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ce n'est pas la poésie


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Hallo Frank,

 

manchmal kann ein Bild oder sogar ein Wort schon Poesie sein.

Da Du hier sogar drei Bilder anbietest, steigt die Chance erheblich.

 

"nahm mir ein Pfeifchen" ->kann vom Rauchgenuss bis zum Drogenkuss alles bedeuten.

 

"zündelte am Papier rum" -> erinnert an ein Kinderspiel von Struwelpeter bis zur Aufwertung eines Liebesbriefes.

 

"Anna war grad zur.Hand" -> zur Hand sein in Verbindung mit einer Frau kann in Richtung Erotik deuten, muss es aber nicht.

 

Sich daraus eine "poetische" Geschichte zu basteln dürfte nicht allzuschwer sein.

Ich schenk mir mal selbst ein Glas Roten ein, denn Anna ist gerade nicht zur Hand.

Zum Glück gehört wenigstens Rauchen nicht zu meinen Lastern, Kommentare schreiben dagegen schon.

 

LG

Perry

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___ ce n'est pas la poésie

 

nahm mir ein Pfeif'chen

zündelte am Papier rum

 

Anna war grad zur.Hand

 

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Hallo Frank,

 

manchmal kann ein Bild oder sogar ein Wort schon Poesie sein.

Da Du hier sogar drei Bilder anbietest, steigt die Chance erheblich.

 

"nahm mir ein Pfeifchen" ->kann vom Rauchgenuss bis zum Drogenkuss alles bedeuten.

 

"zündelte am Papier rum" -> erinnert an ein Kinderspiel von Struwelpeter bis zur Aufwertung ... eines Liebesbriefes.

 

"Anna war grad zur.Hand" -> zur Hand sein in Verbindung mit einer Frau kann in Richtung Erotik deuten, muss es aber nicht.

 

Sich daraus eine "poetische" Geschichte zu basteln dürfte nicht allzuschwer sein.

Ich schenk mir mal selbst ein Glas Roten ein, denn Anna ist gerade nicht zur Hand.

Zum Glück gehört wenigstens Rauchen nicht zu meinen Lastern, Kommentare schreiben dagegen schon.

 

LG

Perry

Hallo Perry,

 

deine mögliche Gedankenreise in einen Liebesbrief zu jener Anna hin. und klaro, warum nicht erotisch pixelnd unterlegt , gehe ich gerne mit … umso mehr deswegen, da hier LI real diesen verfasst und fühl-schreibt, liebes-zündelt, untermalt mit einem Pfeifchen ... im tück_Vergleich zur Anspielung auf Magrittes Pfeife, die ja gemäß M's Behauptung nur als Bild eben keine ist,

 

wie hier der Titel eben gleichton behauptet ce n'est pas la poésie , sei dieser Text für sich alleine ebensowenig Lyrik oder Poesie, bleiben die Worte eben nur papierene Worte …

 

braucht's dann schon die Reise hin in die Gedanken, in die Assoziationen (des Lesers z. B.) hin zu einem Adressaten, der diese dann auch aufgreift; vielleicht ja hier diese Anna …

 

klar, kann man hieraus auch ganz andere Linien ableiten , ;-)

 

 

Perry, wieder ein fröh_Pfeifendes dir, tschüss Frank …

 

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Hallo, Dichtel,

 

ich habe zwar (fast immer) den 'Verdacht', dass ich vielleicht wieder zu weit denke, aber irgendwie kommt mir die 'Zehnte Muse' in den Sinn - Kabarett. (So ein bisschen selbstironisch im Ursprung.)

 

Übermütige Dichtung - also für mich hat das 'rumzündeln am Papier' ebenso wie das 'Pfeif'chen nehmen' genau diesen Charakter. Ebenso wie der Schluss - ja, Anna (Muse?) war eben grad zur Hand. Die kam so vorbei, gab ein Küsschen und ... etwas wurde (wie ich denke, wohl auch mit 'fröh_pfeif' ) geschrieben. Für meine Interpretation besagt der Punkt vor der 'Hand', dass - die Muse 'zur Hand ging'.

