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Wannovius

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Beiträge erstellt von Wannovius

  1. vor 5 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

     

    Das Licht der Sonne geleitet den Wolkenzug 

    Es scheint, das Himmelstor steht offen 

    In schwerer Zeit lässt mich das hoffen 

    Die andere Welt ist nicht nur Lug und Trug.

     

    © Herbert Kaiser 

    Lieber Herbert, ja, meiner Meinung nach steht das Himmelstor immer offen. In guter und schwerer Zeit. Für den, der es im Herzen und Geiste sieht. Wer will, kann seine Gedanken durch dieses Tor gehen lassen. Niemand muss und jeder kann das sehen, wie er möchte. Beste Grüsse Stephan

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  2. vor 9 Stunden schrieb Moni:

    Die Kita-Addition
     

    „Für 1+1“ sagt sie empört
     "brauch ich nicht deine Haende... 
    zum Zählen als Behelf.
    Das weiß doch wirklich jedes Kind,
    denn 1 und 1 ist 11"

    Hallo Moni, sehr amüsant.  Das erinnert mich an den tuechtigen

    Gemüsehaendler, der stolz sein Geschäftsmodell erklärt: "Ich kaufe meine Ware für einen Euro ein, verkaufe sie für zwei Euro und lebe von dem einen Prozent Gewinn! " LG Stephan

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  3. Hallo Moni, in diesem See kann wegen der vielen Fladen. nun keiner mehr baden. Vielleicht sollte man die Kuehe dazu verleiten, lieber die nahe Biogasanlage zu beliefern. Das wäre ökologisch und ökonomisch sinnvoller. Und der vielleicht ebenfalls lukrative Badebetrieb bliebe erhalten. Du siehst, wozu auch ein Limerick anregen kann... Lustiges Gedicht von unerwartetem Gewicht!  LG Stephan 

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  4. Hallo Flutterby, sehr gut gereimt und Gegensaetze in wenigen Zeilen vereint. Vielleicht ist das LI, von Natur aus lebensfroh, unheilbar krebskrank?  Ob es nun "springt" oder eines natürlichen Todes stirbt, viele Glückliche müssen die "wunderschöne" Welt verlassen - so sehr sie auch an ihr haengen."Auf Nimmerwiedersehen"? Da habe ich als Christ meine Zweifel und Hoffnung auf eine neue Begegnung in der nächsten Dimension. Aber darüber moege jeder denken, wie er will. Jedenfalls danke fürs gelungene Gedicht, das,  wie ich lese, viele anspricht. LG Stephan 

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  5. vor einer Stunde schrieb Herbert Kaiser:

    Das Ebenbild 

     

    Kann nicht als Ebenbild die Gottheit wandeln 

    Auf der Erde Wald und Flur?

     

     

    © Herbert Kaiser 

    Lieber Herbert, auch dieses Gedicht gefällt mir wieder sehr: "Mensch und Gott" ohne theologische Vorträge. 

    Nur deine von mir oben zitierte Zeile ist missverständlich. Ich wuerde ein "wieder" einfügen: ".. die Gottheit wieder! wandeln. " Denn nach christlichem Verständnis kam Gott in Form seines Sohnes Jesus Christus bereits vom Himmel auf die Erde. Jesus bezeichnete sich selbst als "Menschensohn", als einen von uns. Die Doppeleigenschaft " wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich" lässt sich nur im Glauben annehmen  - oder ganz ablehnen. 

