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Wannovius

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Beiträge erstellt von Wannovius

  1. Hallo, Sermocinor, gut, das musste mal gesagt werden. Danke. 

    Krieg ist der absolute menschliche und kulturelle Tiefpunkt. Wir müssen wieder friedensbereit und friedensfähig werden. Doch was, wenn's dem boesen Nachbarn nicht gefällt?  Ihn freudig umarmen, uns ihm unterwerfen? Ihm die andere Backe hinhalten?  Ich bin ratlos. LG Stephan

     

  2. FREIHEIT

    Schwer erkämpft

    Freudig angenommen

    Auf den Geschmack gekommen

    Grenzen ausprobiert

    Warnungen ignoriert

    FREIHEIT

    Scheinbar selbstverständlich

    Den Preis dafür meist vergessen

    Ihren Wert nur noch selten gemessen

    Manchmal ihrer überdrüssig

    Womöglich immer öfter

    Und dann? 

    Zurück von Anfang an

    Vielleicht ist das Kämpfen

    wieder dran 

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/05/24

     

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  3. Hallo, Joshua Coan, schreibe doch einmal ohne Qual/reimlose Gedichte ohne Zahl/Denn heute hast auch du die Wahl

     

    Schoen, wenn viele hier um Form und Metrik ringen, während Panzermassen Meter für Meter die Barbarei näherbringen. Was passiert gerade an der Ostfront!  Wurde nicht noch  bis August 2021 die Freiheit am fernen Hindukusch verteidigt? Europa zerfällt, die deutsche Innerlichkeit hält. Biedermeierliche poetische Rückzugsgaerten. Wer weiß, wie lange die Putin und die AfD noch erlauben. Mein Eindruck weit ab vom Geschehen. 

     

    LG Gruesse 

    Stephan 

  4. Hallo, Cornelius, sprachgewaltig. Doch mit der germanischen Götterwelt hab' ich's nicht so. Vermutlich beschaeftigen sich die rechten Vordenker Goetz Kubyschek und Bjoern Hoecke wieder intensiv damit - wie einst Ihre geistigen NS-Vaeter...Wie dem auch sei, ich bleibe gern vom Ahnen- und Aberglauben frei und beim juedischen Jeschua (Jesus) dabei. LG Stephan 

  5. Meist immer besser, universe. moon,  aber wohl nie ganz. Man lernt immer neue Facetten kennen. Wie bei Menschen, die du glaubst zu kennen. Lasse dich von ihnen ueberraschen. Positiv wie negativ. Jede Einzelheit komplettiert das Gesamtbild, das du jedoch nie vollenden kannst. 

     

    Genauso ist es mit Texten. Wer etwa einen bekannten Bibeltext zum hundersten Male liest, kann plötzlich einen ganz neuen Aspekt entdecken... Hier auf Erden wird er Gott allerdings nie komplett verstehen. 

     

    Stets neugierig und offen bleiben und darüber schreiben

    Beste Gruesse

    Stephan

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  6. Danke, Donna, Cornelius, Herbert Kaiser,  für Eure Likes. Danke, Cornelius und Joshua Coan, für Eure Erklärungen des LI. Muss mich aber wohl noch daran gewoehnen.  Wenigstens werde ich jetzt vorsichtiger lesen. Ich denke dennoch, dass immer noch viele Dichter vor Freude ehrlich jubeln oder aus Leid ehrlich klagen wie die Psalmdichter der Bibel, die sich Gott gegenüber. nicht hinter einer Scheinudentitaet versteckten. 

    Habe auch so manchen beruehrende weltliche Lyrik depessiver, suizidaler, schwuler, lesbischer Schreiber/Schreiberinnen gelesen. Gerade die Ehrlichkeit und Authentizität hat mich angesprochen und mir, besonders

    was das Empfinden, das Liebesleid und die Sorgen  homosexueller Menschen anbelangt,  fremde Welten erschlossen. Manchen durfte ich ein Trostwort zusprechen. Ich glaube kaum, ein LI koennte solche Brücken zwischen unterschiedlichen Lebenswelten bauen ... 

    ... Vielleicht bin ich zu sehr Christ, um vom LI begeistert zu sein. Jesus benutzte ICH und meinte sich.  Oder er brachte in Gleichnissen fiktive, aber jedem verstaendliche ER- und SIE-Personen den Menschen nahe. Er benötigte fuer seinen Auftrag kein LI

    Also, noch fühle ich mich ein wenig überfordert von Chancen und Notwendigkeit des LIs. 

    Aber womöglich ist das LI die zeitgeistige Antwort auf die Frage der Identität :"Wer bist du, wer bin ich und, wenn ja, wie viele? "

    Vielleicht die nicht pathologische Form einer multiplen

    Persönlichkeit, quasi eine gesunde Ausprägung der Schizophrenie? Oder einfach nur Maskenball in Venedig - Karneval das ganze Jahr? Ein Erwachsenenspiel für Kinder

    so wie es dort, wo ich lebe, zahlreiche Spielplaetze für Senioren gibt. 