 

Das ist keine Poesie - ach, was? Nur, weil sie so übermütig daherkommt? Ja - warum immer schwermütig? Warum nicht auch verschmitzt sein dürfen, beim Schreiben?

 

Auch die 'leichte Muse', die augenzwinkernd unterwegs ist, hat, wie ich finde, ihren Platz auf dem Parnass verdient. (Denn oft ist sie - wenn man genauer hinsieht/liest, nur auf den ersten Blick 'leicht und heiter', dahinter kann durchaus etwas Bedeutsames 'stecken'. Leicht ist kein Synonym für seicht ...)

 

Il n'y a rien comme la poésie - das hier ist von großer Bedeutung. Für alle, die schreiben. (Und: Ich kann kein Französisch, leider - falls also die Übersetzungs'maschine' etwas falsch gemacht hat - Nichts geht über die Poesie, soll das heißen.)

 

LG und wieder gerne gesucht und gefunden,

 

Anonyma ^^

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___ ce n'est pas la poésie

 

nahm mir ein Pfeif'chen

zündelte am Papier rum

 

Anna war grad zur.Hand

 

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ce n'est pas la poésie

Warum?

Hallo Karlo,

 

ein scheinbar kleines Wörtchen dieses Warum , und ehrlich, ist mir nun wirklich zu knapp und in der Tiefe viel zu weit , ;-)

 

… sag ich's mal so :

 

spielt hier der Text auf Magrittes Gemalde seiner Pfeife an, darüber er meinte, dass dies, also die Abbildung keine Pfeife sei … sagte er untertitelnd dazu: Ceci n'est pas une pipe;

 

ist es natürlich eine Pfeife, aber nur das Bild davon ./ ist sie in der Hand natürlich etwas anderes, dann etwas Reales. Zudem seine Ironie über sein eigenes Bild, sich nicht all und über zu ernst zu nehmen. Vielleicht auch ein kleines Augenblinzeln in Richtung Künstler allgemein und/oder oder ... sich ob der eigenen Kunst oder Fähigkeiten nicht immer zu selbstverliebt wichtig zu nehmen , ;-)

 

finde ich, hat schon etwas …

 

Gruß Dichtel …

 

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Hallo, Dichtel,

 

(eine) … Übermütige Dichtung

 

also für mich hat das 'rumzündeln am Papier' ebenso wie das 'Pfeif'chen nehmen' genau diesen Charakter. Ebenso wie der Schluss - ja, Anna (Muse?) war eben grad zur Hand. Die kam so vorbei, gab ein Küsschen und …

 

wenn man genauer hinsieht/liest, nur auf den ersten Blick 'leicht und heiter …

 

Anonyma ^^

Anonyma,

 

das ist es doch: diese Leichtigkeit, die in sich selbst keinerlei Tiefe versteckt. Ist es nicht immer paarweise beides, dieses Doppelgesicht? ich meine schon …erst recht über die Kunst hinaus mitten ins Leben hinein, und dort sind nunmal unsere Beine allermeist , ;-)

 

Poesie ist sicher fein und so fein irreal;

 

und dort die kieslige Ungewissheit …

 

ist sie genauso in der Lage ein Pfeifchen zu rauchen, oder eben entgegengesetzt keine und beides auf dem Asphalt der Wirklichkeit ,/ selbst hier küsst uns die Muse und wir spüren Flieder in der Luft, ich meine jetzt nicht auf dem Papier das wäre nur ne Magritte'eske Pfeife , ;-) , ergo, ist es bei uns, Farbe auf die Wirklichkeit zu spritzen, warum nicht auch mal ein fettes Schwarz

 

… et ce n'est pas une Illusion,

 

einen lieben Gruß Dichtel …

 

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