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Sternenherz

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Beiträge erstellt von Sternenherz

  1. Hallo lenizzww,

     

    Das ist ein wirklich trauriges Gedicht -

    das "Verbrauchte" an den Emotionen ist spürbar

    wie abgestandene Luft in einem Raum.

     

    Anm.: Können Worte sich aufflechten ?

    Ich kenne es als auffächern , entfalten ... .

     

    Flechten ist ja eigentlich Strähnen zusammenhalten - nicht auseinander.

     

    Oder übersehe ich da einen geheimen Sinn?

     

    lG Ich dichteabundzu

     

     

    • Danke 1
  2. Liebe Sonja,

     

    lieben Dank für Deine würdigenden Zeilen.

    Lichtmeß findet ja id Nacht von heute auf morgen statt.

    Ich freue mich auf Dein Gedicht.

     

    Ja, die Katholiken feiern Lichtmeß

    und die Menschen, die ihrem Glauben den Jahreskreis der Natur zu Grunde legen, feiern Imbolc.

     

    https://www.gruene-insel.de/blog/2019/imbolc-keltisches-mondfest/

     

    So oder so - ist es wichtig, dem Jahr eine Struktur zu geben.

    Die Rituale geben einen seelischen Halt.

     

    Liebe Grüße

     

    Ichdichteabundzu

    • Danke 1
  3. Hallo Lina,

     

    ja, die Zahlen sind so bestimmend für unser Sein . Danke für den Gedankenstupsesr und den Hinweis auf dieses Volk.

     

    Wir werten uns selber spätestens, wenn wir in die Schule kommen. Schätzen uns dann auf dieser Notenscala ein -- mindestens 9 lange Jahre. Das prägt natürlich.
    Mein Sohn war auf einer Schule ohne Noten - kürzlich fand ich seine Zeugnisse wieder und konnte vor Staunen den Mund nicht zubekommen: Wie liebevoll ein Zeugnis sein kann ....und dann wirklich und wahrhaftig Zeugnis ablegt über den Menschen und nicht über seine - vermeintliche - Effizienz .

    Wenn ich das Zeugnis herausgesucht habe, setze ich mal eine Kopie hier herein.

     

    Wenn es im Leben des Volkes von dem Du erzählst, keine Zahlworte gibt ....das ist unglaublich - wie anders muss ihre Wahrnehmung und ihre Art zu leben und zu lieben doch sein.

     

    lG Ichdichteabundzu

    • Danke 1
    • Schön 1
  4. Huldigung

    Er blieb sein ganzes Leben unmodern:

    Kaum losgeatmet war er alt.

    Kaum sieben kam der erste Fern-

    seher; gab den Kindern Halt

     

    in einer Welt der Kriegsversehrten -

    (Vater und Mutter ausgebombt) -

    die nur mit Tod und Macht verkehrten.

    Ihre Herzen waren fest verplombt.

     

    Als eigner Anachronismus war

    er im Altenheim, kaum eingeschult.

    Herzenswärme blieb stets rar -

    so rannt' er nach der Lehrer Huld.

     

    • Gefällt mir 2
  5. Hallo Sternwanderer,

     

    ich danke Dir für diesen - eigentlich sehr schlichten - Gedankengang.

    Er stärkt das, was immer mehr verloren geht und tut mir gerade persönlich ungemein gut.

     

    Da es heutzutage eine immense Auswahl an Zerstreuungsmöglichkeiten gibt,

    und diejenigen, die das alles nicht wahrnehmen können, auch noch die entsetzlichsten Dinge im TV bzw. im handy beglotzen können und eine immense Auswahl darin haben, was sie sich alles nicht leisten können ....

    scheint es, als wäre diese Zeit gesegnet mit Individualisten.

     

    Viele Grüße

     

    Ichdichteabundzu

     

     

    • Gefällt mir 2
  6. Hallo Nina,

     

    Danke fürs nähere Anschauen meines Gedichtes.

     

    Ja, ich sehe die Masken durchaus vielschichtig.

    Wie anderswo schonmal erwähnt, finde ich die Möglichkeit, das eigene Gesicht zu wahren, oft sehr angenehm und kann insofern auch moslemische Frauen verstehen, die die Möglichkeit ihr Gesicht zu schützen, schätzen.

     

    Ja, dieses Pro-Kontra Debattieren bzgl. der Covid - Maßnahmen bringt nichts, außer uns weg von uns und unserer Mitte. Darunter leidet nicht nur das eigene Nervenkostüm, sondern sicherlich auch das Immunsystem.

