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Hört ihr ihre Schreie?


Empfohlene Beiträge

Was tun,
wenn Hans
so tut, als ob er
Anne wär?

Wenn die Faschisten
immer mutiger und lauter
werden?
Auf die Straße als Mob gehen?

Wenn Reichtum
und Wohlstand
über einer Zukunft und Menschenleben stehen?

Täglich sterben Menschen vor der Festung Europa.
Im Mittelmeer ertrunken. Riskieren ihr Leben für ein lebbares Leben.
Europa macht die Grenzen dicht.
Solidarität nur bei deutschem Blut auf deutschem Boden.

Ihr schaut lieber weg.
Fragt, wo denn nur die good News bleiben,
statt zu fragen, warum die schlechten immer bleiben.

Schaut hin! Hört ihre Schreie!
Wisst was ihr tut!

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@Ava

 

 

Grüße.

 

 

Ich bin skeptisch:

vor 3 Stunden schrieb Ava:

Wenn die Faschisten
immer mutiger und lauter
werden?
Auf die Straße als Mob gehen?

Also, wenn ich auf die Straße gehe und jetzt schreie, ändert endlich eure Politik. Strom und Gaspreise senken, Inflation bekämpfen usw. Bin ich ein Nazi.

Na schön dank auch. 

 

Träum ruhig weiter.

 

 

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Lieber @Carlos und Lieber @horstgrosse2,

Ihr legt mir aber Worte in den Mund… Wo in meinem Gedicht steht, dass man direkt ein Nazi ist, wenn man demonstriert?
Die AfD ist faschistisch. Hat Faschist*innen in der Partei und wer auf einer AfD-Demo marschiert, ist entweder selbst faschistisch, oder hat kein Problem damit, Faschist*innen in der Mitte willkommen zu heißen. Auf AfD-Demos wird der Hitlergruß gezeigt (eines der Beweisfotos folgt), sollte das nicht Beweisgrundlage genug sein, nicht auf solchen Demos zu demonstrieren?

Linke Aktivist*innen haben für ähnliches demonstriert, trotzdem nenne ich sie nicht faschistisch. Immer mehr in der Politik wird rechter Populismus benutzt, um Stimmen der Wählenden für sich zu gewinnen (Siehe Wagenknecht, Merz oder die ganze AfD), das ist besorgniserregend.

Ich bin noch mal ganz deutlich: Wenn du mit Faschist*innen demonstrierst, ohne dich zu distanzieren, bist du faschistisch, oder hast kein Problem mit Faschismus.

Das Gedicht bezieht sich besonders auf die menschenrechtsverachtende Behandlung Europas (und damit Deutschland) momentan mit Fliehenden über das Mittelmeer, sowie die Jahre davor. Wieso greift ihr mich für Worte an, die ich nicht gesprochen habe?

Wollt ihr aber gerne darüber reden? Ich bin auch gegen Krieg, logischerweise. Ich bin gegen Aufrüstung.

Aber unser Handeln gegen Russland, die Sanktionen, sowie unser Handeln mit Sanktionen gegen den Iran waren und sind völlig legitimiert. Ginge es nach mir würden wir mehr Sanktionen verhängen, gegen mehr Länder, wie Saudi-Arabien, die im Jemen Hungersnöte herbeiführen. Wir brauchen mehr Solidarität mit den anderen und nicht weniger. Ich bin überzeugt, dass unsere Außenpolitik mit Bärbock den richtigen Weg fährt.

Und ja, wir stehen vor einer Mammutsaufgabe, aber was hat man erwartet, wenn man sich hat, Abhängig machen lassen von dem Gas der Russen durch die CDU/CSU? Außerdem sind unsere Gasspeicher doch jetzt wieder relativ voll, oder nicht?

Ich bin mir der Probleme der immer größer werdenden Armut bewusst. Aber warum sollten wir deshalb nicht trotzdem Flüchtenden helfen? Menschenrechte sind für alle da. Wir haben das Geld. Wir müssen es nur richtig benutzen. Nicht nach unten, sondern nach oben schlagen. Wer nach unten schlägt, zeigt nur, dass man lieber am Tisch der Obrigkeit sitzen will.

Ich sehe, dass du genauso, wie ich, Carlos, dich für die Notbedürftigen sorgst. Das Problem hierbei sind jedoch nicht Geflüchtete, andere marginalisierte Minderheiten, sondern die Reichen. Die Wut, die du verspürst, oder was auch immer das Gefühl ist, ist dort fehlgeleitet. Reiche teilen nicht. Sie wollen bloß reicher werden, während der Rest, wie man sieht, immer ärmer wird.

Wir können und dürfen uns nicht weiter darauf verlassen, dass Reiche so tun als seien Philanthrop*innen.
 
5,1% unserer Bevölkerung sind Millionär*innen. 1,6 Millionen Menschen. Es gibt so viele Ansätze für eine Umverteilung des Vermögens. Niemand anderes ist schuld an den Problemen. (Zu den Reichen gehören nun mal auch viele Politiker*innen, wie Merz etc.)

