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Es sind gute Worte, die nun folgen...

Eine Schicht zu der Jahreszeit, in der Winterzeit, beträgt genau zehn Stunden.

Zehn Stunden der Wachsamkeit, um stets seine Arbeit zu verrichten. Die Maschinen pressen das Glas. Im Rhythmus-Gefühl, dem Anschein nach, kommt mir das Lied bekannt vor. Der Takt, der Kindheitserinnerungen erweckt. Zum Zweck, um mich zum Lächeln zu bringen.

In der Pause besteht meine Mahlzeit aus einem Brot und einem Orangensaft.

Wenn ich aus dem anfallenden Hunger heraus, der mir bis zur Zunge steigt, in mein Brot beiße. Ich immer dabei die Sehnsucht habe auf der Terrasse zu sitzen und in die Ferne zu blicken. Das hohe Land und die Berge in einem Lichtschein seelisch zu erklimmen ... 

Mir wird dann erst bewusst, dass sich die Anstrengung gelohnt hat. Im Wohlwollen steht der Feierabend bald an.

 

Zuhause wartet schon meine Frau, die jeden Tag im Sinne für zwei, das Abendessen richtet. Meine Meinung zu dem, ist Ihr stets wichtig. Ihr Glanz durch gute Worte, mit einem Kuss auf die Lippen, gebe ich Dank für das was Sie schuf. Sie mehr tut als genug.

Irgendwie sehne ich mich bei Nacht nach einem Ort zu zweit, wo wir gelassen auf den Boden hinfallen. Wir beide in den Himmel blicken und den Leuten im Flugzeug über uns zuwinken.

Vielleicht zum Strand, oder in eine neue Stadt. Ich stelle mir oft vor neue Dinge zu sehen, um die Welt besser zu verstehen.

Sie anderswo auf Knien, vor allen Leuten auch zu bitten. Wir kennen uns schon seitdem wir Kinder waren, Zeit, dass wir im Kreise des Lebens uns endlich vermählen.

Kurz davor, als wir den Urlaub planten bewarf Sie mich lachend mit Spaghetti. Sie sprach gute Worte, die lauteten: „So einen wirst Du bald neben Dir haben, der Dich mit seinem Essen bewirft und dabei lacht. Mit Deiner Visage und meiner Augenfarbe".

Sie weinte nach Ihren Worten, denn Sie wünschte sich ewig schon einen Sprössling. Damit sich endlich unser Leben lohnte.

 

Jemand, der vielleicht aussah wie Sie, dazu mit dem verrückten Verstand meinesgleichen. Sicher wird das ein Genie.

Wir malten uns aus, ein „Er", mit der Zukunft eines Profisportlers.

Eine „Sie", Schauspielerin in vielen Blockbuster.

Es gab dann diesen Moment es unseren Eltern zu berichten. Alle waren glücklich darüber. Am meisten Ihre Mutter. Denn Sie hatte nicht die Möglichkeit ein Leben selbst zu schaffen. Weswegen sie meine Liebe als Adoptivkind aufnahm. Die Frau, auf dessen Hand mein Leben lag.

So buchten wir uns noch schnell einen Urlaub auf der Karibik. Das letzte Mal zu zweit, anderswo zu verbringen. Um Zuhause dann die Wohnung umzugestalten, bevor wir endlich zu dritt sind.

Ehrlich gesprochen, das sind meine Gedanken vor dem zu Bett gehen. Der Urlaub am Flughafen, wo ich Sie zuletzt sehe.

Kurz vor dem Schalter musste Sie auf die Toilette. Es verging eine halbe Stunde. Ich zählte jede Minute.

Sie kam nicht mehr zurück, denn Sie kippte vor dem Waschbecken um.

Ich will nicht mal ins Detail gehen, damit die Bilder in meinem Kopf wieder auferstehen.

Ich will damit sagen, dass ich es verstehe. Es tut unfassbar weh. Allein vor einem zu sehen, das Sterben seines eigenen Lebens. Das wahre „Ich-Selbst", was ich in Ihr sah.

Und von meiner Seite kann ich sagen, dass all meine Gedanken an Sie, so auch an die Vorstellung unseres Kindes. Ich sie nicht entferne oder einsperre. Damit ich keinen Schmerz mehr fühle, nein.

Ich habe das Leben gelebt mit dem Mädchen, die ich seit der Schulzeit immer in meinen Augen hielt. Ich Sie anfangs leicht ärgerte. Damit Sie mich deshalb nicht vergisst.

Ich hatte über zwanzig Jahre Zeit mit Ihr verbracht.

Und Sie nicht mal gefragt, bezüglich der Sache mit dem Vermählen.

Mir kamen die schrecklichsten Gedanken auf, mit allem aufzuhören.

Aber wirklich, würde Sie das wollen? Eher nicht.

 

In meinem Dasein wird sie immer bestehen und ich weiß, ich werde Sie tatsächlich wiedersehen.

Sie würde nicht wollen, dass ich, bis wir uns wieder treffen in Trauer lebe. Sondern die Chance nutze aufrecht zu stehen. Um glücklich, wenn ich wieder zu Ihr komme, Sie in die Arme zu nehmen.

Doch die Frage mit dem Vermählen, ging ich vorerst zu Ihrem Grab und kniete mich nieder. Darauf fragte ich Sie: „Willst Du mich heiraten bevor wir uns wiedersehen?".

Ich legte den Ring auf die weiche Erde.

Die Blumen wedelten leicht in meine Richtung als würde der Wind sie auf mich lenken. Auf dieser Art, mir eine Antwort schenken.

Der Ring sank langsam ein, während ich leicht zusammenbrach. 

Und ich der bin, der von uns beiden, während dem Antrag anfing zu weinen.

  • in Love 1
  • Traurig 2
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Hallo lieber Varitschenko.

Als ich begann deine Geschichte zu lesen habe ich mir gedacht.

Es handelt von einem Mann, der über sein Leben reflektiert

.Was istgewesen - was wird sein!

Plötzlich wurden die Ereignisse unendlich traurig.

Wir sprechen in unseren Gedichten/ Geschichten oft vom Lyrischen Ich.

Die sehr traurige, Geschichte deines LI hat mich sehr berührt!

LG Josina

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