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S. Athmos Welakis

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Alle erstellten Inhalte von S. Athmos Welakis

  1. @Cornelius Hi Cornelius, gar keine! Wie ich mich entsinne, saß ich in einer öden, endlosen Besprechung. Ich sehnte mich nach etwas Schönem und träumte von Musik. Das war 's. Es wird wohl ein Mix sein, keine bestimmte Stilrichtung. Wer will, darf gern seine eigenen Vorlieben unterlegen. Danke für Deinen Applaus! Hat mich gefreut 😉. Liebe Grüße, Athmos
  2. S. Athmos Welakis

    Musik

    28.10.2015 Musik Gebannt lausch ich dem kleinen Lied, wie 's mir in meine Seele zieht und mich umfängt. Die zarte, reine Melodie ist 's, die ein Lächeln ohne Müh mir schenkt. Der Rhythmus schwingt sich in mir ein, genussvoll, wie ein guter Wein den Geist erhebt. An allen Sinnen greift sodann er meinen ganzen Körper an, der bebt. Akkorde, Takte, Klänge, Schall versetzen mich mit einem Mal in Resonanz. Ein lieblicher Sirenensang leiht meinem Aug, ins Ohr er drang, den Glanz. Der Töne Rausch, des Tosens Schwung, dies Fest des Sängers: Tanzend, jung erhält es mich. Ja! Alle Freud und all mein Glück vervollkommnen in der Musik nur sich. Jetzt das Finale: Furios gießt die Essenz, gewaltig, groß, sich in mir aus. Der Überschwang verhallt so gut. Mir ist ganz feierlich zumut. Applaus! S. Athmos Welakis
  3. Liebe @Darkjuls, das tröstliche ist, dass das LI sein Ziel erreicht, obwohl es vorher alles falsch gemacht hat. Das zu formulieren und so zu verreimen war für mich der Reiz. Danke für Deine Wahrnehmung, Athmos
  4. S. Athmos Welakis

    Hingabe

    Hingabe Fühl mich so stark Als könne ich fliegen Völlig autark Im Äther der Zeit Fliege umher Die Welt zu besiegen Stürze ins Leer Der Einsamkeit Fühl mich so schwach Dass man sich erbarme Hab tausendfach Mein Glück mir verbaut Öffne Dein Herz Schließ mich in die Arme Von wunderwärts Dir anvertraut Fühl mich so schwer So völlig alleine Sehn mich so sehr Gehalten zu sein Legst meine Hand Ganz sanft in die Deine Knüpfest ein Band Um Dein und Mein Fühl mich so leicht Als könne ich schweben Stets unerreicht War dieses Gefühl Schwebe Dir zu Dich hoch zu erheben Dich ewig Du Mein Lebensziel Himmelstreben Feuerfegen Deinetwegen Hingegeben S. Athmos Welakis
  5. @Seeadler @Darkjuls @Windhauch @Cornelius @Stavanger @Zorri Hi Juls, Du hast recht. Eine positive Erwartungshaltung auf alles Neue macht Sinn, da die Wahrscheinlichkeit, dass es sich als positiv herausstellt, hoch ist. Und wer glaubt, "es bleibt nichts wie gehabt", irrt. Die oft unbeachteten Dinge sind es, die beständig bleiben und uns tragen: In meinem Gedicht explizit die Morgenröte und der Vogelgesang, aber auch all die anderen Farben und Lieder. Entscheidend ist, wie wir sie interpretieren: schmerzhaft ("Au") oder "sanft". Schmerzhaft ist oft, was dem Neubeginn vorausgeht. Ich habe das Gedicht nicht ganz zufällig direkt nach dem Karfreitag hochgeladen. Auch Euch anderen vielen Dank für die Zustimmung. Liebe Grüße zu Ostern, Athmos
  6. S. Athmos Welakis

    Neubeginn

    Neubeginn Ich schau den Morgen. Au wie er errötet, als habe ich beim Dämmern ihn ertappt. Und frage mich, indes ein Vogel flötet, was mir geschieht: Es bleibt nichts wie gehabt. Ich nehm den Tag. Doch wie ist er beladen? Ob wohl des Flötens Kraft mich stärken mag? Bewahrt der Röte Geist mein Herz vor Schaden? Wenden sie ihn zu meinem schönsten Tag? Ich lieg zur Nacht bald wach, bald schlafend nieder und bange still, wie’s morgen weitergeht. Da schenken Träume Farben mir und Lieder voll Zuversicht auf Gott, der bei mir steht. Ich schau den Morgen, wie er sanft errötet. Ein Frieden liegt über dem Augenblick. Nun freu ich mich, indes der Vogel flötet, des neuen Tags und schau nicht mehr zurück. S. Athmos Welakis
