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Yue

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Alle erstellten Inhalte von Yue

  1. So viele Kurzgeschichtenschreiber sind wir ja hier nicht, wie es scheint. Will heißen: Viel Platz auf dem Treppchen bzw. gute Chancen.
  2. Yue

    Danke

    Ich danke ...das Du hier schreibst und Deine Gedanken mit uns teilst!
  3. Auch von mir herzlich willkommen!
  4. Danke schön! Das kann ich zurückgeben, obwohl meine Werke wohl weit weniger hintergründig sind, als Deine eigenen. Es ist pure Phantasie und hier wollte ich einfach mal die Sau raus lassen.
  5. Das hier war seine Show und der genoss die Angst der beiden Frauen und die derben Anzüglichkeiten der anderen Wärter, in vollen Zügen. Wie auf einer Bühne bewegte er sich um sie herum, die nun unfreiwillig die Hauptrollen in seinem perfiden Stück zugeteilt bekommen hatten. Eine launige Flapsigkeit hatte sich unter den Männern breit gemacht. Sie waren bereits ebenso gefangen, in einem Rausch aus erotischen Allmachtsphantasien und obszöner Vorfreude, dass sie jede Vorsicht vergessen hatten. Niemand von ihnen war auf die Idee gekommen, die Bündel zu kontrollieren, denn andere Dinge standen nun im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit. Das war ihr erster Fehler gewesen, für den andere später teuer bezahlen würden Keiner der Männer hörte, zu diesem Zeitpunkt, den feinen Sand, der bereits leise durch das Stundenglas rieselte. Dazu war die Stimmung viel zu aufgeheizt, die Verheißungen zu süß und die Ideen zu berauschend, die ihre Gedanken ausfüllten. Es war noch etwas Zeit. Rokan riss die junge Frau an den Haaren wieder auf die Beine und packte sie hart am Kinn. Er fühlte wie sein Blut pulsierte und er nahm die Kameraden kaum noch war, denen es schon langweilig zu werden begann und die mit ihren Ideen, für den Fortgang des kleinen Abenteuers, nicht mehr an sich halten konnten. Sie hatten keinen Sinn für diese Dinge, wie ihm wieder auffiel. So etwas brauchte Zeit und er dehnte das Vorspiel gerne aus. Ihre Gesichter berührten sich nun fast und Rokan fühlte jene unbändige Wut in sich aufsteigen, die seine Karriere fast beendet und ihn an diesen Ort gebracht hatte. Ihre blonden Haare schienen ihn zu verhöhnen und blitzte da nicht irgend etwas in ihren Augen auf? Widerstand, ganz sicher, aber auch noch etwas anderes, was ihn nur um so wütender machte. Diese Aufsässigkeit raubte ihm fast den Atem und er konnte sich nur mit Mühe beherrschen. Ein Wort keimte in seinen Gedanken auf. Besitzergreifend und übermächtig, wollte es sich Bahn brechen und laut in die Enge des Raumes entweichen. „Hure“ hob er an, es ihr ins Gesicht zu schreien. Was er nicht wusste: Genau in diesem Augenblick rieselten die letzten Körnchen aus dem einen Glas in das andere. Die Zeit der abgehalfterten Männer war abgelaufen und gleich würden ihre Phantasien zersplittern. Sie hatte den Arm gehoben, als wolle sie ihn abwehren. Eine sinnlose Geste wie es schien, angesichts ihrer Lage. Eine aufmerksamer Beobachter dagegen hätte längst bemerkt, dass sie nur dabei war, den Fehler Nummer zwei auszunutzen, denn so wie sie die Bündel nicht durchsucht hatten, war auch keiner der Männer auf die Idee gekommen, die Frauen zu fesseln. Und dies war nun der Fehler, für den sie unmittelbar bezahlen würden. Allesamt. Etwas scharfes, schneidend Endgültiges schoss spitz und gnadenlos aus ihrem Ärmel und bohrte sich, in seinen Kopf, genau unter dem linken Ohr. Heiß und gleichermaßen erbarmungslos kalt zerschnitt es den dünnen Faden des Bewusstseins und zertrümmerte jede Facette seines Geistes. Einen Wimpernschlag lang schien die Realität still zu stehen. Rokan machte ein dümmliches Gesicht, immer noch in dem Versuch, ihr ins Gesicht zu schreien. Er hatte den eigenen Tod noch nicht bemerkt. Ein kurzes Aufbäumen, ein letzter Versuch sich zu artikulieren. Zu begreifen. Dann kippte er einfach um. Als die Zeit wieder in Normalgeschwindigkeit lief, waren aus den Tätern Opfer geworden. Sie waren zu alt gewesen, zu langsam und zu wenig vorbereitet. Selbst die Schnelleren von ihnen schafften es nicht über das jähe Erkennen,von Gefahr hinaus, bevor ihre Welt endete. Die dicken Mauern schützen einen nur solange, wie man die Wölfe nicht selbst herein bittet. Blutiges Chaos brach über sie hinweg, gleich einer Urgewalt und dekorierte, mit fiebriger Wonne, die kalkgrauen Wände, des Verhörraumes neu. Heiß und rot schoss das Leben aus ihnen heraus, und mengte den verschlafenen Gerüchen des Sommers, eine Melange aus Eisen und Fäkalien bei. Die Beschaffenheit der Wände verschluckte die Schreie und damit jede Hoffnung auf Hilfe. Gleichzeitig lieferten sie die Hintergrund Melodie, für das was nun folgte. Die erste Strophe des Liedes. Die Engel hatten zu singen begonnen...
