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Wannovius

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Beiträge erstellt von Wannovius

  1. Hallo, Cornelius, sprachgewaltig. Doch mit der germanischen Götterwelt hab' ich's nicht so. Vermutlich beschaeftigen sich die rechten Vordenker Goetz Kubyschek und Bjoern Hoecke wieder intensiv damit - wie einst Ihre geistigen NS-Vaeter...Wie dem auch sei, ich bleibe gern vom Ahnen- und Aberglauben frei und beim juedischen Jeschua (Jesus) dabei. LG Stephan 

  2. Meist immer besser, universe. moon,  aber wohl nie ganz. Man lernt immer neue Facetten kennen. Wie bei Menschen, die du glaubst zu kennen. Lasse dich von ihnen ueberraschen. Positiv wie negativ. Jede Einzelheit komplettiert das Gesamtbild, das du jedoch nie vollenden kannst. 

     

    Genauso ist es mit Texten. Wer etwa einen bekannten Bibeltext zum hundersten Male liest, kann plötzlich einen ganz neuen Aspekt entdecken... Hier auf Erden wird er Gott allerdings nie komplett verstehen. 

     

    Stets neugierig und offen bleiben und darüber schreiben

    Beste Gruesse

    Stephan

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  3. Danke, Donna, Cornelius, Herbert Kaiser,  für Eure Likes. Danke, Cornelius und Joshua Coan, für Eure Erklärungen des LI. Muss mich aber wohl noch daran gewoehnen.  Wenigstens werde ich jetzt vorsichtiger lesen. Ich denke dennoch, dass immer noch viele Dichter vor Freude ehrlich jubeln oder aus Leid ehrlich klagen wie die Psalmdichter der Bibel, die sich Gott gegenüber. nicht hinter einer Scheinudentitaet versteckten. 

    Habe auch so manchen beruehrende weltliche Lyrik depessiver, suizidaler, schwuler, lesbischer Schreiber/Schreiberinnen gelesen. Gerade die Ehrlichkeit und Authentizität hat mich angesprochen und mir, besonders

    was das Empfinden, das Liebesleid und die Sorgen  homosexueller Menschen anbelangt,  fremde Welten erschlossen. Manchen durfte ich ein Trostwort zusprechen. Ich glaube kaum, ein LI koennte solche Brücken zwischen unterschiedlichen Lebenswelten bauen ... 

    ... Vielleicht bin ich zu sehr Christ, um vom LI begeistert zu sein. Jesus benutzte ICH und meinte sich.  Oder er brachte in Gleichnissen fiktive, aber jedem verstaendliche ER- und SIE-Personen den Menschen nahe. Er benötigte fuer seinen Auftrag kein LI

    Also, noch fühle ich mich ein wenig überfordert von Chancen und Notwendigkeit des LIs. 

    Aber womöglich ist das LI die zeitgeistige Antwort auf die Frage der Identität :"Wer bist du, wer bin ich und, wenn ja, wie viele? "

    Vielleicht die nicht pathologische Form einer multiplen

    Persönlichkeit, quasi eine gesunde Ausprägung der Schizophrenie? Oder einfach nur Maskenball in Venedig - Karneval das ganze Jahr? Ein Erwachsenenspiel für Kinder

    so wie es dort, wo ich lebe, zahlreiche Spielplaetze für Senioren gibt. 

    Ein wenig ratlos gruesse ich von dort, wo die Welt gleich, sehr ähnlich und doch ein bisschen anders aussieht

     

    Stephan

     

  4. Hallo, Perry, hallo, Herbert Kaiser, hatte auch an einen Zimmermann gedacht. Schoenes lokalpatriotisches Gedicht. "Sich die Welt schoen trinken",  diesen Spruch kenne ich eher im Hinblick auf wenig attraktive Menschen, um sie dennoch lieben zu können. 

    Du,  Perry, kommst aus Straubing wie die Dichterin Solino/Anita Namer, die dort noch wohnt. Muss wohl ein Lyriker inspirierender Ort sein. 