  7. @EndiansLied @Cornelius @Darkjuls Euch allen danke für die wohlwollende Wahrnehmung. Lieber "EndiansLied", wer weiß? Das Gedicht handelt ja von dem geheimen Wunsch aus dem Grauen ins Weiße hinaustreten zu wollen, aber es doch nicht zu wagen. Und in seiner Unsicherheit und der Angst etwas falsch zu machen letztlich das Schwarze zu wählen. Möglicherweise wird der/die eine oder andere sich hier wiederfinden. Tröstlich, wenn am Ende das Weiße vergibt. Das ist Ostern. Liebe Grüße Athmos
  8. 24.01.2020 Ostergnade Es rauscht das Meer und braust und eine steife Brise weht in mein Gesicht. Mir geht's ganz gut. Es steht sich gar nicht schlecht am großen Sund. Ich falle. Sorgend halten Engel mit Posaunen mich. Aus tiefstem Herzen beten möchte ich. Allein die Knie sind mir so wund. Komm, folge der Gemeine, blasen sie. Doch kann ich hier nicht über's Wasser geh'n und beiße mir die Lippen wohl zur neunten Stund'. Vielleicht ein kurzes Stück. Mich hinzugeben fällt mir schwer. Mein Herz begehrt's. Mein Fleisch verwehrt es mehr. Auf Suche ist mein Sein im Grund. Und meine Hand erhebt sich auf dem Hutberg Golgatha. Gekreuzigt scheint das Licht, die Wahrheit da. Der Weg geht auf ‒ dem Weltenrund. S. Athmos Welakis
  9. @Darkjuls Liebe Juls, danke für Deine Rückmeldungen. Toleranz ist sehr wichtig, wenn auch nicht das einzige. Sie hat klare Grenzen, gezogen durch unangemessene Gewalt, Ausgrenzung, Erniedrigung, etc. Liebe Grüße, Athmos
  10. 18.09.2012 Toleranz Der Mund ist aufgegangen. Die gelben Zähne prangen am Kiefer, stinkend faul. Sein Hals steht schwarz und schweiget, nur aus dem Rachen steiget ein Rülpser krachend auf ins Maul. Wie ist die Welt, so stille, ob ihrer Wohlgefühle gar peinlich arg berührt. Schon packt sie ihn am Kragen, muss ihn recht wüst verschlagen, weil solches Tun sich nicht gebührt. Ein holdes Knochenbrechen setzt ein die Tat zu rächen, die diese Welt nicht freut. Der Boshaftesten einer! Ihm sei ein frommer, feiner und rechter Auftritt eingebläut. Der Faulste der Gebrüder! O schaut: Er legt sich nieder und haucht sein Leben aus, statt sittsam sich zu fügen. Die Welt lässt kalt ihn liegen. Er lernt ja doch nichts mehr daraus. Die Toleranz in Ehren. Doch muss die Welt sich wehren, wenn schlecht zu sein sie droht. Sonst kommen schlimme Sachen. Sonst bleibt ihr nichts zu lachen, nur Klagen, dass die Welt verroht. S. Athmos Welakis
  11. 21.02.2024 Sternstunde Einsam kreuzt Licht Kegel im Raum Mückengeschwirr Leben im Schein Großes im Klein Unstet und irr Flackernder Traum Stille, die spricht Stille, die schweigt Hallender Schritt Wechselt zurück Leere im Jetzt Welche zuletzt Schwärze im Blick Tasten im Tritt Wirklichkeit zeigt S. Athmos Welakis
  12. 11.02.2024 Ukrainischer Tanz Fing mir eine Mücke heut, wollte mich dran laben. Hab's dann aber doch bereut: Speiste sie zum Daben. Hei, das ist ein leck'rer Schmaus, dachte ich mit Freuden. Flog mir aus dem Mund hinaus. Hunger musst ich leiden. Schon hat mir das Mückentier meine Haut zerstochen. Saugt' das ganze Blut aus mir leer bis auf die Knochen. All mein Heil und alle Kraft, Nahrung und Begleiter schwanden mit dem Lebenssaft. Mücklein schwirrte weiter. S. Athmos Welakis
