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Veränderung, wohin man schaut.

Mal leise und mal ziemlich laut.

 

Bereits am frühen Morgen schon,

erwacht man mit des Schlafes Lohn.

Man muß sich neuen Fragen stellen,

was wohl der neue Tag uns bringt,

mit welchen Bergen, welchen Dellen,

jetzt nun verändert neu man ringt.

 

Wenn auch das Kind im Manne bleibt,

manch Frau im Heut Geschichte schreibt.

 

Und nicht allein im großen Leben

wird es stets Unterschiede geben.

All das, was früher wichtig war,

ob in der Stadt, ob auf dem Lande,

verändert sich nun Jahr für Jahr.

Manch Luftschloß endet tief im Sande.

 

Worum es sich auch immer handelt,

das Klima sich bemerkbar wandelt.

 

Wer dies mißachtet, stur verdrängt,

sich selbst dadurch ins Abseits hängt.

Wenn gar die Umwelt scheint uns neu,

soll man an Altem nicht mehr kleben.

Selbst Pflanzen, Tiere, nichts bleibt treu

dem Lebensraum. Ins Neue streben.

 

Auch Flüsse, Winde und Gesteine

verändern alles nicht alleine.

 

Ob‘s Stürme sind oder Gezeiten.

Aus Bergen werden weite Weiten.

Der Gletscher streckt die Zunge vor.

Die Wasser spülen Hänge nieder.

Ein Vulkan hebt sich steil empor.

Verbrannter Wald ergrünet wieder.

 

Und selbst das Erde-Mond-System

verändert sich seit ehedem.

 

Was einst beim Urknall angefangen,

bleibt unverändert niemals hangen.

Denn was mal ward ans Licht gehoben,

bleibt ewiglich nicht so weit oben.

Und selbst in weiten Galaxien

werden nicht ständig Sterne blühen.

 

Nur eines bleibt wohl, wie es scheint.

Die Änderung das Sein vereint.

 

 

 

Das habe ich schön im Wettbewerb gezeigt, aber vielleicht ist es so manchem von euch entgangen. Und ich möchte es dennoch allen zugänglich machen.

Geht das entsprechend der Forumsregeln?

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Ich danke dir, liebe Claudi, für deine schnelle Antwort.

 

Zur Gestaltung: Ich habe es bewußt mit unterschiedlichen Reimanfolgen geschrieben. Also nicht stets ABAB oder ähnlich. Auch die Strophenlänge habe ich absichtlich verschieden gestaltet. In der einen Strophe "...an altem ..." müßte natürlich "... an Altem ..." geschrieben werden. Werde ich noch ändern.

Ansonsten? Ich finde es flüssig, wenn vielleicht auch nicht immer deckungsgleich vielleicht. Ich las es jetzt noch mehrmals durch. Übersehe ich da etwas?

 

Wenn du am verlängerten Wochenende die Zeit erübrigen könntest, kannst du ja die "Würmer" markieren. Danke im Voraus.

 

LG, Heiko

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vor 20 Stunden schrieb WF Heiko Thiele:

Ich las es jetzt noch mehrmals durch. Übersehe ich da etwas?

 

Lieber Heiko,

 

ich würde es nicht "übersehen" sondern "überhören" nennen, denn das Metrum hat ja nichts mit den Augen zu tun. Ich ixe mal die fraglichen Verse. Auch sprachlich gefallen mir viele unnatürliche Verdrehungen und Verkürzungen nicht. Schwer zu sagen, ob du das unbewusst oder absichtlich machst. Deswegen will ich darüber keine lange Predigt halten und mache einfach ein Fragezeichen hinter sprachlich unschöne Verse. Dann siehst du, was ich meine.

 

Veränderung, wohin man schaut.

Mal leise und mal ziemlich laut.

 

Bereits am frühen Morgen schon - kein Komma

erwacht man mit des Schlafes Lohn.

Man muß sich neuen Fragen stellen,

was wohl der neue Tag uns bringt,

mit welchen Bergen, welchen Dellen,

jetzt nun verändert neu man ringt. ?

 

Wenn auch das Kind im Manne bleibt,

manch Frau im Heut Geschichte schreibt. ?

 

Und nicht allein im großen Leben

wird es stets Unterschiede geben.

All das, was früher wichtig war,

ob in der Stadt, ob auf dem Lande,

verändert sich nun Jahr für Jahr.

Manch Luftschloß endet tief im Sande.

 

Worum es sich auch immer handelt,

das Klima sich bemerkbar wandelt. ?

 

Wer dies mißachtet, stur verdrängt,

sich selbst dadurch ins Abseits hängt. ?

