Wannovius
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Hallo, Donna, wunderbarer Nachruf. "Gold im Herzen und Silber in den Haaren" werde ich mir besonders merken. LG Stephan
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Und wer gibt ihm endlich mal frei, Ralf Trefflich? Wieder so ein Gedicht mit lustiger Geschicht'! LG Stephan
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Hallo, Joshua Coan, schreibe doch einmal ohne Qual/reimlose Gedichte ohne Zahl/Denn heute hast auch du die Wahl
Schoen, wenn viele hier um Form und Metrik ringen, während Panzermassen Meter für Meter die Barbarei näherbringen. Was passiert gerade an der Ostfront! Wurde nicht noch bis August 2021 die Freiheit am fernen Hindukusch verteidigt? Europa zerfällt, die deutsche Innerlichkeit hält. Biedermeierliche poetische Rückzugsgaerten. Wer weiß, wie lange die Putin und die AfD noch erlauben. Mein Eindruck weit ab vom Geschehen.
LG Gruesse
Stephan
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Hallo, Cornelius, sprachgewaltig. Doch mit der germanischen Götterwelt hab' ich's nicht so. Vermutlich beschaeftigen sich die rechten Vordenker Goetz Kubyschek und Bjoern Hoecke wieder intensiv damit - wie einst Ihre geistigen NS-Vaeter...Wie dem auch sei, ich bleibe gern vom Ahnen- und Aberglauben frei und beim juedischen Jeschua (Jesus) dabei. LG Stephan
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Meist immer besser, universe. moon, aber wohl nie ganz. Man lernt immer neue Facetten kennen. Wie bei Menschen, die du glaubst zu kennen. Lasse dich von ihnen ueberraschen. Positiv wie negativ. Jede Einzelheit komplettiert das Gesamtbild, das du jedoch nie vollenden kannst.
Genauso ist es mit Texten. Wer etwa einen bekannten Bibeltext zum hundersten Male liest, kann plötzlich einen ganz neuen Aspekt entdecken... Hier auf Erden wird er Gott allerdings nie komplett verstehen.
Stets neugierig und offen bleiben und darüber schreiben
Beste Gruesse
Stephan
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Danke, Donna, Cornelius, Herbert Kaiser, für Eure Likes. Danke, Cornelius und Joshua Coan, für Eure Erklärungen des LI. Muss mich aber wohl noch daran gewoehnen. Wenigstens werde ich jetzt vorsichtiger lesen. Ich denke dennoch, dass immer noch viele Dichter vor Freude ehrlich jubeln oder aus Leid ehrlich klagen wie die Psalmdichter der Bibel, die sich Gott gegenüber. nicht hinter einer Scheinudentitaet versteckten.
Habe auch so manchen beruehrende weltliche Lyrik depessiver, suizidaler, schwuler, lesbischer Schreiber/Schreiberinnen gelesen. Gerade die Ehrlichkeit und Authentizität hat mich angesprochen und mir, besonders
was das Empfinden, das Liebesleid und die Sorgen homosexueller Menschen anbelangt, fremde Welten erschlossen. Manchen durfte ich ein Trostwort zusprechen. Ich glaube kaum, ein LI koennte solche Brücken zwischen unterschiedlichen Lebenswelten bauen ...
... Vielleicht bin ich zu sehr Christ, um vom LI begeistert zu sein. Jesus benutzte ICH und meinte sich. Oder er brachte in Gleichnissen fiktive, aber jedem verstaendliche ER- und SIE-Personen den Menschen nahe. Er benötigte fuer seinen Auftrag kein LI.
Also, noch fühle ich mich ein wenig überfordert von Chancen und Notwendigkeit des LIs.
Aber womöglich ist das LI die zeitgeistige Antwort auf die Frage der Identität :"Wer bist du, wer bin ich und, wenn ja, wie viele? "
Vielleicht die nicht pathologische Form einer multiplen
Persönlichkeit, quasi eine gesunde Ausprägung der Schizophrenie? Oder einfach nur Maskenball in Venedig - Karneval das ganze Jahr? Ein Erwachsenenspiel für Kinder
so wie es dort, wo ich lebe, zahlreiche Spielplaetze für Senioren gibt.