  13. Hi @Ponorist Deinen Ausführungen stimme ich voll zu. Wie ich jedoch in meinem Kommentar darlegte, machte ich den Versuch die subjektive Stimmungslage, die mir im Alltag immer wieder begegnet, darzulegen. Denn diese bildet m.E. die Grundlage für Empfänglichkeit neonazistischer Ideen. Ganz allgemein verstehe ich die Bedeutung des Begriffs "Flüchtlingskrise" als empfundenen und deshalb offensichtlich auch ein Stück weit vorhandenen Mangel an Wertschätzung und Solidarität in unserer Gesellschaft, weshalb ich diese Begriffe als Strophenüberschriften eingeführt habe. Es handelt sich wohl um eine Art Eifersucht gegen Flüchtlinge. Der Schluss ist so eine Sache. Ich schreibe eigentlich ungern (unverblümt) fäkalorientiert. @Fehyla hatte ja bereits empfohlen auf ihn ganz zu verzichten. Dass Hundehaufen nicht das politische Farbenspektrum wiedergeben können, ist mir bewusst. Ich hatte im Sinn in, wie Du beschreibst, pointierter Weise das Gedicht nicht nur als Konsumgut zu erstellen, sondern den Leser auch auf die Notwendigkeit seines überlegten Handelns hinzuweisen. Liebe Grüße, Athmos
  14. Hi Joshua, So habe ich das nicht geschrieben. Ich habe meinen persönlichen Eindruck wiedergegeben, verbunden mit der Einschätzung, dass keine Absicht dahintersteckt. Das will ich mir nicht anmaßen. Wenn mein Eindruck falsch war bitte ich um Entschuldigung. Auch ich bin fehlbar. Schicke mir Deinen Zorn. Ich schicke Euch mein Mea Culpa. Dieser Eindruck ist einfach entstanden, weil in der Politik - und das war ja sein Thema - solche Reaktionsmuster verbreitet sind. Liebe Grüße, Athmos
  15. Hi Lydia, dein Gedicht ist ein kleines, feines Spiel mit Worten. Wunderschön. In Bezug auf "innehalten": Wie wäre es mit einem Gedankenstrich? Oder einer Leerzeile? Liebe Grüße, Athmos
  16. Hi Hera, Das ist dann also 1984 2.0 "Schöne" Aussichten! Liebe Grüße Athmos
  17. @Melda-Sabine Fischer @horstgrosse2 @Darkjuls @Ralf T. @Vogelflug @Fehyla Hallo miteinander, vielen Dank für Eure ausführlichen Kommentare. Es gibt ein Bewusstsein für das Richtige, und das ist gut so. Ich hatte zwei Anliegen für mein Thema, dass ich recht spontan verfasst habe, dessen Grundgedanken allerdings schon lange in mir arbeiten: Die Kommentare zu Vogelflugs Beitrag "Das Drohende". Die Richtung einiger Kritiken in formaler Richtung, ob der ein Gedicht sei oder nicht, und in welche Kategorie er einzuordnen sei, haben mich stark irritiert. Da scheint mir ein Muster erkennbar, eine Diskussion über ein wichtiges Thema in eine Richtung zu lenken, die vom Inhalt wegführt und diesen dadurch marginalisiert. Ich unterstelle zwar keine Absicht, weil ich hier die individuelle Vorgeschichte zwischen Vogelflug und dem Forum nicht kenne, aber dieses Gedicht als Anlass, in eine solche Richtung zu argumentieren, halte ich als unglücklich gewählt. Der Zulauf zu rechtsextremen Gruppen ist das Resultat einer über Jahrzehnte zu beobachtenden Entwicklung, in der die Wertschätzung und Solidarität des Staates zu seinen Bürgern immer mehr abgenommen hat. Meiner Meinung nach wurde angesichts der gesellschaftlichen und gewerkschaftlichen Erfolge in den 70er Jahren am Anfang der 80er Jahre ein Umsteuerungsprozess eingeleitet, um das Kapital abzusichern. Sichtbares Zeichen war 1982 das Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt, ermöglicht durch die Abkehr der FDP von einer sozialliberalen Orientierung. Der heutige innere Zustand dieses Landes wurzelt in jahrzehntealten Entwicklungen. Ja, Deutschland ist nach wie vor ein wohlhabendes und gebildetes Land in der Welt. Das ist die Außenwahrnehmung. Für seine Entwicklung ist aber die Innenwahrnehmung auch ein entscheidender Faktor. Ohne Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen werden Auswirkungen