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Angie

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Beiträge erstellt von Angie

  1. Kinder spielen Schatten haschen,

    flüchtig tanzen sie über den Boden -
    dunkle Blätterschemen
    im Licht der Herbstsonne
    auf hellem Grasgrund

     

    verwehen den Rest der Sommersonnentage
    künden von winterkalter Ruhe
    für Natur und Mensch
    in haubenweißem Kleid

     

    alles wird ein wenig stiller sein
    im Jahreszeitenschlaf …
    auch meine Seele lehnt sich zurück
    und baumelt zufrieden

     

    in der Hängematte
    des Lebens
    gehalten und geborgen…
    mein Atem geht tief und ruhig…

     

    ich glaube
    das nennt
    man

    Glück.

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    • Schön 2
  2. Fahle Sonne
    dringt durch
    herbstdürre Blätter

     

    Unter meinen Füßen
    raschelt
    vergehende Natur

     

    Sturmwinde fetzen
    wolkige Kunstwerke
    an den Himmel

     

    Aus feuchter Erde
    formen graue Nebel
    zitternde Schemen

     

    Fallendes Leben
    umarmt
    die kühle Erde

     

    Es war
    es ist
    es wird sein

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    • Schön 3
  3. Liebe Ilona,

    ich kann Dich so gut verstehen! Und doch denke ich, gerade jetzt muss die Vision des schalom in leuchtenden Farben an den Himmel gemalt werden. Denn Gewalt, Krieg und Tod kann nicht erstrebenswert sein. 

    Ach! Vielleicht... vielleicht kommt ein Einsehen von irgendwoher.

     

    Liebe Grüße 

    Angie 

    • Danke 1
  4. Wie Wachs schmelzen die alten Worte 
    im Feuer „unabweisbarer“ Aufrüstungshilfe
    zu konturloser Masse:
    (Sch) werte (r) zu (Pf) lug (scharen)


    Neue Vokabeln wabern durch die Luft 
    kleben sich auf Herz und Verstand 
    wie Preisschilder im Ausverkauf:
    Kamikazedrohnen, Atomschlag, Verminung

     

    Trotzig greife ich die Krücke Hoffnung 
    trinke aus dem Becher der Geistkraft und 
    gehe aufrecht über die Ruinen aus Worten, Versprechen und Absichtserklärungen
    hinüber in die Klarheit des schalom 


     

    • Gefällt mir 2
    • Danke 1
  5. ich stehe so gern im sonnenblätterregen
    herbstkühle auf den glühenden wangen
    und schließe die augen um tiefer zu sehen 
    breite die arme aus voll verlangen 
    dann ist es als klinge ein lied in den wipfeln
    ganz zuversichtlich und hoffnungsfroh
    die welt atmet segen
     

    • in Love 2
    • Schön 1
  6. Gott ist unsre Zuversicht und Stärke,

    eine Hilfe in den großen Nöten,

    die uns getroffen haben.

     

    Unsere Nöte heute, Gott …

    So viele sind es …

    Die großen weltweiten

    und meine ganz eigenen.

     

    Oft fühlt es sich an,

    als seien sie irgendwoher aus weiter Ferne

    über uns gekommen.

    Eingebrochen in unser Leben.

    Dabei sollte es doch „immer weiter so“ gehen.

     

    Was soll nun werden?

    Wie weiter machen?

    Du Gott,

    sei uns Zuflucht und Stärke.

     

    Darum fürchten wir uns nicht,

    wenngleich die Welt unterginge

    und die Berge mitten ins Meer sänken,

    wenngleich das Meer wütete und wallte

    und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. Sela.

     

    Nach einem festen Glauben sehne ich mich,

    wenn die Nachrichten kommen.

    Es ist ja alles schon Wirklichkeit:

     

    das Klima kippt,

    Fluten lassen Orte untergehen,

    Gletscher brechen,

    Trockenheit dörrt das Land aus

    Menschen hungern.

    Kriege bringen unsagbares Leid.

    In mir wühlt so vieles, die Gedanken kreisen.

    Das Herz verzagt.

     

    Du Gott, jage die Furcht davon.

    Vertreib` die Müdigkeit.

    Gib uns einen klaren Blick für Dein Wort.

     

     

    Dennoch soll die Stadt Gottes

    fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein,

    da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.[1]

    Gott ist bei ihr drinnen,

    darum wird sie fest bleiben;

    Gott hilft ihr früh am Morgen.

     

    Was für ein schönes Bild:

    Die Glaubenden in Deiner Stadt.

    Und Du bist da.

    Schutz und Halt.

    Hilfe, Unterstützung von Anfang an.

     

    Geborgen sind wir dann und sicher.

    Das Leben ist leicht.

    Heilige Wohngemeinschaft mit Dir, Gott.

