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  1. Junger Mensch... Junger Mensch ohne Glut. Im Alltag fehlt so viel Mut. Mit dem Wehren ist`s nicht so. In der Schule sind sie roh. Lebt damit zu sehr allein. Will doch lieber stärker sein. Kann nicht mehr in dieser Not. Rastet aus und sieht rot. Bernd Tunn - Tetje
  2. J.W.Waldeck

    Liebesengel

    Liebesengel geheimnisvolle Bag-Lady: die Rosenlippen verkniffen schmollend Herz rosiger Bitten Schicksalsnorne am Schwanenteich - des Halses Alabasterblüte kätzchenweich - lüfet ihr schneeweiß Totentuch und lockt einen verborgen Nachtschattenfluch in der Abendstunde Traum wiegen sich Amseln am Haselstrauch schwingt sie zuckerweiße Zehen auf jener Parkbank wo einsame Schwäne Schatten drehen und liest ein schwarzes Botenstoffbuch dunkel wie ein Fluch die kleine Kranzkette flimmert und schlängelt zur Milchbrust bis eine Seele wimmert zergeht vor enger Lust ein jedes dieser Rubinringe bezwang wohl ein Herz welches ihre bebende Ader gesucht durchpulst von Sehnsuchtsfluch ist es der blaue Flüsterflieder verwehter Sommerlieder? nie mehr als ein blasser Hauch schmiegsam wie ein Kätzchenbauch der nie zu klagen traut wiegt sie sich verrucht unwiderstehlich wie ein Fluch geheimnisvolle Bag-Lady an deren Halse Lebenstränen kitzeln bluten Blicke hinter Nischen dürfen ihren Elfenhals becircen dessen Milchstraße Auffangbecken ist ungestillter Träume Nebelflor das aufbegehrende Teufelsblut schicksalhaft wie ein Fluch das Sommerkleid einer Geisterblume die Seele eine kühle Rune schlankes anmutiges Wesen innig verschlossen niemals bereit: verloren Glück zu geben denen - vom Anblicke getroffen bieten ihre Adern ein atemlos Buch qualversüßter Liebessucht © j.w.waldeck 07.08.2007
  3. Wolfgang

    Der Affe Bruno

    Der Affe Bruno Im Affenhaus schlägt Bruno, mit seiner Faust auf seine Brust. Denn eine Wurst ward ihm geklaut, drum fährt der Bruno aus der Haut, rennt wild umher und im Gedränge, fliegt seine Wurst, flugs durch die Menge. Ein jeder fasst sie einmal an, nur Bruno nicht, der Affenmann. Zu guter Letzt ist sie verschwunden, nur noch ihr Duft lässt von ihr kunden, ein Schlitzohr ließ sie sich wohl munden.
  4. Beiboot! Ein leises Plätschern verriet die Ruder des Rettungsbootes die in das Meer getaucht wurden. Mit verzweifelten Willen ruderten die Männer um das große Schiff durch Schleppen in Bewegung zu halten. Dumpf klang die Schiffsglocke zum Glasen zu ihnen rüber. Es regte sich kein Wind in der grauen Wand. Der Nebel wurde diesig dichter. Auf der Wasseroberfläche hüpften unruhig kleine Wellen. Die Seeleute ahnten um diese Gewässer. Sagen und Legenden waren alte Geschichten dieser Gegend. Ein ergrauter Seemann in dem Beiboot behauptete sogar schlimme Dinge hier erlebt zu haben. In dem Geplätscher vermischte sich ein anderes Geräusch. Es hörte sich an wie Geschmatze. Plötzlich wurde die Leine locker. Es klatschte als das Tauende in das Meer fiel. Sie verloren das große Schiff. Da flüsterte der alte Fahrensmann: Gott stehe uns bei! Keiner wagte mehr zu rudern. Dann wurde es still. Tödlich still... Bernd Tunn - Tetje
  5. Alles nur ein Traum? Auf der Sonnenseite des gewohnten Lebens habe ich vergebens Glück gesucht. Verdammt, verhext, verflucht! Weiß ich, was mich in jenes Haus am Waldrand bei P. getrieben, wohin ein junges Paar aus seiner Stadt geflohen? Stumm sitzen wir um einen Tisch, drücken Hände auf die Ohren, fühlen hilflos uns, verloren. Ein Rauschen, Zischen, Donnern, Dröhnen sich herzzerreißend näher bohrt. Jederzeit kann es uns treffen. Ein Glück, wenn lebend wir, vor Trümmern unsres Wohlstands stehen. Was Schlimmes habe ich verbrochen? Trag ich vielleicht die Schuld, dass Krieg in meine Träume hineingekrochen? Der Himmel schweigt in Sommerblau. Bin kopflos in den Wald gerannt auf der Suche nach ein wenig Frieden. Sitze sinnend jetzt im Sonnenlicht. Wärme allmählich nach innen dringt, eine Amsel ihr Liebeslied singt. Ein Glück, dass alles Geschehen nur ein Traum? Die Wirklichkeit daneben Wache hält.
  6. Die Große Mühle Die Große Mühle Ungezählte Körner für die Große Mühle hat die Zeit bereitgestellt, gefüllt mit Korn aus aller Welt indes das Mahlwerk läuft. Ein jedes Körnchen dreht und wendet sich, rückt sich zurecht an seinem Ort, spürt ein stetes Fallen indes das Mahlwerk läuft in einem fort. Sind wir nicht wie sie? Von einer Schale fest umgeben, tragen wir den Keim zum Leben in unsern Körpern. Zurück bleibt Mehl, das Brot für Hungernde in aller Welt. Verhängnisvoll , wenn man es ihnen vorenthält, indes das Mahlwerk läuft.
  7. Wombat99