von Entscheidungen unkalkulierbar. Meine Aufzählungen von Entscheidungen und Wirkungen in den einzelnen Strophen sind weder vollständig, noch erheben sie Anspruch darauf objektiv richtig zu sein. Sie sollen vielmehr das subjektive Empfinden vieler Bürger dieses Landes widerspiegeln, dass die Bereitschaft fördert, sich Rattenfängern zu öffnen. Wir wissen bis heute nicht, welchen Preis Helmut Kohl für die Wiedervereinigung unter der Ladentheke gezahlt hat. War es der wirtschaftliche Ausverkauf oder die rigorose Zerschlagung der Wirtschaft der DDR zum Wohle internationaler Konzerne? Wurde ihm das durch schwarze Kassen persönlich versüßt? Der Vorgang und sein Geheimnis darum zeugt von einer Geringschätzung der betroffenen Menschen, dessen Gefühl bis heute nicht überwunden ist. Welches Ziel hat Gerhard Schröder und Hans Eichel zur Durchsetzung der Agenda 2010 bewogen? Wo blieb die soziale Verträglichkeit? Der seither immer wieder verbreitete Hinweis auf "Sozialschmarotzer" verletzt und lenkt von eigentlichen Motiven ab. Vom Vertrauensverlust, der diese Geringschätzung gerade der ärmeren Bürger erbrachte, hat sich die SPD bis heute nicht erholt. Hat sie sich überhaupt bemüht? Natürlich war in der Flüchtlingskrise Angela Merkels Aufruf, "Wir schaffen das!", ein richtiges und wichtiges Signal. Unzählige Menschen haben auch jeden persönlichen Beitrag dazu geleistet. Auch in der Pandemie gab es eine ungebrochene Hilfsbereitschaft. Oder während der Flutkatastrophe. Viele wuchsen über sich hinaus. Das Gefühl unsolidarisch behandelt, ausgenutzt zu werden, während man sich selbst solidarisch verhält, wächst jedoch immer mehr. Reicht ein feuchter Händedruck, ein Applaus, über prekäre Arbeitsbedingungen hinweg? Da passen Politiker, die im Hintergrund witzeln und lachen, ins Bild. Wenn wir "das vierte Reich" abwenden wollen, müssen wir die Hintergründe der Entwicklungen dahin wahrnehmen und kennen. In diesem Sinne habe ich mein Gedicht geschrieben. Die demokratischen Parteien sind aufgefordert im Miteinander unser Land zum Wohle der Menschen zu entwickeln, damit die Anfälligkeit für Rechtsextremismus zurück geht. Dazu gehören Wahrheit, Wahrhaftigkeit und tatsächliche Anerkennung. In Sonntagsreden verbreitete Lippenbekenntnisse verpuffen ohne das zugehörige Handeln. Alle sind an unserem heutigen Zustand beteiligt, keiner hat das Recht, den anderen lächerlich zu machen. Das Wohl der demokratischen Parteien ist abhängig vom Wohl der Menschen. Parolen rechtsextremer Staatsfeinde zu kopieren ist der falsche Weg. Eine Kopie wird den Erfolg des Originals nie erreichen und deshalb auch nicht verhindern. Liebe Grüße, Athmos
  18. 17.01.2024 Das vierte Reich Wertschätzung? Blühende Landschaften für schwarze Kassen Einsparungen bei Sozialausgaben Steuersenkungen für Unternehmen Deregulierung des Finanzmarktes Entfesseltes Kapital Milliardenkosten für Steuerzahler Solidarität? Privatisierte Sozialwohnungen Tafeln als Rettungsanker Vernachlässigte Schulen und Kindergärten Unsichere Renten Flüchtlingskrise Wir schaffen das Wunschziel? Marode Finanzen Marode Infrastruktur Pandemie Sozialsysteme im Kollaps Klimawandel Krieg vor der Haustür Perspektive? Kanzler und Minister sagen: Die Regierung muss endlich was tun Gefangen im Dickicht ihrer Gesetze Die Opposition weiß nichts als auszulachen Parteienstreit unterhält besser als dem Volke zu dienen Das vierte Reich dämmert Stell Dir vor Parteien seien wie Hundehaufen In welchen wirst Du treten? In den braunen? S. Athmos Welakis