    Ja, was wir Menschen aus der guten Schöpfung gemacht haben, ist viele Klagen wert. Egal ob wir glauben oder nicht, 

    machen wir von heute an die Welt ein bisschen besser! Tag für Tag! LG Stephan

     

     

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  6. BEKENNTNISSE

     

    Nein, nein, ich bin nicht schlecht

    Ich mache es jedem

    jederzeit recht

    Ich bekenne, dass ich mich stets

    zu allen und allem bekenne

    Vor allem zu dir und zu mir

    Sogar gleich hier

    Und sollte das es einem

    mal nicht gefallen: 

    Ich distanziere mich

    ebenso gern 

    von allen und allem

    Vor allem von mir

    Vielleicht auch von dir

    Sogar gleich hier

    Stephan Wannovius, China, 14/05/24

     

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  7. Hallo Herbert, Uwe, Sid, Perry, Moni, JoVo, viele Glückliche wissen nicht, wie glücklich sie sind.  Erst der Verlust laesst sie es erkennen. Und hat man es wiedergefunden, ist man doppelt dankbar. LG Stephan

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  8. groß, Groesser, am GRÖSSTEN

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    Wohl jeder wuenscht sich, im Großen zuhause 

    und da auch noch groß, nicht mittelmaessig

    oder gar klein zu sein 

    Aber viele bilden sich in ihrer beschränkten Sicht

    ihre vermeintliche Größe schlicht ein

    Zu ändern vermag das kein Gedicht allein

    Niemand möchte im Kleinen heimisch sein

    und dort auch noch mittelmaessig oder klein

    Doch Gott, Schicksal, Unglück und Unvermögen, 

    allerlei Umstände, die das Leben bedingen,

    lassen die meisten Höhenflüge misslingen 

    Sie zwingen zu Bescheidenheit

    Und so wird fast immer das auf Erden

    mit der großen Groeße wohl nichts werden  

    In der Regel im Kleinen gefangen, 

    kann der Mensch dort jedoch Groeße erlangen 

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 13/05/24

     

     

     
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  9. Hallo Herbert, den Mond kann man wie dein LI romantisch als Freund betrachten oder ganz anders sehen. Ich erinnere mich noch an meinen hochbetagten Vater, der sich selten beschwerte, der dem hellen Mond jedoch vorwarf, frech in sein Bett zu "glotzen". Unser Erdtrabant weckt ambivalente Gefühle. 

    LG Stephan

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  10. Liebe Uschi,  ich danke dir für dein Like und vor allem den langen, ausführlichen Kommentar. Ja, Menschen nehmen Texte unterschiedlich wahr.  Sogar zu verschiedenen Zeiten oder in unterschiedlichen Lebensphasen häufig anders. Im Internet habe ich mir und damit anderen oft mit einer knappen Anmerkung oder "Gebrauchsanweisung" geholfen, um Missverständnissen vorzubeugen. Ob mir das immer gelungen ist, weiss ich nicht. 

    LG Stephan

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  11. DICHTERgemEINSAMKEIT -

    Standortbestimmung

    ------

    Wer sich der geistigen Unabhängigkeit und

    keiner Gruppe verpflichtet, 

    oft ohne Anerkennung dichtet, 

    weil er auf gleichgesinnte Anhänger und

    Unterstützer verzichtet

    Er trägt kein Einheitshemd 

    Jeder Kreis sichtet ihn deshalb

    als nicht zugehörig und fremd und

    richtet ihn genüsslich

    am gemeinschaftlich wärmenden Lagerfeuer 

    Welch ein gewagtes poetisches Abenteuer

    Das ist selbst manchen mutigen Lyrikern 

    nicht mehr geheuer

    Stephan Wannovius, China, 12/05/24

     

     
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  12. vor 7 Stunden schrieb Wannovius:

    Hallo, Marc Donis, bist du Russlanddeutscher? Ich als Kind des Westens und Abkömmling von Flüchtlingen aus dem Osten kann den russischen "Befreiern" nicht danken,  jedoch vo

    allem den Amerikanern und Briten, die die Demokratie brachten. LG Stephan

     

     

    Hallo Marc,  ja in Russland gab es eine demokratische Phase - nach der Öffnung durch Gorbatschow unter Boris Jelzin, der sich einem kommunistischen Putschversuch entgegenstellte. 