    Voll Vertrauen und Kraft.

     

    Die Sehnsucht danach wächst stark in mir;

    und ich merke,

    wie sich mit der Sehnsucht

    zaghafte Zuversicht

    zwischen die Fragen und Zweifel

    mogelt.

     

    Die Völker müssen verzagen

    und die Königreiche fallen,

    das Erdreich muss vergehen,

    wenn er sich hören lässt.

    Kommt her und schauet die Werke des HERRN,

    der auf Erden solch ein Zerstören anrichtet,

    der den Kriegen ein Ende macht in aller Welt,

    der Bogen zerbricht, Spieße zerschlägt

    und Wagen mit Feuer verbrennt.

     

    Du, Gott, lässt dich hören:

    Mit Deinem machtvollen Wort.
    Anders mächtig als die Mächte der Welt.

    Dein Wort redet von der Möglichkeit zum Frieden.

    FRIEDEN! Weltfrieden!

     

    Das Ende von Not und Tod,

    von Gewalt und Krieg,

    Zerstörung und Raubbau.

     

    FRIEDEN! Gesellschaftsfrieden!

     

    Das Ende von Missgunst und Heuchelei,

    von Neid und über den Tisch ziehen,

    von Lüge, Stichelei und Häme.

     

    FRIEDEN!

     

    Respekt.

    Anerkennung.

    Klarheit.

    Mitgefühl.

    Güte.

                      

    Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!

    Ich will mich erheben unter den Völkern,

    ich will mich erheben auf Erden.

    Der HERR Zebaoth ist mit uns,

    der Gott Jakobs ist unser Schutz. Sela.

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  7. Trauer irrlichtert durch versehrte Welten –
    an Kreuzen und Gräbern vorbei 
    über verbrannte Erde

     

    Trauer irrlichtert durch dürre Worte-
    auf blank poliert nichtssagenden Phrasen 
    über brodelnde Vernichtung gelegt 

     

    Trauer irrlichtert durch vage Hoffnung-
    in Ruinen die Zukunft suchend
    über alle Zweifel hinweg 
     

    • Gefällt mir 2
  8. weiße nebel
    weben schleierbänder
    durch das herbstbunte land

    morgenschein
    sprüht funken
    in den frühen tau

    jetzt freihändig fahren
    auf dem rad
    wie zu kinder zeiten

    durch feld und flur
    unter rauschendem laubdach
    in glitzerndem gras

    und alles schwere
    löst sich auf
    als wäre nichts

    das leben wird leicht
    ich breite die arme aus
    spüre den wind
    spüre mich

    ach,
    wie schön ist es
    zu sein
    inmitten
    aller
    kreatur

    • in Love 1
    • Schön 4
  9. Momente glitzern wie Brillianten:
    sonnendurchleuchtete herbstgelbe Blätter


    der Duft gemahlener Kaffeebohnen


    ein Krug mit Wein


    das Lächeln der Entgegenkommenden


    der Kuss der Windböe auf meiner Wange


    Leuchtspuren Gottes
    in den Alltag gewebt


    das Leben schmeckt Segen

    • Schön 5
  10. Wasserwogen schaukeln das Boot 
    langsam gen Land

     

    Müde liegen Menschen 
    auf knarrenden Planken 

     

    Stiefel dröhnen von Ferne im Takt
    die Erde zittert

     

    Wolken jagen Unheil heran
    treiben das Boot zurück aufs Meer 

     

    Schwarz färbt sich die Hoffnung 
    Zukunft ist hinter Grenzen sicher verwehrt 

     

    Tod…Leben…Tod…Leben

     

    • Gefällt mir 1
    • Traurig 2
    • wow... 1
  11. Lieber Herbert,

     

    das stimmt natürlich. Und doch können diese Momente der Leichtigkeit im Köcher gesammelt und ab und an erinnert werden. Machen sie dann nicht die Schwere auch leichter?

     

    Liebe Grüße

    Angie

    vor 10 Stunden schrieb Tobuma:

    Hi  Angie,

     

    Gefällt mir sehr, mit prägnanten Bildern, die Aufbruchsstimmung erzeugen.

     

    Liebe Grüße

     

    Tobuma

     

     

    Vielen Dank, Tobuma!

    Liebe Grüße

    Angie

     

  12. Hallo Oilenspiegel,

     

    hm ... bei "Segen sei auf dir" komme ich mir erdrückt vor. "Segen komme über dich" finde ich irgendwie retro ... hm... vielleicht ist es wirklich Geschmackssache.

    Aber vielen Dank für Deine Rückmeldung. Da werdde ich bestimmt noch drüber nachdenken. Vielleicht findet sich noch eine andere Formulierung.

     

    Liebe Grüße

    Angie

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