  19. Hi Julie, das ist ein trauriges Gedicht. Wenn sich das LI dann aus den erfrorenen Gefühlen einen Fallschirm baut, um nicht mehr aus allen Wolken zu fallen, verwandelt es sich in die unnahbar scheinende Kühle, die nicht mehr fliegen kann. Das ist bitter. Ist das der Lauf der Zeit? Liebe Grüße, Athmos
  20. Hi Fehyla, Du setzt das Absolute gekonnt über alle Relative Theorie. Ein Hoch dem Poeten. Der Wissenschaftler ist nur ein Stein. Liebe Grüße, Athmos
  21. Hi Carolus, ich genieße es in der Morgendämmerung mit dem Hund meine Runde zu drehen. Manchmal, nur manchmal, entfaltet sich der Tag wie Du es beschreibst. Das ist dann ein ganz besonderer Moment, dessen Glück Du mir hier ins Bewusstsein gerückt hast. Danke Dir! Liebe Grüße, Athmos
  22. @Herbert Kaiser @Fehyla Hi Herbert und Fehyla, erstmal danke für Eure Beschäftigung mit meinem Thema. Ich hoffe, Ihr seid mir nicht böse, dass ich Euch ein bisschen auf's Glatteis geführt habe. Immerhin haben wir Winter. Mein Grundgedanke war hier die Versöhnung von Religion / Spiritualität und Wissenschaft. Das Gedicht erscheint wie eine göttliche Ansprache an den Menschen. Das hast Du, Herbert vermutlich auch so wahrgenommen. Tatsächlich handelt es von der Mathematik: Minus- und Plus-Unendlich verkörpern Anfang und Ende, die Null die Mitte. Auf diese "Götter" wende ich in den einzelnen Strophen die vier Grundrechenarten an. In der Schlußstrophe multipliziere ich beide miteinander. Das Ergebnis ist unbestimmt und eröffnet damit das gesamte Zahlenuniversum. Bitte seht einem junggebliebenen Spitzbuben seine kleine Freude über diesen Streich nach. Ihr dürft natürlich jetzt auch gerne und nach Herzenslust kritisieren. Liebe Grüße, Athmos
  23. 25.04.2016 Mensch Ich bin der Anfang und das Ende Nimm mich einmal Nimm mich zweimal Nimm mich so oft Du kannst Ich bleibe Mach mir ein Geschenk Entbiete es mir Zehn Mal Hundert Mal Ich bleibe Nimm eine Gabe Dir aus mir Sie sei eine kleine Sie sei eine große So groß Du es ermessen kannst Ich bleibe Zerstückle mich Reiß mich auseinander Was immer Du tust Nichts hat es mir an Ich bleibe Erkenne mich Ich bin die Mitte Nehme mich sooft Du kannst Reiße mich in tausend Stücke Ich bleibe Mache mir ein Geschenk Überreiche es mir Und dieses Geschenk Sei alles Was Du hast Erhalte eine Gabe Nimm ein Stück aus mir Und siehe Ich will sein Gegenstück sein Wir sind was wir sind Nimm uns an Und füge uns recht Sogleich legen wir Dir Das Universum zu Füßen S. Athmos Welakis
  24. Hi Feyhla, ich fühle mit dem LI, das offensichtlich aus seiner Heimat fliehen musste, weil dort Mord und Totschlag herrschen. Die Flucht bringt eine totale Entwurzelung. Die ist so restlos, dass sich das LI sogar wieder diejenigen herbeiwünscht, die es hassten. Das ist wirklich extrem. Den Schluss empfinde ich als beeindruckend: Ich kann nur den Hut ziehen und gleichzeitig zutiefst bedauern, wie in unserem Land Flüchtlinge "empfangen", d.h. am liebsten verjagt werden, weil wir in unserer Sättigung nicht einmal versuchen wollen zu verstehen. Ich wünsche dem LI die Kraft und Ausdauer für neue Freundschaften in der Fremde. Liebe Grüße, Athmos
  25. Hi Feyhla, ich stimme Alexander zu. Deine Gedichte sind nichts, für das Du dich entschuldigen müsstest, im Gegenteil. Meiner Meinung nach bezeugen sie eine tiefe Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema, sonst wären Deine Texte in ihrer Kürze nicht so dicht und auf den Punkt gebracht. Vielleicht gelingt es Dir Deine Überlegungen unseren Interpretationsversuchen gegenüberzustellen. Wir würden uns sehr darüber freuen. Liebe Grüße, Athmos
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