    LG Stephan 

     

     

     

     

  5. Nein, horstgrosse2, gut formuliert. Götter helfen nun wirklich nicht. Haben wir die Stärke, den Hass zu bezwingen? Den Glauben an die Vernunft verliere ich mehr und mehr. Aber vielleicht kann Gott uns helfen? Eher als die Menschheit allein. 

    Noch eines: Ich wuerde eher den Akkusativ bevorzugen:  "Die Welt zerfaellt in tausend Stücke". 

    LG Stephan 

  6. Hallo,  Donna, hallo, Perry, die Garten-Metapher ist treffend. Für Freunde der Lyrik ist die Poesie ein zauberhafter, für  unpoetische Menschen ein langweiliger Ort. Mit der Dichtkunst ist es wie mit dem christlichen Glauben. Man benötigt zum Zutritt durchs Tor den Herzensschlüssel. Glauben und Poesie stehen passenden Menschen offen, zwingen sich aber besser niemandem auf. Beide sind Angebote! 

      LG Stephan 

     

     

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  7. Hallo,  Kerstin, alles auch in meinem Sinne. Mehr als die Regel seit der Kindheit:  "Was du nicht willst,  dass. man dir tu',  das füg' auch keinem anderen zu! ".  Richtig erkannt hast du und forderst : " Tue das Gute, das man dir tun soll!"   Das umgangssprachliche "selber" wuerde ich durch "selbst" ersetzen! 

    LG Stephan

  8. MEIN LYRISCHES ICH

     

    Ein realsatirisches Gedicht

    -------------------------

    Alles,  alles wird es behaupten und

    alles, alles gleich wieder bestreiten

    Alles, alles aber trotzdem weiter verbreiten

    Alles, alles wird es dir versprechen und

    jeden Schwur gleich wieder brechen 

    Stets wird es ihm gelingen, 

    dich auf eine falsche Faehrte zu bringen 

    und dich dann mit der bitteren Wahrheit

    zu Wut und Enttäuschung zu zwingen 

    Gern stellt es dir Reichsbürger-Paesse aus

    und schickt jeden Extremisten, Fanatiker,

    Verschwörer umgehend und empört

    mit leeren Händen nach Haus

    Es wird sich Legenden geben und

    sie hochstaplerisch leben 

    Es wird sie hassen und

    sie womöglich gelegentlich verlassen, 

    sich aber sogleich mit neuen befassen

    Sicherlich ist es nicht ehrlich

    Aber vermutlich für dich unentbehrlich:

    MEIN LYRISCHES ICH

    Bisher machte ich mir nichts daraus

    Ich kam recht gut ohne ein solches aus

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 02/05/24

     

    Anmerkung: Ein lyrisches Ich war mir als absolut ehrlicher Haut bisher fremd. Ich lebte sehr naiv, aber ,was die Wahrheit betrifft, nicht schief. Geistlich ausgedrückt, war ich noch nicht in der gefallenen Welt angekommen. Rein wie ein Kind, befand ich mich bislang im Stadium der poetischen Unschuld. 

    Ich kannte einen fiktiven Ich-Erzähler nur aus Romanen. Falls ich poetisch ICH verwendete, dann meinte ich wirklich ICH, nämlich MICH. Oft sprach ich auch von WIR und schloss einige andere ein,  die sich angesprochen fühlen. Wer immer mit mir sei... Für fiktive Figuren und Ereignisse waehlte ich immerzu DU,  IHR,  ER, SIE oder ganz selten MAN.Und ich glaubte, andere Dichter verhielten sich ebenso. Versuche mich jetzt an die für mich neue Sitte hier zu gewoehnen und mit ICH n i c h t mich, sondern dich oder irgendwen zu beschreiben.Oder jemanden,den es nicht gab, nicht gibt, nicht geben wird. Oder eventuell doch mich??? Mal seh'n, ob die Bekehrung klappt. So ganz traue ich mir da nicht. Beste Gruese in jedem Falle an alle

    Stephan, auf dem Weg zum Erwachsenen

     

     

     

     

     

     

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  9. Lieber  Zorri, es waere wohl auf einer der vielen thailändischen Reptilienfarmen besser aufgehoben gewesen. Dort liegen die Echsen oft dicht nebeneinander und manchmal gar übereinander, werden aber alle bestens von Tierfreunden versorgt. Habe ich auf einer Thailandreise erlebt. 