MfG, 
Ava

 

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Liebe Ava,

Du hast alles Recht der Welt, deine Angst, deinen Frust, deine Enttäuschung über die Menschenwelt hinauszuschreien, um das , was sich an Emotionen bei dir angesammelt hat loszuwerden.

Anderen pauschal vorzuwerfen, sie würden wegsehen oder nichts tun, bzw.die Probleme der Welt seien ihnen egal, halte ich nicht für das richtige Mittel, um Mitstreiter zu gewinnen, solange du nicht  zeigen kannst, was du denn selbst ganz konkret tust, um die Ungerechtigkeiten in deinem

Umfeld und deinem Leben anzugehen.

Der Übersicht was Menschen alles falsch machen und wo sie sich verändern müßten , könnte ich noch eine große eigene Liste beifügen.

Die Themenbereiche, die du ansprichst sind allerdings so komplex, dass es Jahre braucht , um die Ursachen und Zusammenhänge  soweit zu verstehen, dass man weiss , wann und wie , unter welchen Bedingungen man Veränderungsprozesse angehen, am Leben halten und vielleicht sogar zu einem positiven Ende bringen kann.Wer die Ursachen nicht kennt, der kann auch keine Veränderungen herbeiführen.  Man kann sich, was die Beurteilung von Situationen und Themen angeht, leicht verheben.

Da reichen auch die 3 Semester Politikstudium von Frau Bärbock nicht: drüber reden kann jeder, machen oder wirklich verändern nur wenige.Die zählt übrigens jetzt auch schon zu den Reichen!

Du kannst sicher sein, dass außerordentlich viele Menschen auf der ganzen Welt alltäglich daran arbeiten, bessere Lebensbedingungen für Menschen zu schaffen und ihre ganze Kraft dafür einsetzen.In großen Zeitsträngen ist das Leben in den letzten Jahrhunderten ja auch besser geworden,doch immer noch nicht für alle.Leider sind die Menschen so geartet, daß immer dann ,

wenn Lösungen geschafft worden sind , irgendwo wieder ein Idiot auftaucht, der neue Löcher aufreißt.

Deswegen würde ich mir wünschen,daß Deine Appelle und Forderungen sich sich auf das von dir und mir  Beeinflußbare beschränken. Darüber hinaus können wir ja nur durch unsere Wahlentscheidungen Dinge beeinflußen, es sei denn wir hätten dieselben Machtbefugnisse , wie Herr X i , Herr Putin oder Herr Erdogan,die sich einen Teufel darum scheren, was ihre Bevölkerung denkt .Die brauchen keinen Konsens herbeiführen, die ordnen einfach an, basta!

Ich weiß wie schwer es ist im Druck der eigenen Gefühle die Geduld zu bewahren.Aber solche Gedanken ,dass, wenn wir die Reichen (ich gehören da glücklicherweise nicht zu) enteignen und was denen gehört, den Armen zu geben,hat schon in der Französischen Revolution und im Kommunismus nicht geklappt.

Ich teile deine generelle Besorgnis zu fast allen genannten Themen, über die Wege zur Lösung müssten wir sicher noch streiten oder sie denen überlassen, die die Verantwortung dafür tragen uund die Kompetenz besitzen.(das ist nicht zynisch gemeint)

In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Sonntag

 

Liebe Grüße

 

Tobuma                                 Ps. eigentlich wollte ich garnicht so viel  schreiben               aber                     die Themen

                                                      waren ja auch gross genug.

 

 

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  • 2 Wochen später...

Hallo Ava und alle anderen, die es interessiert -

 

am 13.12. tritt abends in Dessau Bernd "Björn" Höcke mit einer

Turnerriege weiterer alter weißer Männer seiner Partei auf,

um über Frieden, Freiheit und Wohlstand zu schwadronieren.

Da kann man denen mal so richtig gelungene Haikus vorhalten.

Oder auch andere Kurztexte, die auf Transparente, Pappschilder

oder in rhythmische Sprechchöre passen. Nötig haben sie es ja.

In ihrer unpoetischen Blase glauben sie, der Machtübernahme

schon recht nah zu sein. Aber wir haben nicht 1922, sondern sind

schon hundert Jahre weiter. Haben gesehen, wohin Faschismus

führt.

In Frieden? Ha! 1939-45 machten das sehr deutlich.

In Freiheit? Haha! Die Lager von damals sind nicht alle verschwunden.

In Wohlstand? Hahaha! Es brauchte Jahrzehnte nach den Nazis, bis so was wie eine Wohlstandsgesellschaft möglich wurde.

Weil man erst mal deren Ruinen beseitigen musste ...

 

Nein Ava, du hast zum größten Teil sehr recht mit deinem Text. Viele

müssen etwas tun, um eine Wiederholung dieser Geschichte zu verhindern.

Aber literarisch ist der Text nicht besonders gut.

 

Allen Mitstreiter*innen: Stabil bleiben! In Politik und Dichtung.

 

Vogelflug

 

 

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