    Der Stachel

    Der Stachel Oh trotzdem du gefährlicher Stachel der Liebe lasse ich es zu das du mich berührst. Ja und diese Ungewissheit wohin du mich führst spielte keine Rolle für mich. Denn ich weiß meine Gefühle zu kontrollieren ist unmöglich für dich. Doch wenn du mich dann plötzlich stichst überkommen mich große Schmerzen. Warum schonst du mich nicht denn du durchschaust doch die Schwachheit der Herzen. Ich lasse es zu mich in die Gefahr deiner Anwesenheit zu begeben. Denn vor deinem Stachel herrschten einst blühende Rosenreben. Allein für diese Zeit deiner Liebe lohnte es sich zu leben.
  8. Wombat99

    Bei Nacht

    Bei Nacht Bei Nacht spüre ich wie in mir alles erwacht. Meine Seele fliegt hinaus ganz leise und sacht. Alles ist friedlich und schön. Ich wünschte dieser Augenblick würde nie vorübergehen . Wie magische Zauberei ziehst du an mir vorbei. Die Sterne haben im Traum zu mir gewunken , in einem sah ich dich und war sofort versunken. Aus deinen Augen sprühten strahlende Funken. Von deiner unfassbar schönen Liebe war ich sofort betrunken.
  9. Irgendwann... Hemmung stirbt langsam ab. Doch der Körper ist auf Trapp. Kleine Pillen machen das. Tiefe Ruhe ohne Maß. Irgendwann die Wirkung geht. Was er selber nicht versteht. Hohe Dosis hilft kaum noch. In dem Zustand wächst das Joch. Die Gedanken kämpfen nicht. Fühlen sich noch ohne Pflicht. Bernd Tunn - Tetje
  10. Schlag!Zeug!Solo! (I.M.: John, Keith, Ginger, Mitch, Charlie) tsing _ gnist tsing _ gnist tsing _ gnist tsing _ gnist ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong tsing _ gnist tsing _ gnist tsing _ gnist tsing _ gnist kakerlak kak _ papperlapapp papperlakak _ kakerlapapp tsing _ tseng _ tsong tsing _ tseng _ tsong tsing _ gnist tsing _ gnist tsing _ gnist tsing _ gnist kloppo _ is _ top top _ of _ the _ pops top _ is _ the _ klopp top _ of _ the _ klops ratatouille _ ratatouille ratatouille _ ratatouille ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong kakerlak kak _ papperlapapp papperlakak _ kakerlapapp kakerlak kak _ papperlapapp papperlakak _ kakerlapapp bumm _ bumm _ becker _ faust _ stich tsing _ gnist bumm _ bumm _ becker _ faust _ stich tsing _ gnist tsssssssipp _ tsssssssipp _ tsssssssipp _ tock _ tock _ tock klick _ klack _ klock kling _ klang _ klong klong _ klang _ kling klack _ klack _ klack rhabarber _ rhabarber _ rhabarber _ rhabarber tsing _ gnist ratatatong tsing _ gnist ratatatong tsing _ gnist ratatatong kloppo _ is _ top top _ of _ the _ pops top _ is _ the _ klopp top _ of _ the _ klops kakerlak kak _ papperlapapp papperlakak _ kakerlapapp kakerlak kak _ papperlapapp papperlakak _ kakerlapapp bumm _ bumm _ becker _ faust _ stich (pause) bumm _ buddi _ bumm bumm _ buddi _ bumm bumm _ bumm _ becker _ faust _ stich (pause) ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong tsssssssipp _ tsssssssipp _ tsssssssipp _ tock _ tock _ tock kakerlak kak _ papperlapapp papperlakak _ kakerlapapp ratatouille _ ratatouille ratatatong _ ratatatong ratatatong _ ratatatong kakerlak kak _ papperlapapp papperlakak _ kakerlapapp tsssssssipp _ tock _ tock _ tock ratterkrawumm _ ratterkrawumm ratterkrawumm _ ratterkrawumm bumm _ buddi _ bumm bumm _ buddi _ bumm tsing _ gnist ratterkrawumm!
  11. AlfGlocker

    Schneckenliebe

    Wenn die Schnecken Babys machen sind sie elegant und schön, denn sie haben sieben Sachen wenn sie sich umeinander drehen... - Da ist ein kleines Haus am Rücken, da sind Fühler, zart und fein, leidenschaftliches Entzücken, ohne Knochen, Steiß und Bein. - Dann der süße Schleim der Sohle, die Runzelhaut – total sensibel... Und sie brauchen keine Kohle. Davon wird den Schnecken übel! - Die runden Eier die sie legen sind wie Perlen im Versteck... Nein, sie müssen sie nicht pflegen... Schnecken sind genial und keck! - Darum sei ein Schneckenwesen: Krieche durch ein leichtes Leben! Gib dich einfach, doch erlesen - du sollst durch ein Traumbild schweben. Bild ©Alf Glocker
  12. Nach langer Zeit… Treffen sich nach langer Zeit. Das Verzeihen ist so weit. In dem Zögern Zeit vergeht. Zu viel Ärger ausgelebt. Endlich Gesten mit Gewicht. Bedenken nun des Anderen Sicht. Bernd Tunn - Tetje
  13. Der Schamane - Komm und geh nicht – bleib in dir befangen, grundlos ist das Schweigen deiner Erde, wirf dich in die aufgestellten bösen Zangen, leg dich flach vor dieser wilden Bisonherde … - die sich dort im Grasland sammelt, brüllt. Nun, Schamane, streck dich, zeige Krallen, sag, tiefe Sehnsucht meint doch ungestillt, sie müsse in die Trance der Meister fallen. - Verliere dich und keime still, doch laut wie ein verhallter Schrei der großen Seele. Sie hat sich in dir, wissend, aufgebaut, sie ruft dich, zögere nicht – erwähle! - Um dich, da ist doch alle Macht der Worte, du stehst inmitten dieses Kreises „Sein“, dein Geist ist echt, nicht von der Sorte „gewöhnlich“ – „unversöhnlich“ – „klein“! - Begreife nun, du kannst auch was zerstören! Schau in den schweren Himmel und gestehe „ich will – gefühlt – der Urgewalt gehören“, bevor ich letztlich alles denke und vergehe! - Text und Bild ©Alf Glocker
  14. Ohne Neid... Eine Schwäche wird real. Schicksal zeigt sich ohne Wahl. Auch mit Mut kaum was geht. All die Pläne sind verweht. Mag gern Andere in dem Leid. Erlebt sie weiter ohne Neid. Bernd Tunn - Tetje
  15. All die Tränen... Mit der Freude kam ihr Kind. Seid komplett sang der Wind. In der Zeit von Dankbarkeit nicht vorbereitet auf das Leid. All die Tränen halfen nicht. Kleines starb im Angesicht. Für die Eltern furchtbar arg. Streichelten den kleinen Sarg. Bernd Tunn – Tetje
  16. Wombat99

