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Reise durch die Tierkreiszeichen


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Reise durch die Tierkreiszeichen

© Petra Schweiger

 

Widder:

Ich bin der Widder, stell die Weichen,

als aller erstes Tierkreiszeichen,

geh ich voraus und fange an,

damit das Leben wachsen kann.

Was beim Skorpion erstarb ganz leis',

beginne ich als neuen Kreis,

der Keim fängt an sich zu erheben,

mit Energie startet das Leben!

 

Stier:

Was einst begann im Widder hier,

sichere ich das Zeichen Stier!

Was dort gewachsen und noch klein,

will erstmal gut verwurzelt sein.

Langsam, beharrlich, mit der Zeit,

bringe ich so Beständigkeit,

und festige im Erdreich still,

was groß werden und blühen will.

 

Zwilling:

Nach Wachstum – Widder, Wurzeln – Stier,

folgt die Verzweigung nun mit mir,

dem Zwilling wo nach all den Müh’n,

die Pflanzen endlich herrlich blüh’n!

Das Leben ist gesichert nun,

drum kann ich andre Dinge tun,

ich nehm Kontakt auf mit der Welt,

damit, wer soll, sich her gesellt,

es wird bestäubt kommuniziert,

damit Entwicklung nicht stagniert!

 

Krebs:

Ich bin der Krebs und was galant,

beim Zwilling noch in Blüte stand,

ist nun bestäubt in diesen Tagen,

die Welt ist schwanger kann man sagen.

Der Schutz vorm „Außen“ ist mein Sinnen,

Entwicklung geht wieder nach innen.

Es schließen sich nun alle Blüten,

um dort was wächst, die Frucht, zu hüten.

Ich bin sensibel, fürsorglich,

und auch den Sommer bringe ich!

 

Löwe:

Natur enthüllt all ihre Pracht,

das ist es was der Löwe macht!

Wenn Krebs an Schwangerschaft noch denkt,

ist mir nun die Geburt geschenkt.

Früchte sie reifen zum Genuss,

ich wälze mich im Überfluss,

zeig stolz die Fülle dieser Welt,

der Hochsommer nun Einzug hält.

 

Jungfrau:

Beim Löwen gabs zu tun nicht viel,

die Reife war sein großes Ziel,

doch das ist nun Vergangenheit,

mit Jungfrau kommt die Arbeitszeit!

Es braucht viel Planung, damit kann,

ich enden was Widder begann.

Nun heißt es ernten und das prompt,

bevor der erste Regen kommt,

die Launen der Natur woll’n Fleiß,

ich pass mich an um jeden Preis,

ordne, verstaue, Schritt für Schritt,

und geh ich, geht der Sommer mit!

 

Waage:

Die Tag- und Nachtgleiche, welch Frage,

bringt mich, das Tierkreiszeichen Waage.

Der Sommer ist vorbei dies Jahr,

doch auch die Kälte noch nicht da,

es ist nicht heiß, noch winterlich,

der Hebst gleicht aus genau wie ich!

Die Ernte Großteils eingebracht,

bleibt Zeit für das was Freude macht,

für Freunde, Schönheit, das ist toll,

die Welt wird bunt und wundervoll.

 

Skorpion:

Widder bracht einst des Lebens Lieder,

ich der Skorpion nehme es wieder!

Der Wachstumszyklus ist vollbracht,

nun kommt mit mir Tod, Kälte, Nacht,

das schmerzt nach all den schönen Tagen,

es braucht viel Mut den Schritt zu wagen!

Doch seh ich weit über das Leben,

mehr als das Irdische mein Streben,

sehe die Ahnen, was sie schenken,

dem großen Ganzen gilt mein Denken!

Vor mir nun jede Hülle fällt,

das Sein zeigt sich mir unverstellt,

ich künde von Vergänglichkeit,

doch hier ruht auch für alle Zeit,

der Fortbestand, der Keim für’s Leben,

kein „Neu“ kanns ohne Ende geben!

Der Einzelne vergeht im Schnee,

ich schütz den Samen, die Idee,

bewahr den Grund, dass irgendwann,

das Leben neu entstehen kann.

So denk ich weit, erhalt die Kraft,

darin liegt meine Leidenschaft!

 

Schütze:

Das Leben ist erloschen schon,

ich, Schütze, folge dem Skorpion,

Doch strebe ich nach Tod und Ruh,

der Wintersonnenwende zu.

In mir die tiefe Hoffnung brennt,

dass neues kommt, das Licht, Advent,

ich glaube, dass es weitergeht,

die lange Nacht zum Tag sich dreht,

bin optimistisch alle Zeit,

sieg so über Vergänglichkeit!


Steinbock:

Wo Schütze lang schon Licht kann sehen,

ich, Steinbock, muss es erst durchstehen!

Die Wintersonnenwende macht,

vorm langen Tag, die längste Nacht,

und wird der Talpunkt auch durchschritten,

die Zeit verlangt nach harten Sitten!

Der Winter zieht sich gnadenlos,

mir fällt kein Wohlstand in den Schoß,

ich muss mit Vorräten haushalten,

mich einschränken und gut verwalten,

das fordert Disziplin von mir,

durchalten, ist das Motto hier!

Das Winterende ist noch weit,

kein Spaß wie in der Sommerzeit,

so heißt es grad zu diesen Zeiten,

ganz Objektiv den Weg beschreiten!

 

Wassermann:

Was Steinbock alles denkt daran,

rüttle ich gern, der Wassermann!

Am Jahresanfang bin ich da,

blicke zurück auf das Neujahr,

und vor mir liegt die bunte Zeit,

Karneval, Fasching, ist nicht weit!

Es öffnen sich für mich die Türen,

Regeln zerbrechen, ich kann‘s spüren,

ich reiße alle Ordnung nieder,

bin kreativ, find Freiheit wieder,

was seinen Sinn verliert im Kern,

ich führ es ad absurdum gern.

Verschreib mich neuem voll und ganz,

verliert das Alte seinen Glanz,

sehe nach Vorne und Zurück,

im Gegensatz da liegt mein Glück,

und ist das alte Jahr vorbei,

mach ich den Weg fürs neue frei!

 

Fische:

Was Widder einst begann zu tun,

ich bringe die Vollendung nun,

ist auch das Jahr noch neu und frisch,

ich schließ den Tierkreis, ich, der Fisch!

Mit Fische wechselt Welt ihr Kleid,

in eine wasserreiche Zeit,

die Schneeschmelze beginnt ihr Spiel,

schwämmt Täler, Nebel gibt es viel,

die Sicht oft unscharf und verschwommen,

die Übergangszeit ist gekommen!

Vom stofflichen wie man es nennt,

bin ich am weitesten getrennt,

der Boden zeigt sich noch nicht reich,

alles ist eins, alles ist gleich.

Da tauch ich ein in tief're Schichten,

um die Geheimnisse zu lichten,

ich seh was schlummert ganz tief drin,

seh, dass auch ich ein Anfang bin.

Das Äußere ist für mich nichtig,

ich fühle, andres ist jetzt wichtig,

und hüte einer Mutter gleich,

das Potential im Erdenreich.

Noch ist’s versteckt, wartet bereit,

ich schenke es der Widderzeit!

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