    Ein wenig ratlos gruesse ich von dort, wo die Welt gleich, sehr ähnlich und doch ein bisschen anders aussieht

     

    Stephan

     

  7. Hallo, Perry, hallo, Herbert Kaiser, hatte auch an einen Zimmermann gedacht. Schoenes lokalpatriotisches Gedicht. "Sich die Welt schoen trinken",  diesen Spruch kenne ich eher im Hinblick auf wenig attraktive Menschen, um sie dennoch lieben zu können. 

    Du,  Perry, kommst aus Straubing wie die Dichterin Solino/Anita Namer, die dort noch wohnt. Muss wohl ein Lyriker inspirierender Ort sein. 

    LG Stephan 

     

     

     

     

  8. Nein, horstgrosse2, gut formuliert. Götter helfen nun wirklich nicht. Haben wir die Stärke, den Hass zu bezwingen? Den Glauben an die Vernunft verliere ich mehr und mehr. Aber vielleicht kann Gott uns helfen? Eher als die Menschheit allein. 

    Noch eines: Ich wuerde eher den Akkusativ bevorzugen:  "Die Welt zerfaellt in tausend Stücke". 

    LG Stephan 

  9. Hallo,  Donna, hallo, Perry, die Garten-Metapher ist treffend. Für Freunde der Lyrik ist die Poesie ein zauberhafter, für  unpoetische Menschen ein langweiliger Ort. Mit der Dichtkunst ist es wie mit dem christlichen Glauben. Man benötigt zum Zutritt durchs Tor den Herzensschlüssel. Glauben und Poesie stehen passenden Menschen offen, zwingen sich aber besser niemandem auf. Beide sind Angebote! 

      LG Stephan 

     

     

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  10. Hallo,  Kerstin, alles auch in meinem Sinne. Mehr als die Regel seit der Kindheit:  "Was du nicht willst,  dass. man dir tu',  das füg' auch keinem anderen zu! ".  Richtig erkannt hast du und forderst : " Tue das Gute, das man dir tun soll!"   Das umgangssprachliche "selber" wuerde ich durch "selbst" ersetzen! 

    LG Stephan

  11. MEIN LYRISCHES ICH

     

    Ein realsatirisches Gedicht

    -------------------------

    Alles,  alles wird es behaupten und

    alles, alles gleich wieder bestreiten

    Alles, alles aber trotzdem weiter verbreiten

    Alles, alles wird es dir versprechen und

    jeden Schwur gleich wieder brechen 

    Stets wird es ihm gelingen, 

    dich auf eine falsche Faehrte zu bringen 

    und dich dann mit der bitteren Wahrheit

    zu Wut und Enttäuschung zu zwingen 

    Gern stellt es dir Reichsbürger-Paesse aus

    und schickt jeden Extremisten, Fanatiker,

    Verschwörer umgehend und empört

    mit leeren Händen nach Haus

    Es wird sich Legenden geben und

    sie hochstaplerisch leben 

    Es wird sie hassen und

    sie womöglich gelegentlich verlassen, 

    sich aber sogleich mit neuen befassen

    Sicherlich ist es nicht ehrlich

    Aber vermutlich für dich unentbehrlich:

    MEIN LYRISCHES ICH

    Bisher machte ich mir nichts daraus

    Ich kam recht gut ohne ein solches aus

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 02/05/24

     

    Anmerkung: Ein lyrisches Ich war mir als absolut ehrlicher Haut bisher fremd. Ich lebte sehr naiv, aber ,was die Wahrheit betrifft, nicht schief. Geistlich ausgedrückt, war ich noch nicht in der gefallenen Welt angekommen. Rein wie ein Kind, befand ich mich bislang im Stadium der poetischen Unschuld. 

    Ich kannte einen fiktiven Ich-Erzähler nur aus Romanen. Falls ich poetisch ICH verwendete, dann meinte ich wirklich ICH, nämlich MICH. Oft sprach ich auch von WIR und schloss einige andere ein,  die sich angesprochen fühlen. Wer immer mit mir sei... Für fiktive Figuren und Ereignisse waehlte ich immerzu DU,  IHR,  ER, SIE oder ganz selten MAN.Und ich glaubte, andere Dichter verhielten sich ebenso. Versuche mich jetzt an die für mich neue Sitte hier zu gewoehnen und mit ICH n i c h t mich, sondern dich oder irgendwen zu beschreiben.Oder jemanden,den es nicht gab, nicht gibt, nicht geben wird. Oder eventuell doch mich??? Mal seh'n, ob die Bekehrung klappt. So ganz traue ich mir da nicht. Beste Gruese in jedem Falle an alle

    Stephan, auf dem Weg zum Erwachsenen

     

     

     

     

     

     

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  12. Lieber  Zorri, es waere wohl auf einer der vielen thailändischen Reptilienfarmen besser aufgehoben gewesen. Dort liegen die Echsen oft dicht nebeneinander und manchmal gar übereinander, werden aber alle bestens von Tierfreunden versorgt. Habe ich auf einer Thailandreise erlebt. 