Wenn gar die Umwelt scheint uns neu, ?

soll man an Altem nicht mehr kleben.

Selbst Pflanzen, Tiere, nichts bleibt treu

dem Lebensraum. Ins Neue streben.

 

Auch Flüsse, Winde und Gesteine

verändern alles nicht alleine.

 

Ob‘s Stürme sind oder Gezeiten. xXxxXxxXx

Aus Bergen werden weite Weiten.

Der Gletscher streckt die Zunge vor.

Die Wasser spülen Hänge nieder.

Ein Vulkan hebt sich steil empor. xxXXxXxX

Verbrannter Wald ergrünet wieder.

 

Und selbst das Erde-Mond-System

verändert sich seit ehedem.

 

Was einst beim Urknall angefangen, ?

bleibt unverändert niemals hangen.

Denn was mal ward ans Licht gehoben, ?

bleibt ewiglich nicht so weit oben.

Und selbst in weiten Galaxien

werden nicht ständig Sterne blühen. XxxXxXxXx

 

Nur eines bleibt wohl, wie es scheint.

Die Änderung das Sein vereint. ?

 

LG Claudi

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Ich, liebe Claudi, interpretiere mal deine blauen Fragezeichen als Textstellen, die dir so nicht recht gefallen oder vielleicht sogar unverständlich sind.

Ich gehe mal das einzeln durch.

 

1. Das Komma muß natürlich weg. Klar!

2. ...  jetzt nun verändert neu man ringt. ... (Jetzt ringt man, nun verändert, neu. <- So würde man es in Prosa schreiben.

3.  Wenn auch das Kind im Manne bleibt, schreibt manche Frau heute Geschichte.

4.  Die Klimaänderung ist nicht mehr zu übersehen. Aus welchen Ursachen das ganz im Detail auch geschieht.

5. Wer die Kliomaveränderung nicht beachtet, sich nicht dasrauf einstellt, hat mit negativen Konsequenzen zu rechen.

6. Also das Überkommene sollte man nicht stur beibehalten.

7. Was beim / wegen des Urknalles angefangen hat, also das Universum, bleibt nicht so, wie es entstand, sondern verändert siche ebenfall ständig.

8. Was "an das Tageslicht" gebracht wurde, bleibt nicht unverändert und kann sogar wieder in seiner Nichtexistenz verschwinden.

9. Die Veränderung/ der Wandel als Daseinsform des Universums ist allgegenwärtig und ein Merkmal allen Daseins.

 

Ich weiß nicht, ob ich dich somit richtig verstanden habe. Und du fragst, ob ich diese Formulierungen absichtlich so gesetzt habe. Ja!

Irgendwie gefällt mir das. Auch wenn das hin und wieder geschwollen klingen mag.

 

Zum X-sen: Ja, da könnte man vereinzelt was machen.

Z.B.:

Und selbst in weiten Galaxien -

Nicht ständig werden Sterne blühen.

 

Vulkan: Ja, der wird auf 2. Silbe betont. Ich spreche ihn mitunter anders aus. Dann passiert das natürlich.

 

Soweit wäre es das. Ich danke dir für deine Mühe.

 

LG, Heiko

 

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vor 37 Minuten schrieb WF Heiko Thiele:

Ich weiß nicht, ob ich dich somit richtig verstanden habe. Und du fragst, ob ich diese Formulierungen absichtlich so gesetzt habe. Ja!

Irgendwie gefällt mir das. Auch wenn das hin und wieder geschwollen klingen mag.

 

Ah, das hatte ich fast vermutet. Da lohnt sich natürlich keine aufwändige Besprechung. Ne, Verständnisprobleme hatte ich nicht, es ging nur ums Gefallen. Normalerweise höre ich sofort auf zu lesen, wenn ich auf solche Inversionen stoße. Hier im Forum lese ich solche Texte trotzdem zu Ende, wenn ich denke, dass es vielleicht nur Unbeholfenheit ist und ich dem Autor/der Autorin mit meiner Rückmeldung weiterhelfen kann. Tja, dann werden wir nicht zusammenkommen. Aber ist ja nicht schlimm. Über Geschmack lässt sich nun mal nicht streiten. 😊

 

LG Claudi

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Liebe Claudi!

Wie du schriebst, gibt es unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Und das ist auch gut so, denke ich mal. Mir sagen auch manche Ausdrucksformen nicht zu. Bei manchen kann sich sogar nichts anfangen damit. Sei es drum!

Und wenn ich an bestimmt Formulierungen bei antiken oder klassischen Werken denke, sind die auch nicht immer modern formuliert.

 

 

LG, Heiko

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