    Im Inneren

    Im Inneren Im Inneren weiß ich das ich dich mehr wollte wie jede andere Kostbarkeit auf dieser großen Erde. Du bist für mich die Veranschaulichung purer Lebendigkeit. Im Inneren spürte ich du bist mehr nur wie die bloße Betrachtung deiner Spiegelbildes. Wenn du mich ansiehst meine ich du würdest durch mich hindurchsehen. Hindurchsehen doch ich merke nichts davon. Denn was du in dir trägst ,trägt mich von dir davon. Weißt du es denn schon ? Dich zu erkennen ist wie ein viel zu hoch geschenkter Lohn.
  17. AlfGlocker

    Lieb Mütterlein

    Lieb Mütterlein Du bist ein gut „Wirdankendir“, es gäbe weder dir noch mir, du bist die Henne vor dem Ei, nicht auf dem Baum, auf eins, zwei, drei! Du schenktest uns den Himmelschein, warst engelhaft noch obendrein… denn niemand auf der Welt ist gleich: Du machst die Armen armutsreich! Wir küssen und verehren dich und sagen gern „Ichliebemich“, weil jeder von uns dein Produkt, das atmet, kreischt, das würgt und schluckt, das fröhlich seiner Wege schreitet und das sich stets gekonnt entgleitet… aus dir entstehet all Vernunft – gelobt sei deine Niederkunft! Wir preisen alle deinen Namen, und wissen fromm woher wir kamen!! Gez.: Charles Manson, Emil Dschingderassabumdiskhan, Kaisar Kabossa, Jakob Dschugarschwilli, der Totmacher von Hamburg, Mao Tse Pferdedung, Lieschen Müller, Katharina die Halbstarke, General Haudegen, Mohammed Lahmfuß, alle Päpste der Welt, Adolf Schickelgruber, Kehricht Hohnegger, Bengela Mergel, Kahl der Krosse, Josef vom Blauenschild, Suhl Leihmann der Schmächtige, Milliarden verhungerte Kinder, Chin-Li-Ping (Pong), Ivan der Schüchterne, Sascha Saubermann, Daniel Blitzblank, Nero Neronowitsch, Elferrat Putin, Wladimir Mollighoff, Didi Amino (Säure), Freiherr von Frankenstein nicht – den hat jemand anderer gemacht, Wilhelm der Allerletzte, Maria von Medischiss, Rattatatilla, Harris Bombig, Hinz-Kunz Bürgerschreck und unzählige andere, wichtige und unwichtige Menschenwesen. Text und BIld ©Alf Glocker
  18. Sie, die Randständigen Ist Hoffnung vermessen durch Vorstellungskraft in Wirkung und Macht von etwas besessen? Ist ein Gedanke den mit Phantasie ich wohlwollend schrieb im Geist ein Gezanke? Ist ein Satz für dich zerstückelt in Verse trotz seiner Leere schon ein Gedicht? Und Hoffnung, die geht, schon ein Gebet? (Serie: Gebete vom anderen Ufer)
  19. DER EINZIGE WEG ..ist ohne Ausweg ein Irrtum keine Wohlstandskleider bergen das nackte Geschöpf das elendig von Mund zu Mundschwenk gemEINSAM sein elend Echo weiterreicht immer über andere errichtet im Namen der Über-Zeuger verleugnet nichts tun was längst im zahnlosen Zwinger vollzogen sich vernichtet der Maskerade Totentanz feiert überirdisches das stets von den Toten aufersteht wenn alles tot und nichts sinnliches gefangene Geister zum Leidensweg bewegt daraus wird das ewige Leben der Leblosen erpresst da raus kommst du nur ohne fabriziertes Puppenfest! © j.w.waldeck 2020
  20. Memento Mori 1888 Alles ruft in diesem Leben, Schöpfer, hilfreich dich hier an, Noch kein Aug' hat es gesehen, Wer es ist, der helfen kann. Eitler Wahn ist hier der Glaube, Das die Menschen Götter sind, Wer kann hier dem Menschen rauben Was ihm die Natur verliehn? Sag dir Mensch, in deinem Stolze, wie lange her ist deine Bahn? Nach einer Stunde lieget im Holze - verschließt die Erde deinen Wahn. Er ist's, der die Blüten öffnet, Der die Sterne hat gesäet, Er ist's, der die Toten wecket Eh das Fleisch zu Grabe gehet. Gleich dem Reichen stirbt