    Stalins Soldaten hatten nach Hitlers Terror und Massenmord in der SU aus Rache Schrecken und Mord nach Deutschland gebracht - nicht die Demokratie. LG Stephan

  13. Hallo Herbert, großartig. Selbstironisch. 

    Am 2024-5-11 um 15:29 schrieb Herbert Kaiser:

    Es brodelt in mir, die Worte schwärmen aus 

    Ich höre von fern bereits den Applaus 

    Die Schallmauer zum Ruhm scheint endlich durchbrochen 

    Die Gefühle in mir sind am Überkochen. 

     

     

     

    © Herbert Kaiser 

    Lieber Herbert, Cornelius, Ralf, Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki soll gesagt haben, die Weltliteratur habe keines Menschen Charakter zum Positiven verändert. Was können wir eher unbekannten Dichter dann schon bewirken?  Andererseits haben Bosheit und Luege die Welt in Brand gesetzt. Hat nicht Hitler auf der Grundlage von Nietzsche zuerst geschrieben, was er später grausam umsetzte?  Vielleicht haben wir schon viel erreicht, wenn wir uns nicht Hetze, Luege und Verdrehung anschließen... 

    Das Wort des Johannesevangeliums ist Jesus selbst, der zusammen mit dem Vater die Welt in Existenz sprach. LG Stephan

     

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  14. Hallo Seeadler, Herbert, Wolfgang, Letreo71, ein ernstes Thema.

    Das Gedicht, Seeadler, berührt und rührt mich. Es zeigt, wie mitfuehlend du noch bist. Andere stumpfen ab. 

    Meine Frau und ich pflegten in Deutschland meinen Vater fast fünf Jahre in seiner nur wenige Haeuser von uns entfernten Wohnung. Ich war damals in der Sterbephase bis zu seinem letzten Atemzug kurz vor seinem 96sten Geburtstag anwesend. 

    Nun kümmern wir uns um meinen inzwischen ebenfalls alten Schwiegervater in China. Meine Frau, meine Schwiegereltern und ich leben direkt neben dem Krankenhaus,  weil er dreimal wöchentlich zur Blutwaesche und weiteren Untersuchungen muss. Andere Patienten werden im Rollstuhl,  einer sogar auf einer Trage gebracht. Mehr als 100 Betten, Dreischichtbetrieb. Bis auf wenige jüngere Leute alles Alte. 

    Weiterhin Gottes Segen und viel Kraft für deine so wertvolle Arbeit, Seeadler. 

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  15. Hallo Herbert und alle Kommentatoren, gut gereimt und viel nachgedacht. 

    Als Menschen sollen wir Ebenbilder Gottes sein. Doch ebenbürtig sind wir ihm nicht. Das musste schon Hiob erkennen, der wegen seines Schicksals mit Gott haderte und dem Gott klarmachte, wer der Boss ist - Buch Hiob im Alten Testament der Bibel. 

    Bei all dem Chaos der Welt ist der Wunsch nach einem Gott, der jede Kleinigkeit lenkt, verständlich. Doch dazu haette uns der Schöpfer als reine Marionetten kreiert und nicht als seine Ebenbilder, die eigenverantwortlich zwischen Gut und Böse waehlen koennen und leider oft das Boese waehlen. 

    Wann wo und warum Gott eingreift oder nicht, diese Frage ist für uns wie schon für Hiob, den wohl gerechtesten sterblichen Menschen, zu hoch  und wird weiter "Ein Rätsel" bleiben. Vielleicht erfahren und sehen wir in der Ewigkeit mehr. 

    Bis dahin koennen wir uns aber darauf konzentrieren, uns selbst gewissenhaft an die Verkehrsregeln zu halten und,  sofern es uns möglich ist, Verkehrssünder aus dem Verkehr ziehen. Und vor so manchen Verkehrsrowdys hat uns Gott bisher offensichtlich bewahrt, sonst wuerden wir hier längst nicht mehr das Gottesbild diskutieren. 

    Hoffe,  ich habe Euch einen neuen Gedanken gegeben

     

    Stephan 

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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