     

    Bei sich zu bleiben und achtsam nachzuspüren, was dies alles gerade mit mir tut und welche - vllt. sogar sehr alten - Spuren es antickt und auf die Reise schickt, ist allemal wertvoller.

     

    Zu Deinen ersten Gedanken schreibe ich später  mehr.

     

    liebe Grüße

     

    Ichdichteabundzu

    • Schön 1
  7. Hallo zusammen,

     

    und Danke für Euer Zusammensitzen mit diesem traurigen Gedicht.

     

    Darkjuls und Sternwanderer,

    Danke Euch beiden für Eure Kommentare.

     

    Beide seht Ihr einen Teil von dem,

    wie ich es meinte;

    der Anfang ist die Corona-Zeit mit ihren vielen vielen Protagonisten mit den weißen Lappen ...die für soviel mehr stehen.

    Die Blicke sind so immens wichtig momentan.

    Die Augen taxieren teilweise schamloser denn je - so empfinde ich. Vllt. auch, weil der eigene Blick nicht mehr abgelenkt ist von dem Zierrat, den das restliche Gesicht des Gg.über darstellt.


    Und das Schöne an dieser Zeit ist, wie ich finde, dass die Augen eine ganz eigene Sprache entwickeln - nun, da der Mund verschlossen / verdeckt ist.

     

    Das finde ich durchaus nicht unbedingt negativ - denn die Münder und die schnellen Lachen, lügen doch oft. Ich finde dass Augen nicht so leicht lügen können ... . Wie schön, wenn mensch sich herzlich anlacht mit den Augen, in dieser rauhen Zeit.

     

    Dann kommt das LI ins Spiel -

    eine der vielen Protagonisten.

     

    Sie ist erstarrt - vor - vllt. auch innerem - Winter , der auch noch mit Corona getoppt wird. Eine schlimme Mischung.

     

    Und in diese Zeit fallen dem LI eben Träume zu ... Bilder über Bilder .... tiefe, beunruhigende, schöne, aufwühlende -- mehr denn je.

    Bilden eine Kontrastwelt zu der erstarrten Außen-Corona-Welt

     

    und das LI weiß, dass der Schlüssel zum äußeren Lächeln, das bleiben kann, die Auflösung der Träume ist . Daher die inständige Bitte, sie mögen sich erklären.

     

    Durch Eure Nachfragen ist mir auch die Idee gekommen, dass die Bitte, sich zu erklären oder zu sprechen auch an die - mundlosen - ProtagonistenInnen gerichtet sein könnte. Wenn sie sprechen würden, könnte vielleicht auch das Lächeln zurückkehren.

     

    Liebe Grüße

     

    Ichdichteabundzu

     

     

    • Gefällt mir 1
  8. Hi Carlos,

     

    die tatsächlich existierende Wahrheit , unbeschönigt,  ist Klasse.  Ich mag sie . Auch wenn es davon vermutlich soviele gibt, wie es Menschen auf dem Planeten gibt uuund dann je nach Tagesverfassung .... . Aber ich weiß, was Du meinst (meine ich)

     

    Ja,diese Masken haben es schon in sich.

    Mensch sieht ja an dem Gebaren der Menschen in den sozialen Medien und tw. auch in den Foren,

    wie Menschen incognito sich aufführen.

     

    Ich ertrage diese Masken (im real Life ) fast nicht mehr . Allerdings muss ich sagen, dass ich mich manchmal sicherer damit fühle, als vorher. Fast als könne ich mein Gesicht eher wahren - bei mir bewahren sozusagen.

    Ich bin keine Anhängerin davon, dass Frauen Schleier tragen - jedoch verstehe ich id letzten Monaten sehr, dass es Frauen gibt, die sich darin wohl fühlen.

     

    lG Ichdichteab&zu

    • Schön 1
  9. jetzt stolperte mir dieser uralte Text von mir vor die Füße bzw. die Augen. Ich mag ihn hier veröffentlichen - vermisse allerdings eine Rubrik für so kurze Texte. ...

    Gedankenschnippsel oder so.

     

    Er ist unausgegoren - vllt. wird daraus noch ein Gedicht.

     

    In wievielen Sekunden fiel mir kein Ziegel auf den Kopf? So viele sonnglitzernde Tautage habe ich überlebt; manchmal direkt vor der herabstürzenden Eislast. Die Autos kriegten rechtzeitig die Kurve und das eine, das bei Grün fuhr, gemeinsam mit meinem Gehen, hat mir klargemacht, wer der Stärkere von uns beiden ist.