der Starke, Eitel ist die Herrlichkeit, Und im Sarge fault das Karge Staub auf Staub, zur Ewigkeit. Bis das Blut hier umgestaltet Diese Erd zum Paradies, Bis ein Geist auf Erden waltet Der nicht den Mensch ins Tierreich stieß. Ja, im Traume sieht der Weise, Fern vom Körper schweift der Geist, Und wohin geht diese Reise? Dort, wo man vom Schlaf nichts weiß. Wer beschreibt uns diese Gabe? Dunkel ist uns dieser Streit; Alles wandert zu dem Grabe Irdischer Gerechtigkeit. Alles Fleisch muss hier versiegen, Stürmend steht der Geist nicht still, Und am Grabstein kannst du lesen, was eitler Hochmut da noch will. Aufgetan der Wahrheit Schleier, Das die goldene Zeit beginnt, Sterben muss dies Ungeheuer Bis die Menschen Menschen sind. © J. Waldeck 1888 Mein Ur-Urgroßvater schrieb so oft vor sich hin. Leider waren seine zahlreichen Kinder nicht imstande, sein Erbe zu bewahren und die Winter waren kalt und Papier in jenen Zeiten vor und nach den zwei Weltkriegen knapp.( Vor allem in jenen vernachlässigten Gegenden.) Also kritzelten sie ihre Zeichnungen und erste Wörter darauf oder es landete als kaum leserlicher Fetzen mit seiner dünnen Bleistiftschrift im Ofen. Zudem teilten sich die Verwandten die wenigen Exemplare und irgendwie verschwand alles was sein Geist schuf. Bis auf dieses eine Werk im traditionellen Versmaß. Das Gedicht vermittelt womöglich ein falsches Bild von ihm, denn er war ein gewissenhafter Gegner der Kirche und sprach ihr jedweden moralischen Anspruch ab. Zwei kleine Verbesserungen waren nötig, da das Gedicht fehlerhaft abgeschrieben wurde. Ich denke, sein Geist wird erst Ruhe finden, wenn mein Geist genug auch für ihn mitgeschrieben hat.
  21. Das Geräusch! Das alte Fährschiff lag an einer Kai. Es war Wochenende und Decksmann Tetje hatte Wache. Die Anderen waren am Land. Mittlerweile war es dunkel geworden und sehr still. Nur das Plätschern der kleinen Wellen die gegen das Schiff trieben, waren zu hören. Decksmann Tetje wollte noch einmal eine Runde durch das Schiff laufen. Vom Ruderhaus sah er auf die matt leuchtenden Lichter der Werften gegenüber. Er genoss es immer wieder die Lichter die im Wasser glitzerten zu beobachten.. Dann hörte er das Geräusch. Es dröhnte dumpf in regelmäßigen Abständen vom untersten Deck herauf. Vorsichtiger als sonst verließ Tetje das obere Deck und blieb stehen. War da am Heck ein Schatten? Nimm dich zusammen, ermahnte er sich. Es war wieder still. Für Tetje fast zu still. Seine Schritte wurden langsamer als er weiter ging. An der Treppe die zum Unterdeck führte hörte er wieder das Geräusch. Es knarrte zusätzlich zu den dumpfen Schlägen. Nervös ging er weiter. Ein paar Meter weiter schien mehr Licht auf das Deck. Und…die Pforte zur Wasserseite stand offen. Die war doch zu, dachte Tetje. Als er an der Öffnung stand, sah er in das dunkle Wasser. Das dumpfe Schlagen wurde sehr laut. Dann sah er es. Ein schwerer Holzdalben schlug gegen die Bordwand des Schiffes. Strömung und Wellen spielten mit ihm. Wahrscheinlich war er durch eine Havarie abgebrochen worden. Decksmann Tetje atmete durch. Damit das Geräusch endlich aufhört, löste er die Rettungsstange die an der Außenbordwand befestigt war und gab dem schweren Dukdalben damit einen Schub. Schwerfällig trieb der Dalben mit der Ebbe davon. Richtung See. Tetje schloss die Pforte die wohl zum Feierabend vergessen worden war. Er suchte die Mannschaftsräume im Schiffsrumpf auf. Zeit für die Koje. Tetje schmunzelte erleichtert... Bernd Tunn - Tetje
  22. Carolus

