Zum Inhalt springen

Angie

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    193
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Angie

  1. Gott aller Liebe segne dich:
    mit einem Blick voll Güte, der dich trifft,
    mit dem Lächeln eines Menschen, der dir begegnet,
    mit einer Umarmung und einem Händedruck.

    Gott aller Liebe segne dich:
    mit einem klaren Verstand,
    mit der Gabe, andere in der Tiefe des Herzens zu verstehen,
    mit Mut von Hoffnung getragen
    und mit der Kraft, Schritte der Versöhnung zu wagen.

    • Gefällt mir 1
  2. Du Baum, mit deinen vielen Zweigen
    begrünt bis in der Krone Spitzen...

    Wie oft noch werden Wolken
    ihre Bahnen über dir ziehen...

    Wie lange wirst du himmelwärts dich strecken
    von zärtlichen Lüften umweht...

    Ob du
    den Sommer überlebst
    oder
    geschwächt, verdurstet, verdorrt

    gefällt bis auf den Stumpf
    deinen Geschwistern folgen musst....

    traurig mahnend mit ihnen
    den Wegrand säumend...

    Ach du!
    Noch singen die Vögel.
    Noch fällt es nass.
    Und meine Hoffnung
    lebt

    • Gefällt mir 1
  3. Aus
    der Erdentiefe
    dringt
    der Stille Klang
    voll Stolz und Kraft

    Dem Eis
    der Gegenwart
    taut
    die Furcht
    entschlossen
    entgegen

    Schatten
    der Vergangenheit
    leuchten
    wie Sterne klar:
    nie wieder Krieg
    nie wieder ist jetzt
    immer wieder Frieden
    nichts als Frieden
    Licht

    • Gefällt mir 1
  4. Lasst die Tränen fließen 
    In verhärtet Herzen und Seelen hinein 
    Lasst die Tränen fließen 
    in verkrustetes Denken und Tun 

     

    Gießt Tränen 
    auf Mauern und Zäune 
    Gießt Tränen 
    auf  Ruinen und Gräber

     

    Eure Tränenflut benetze 
    versehrtes Land und Leben,
    dass in dunk'ler Gegenwart 
    ein winz‘ger Samen keimen kann

     

    Und eines Tages-
    in einer Zukunft, die so fern jetzt scheint-
    treiben Eure Tränen
    die Samen
    ins Licht:
    schalom!
     

    • Gefällt mir 4
    • Schön 1
  5. Hinterm Nebel taut das Leben 
    Unter Watte raunt ein Ton
    In der Ecke steht ein Koffer
    Schwarz dörrt die Rose in der Vase

     

    Und ich fliege in Gedanken 
    Zwischen Welten hin und her 
    Lebensfroh und hoffnungstrunken
    Matt und müde, seelenschwer

     

    Ein Glitzerwort fällt sacht vom Himmel 
    Auf der Schulter nimmt es Platz 
    Schaut mir keck und kühn entgegen
    Weißt du was? Es riecht nach Segen! 
     

    • Schön 3
  6. Blüten wiegen sich im Ährenfeld,
    lachen blau und rot mir entgegen. 

     

    Meine Haut schmeckt Sonne und Salz,
    die Seele räkelt sich im warmem Sommerbett. 

     

    Mein Blick weht mit dem Wind 
    über Wiesen, Seen und Sand. 

     

    Gedanken spazieren durch Raum und Zeit,
    pflücken hier und da ein Zauberwort  aus Federwolken,

     

    binden daraus kleine Hoffnungssträusse;
    mit den Muscheln in der Hand


    singen sie mir ein Lied
    von Liebe und Glück. 

    • Gefällt mir 1
  7. Gedankenverloren lief ich dahin,
    Schritte ins Absichtslose war'n mir Gewinn. 

     

    An Ruinen sah ich Rosen blüh'n 
    in sattem Rot wie Alpenglüh'n. 

     

    „Ruhe, Frieden, Güte, Segen“, wispert dies Bild,
    all meine Sehnsucht fühlt‘ ich gestillt. 

     

    Ich nahm's mit allen Sinnen auf
    und trug's im Herzen mit nach Haus.

     

    Dort grünt das Bild in einem fort 
    und flüstert leise Hoffnungswort‘.
     

    (In Anlehnung an J.W. von Goethe)

    • Gefällt mir 2
  8. Ich sah zwei Spatzen in Pfützen baden,
    spürte die Erde am Regen sich laben

     

    Ein Blatt funkelt sein sattes grün
    im kühlen Nass besonders schön

     

    dem hungrigen Auge entgegen

    • Gefällt mir 2
    • Schön 1
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.