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Across the endless ocean, far below the sky 

A mournful mother sings a haunting lullaby 

A cry so lonely, a wailing of despair 

The water trembles and rattles my heart midair 

Sliding through the sapphire sea, then down to the abyss 

My heart starts to skip a beat, touched by the whale's wish 

A tone which carries yearning bound to melancholy 

From beyond, rhythmic echolocation, sound tsunami 

 

High frequency clicks, whistles and squeaks 

Like a violins whine that ebbs and peaks 

An immortal whale song chorus in pulsed calls with shrieks

Tales of ancestral journeys, those lost in the stars; longing speaks 

Primal, entrancing, searching for home 

Vibrating through time's flesh and bone 

A dorsal fin breaks the serene blue water glass 

I float in silence and watch the whale's pass 

© Donna H.

May 12, 2023

(Bild: Pixabay)

 

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Liebe Donna,

 

Dein Gedicht ist wunderschön. Um es wirklich zu verstehen habe ich mich zurückgezogen und versucht es zu übersetzen. Das hat mir die feine Melancholie, mit der Du die Walgesänge beschreibst, erst richtig erschlossen. Ich hoffe ich konnte Deinen Gedanken folgen:

 

Wahlgesang

 

Über den endlosen Ozean, tief unter dem Firmament,

Singt eine trauernde Mutter ein klagendes Lied,

Einen einsamen Schrei, ein verzweifeltes Weh.

Erbebendes Wasser zerreißt mir das Herz, und es gleitet

Aus der Luft durch die See von Saphir in den Abgrund hinab.

Schon stockt mein Atem, berührt vom Begehren des Wals,

Einem Ton voller Sehnsucht, in Schwermut des Jenseits

gebunden, einem rhythmischen Echolot, Klang-Tsunami.

 

Klicks im Stakkato, ein Pfeifen und Quietschen,

Als weinte die Geige mal lauter, mal leis.

Choral ewigen Walsangs getrommelter Rufe,

Tradierter Sagen von Reisen, in Sternen verloren; von sehnendem Ton.

Urtümlich, entrückend, Geborgenheit suchend,

Die Zeit bewegend durch ihr Mark und ihr Bein,

Durchzieht des blauen Meeres lichten Spiegel die Rückenflosse.

Ich schaue in Schweigen gehüllt das Vorbeizieh‘n des Wals. 

 

Liebe Grüße, Athmos

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Lieber @Herbert Kaiser,

vor 13 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Liebe Donna 

 

Der Gesang der Wale 🐳 ist legendär - diese intelligenten Tiere haben komplexe Laute. Sie tauchen in unbekannte Tiefen und kommen an die Oberfläche um zu atmen und wenn sie wieder im Meer verschwinden, schlägt die Fluke hart aufs Wasser. 

In Gedanken möchte man mit diesen stillen Riesen der Meere auf Reisen gehen. Leider sind sie durch Überfischung und Umweltverschmutzung bedroht.

 

Berührend von dir geschrieben!

 

LG Herbert 

Here is a fun fact:

(Hier ist eine Interessante Nebenbemerkung)

Wale haben keine Stimmbänder, sie erzeugen Laute indem sie Luft durch eine Raumstruktur im Kopf (ähnlich die den menschlichen Nasenhöhlen entspricht) strömen lassen. 

Der Gesang der Wale beinhaltet langanhaltende Tonfolgen, hochfrequenten Klick und Pfeiftönen, schnalzen, grunzen, und zirpen unteranderem. 

Und was das überfischen und die Umweltverschmutzung anbelangt- Seit 2016 sind allein an der Küste von Jersey 62 Wale verendet.  Eine Umweltgruppe geht davon aus, dass die Aktivitäten vor dem Bau von Windturbinen für alle Wale verantwortlich sein könnte, die in letzter Zeit an der Küste von Jersey tot angespült wurden (12 Wale) und seit Januar 2023 insgesamt 23 Wale an der Ostküste.  Eine sehr traurige Statistik. 😭

 

Danke fürs "berührend geschrieben."

Liebe Grüße, Donna 

 

 

Lieber @S. Athmos Welakis,

vor 12 Stunden schrieb S. Athmos Welakis:

Liebe Donna,

 

Dein Gedicht ist wunderschön. Um es wirklich zu verstehen habe ich mich zurückgezogen und versucht es zu übersetzen. Das hat mir die feine Melancholie, mit der Du die Walgesänge beschreibst, erst richtig erschlossen. Ich hoffe ich konnte Deinen Gedanken folgen:

 

Wahlgesang

 

Über den endlosen Ozean, tief unter dem Firmament,

Singt eine trauernde Mutter ein klagendes Lied,

Einen einsamen Schrei, ein verzweifeltes Weh.

Erbebendes Wasser zerreißt mir das Herz, und es gleitet

Aus der Luft durch die See von Saphir in den Abgrund hinab.

Schon stockt mein Atem, berührt vom Begehren des Wals,

Einem Ton voller Sehnsucht, in Schwermut des Jenseits

gebunden, einem rhythmischen Echolot, Klang-Tsunami.

 

Klicks im Stakkato, ein Pfeifen und Quietschen,

Als weinte die Geige mal lauter, mal leis.

Choral ewigen Walsangs getrommelter Rufe,

Tradierter Sagen von Reisen, in Sternen verloren; von sehnendem Ton.

Urtümlich, entrückend, Geborgenheit suchend,

Die Zeit bewegend durch ihr Mark und ihr Bein,

Durchzieht des blauen Meeres lichten Spiegel die Rückenflosse.

Ich schaue in Schweigen gehüllt das Vorbeizieh‘n des Wals. 

 

Liebe Grüße, Athmos

Erstmals herzlichen Dank für all Deine Mühe und die Zeit die Du damit verbrachtest mein Gedicht zu übersetzen. 

Es ist Dir fabelhaft gelungen! 

WOW! 😲  Wunderschön! ❤️ 

Du hast die Essenz des Gedichts, die Aussage und Melancholie eindrucksvoll eingefangen und in Deinem Gedicht sehr einfühlsam verewigt.  Ich danke Dir! 😊

Liebe Grüße, Donna

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