    Lustiges Gedicht! Weiter so!  LG Stephan

     

     

  13. Hallo, Herbert, da lebst du ja in einer faszinierenden Stadt, die ich selbst aber noch nicht kenne. "Das Frauliche hat eine magische Anziehungskraft" - tolle Aussage, die ich unterstreiche. Ach, China ist ueberraschend anders als von den meisten Westlern gedacht. Hochentwickelt, zunehmend wohlhabend, interessant auch nach vielen Aufenthalten. 

    Die wenigen Auslaender hier sind eine Attraktion und recht beliebt. Aus familiären Gründen bin ich hier. Wir kümmern uns um meinen Schwiegervater und meine Frau vermisste in D.  ohnehin ihre Heimat. Immer mehr Chinesen begeistern sich für Jesus Christus. 

    LG nach Oesterreich Stephan

     

     

     

     

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  14. Lieber Carolus,  grosses Thema, dramatisches Theater. Ich denke allerdings, dass es Jona schon im Mittelmeer erwischte. Was lernen wir aus der Geschichte?  Gottes Geduld,  Liebe und Gnade!  Ja auch. Aber die Leute von N. kehrten zuerst um.  LG Stephan

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

    Sorry, habe dich, Cornelius, mit Carolus angeredet. Entschuldige die Verwechslung. MFG Stephan

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  15. "In jede Frau wuerde ich mich verlieben... "

    Sehr ehrlich,  Herbert!  Lasse das aber die Damenwelt nicht wissen. Jede Frau moechte einzig sein oder sich so fuehlen. 

    In Deutschland hast du mittlerweile eine internationale Auswahl. Waerest du glaeubiger Christ stuenden die Chancen noch besser. Aber auch so,  jeder Topf findet irgendwann seinen Deckel.Habe ich selbst erfahren. 

      LG Stephan

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

    Hallo, Herbert, lebst du in Felix Austria oder bist du in Deutschland im Exil? 

    Ich mag kleine Länder. Am liebsten wäre ich Liechtensteiner oder Luxemburger. 

    Allerdings ist es hier in China, mittlerweile meiner zweiten Heimat, leichter den Leuten zu sagen,  ich sei Deutscher. Kleinere Laender kennen viele nicht und Austria klingt zudem wie Australia, was wiederum Erklärungsbedarf schafft! 

    LG aus Fernost

    Stephan 

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  16. "In jede Frau wuerde ich mich verlieben... "

    Sehr ehrlich,  Herbert!  Lasse das aber die Damenwelt nicht wissen. Jede Frau moechte einzig sein oder sich so fuehlen. 

    In Deutschland hast du mittlerweile eine internationale Auswahl. Waerest du glaeubiger Christ stuenden die Chancen noch besser. Aber auch so,  jeder Topf findet irgendwann seinen Deckel.Habe ich selbst erfahren. 

      LG Stephan

     

     

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  17. Hallo,  Anna, wunderbares Gedenken an die Eltern! Die Eltern, die euch acht Kindern auch den Glauben und Werte vermittelt haben! Solche christlichen Familien braucht das Land! Was lernen heute Kinder in den oft noch zerbrechenden Kleinfamilien??? 

     

    LG Stephan

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  18. Hallo,  Carolus, für Moslems und Hindus kann ich nicht sprechen,  für Juden vielleicht etwa. Juden haben mit Christen einen Schoepfergott, warten aber noch auf den Erlöser, der kommen soll. Also etwa: Vater ohne Sohn. 

     

    Nun, mit dem Glauben sehe ich das ähnlich wie mit der Ehefrau. Hast du die passende gefunden, suchst du nicht mehr. Du kannst Zeugnis geben, was dir deine Frau bedeutet und warum. Ein anderer kann dir erzaehlen ,  was ihm seine Frau bedeutet und warum. 

     

    LG Stephan 

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

    Danke, Carolus, für dein Like auf meinen zweiten Kommentar. Im Alter gibt es zwei Phasen "Abenteuer, Erlebnisse, Genuss", also Altweibersommer des Lebens,  und dann das langsame Novembersterben... 

    LG Stephan 

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  19. Danke,  @horstgrosse2,  der eine glaubt,  der andere eben nicht. Nicht erst heute.  Schon kurz nach Jesu Tod, als Paulus das Evangelium verbreitete. Ich bin dankbar, dass ich glauben darf,  nicht stolz  darauf. Aber jeder hat oder baut sein eigenes Fundament. Es herrscht Freiheit, sich alles vorzustellen oder zu suchen. 

    Ebenfalls schoenen Ersten Mai! 

     

    LG

    Stephan 

     

     

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