    Lustiges Gedicht! Weiter so!  LG Stephan

     

     

  10. Hallo, Herbert, da lebst du ja in einer faszinierenden Stadt, die ich selbst aber noch nicht kenne. "Das Frauliche hat eine magische Anziehungskraft" - tolle Aussage, die ich unterstreiche. Ach, China ist ueberraschend anders als von den meisten Westlern gedacht. Hochentwickelt, zunehmend wohlhabend, interessant auch nach vielen Aufenthalten. 

    Die wenigen Auslaender hier sind eine Attraktion und recht beliebt. Aus familiären Gründen bin ich hier. Wir kümmern uns um meinen Schwiegervater und meine Frau vermisste in D.  ohnehin ihre Heimat. Immer mehr Chinesen begeistern sich für Jesus Christus. 

    LG nach Oesterreich Stephan

     

     

     

     

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  11. Lieber Carolus,  grosses Thema, dramatisches Theater. Ich denke allerdings, dass es Jona schon im Mittelmeer erwischte. Was lernen wir aus der Geschichte?  Gottes Geduld,  Liebe und Gnade!  Ja auch. Aber die Leute von N. kehrten zuerst um.  LG Stephan

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

    Sorry, habe dich, Cornelius, mit Carolus angeredet. Entschuldige die Verwechslung. MFG Stephan

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  12. "In jede Frau wuerde ich mich verlieben... "

    Sehr ehrlich,  Herbert!  Lasse das aber die Damenwelt nicht wissen. Jede Frau moechte einzig sein oder sich so fuehlen. 

    In Deutschland hast du mittlerweile eine internationale Auswahl. Waerest du glaeubiger Christ stuenden die Chancen noch besser. Aber auch so,  jeder Topf findet irgendwann seinen Deckel.Habe ich selbst erfahren. 

      LG Stephan

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

    Hallo, Herbert, lebst du in Felix Austria oder bist du in Deutschland im Exil? 

    Ich mag kleine Länder. Am liebsten wäre ich Liechtensteiner oder Luxemburger. 

    Allerdings ist es hier in China, mittlerweile meiner zweiten Heimat, leichter den Leuten zu sagen,  ich sei Deutscher. Kleinere Laender kennen viele nicht und Austria klingt zudem wie Australia, was wiederum Erklärungsbedarf schafft! 

    LG aus Fernost

    Stephan 

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  13. "In jede Frau wuerde ich mich verlieben... "

    Sehr ehrlich,  Herbert!  Lasse das aber die Damenwelt nicht wissen. Jede Frau moechte einzig sein oder sich so fuehlen. 

    In Deutschland hast du mittlerweile eine internationale Auswahl. Waerest du glaeubiger Christ stuenden die Chancen noch besser. Aber auch so,  jeder Topf findet irgendwann seinen Deckel.Habe ich selbst erfahren. 

      LG Stephan

     

     

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  14. Hallo,  Anna, wunderbares Gedenken an die Eltern! Die Eltern, die euch acht Kindern auch den Glauben und Werte vermittelt haben! Solche christlichen Familien braucht das Land! Was lernen heute Kinder in den oft noch zerbrechenden Kleinfamilien??? 

     

    LG Stephan

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  15. Hallo,  Carolus, für Moslems und Hindus kann ich nicht sprechen,  für Juden vielleicht etwa. Juden haben mit Christen einen Schoepfergott, warten aber noch auf den Erlöser, der kommen soll. Also etwa: Vater ohne Sohn. 

     

    Nun, mit dem Glauben sehe ich das ähnlich wie mit der Ehefrau. Hast du die passende gefunden, suchst du nicht mehr. Du kannst Zeugnis geben, was dir deine Frau bedeutet und warum. Ein anderer kann dir erzaehlen ,  was ihm seine Frau bedeutet und warum. 