  6. Die beiden hübschen jungen Frauen hatten den Gürtel aus Baracken, Vergnügungsvierteln und wild wuchernden Slums passiert, der die Stadt ummantelte und sich andererseits in das dahinterliegende Land ausbreitete, wie eine schwärende Krankheit. Als sie aufbrachen, waren sie noch zu viert gewesen. Ein verführerisches Quartett, in rot, blond, schwarz und brünett, wie aus Männerträumen gemacht. Vor Stunden hatten sich ihre Wege getrennt, aber schon bald würden sie wieder vereint sein. Und noch an diesem Nachmittag würden sie gemeinsam singen. Hier draußen, nach der großen Stadt, kam nicht mehr viel, abgesehen von karger Armut und verwüstetem Land. Lediglich ein paar vereinzelte kleine Dörfer, oder abgelegene Farmen und Ranches trotzten der sich ausbreitenden Verdammnis ein wenig Leben ab. Die ärmliche, derbe Kleidung, der Frauen waren der Landschaft angemessen, auf die sie, mit still gesenkten Köpfen, zu strebten. Gleichzeitig ein Signal an jeden gefallenen Tagedieb und Vorstadt Gangster, dass es den Aufwand nicht lohnen würde. Von fast religiöser Armut kündeten gleichermaßen die verlumpten Bündel, die sie auf dem Rücken trugen. Trotzdem war es ein großes Risiko hier draußen, denn so wenig es auch auf den ersten Blick zu holen gab, weibliche Jugend war immer einer genaueren Betrachtung wert. Vor allem für die Myriaden von Verlierern, die die trist, in Dreck und Neon, schillernden Slums bevölkerten. Ein schnelles nachmittägliches Geschäft, mündend in einem der Vergnügungsviertel und einer rauschenden Woche. Das klang für viele sicher verlockend. Denn die Bordelle am Stadtrand, suchten immer nach neuen Attraktionen und das Regime, so sehr es solches Treiben auch offiziell verurteilte, drückte hin und wieder ein Auge zu. Wenn die Anteile hoch genug ausfielen, die groben Zuhälter zur schlaueren Sorte gehörten und die richtigen Leute bestachen. Ab und an statuierte die Staatsgewalt ein Exempel, mit fast gelangweilter Brutalität. Schaffte Platz für die aufstrebende Konkurrenz, die nur auf eine Gelegenheit wartete und deren Zahl stetig zu wachsen schien. Die beiden Frauen verbargen ihre schönen Gesichter, mehr schlecht als recht, in den Schatten ihrer Kapuzen, gänzlich vertrauend auf die Formlosigkeit ihrer, sicher mit Bedacht, gewählten Gewänder. So schritten sie gemächlich weiter, den ausgetretenen Pfad entlang, auf das Ödland zu. Ihr Glück hatte gehalten, bis hier hin. Nun führte der Weg sie bloß noch an Lager 12-0-47 vorbei, wie es im Amtsjargon hieß, dem letzten Pünktchen geordneter Zivilisation. Oder zumindest dessen, was in diesen Zeiten als solche galt. Es war einer jener Nicht-Orte, zwischen Leben und Tod, von denen aus es nur noch in eine Richtung weiter ging. Dort wo die guten Zeiten endeten, so es sie jemals gegeben hatte und hinter denen nur noch Unausprechliches wartete. Unwichtige Gefangene wurden dort kurzzeitig verwahrt, all jene die keiner größeren Aufmerksamkeit bedurften. Menschlicher Abfall, in der Lesart der allgegenwärtigen und nun staatlich legitimierten Barbarei. Homosexuelle, die vom Regime als Entartete deklariert wurden, Diebe, ausrangierte Nutten aus den Vorstädten, Alkoholiker, Junkies, Spieler und all jene, die vom System als wertlos angesehen wurden. Kleine Beamte die Fehler gemacht hatten und die Bestechungsgelder nicht zahlen konnten, oder andere, die einfach durch die Maschen gefallen waren. Das ging schnell dieser Tage, ehe man sich versah. Von hier aus gingen die Transporte ab, zu den Besinnungsschulen und Entfaltungsstätten. Systemjargon für Arbeits,- und Umerziehungslager, die aus Menschen erst Nummern machten, dann Hüllen und schließlich Überreste. Wenn überhaupt irgendetwas zurück blieb. 