Ein wenig ratlos gruesse ich von dort, wo die Welt gleich, sehr ähnlich und doch ein bisschen anders aussieht
Stephan
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Hallo, Perry, hallo, Herbert Kaiser, hatte auch an einen Zimmermann gedacht. Schoenes lokalpatriotisches Gedicht. "Sich die Welt schoen trinken", diesen Spruch kenne ich eher im Hinblick auf wenig attraktive Menschen, um sie dennoch lieben zu können.
Du, Perry, kommst aus Straubing wie die Dichterin Solino/Anita Namer, die dort noch wohnt. Muss wohl ein Lyriker inspirierender Ort sein.
LG Stephan
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Nein, horstgrosse2, gut formuliert. Götter helfen nun wirklich nicht. Haben wir die Stärke, den Hass zu bezwingen? Den Glauben an die Vernunft verliere ich mehr und mehr. Aber vielleicht kann Gott uns helfen? Eher als die Menschheit allein.
Noch eines: Ich wuerde eher den Akkusativ bevorzugen: "Die Welt zerfaellt in tausend Stücke".
LG Stephan
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Hallo, Donna, hallo, Perry, die Garten-Metapher ist treffend. Für Freunde der Lyrik ist die Poesie ein zauberhafter, für unpoetische Menschen ein langweiliger Ort. Mit der Dichtkunst ist es wie mit dem christlichen Glauben. Man benötigt zum Zutritt durchs Tor den Herzensschlüssel. Glauben und Poesie stehen passenden Menschen offen, zwingen sich aber besser niemandem auf. Beide sind Angebote!
LG Stephan
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Hallo, Kerstin, alles auch in meinem Sinne. Mehr als die Regel seit der Kindheit: "Was du nicht willst, dass. man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu! ". Richtig erkannt hast du und forderst : " Tue das Gute, das man dir tun soll!" Das umgangssprachliche "selber" wuerde ich durch "selbst" ersetzen!
LG Stephan
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MEIN LYRISCHES ICH
Ein realsatirisches Gedicht
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Alles, alles wird es behaupten und
alles, alles gleich wieder bestreiten
Alles, alles aber trotzdem weiter verbreiten
Alles, alles wird es dir versprechen und
jeden Schwur gleich wieder brechen
Stets wird es ihm gelingen,
dich auf eine falsche Faehrte zu bringen
und dich dann mit der bitteren Wahrheit
zu Wut und Enttäuschung zu zwingen
Gern stellt es dir Reichsbürger-Paesse aus
und schickt jeden Extremisten, Fanatiker,
Verschwörer umgehend und empört
mit leeren Händen nach Haus
Es wird sich Legenden geben und
sie hochstaplerisch leben
Es wird sie hassen und
sie womöglich gelegentlich verlassen,
sich aber sogleich mit neuen befassen
Sicherlich ist es nicht ehrlich
Aber vermutlich für dich unentbehrlich:
MEIN LYRISCHES ICH
Bisher machte ich mir nichts daraus
Ich kam recht gut ohne ein solches aus
Stephan Wannovius, Dalian, China, 02/05/24
Anmerkung: Ein lyrisches Ich war mir als absolut ehrlicher Haut bisher fremd. Ich lebte sehr naiv, aber ,was die Wahrheit betrifft, nicht schief. Geistlich ausgedrückt, war ich noch nicht in der gefallenen Welt angekommen. Rein wie ein Kind, befand ich mich bislang im Stadium der poetischen Unschuld.
