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Aber suchst du das Leid, damit du dich lebendig fühlst?

 

Erst eine Frage, in den Raum gestellt.
Wie ist die Antwort? Was macht die Frage mit mir?
In erster Linie Verwirrung. Trifft sie mich doch in Mark und Bein.
Erst sich im Leid sich spüren.

Welch eine seltsame Konstellation.

Erst das Leid mobilisiert meinen Lebenswillen,
aktiviert meine Überlebenskräfte.

Es sind meine stärksten Kräfte.
Musste ich sie doch schon als Kleinkind finden und aktivieren.
Wieder aufzustehen, wenn ich gefallen war. Immer wieder.

All meine Sinne sind im Leid präsent, hellwach.
Und doch habe ich genug von Leid und Schmerz.
Ich möchte mich endlich auch anders wahrnehmen,spüren, fühlen und erfahren.

Eine unbekannte Komponente, oder mehr eine Situation,
die mich misstrauisch macht.
Kann es überhaupt sein, dass es was Anderes gibt als Leid?
Kleine Momente des Glücks, reversibel und nicht von Bestand.
Leid, ein Leitfaden durch das Leben?

Als Glücksritter unterwegs, auf der Suche nach Friede und Harmonie.
Glück ist der Lohn des Fleißigen. 
Hätte ich es dann nicht schon längst finden müssen?
Oder hatte ich es schon und habe es achtlos weggeworfen?
Wo finde ich Antworten? Oder suche ich falsch?

Die Frage spiegelt mein Leben.
Sonst hätte ich nicht so viel angestellt, damit ich in diese Situationen des Leidens komme.
Es ist eine falsche Programmierung, ein Virus auf der Festplatte der nicht dahin gehört.
Zuviel Müll drauf. Zeit für Erneuerung.

Ein Reset ist nötig.
Das Programm wechseln, wird Zeit.

 

                                     CK.2016 ©

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Hallo, lieber @kupfi

 

Man sagt nicht umsonst "Der Mensch lernt durch Schmerz und Leid ". Oft ist die Vernunft im Hintertreffen, man will etwas erzwingen und tappt dabei ins Fettnäpfchen. 

An eine grundlegende Leid Programmierung des Menschen glaube ich nicht, eher sucht man nach Glück. Nur psychisch kranke Menschen lieben mE. den Schmerz und fügen ihn sich auch selbst zu. Solche falschen Programme bedürfen der Hilfe.

 

Dein Text spricht mich an. Eine gewisse Leiderfahrung macht wohl jeder im Leben. 

 

LG Herbert 

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Hallo Herbert

Stimmt, es ist ja auch normal nicht ein Dauerzustand, dann ist es wirklich pathologisch.

Es sind immer wieder Intervalle die sich zeigen und die man dann bewältigen muss. 

Das Leben ist eben eine Herausforderung mit all seinen Facetten. Das macht es auch wieder spannend👍

Danke für deinen Kommentar

Gruss kupfi

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