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Groß wollte ich sein

aufrecht vor dir stehen

 

ich sah nicht wie du schwanktest

von kalter Gier getrieben

wie du nach allem langtest

das wagte dich zu lieben

 

verblendet war mein Blick auf dich

von schönen Lügen wie entstellt

 

und doch warst du mein Held

ich suchte dir gerecht zu werden

wollte, dass mein Tun gefällt

und lernte - Nein

musste meinen Schmerz verbergen

 

doch war der Mensch den ich dann sah

nie der Vater den ich brauchte

 

klein hat er mich fühlen lassen

nicht aufrecht stehend sondern kniend

dass ich lernte mich zu hassen

gezwungen aus mir selbst zu fliehen

 

lange Jahre brauchte ich

um zu erkennen wer du bist

 

dann endlich bin ich fort gegangen

brach auf und alle Brücken ein

um noch einmal neu anzufangen

mich aufzurichten - Ja

frei und auch ich selbst zu sein.

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Hallo Letreo, hallo Eulenflügel!

 

Danke für euer Interesse..

Mit dem Wunsch danach aufrecht zu stehen und frei zu sein, hat das LI hier die ersten großen Schritte des langen Weges gewagt.. es erzählt natürlich nur von einem Teil dieses Weges.

 

Eulenflügel, du hast mit deinen Zeilen genau den Kern getroffen, den ich ausdrücken wollte.

Und ja, es ist sehr schwer, sich danach aufzurichten und wiederzufinden. In dieser Hinsicht ist das Gedicht noch offen, denn um dies zu erreichen, ist das LI gegangen. Und ist noch auf dem Weg.. zu sich selbst.

 

 

Liebe Grüße an euch, Lichtsammlerin

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Hallo Lichtsammlerin,

 

das LI hat viel durchgemacht, sehr emotional geschrieben. Man kann nur erahnen, was das LI

in ihrer Kindheit schreckliches erlebt hat.

Aber nun, nach Jahren bäumt sie sich auf, das LI hat nun die Kraft gefunden aufzustehen und aufrecht

zu gehen. Das LI brauchte sicher lange Zeit, ehe sie dazu bereit war - und sie wird es schaffen

das Geschehene in den Hintergrund zu halten,damit damit diese Tat nicht ihr Leben bestimmt.

Sehr gut geschrieben.

 

liebe Grüße

eiselfe

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Hallo liebe eiselfe,

 

ich danke für dein Nachspüren meiner Worte.

Deine Worte kann ich so stehen lassen, denn dem ist nichts hinzuzufügen.

Vielleicht ein Bild:

Man stelle sich vor - die Hoffnung ist ein Faden, dieser Faden hält den Kopf und richtet das LI immer wieder auf. Und aufgerichtet erkennt das LI wo Gefangenschaft war und wo Freiheit wartet, und der Weg wird sichtbar. Und aufgerichtet steht das LI vor sich selbst, findet sogar die Kraft sich vor dem LD aufzurichten - die Hoffnung hebt die Schultern und den Blick. Und mit einer Ehrlichkeit zu sich selbst befreit sich das LI von den unsichtbaren Ketten und kann groß und aufrecht stehen...

So in etwa.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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