Ich kannte einen fiktiven Ich-Erzähler nur aus Romanen. Falls ich poetisch ICH verwendete, dann meinte ich wirklich ICH, nämlich MICH. Oft sprach ich auch von WIR und schloss einige andere ein, die sich angesprochen fühlen. Wer immer mit mir sei... Für fiktive Figuren und Ereignisse waehlte ich immerzu DU, IHR, ER, SIE oder ganz selten MAN.Und ich glaubte, andere Dichter verhielten sich ebenso. Versuche mich jetzt an die für mich neue Sitte hier zu gewoehnen und mit ICH n i c h t mich, sondern dich oder irgendwen zu beschreiben.Oder jemanden,den es nicht gab, nicht gibt, nicht geben wird. Oder eventuell doch mich??? Mal seh'n, ob die Bekehrung klappt. So ganz traue ich mir da nicht. Beste Gruese in jedem Falle an alle
Stephan, auf dem Weg zum Erwachsenen
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Hallo, Lara, warum ist dein lyrisches Ich so traurig? Wohin wird es fort geblasen? Von der Asche vielleicht zu Hoffnungsvollem? Das frage ich mich.
LG Stephan
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Lieber Zorri, es waere wohl auf einer der vielen thailändischen Reptilienfarmen besser aufgehoben gewesen. Dort liegen die Echsen oft dicht nebeneinander und manchmal gar übereinander, werden aber alle bestens von Tierfreunden versorgt. Habe ich auf einer Thailandreise erlebt.
Lustiges Gedicht! Weiter so! LG Stephan
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Hallo, Herbert, da lebst du ja in einer faszinierenden Stadt, die ich selbst aber noch nicht kenne. "Das Frauliche hat eine magische Anziehungskraft" - tolle Aussage, die ich unterstreiche. Ach, China ist ueberraschend anders als von den meisten Westlern gedacht. Hochentwickelt, zunehmend wohlhabend, interessant auch nach vielen Aufenthalten.
Die wenigen Auslaender hier sind eine Attraktion und recht beliebt. Aus familiären Gründen bin ich hier. Wir kümmern uns um meinen Schwiegervater und meine Frau vermisste in D. ohnehin ihre Heimat. Immer mehr Chinesen begeistern sich für Jesus Christus.
LG nach Oesterreich Stephan
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Lieber Carolus, grosses Thema, dramatisches Theater. Ich denke allerdings, dass es Jona schon im Mittelmeer erwischte. Was lernen wir aus der Geschichte? Gottes Geduld, Liebe und Gnade! Ja auch. Aber die Leute von N. kehrten zuerst um. LG Stephan
--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------
Sorry, habe dich, Cornelius, mit Carolus angeredet. Entschuldige die Verwechslung. MFG Stephan
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"In jede Frau wuerde ich mich verlieben... "
Sehr ehrlich, Herbert! Lasse das aber die Damenwelt nicht wissen. Jede Frau moechte einzig sein oder sich so fuehlen.
In Deutschland hast du mittlerweile eine internationale Auswahl. Waerest du glaeubiger Christ stuenden die Chancen noch besser. Aber auch so, jeder Topf findet irgendwann seinen Deckel.Habe ich selbst erfahren.
LG Stephan
--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------
Hallo, Herbert, lebst du in Felix Austria oder bist du in Deutschland im Exil?
Ich mag kleine Länder. Am liebsten wäre ich Liechtensteiner oder Luxemburger.
Allerdings ist es hier in China, mittlerweile meiner zweiten Heimat, leichter den Leuten zu sagen, ich sei Deutscher. Kleinere Laender kennen viele nicht und Austria klingt zudem wie Australia, was wiederum Erklärungsbedarf schafft!
LG aus Fernost
Stephan
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Hallo, Dionysos, Trauer und Einsamkeit, wenn einer von beiden zurueckbleibt, bis er folgen darf. So wird es vielen ergehen. wenn sie nicht zuerst ankommen.
LG Stephan
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... noch herrscht kein Krieg, wo der Baum steht.
Erinnert mich ein bisschen an Alexandras ewig unvergessenes Lied "Mein Freund, der Baum".
Gefällt mir, Angie!
LG Stephan
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"In jede Frau wuerde ich mich verlieben... "
Sehr ehrlich, Herbert! Lasse das aber die Damenwelt nicht wissen. Jede Frau moechte einzig sein oder sich so fuehlen.
