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Die Nächte sind lang und ungewöhnlich heiß.

Du sitzt und schreibst den Klang in Deinem Herzen auf ein weißes Blatt dein Schweiß perlt den Federhalter lang Dann kommst du zu der Stelle wo du bang den Kreise deines flachen Atems schließt Ein Falter taumelt noch und schießt dann wie ein Irrer in die Kerzenflamme Du aber taumelst eingefangen in dem Banne wie ein wirrer Wanderer der sich zuletzt im allerkleinsten Kreise dreht über dem einen Wort das da in feinsten Schwüngen steht: Gebet !

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Ein interessantes Gedicht, lieber Dionysos. 

Das lyrische ich beobachtet einen Falter, wie er sich in den Tod stürzt.

Was treibt diese Wesen dazu? 

Einer, der das nicht tuen und vor der Flamme fliehen würde, würde uns nachdenklich stimmen.

Vielleicht, in einer schwierigen Lage, hilft doch das Beten, ein Gebet, scheint das lyrische Ich sich zu überlegen.

Schaden kann es nicht.

Liebe Grüße

Carlos 

 

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Liebe Poetinnen vielen Dank für eure Eindrücke

 

 @Carlos du stellst eine sehr interessante Frage und verbindest die Bilder hin zum Höhepunkt eines Gebetes in einer schwierigen Lage mit dessen Hilfe sich das li aus einer ausweglosen Lage befreien könnte.  So beten vermutlich die meisten Menschen und es ist etwas kindliches Gutes darin finde ich. 
 

@L.A.F. Du beschreibst das es nie zu spät ist mit dem beten zu beginnen, dass im Leben dieser einen Punkt kommen kann wo wir uns Hilfesuchend an das Universum wenden. Durchhalten, geduldig sein… ja ich glaube das sind wahrlich„göttliche“ Tugenden und sehr wichtig

 

Ich freue mich über eure Bilder  zum Gedicht. Das Zitat aus Rilkes „Panther“ soll mit dem hinlreiseln auf die Kreismitte/ die Motte die sich in die Flamme stürzt tatsächlich auf eine Ausweglosigkeit  im Sinne des Ausgangs aus dem Labyrinth und Wiedergeburt weisen. Insofern sollte es ein progressives Gedichtchen werden

 

mes compliments 

 

Dio

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