12-0-47 war ein Bahnhof für Gestrandete, an dessen Schaltern es nur eine Sorte Karten zu lösen gab: One Way Tickets. Das Lager war eines der Sorte Minimum Sicherheitsstufe, Kaum größerer Mühen wert. Entsprechend setzte sich auch das Personal zusammen, denn hier her wurden all jene versetzt, deren Karrieren versandet waren. Müde alte Folterknechte, kurz vor der Pensionierung, heimliche Trinker, oder kleine Rädchen des Systems, die ihre Finger zu tief in den Topf gesteckt hatten. So in Ungnade gefallen sollten sie hier nun das aussieben, was noch weniger wert war, als sie selbst, in den Augen der Mächtigen. Wie um dem Ganzen doch noch etwas vom Ungeist dieser Tage zu verleihen, hatte man diesen Versagern noch ein paar übereifrige Jungspunde hinzugefügt. Meist von jener Sorte, die sich ihre Sporen ein bisschen zu sehr verdienen wollten. Karriere machen war eine Sache, aber man musste aufpassen, dabei niemand Wichtigem allzu nahe zu kommen. Ehrgeizlinge und Fanatiker waren gerne gesehen, aber so mancher übertrieb es dabei und landete dann an Orten wie diesen. Hier kühlte man sich dann entweder ab, lernte seine Lektion und führte seine Ambitionen dann, in gemäßigtem Tempo, weiter. Oder eben nicht. Dann konnte man wenigstens geeignete Partner finden, für die langen Abende, in billigen Bars, bei gepanschtem Fusel und der Gesellschaft drittklassiger Dirnen. Unter all den gescheiterten Aufsteigern stach einer besonders hervor. Sein Name war Rokan Gatt. Ein junger Mann, erst 26 Jahre alt, ausgestattet mit einem guten Namen, einem ansehnlichen Äußeren und einer sadistischen Brutalität, deren Ruf ihm weit voraus eilte. Die ersteren Aspekte hatten ihn rasend schnell in ungeahnte Höhen katapultiert, die Hoffnungen einer ganzen Familie auf den Schultern tragend. Letztere dann genau an jenen Ort, nachdem er, mehr als nur einmal, die Beherrschung verloren hatte. Die meisten der älteren Wärter gingen ihm aus dem Weg, wo immer es möglich war. Die Gefangenen, die das nicht konnten, fürchteten ihn mehr als jeden anderen und bemühten sich, noch mehr als sonst, möglichst unsichtbar zu bleiben, wenn er Dienst hatte. Besonders unter den Frauen gingen schreckliche Gerüchte um, die so mancher Neuankömmling nicht recht glauben wollte. Bis sie ihm dann selbst begegneten. Die Minimum Sicherheitsstufe bedeute nicht, dass hier nicht gefoltert wurde, oder das hier niemand zu Tode kam. Selbst diese Sorte Gefangene verfügte bisweilen über Informationen, die das spärliche Gehalt aufbessern konnten. Oder sie brachten einen positiven Vermerk ein, auf dieser oder jener Liste, eines Vorgesetzten, der einem später nutzen konnte. Außerdem war die Zeit hier draußen mitunter sehr lang und was hatte das Personal schon sonst für Möglichkeiten, der eigenen Langeweile zu begegnen? Und wenn die Transporte kamen und die Listen nicht vollzählig waren.. Nun, was macht das schon? Es kümmerte niemanden. Die Nachmittagssonne tauchte die Landschaft in ein warmes Licht. Bis zur Ablösung waren es noch gut 3 Stunden und Rokan langweilte sich in der Hitze und den dichten Rauchschwaden seiner Kollegen. Durch sein Fernglas ließ er den Blick, von der kleinen Wachstube aus, zwischen dem Stadtrand und dem Niemandsland umher schweifen. Seine Laune besserte sich schlagartig, als er die beiden Frauen entdeckte, die scheinbar genau auf das Lager zuhielten. Kurz vorher würde der Weg einen Knick machen, und weitläufig um das Lager herumführen. Sicherheitsgründe. Rokan mochte viele Fehler haben, aber er erkannte eine Gelegenheit, wenn er eine sah. Lächelnd dachte er an den Kommandanten, den er für eine unfähigen und verweichlichen Bastard hielt, der genau das Kommando inne hatte, welches seinen Fähigkeiten entsprach. Aber sagte der nicht immer, sie sollten die Augen offen halten, wachsam sein und Gefahren erkennen, noch bevor sie entstünden? Und Personen, die sich dem Lager bis auf diese Distanz näherten, waren sicher etwas, dass eine Kontrolle rechtfertigen würde. Zwei Frauen bloß, na klar, aber schließlich wusste man ja nie. Zumal keine von den Beiden so aussah, als würde sich hinterher irgendjemand beschweren. Oder sie gar vermissen, sollte etwas schief laufen. Er hatte einen Blick für solche Dinge! 20 Minuten später fanden sich beide Frauen bereits im kahlen Verhörraum der Wachstube wieder. Eine von ihnen, die Blonde, hatte nur einen verdreckten und völlig zerknitterten Ausweis vorzuweisen, der ganz sicher gefälscht war. Die Schwarzhaarige dagegen hatte gar keinen bei sich und die Dreistigkeit besessen zu behaupten, sie habe ihn zu Hause vergessen. Diese freche Lüge hatte ihr eine krachende Ohrfeige eingebracht, die sie auf den Boden befördert hatte, also genau dahin wo sie hin gehörte. Rokan genoss den Anblick der zitternden Frauen und das Gejohle Kameraden, zu denen sich noch weitere dazu gesellt hatten. Der Nachmittag versprach doch noch interessant zu werden! (geteilt wegen Zeichenbegrenzung)
  7. Das hat etwas Göttliches und das wird in der Schlusszeile, meinem Empfinden nach, auch wieder aufgegriffen. Auch wenn ich durchaus erkennen kann, was eigentlich wahrscheinlich gemeint war, gefällt mir diese hintergründige Lesart irgendwie sehr.
  8. Yue