In Deutschland hast du mittlerweile eine internationale Auswahl. Waerest du glaeubiger Christ stuenden die Chancen noch besser. Aber auch so, jeder Topf findet irgendwann seinen Deckel.Habe ich selbst erfahren.
LG Stephan
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Hallo, Anna, wunderbares Gedenken an die Eltern! Die Eltern, die euch acht Kindern auch den Glauben und Werte vermittelt haben! Solche christlichen Familien braucht das Land! Was lernen heute Kinder in den oft noch zerbrechenden Kleinfamilien???
LG Stephan
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Berührend, Donna. Ich wuerde statt "steile Brücke" lieber die berühmte "Himmelsleiter Jakobs" aus dem 1. Buch Mose verwenden. "Blatt nach nassem leerem Blatt" muesste es heissen.
"Zurückholen"? Vermutlich ist es schöner dort. LG Stephan
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Hallo, Carolus, für Moslems und Hindus kann ich nicht sprechen, für Juden vielleicht etwa. Juden haben mit Christen einen Schoepfergott, warten aber noch auf den Erlöser, der kommen soll. Also etwa: Vater ohne Sohn.
Nun, mit dem Glauben sehe ich das ähnlich wie mit der Ehefrau. Hast du die passende gefunden, suchst du nicht mehr. Du kannst Zeugnis geben, was dir deine Frau bedeutet und warum. Ein anderer kann dir erzaehlen , was ihm seine Frau bedeutet und warum.
LG Stephan
--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------
Danke, Carolus, für dein Like auf meinen zweiten Kommentar. Im Alter gibt es zwei Phasen "Abenteuer, Erlebnisse, Genuss", also Altweibersommer des Lebens, und dann das langsame Novembersterben...
LG Stephan
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Danke, @horstgrosse2, der eine glaubt, der andere eben nicht. Nicht erst heute. Schon kurz nach Jesu Tod, als Paulus das Evangelium verbreitete. Ich bin dankbar, dass ich glauben darf, nicht stolz darauf. Aber jeder hat oder baut sein eigenes Fundament. Es herrscht Freiheit, sich alles vorzustellen oder zu suchen.
Ebenfalls schoenen Ersten Mai!
LG
Stephan
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Ich oder wir? Wäre meine Erfahrung einzigartig, wäre sicherlich ein Ich zwingend. Ich vermute jedoch, dass manche meine Einschätzung teilen, wenn auch du, Monoton, hier nicht. Dichten bewegt sich für mich zwischen Mut, Selbstbewusstsein und Zweifel, Mutlosigkeit, Aufgabe. Kuenstler, ob banal oder genial, sind oft innerlich ein wenig zerrissen.
Wiederholung nutze ich als Stilmittel, da ich auch gern moegliche Liedtexte verfasse.
"Moralischer Zeigefinger"? Ich habe mich auch selbst gefragt - siehe Text. Ich weiss, dass stets drei Finger in meine Richtung zeigen. Also, wie so oft in meinen Gedichten, Aufruf an mich und andere.
Ja, in der letzten Zeile muss es "uns" heissen.
LG Stephan
--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------
Zur Ergaenzung: Fragen sind nicht immer Fragen - rhetorische Fragen ein Stilmittel, ein besonderer Appell. Übliche Aufrufe empfinde ich auf Dauer als monoton...
Um das Andere herauszustellen die Fragezeichen, Monoton.
Freiheit
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am
FREIHEIT
Schwer erkämpft
Freudig angenommen
Auf den Geschmack gekommen
Grenzen ausprobiert
Warnungen ignoriert
FREIHEIT
Scheinbar selbstverständlich
Den Preis dafür meist vergessen
Ihren Wert nur noch selten gemessen
Manchmal ihrer überdrüssig
Womöglich immer öfter
Und dann?
Zurück von Anfang an
Vielleicht ist das Kämpfen
wieder dran
Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/05/24