nach  allerdings zielführender.

     

    Beste Grüße

     

    Ichdichteab&zu

     

     

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