    Botschaft an Unbekannte

    Botschaft an Unbekannte Ihr geheimen Geister und Kräfte! Wie euch benennen? Allmächtig seid ihr, Meister meines Geschickes. Aus dem unendlichen Reichtum grenzenloser Weisheit schöpft ihr, was mir in schlimmer Zeit an Wohltat und Leiden zuteil. Was sich denkt in mir, sich fühlt und meine Schritte lenkt, führt mich auf schmalem Grat zu euch, ihr Ungenannten. Weiß nicht, wann ich zum ersten Male euch begegnet, gespürt, Begleiter seid ihr mir auf meinem Weg zugleich zu euch, zu mir. Vielleicht Bestimmung, vielleicht auch Gnade? Wer weiß das schon? Nur schade, dass ich nach langem Suchen erst zu euch und ihr zu mir gekommen. Den Fund kann ich als größtes Lebensglück verbuchen. In euch hab ich ein Stückchen Seligkeit gefunden, da Himmel und Erde mit allem (auch mir) verbunden.
  23. Sie, die Seele stütze sie ohne sie zu tragen bewege sie ohne sie zu jagen fühle sie ohne sie zu fragen lehre sie ohne anzuklagen die Seele kann so etwas glauben ohne es zu sagen und an sich zu nagen (Serie: Gebete vom anderen Ufer)
  24. Merkten nicht... Bist so anders, haben Eltern gesagt. Merkten nicht wie sie das plagt. Bist so anders, haben Lehrer gesagt. Merkten nicht wie sie das plagt. Bist so anders haben Freunde gesagt. Merkten nicht wie sie das plagt. Bist so wertvoll, hat Christus gesagt. Merkte gleich das sie was plagt. Bernd Tunn - Tetje
  25. Blaue Blumen blühen ewig du jugendliche Unschuld - weißer Haut und blauer Adern! erschauert verratend Herzschlages Grund freie Fische ziehn nicht aus dem Meer tragen blaue Wellen ewig fort die Wiederkehr aus kleinen Wildrosen sprießen Feuerfunken Liebeslippen perlen traumversunken eine weiße Taube auf steinernem Kreuz worauf flügelschlagend ein Mädchenabbild seufzt Wokenschwäne wie Galeeren krönen ihr Antlitz mit Strahlenspeeren im versiegelten Gewölbe verwunsch'ner Prinzessin Reiz: der Mondblüten Morgenröte im weißen Nebelkleid! drücken Marmorzehen geliebte Asche beflügelt ihr Vergehen meeresblaue Seelensprache ferne Bergrücken dämmern wo Schattenvögel in Scharen drängen wie Silberfische am Himmel atmen durchdrungen von Sternfunkenküssen gehüllt im Flaum des Unsichtbaren sich flockenzart einander fügen die blaue Blume benetzen mit stillem Schwärmen als Sternschnuppentränen ihr Seelenblut wärmen © j.w.waldeck 2009
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