     

    LG Stephan 

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

    Danke, Carolus, für dein Like auf meinen zweiten Kommentar. Im Alter gibt es zwei Phasen "Abenteuer, Erlebnisse, Genuss", also Altweibersommer des Lebens,  und dann das langsame Novembersterben... 

    LG Stephan 

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  16. Danke,  @horstgrosse2,  der eine glaubt,  der andere eben nicht. Nicht erst heute.  Schon kurz nach Jesu Tod, als Paulus das Evangelium verbreitete. Ich bin dankbar, dass ich glauben darf,  nicht stolz  darauf. Aber jeder hat oder baut sein eigenes Fundament. Es herrscht Freiheit, sich alles vorzustellen oder zu suchen. 

    Ebenfalls schoenen Ersten Mai! 

     

    LG

    Stephan 

     

     

  17. Ich oder wir?  Wäre meine Erfahrung einzigartig,  wäre sicherlich ein Ich zwingend. Ich vermute jedoch,  dass manche meine Einschätzung teilen, wenn auch du, Monoton, hier nicht. Dichten bewegt sich für mich zwischen Mut, Selbstbewusstsein und Zweifel, Mutlosigkeit, Aufgabe. Kuenstler,  ob banal oder genial,  sind oft innerlich ein wenig zerrissen. 

    Wiederholung nutze ich als Stilmittel, da ich auch gern moegliche Liedtexte verfasse. 

    "Moralischer Zeigefinger"?  Ich habe mich auch selbst gefragt - siehe Text. Ich weiss, dass stets drei Finger in meine Richtung zeigen. Also,  wie so oft in meinen Gedichten, Aufruf an mich und andere. 

    Ja, in der letzten Zeile muss es "uns" heissen. 

     

    LG Stephan 

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

    Zur Ergaenzung: Fragen sind nicht immer Fragen - rhetorische Fragen ein Stilmittel, ein besonderer Appell. Übliche Aufrufe empfinde ich auf Dauer als monoton... 

    Um das Andere herauszustellen die Fragezeichen, Monoton. 

     

  18. Danke dir,  liebe Donna. Nein, man darf nicht alles glauben. Aber man darf auch nicht alles n i c h t glauben, also bestreiten. Einfach mit gesundem Menschenverstand prüfen und dann kann sich jeder eine, seine Meinung bilden... LG Stephan 

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

    Danke,  Donna und Herbert Kaiser, für eure Likes!

    Ermutigen und inspirieren wir uns weiter gegenseitig. 

    LG Stephan

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  19. SEIN ODER SCHEIN

    --------

    Es ist,  wie es ist

    Oder ganz und gar nicht

    Es ist, wie es ist

    Vielleicht

    Vielleicht auch nicht

    Vielleicht ein bisschen

    Vielleicht kein bisschen

    Es ist, wie es ist

    Oder es ist nur das Gesicht

    Aber das klaert dieses kleine Gedicht

    wohl endgültig nicht 

    Dazu besitzt es zu wenig Gewicht

    Diese Zeilen moegen jedoch 

    euch und mich anregen, 

    stets gesundem Zweifel

    Raum und Ausdruck zu geben

    Doch ohne jemals

    nach Verschwörungsmythen

    zu streben und sie auszuleben 

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 01/05/24

     

    Anmerkung:  Gesunde Skepsis gegenüber dem Realen ja, kranke Scheinerklaerungen für eine vermeintlich "wirkliche Wirklichkeit" dahinter nein! 

     

     

     

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  20. Hallo, Herbert, maennlich  oder weiblich war gestern. Auf der Hoehe der Zeit musste es "divers" heissen. Und Ma(e)us_in muesste aus zehntausend und mehr Geschlechtern das passende wählen. Scherz beiseite: Gut,  dass Ihr alle kreativ dichtet, Euch aber wenigstens in der Poesie nicht diesem Gender-Zeitgeist verpflichtet.  LG Stephan

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