     

    Mir fiel keine Kirchenglocke vor die Füße, kein Schmetterling in Schräglage blendete mich , keine Bienensippe stach mich bis zum Exitus.
     

    Ich erstickte nicht an Blaukraut, nicht an Sauerkraut, nicht an Kraut und gar nicht.

     

    So viel Grund zur Dankbarkeit - und die ist auch daheim. In den oberen Etagen des alten Hauses ...

    • Gefällt mir 3
    • Lustig 1
  10. Hallo Carlos

     

    eindringliche Bilder sind Dir hier gelungen - schmerzhaft eindringlich.

    Sehr gelungen.

     

    edit: Sehe gerade, dass Du den Text unter "Humor" eingestellt hast - bin ich jetzt wirklich schon so wenig kompatibel mit der Welt, dass ich ihn als traurigen Text gelesen habe ... Ich sehe den Humor nicht.... .

     

     

    lG Ichdichteab&zu

  11. vor 4 Stunden schrieb Carlos:

    Ein gutes Gedicht.

    Ein sehr freundlicher Kommentar . Heute kann ich ihn annehmen Carlos .

    Josina und Sonja, auch Euch beiden  vielen Dank für Eure Würdigung. Ebenso danke ich allen für den Like-Segen.

    DAs Gedicht ist vier Jahre alt oder sogar schon viereinhalb.

     

    Euch allen noch einen schönen Sonntagabend

    • Danke 2
  12. Hallo Berthold, hallo Josina, hallo Carlos und hallo Herr Waldeck

     

    bei Euch allen bedanke ich mich für Eure Würdigung meines Gedichtes.

    Ich habe oft nicht mehr zu sagen zu Kommentaren, möchte aber nicht als unfreundlicher Mensch in Verruf geraten.

    An manchen Tagen finde ich keine Worte und dann sage ich auch nichts dazu.

     

    Vielleicht schaut das in einer Woche anders aus.

     

    Herzliche Grüße

     

    Ichdichteab&zu

    • Gefällt mir 2
  13. Hallo Lina,

     

    die Welt draußen verändert sich rapide und tw. in eine schlimme Richtung. Es sind auch sehr viele schöne Veränderungen sichtbar.

     

    Ich persönlich habe vor allem Angst davor

     

    meinen Glauben zu verlieren

    und

    die wenigen sehr guten Freunde zu verlieren, die an meiner Seite sind.

     

    Beides sind Zutaten, die ich unbedingt brauche

    und mit denen Einiges durchzustehen ist.

     

    lG Ichdichteab&zu

     

    • Gefällt mir 1
    • Danke 1
  14. Hi Travis,

     

    Föhr ist wunderschön, ich war mehrmals dort in Urlaub.

     

    Und die Sproch ist auch wunderschön -

    ich mag die Sprache dort ebenso wie die scheinbar wortkargen Menschen.

    Auch die Mecklenburg-Vorpommerer (Rügen) kamen mir ähnlich wortkarg vor --

    scheinbar macht die jahrhundertelange Nähe zum Meer die Menschen so.

     

    Nein, das Gedicht ist nicht zu traurig - nur sehnsuchtsvoll.

     

    Viele Grüße

     

    Ichdichteab&zu

    • Danke 1
  15. Hallo Carlos

     

    da habe ich wohl meine eigene Unzufriedenheit mit diesem Gedicht

    Dir in die Schuhe geschoben

    Warum hast Du auch so große Schuhe an

    Ne Schmarrn - Danke Dir fürs Klären des Sachverhalts und Dein Lob.
    Ich freu mich

    Herzliche Grüße

     

    dennoch bin ich unzufrieden mit dem Gedicht.

    Wer hier noch liest und mag, darf gerne Vorschläge zum Bessern machen...

    Viele Grüße

     

    Ich dichte abund zu

     

     

    • Danke 1
  16. Hallo Carlos

     

    und Danke für Deinen verständigen Kommentar.

    Genau so ist das .

    In meinem obigen Fall war es der Tag .... in den ich heute relativ spät eingestiegen bin.

     

    Uuund das ist ja das Schöne an Lyrik,

    dass es auch das Eichhörnchen, die Sonne oder ein Hirsch sein könnte.

     

    Viele Grüße

    Ichdichteabundzu

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