    Angst

    Mir gefällt die Form sehr gut! Es ist mal eine andere Aufarbeitung des Themas. Irgendeine Angst hat wohl jeder und im Grunde genommen ist sie ja auch nützlich, wenn man sie nicht überhand nehmen lässt.
  9. Yue

    Marionette 3.Akt

    Vielen Dank an euch drei, für eure Worte und eure Zeit. Ich muss mal sehen, wie ich das zu Ende bringen werde, die kleine Marionette beschäftigt mich schon. Aber sie wird es schon irgendwie schaffen, da bin ich sicher.
  10. Yue

    Original Never Ending Story

    Es war einmal ein Riese der hatte eine kleine Schwester. Ihr Name Anneliese Sandmann Sie war nicht glücklich über ihre Schuhgröße. Denn sie hatte zu grosse Füße. Damit konnte sie kaum einen Schritt laufen. Aber es bestand noch Hoffnung für sie, denn ihr Arzt gab ihr ein Zäpfchen. Dieses wurde unter die Haut transplantiert. Nach einer Woche konnte sie schon etwas an ihrer Fussgrösse feststellen. Sie war darüber nicht nur sehr erfreut, sondern gelang es auch bei ihren Rückenschmerzen endlich mal wieder die nicht zu verachtende Welt zu genießen. Diese hatte sich aber inzwischen in eine noch düstere verwandelt. Aber das ist nicht mein Problem, was die Menschheit mit dem Planeten gemacht hat sollen sie auch wieder selbst ausbaden. Eddy ihr Bruder musste sich mit solchen Problemen nicht beschäftigen, da er solche Kleinigkeiten nicht für wichtig hielt. Er kümmerte sich lieber um wichtige Dinge wie Omas Einkäufe im Einkaufswagen zu packen und erschwerte alltägliche Aufgaben zu erledigen. Oma Riese war doch nicht mehr ganz da in ihrem geistigen Hirn. Viele Gedanken machten sie wahnsinnig und sie erlaubte es, dass Schläge an ihrem kleinen Hinterkopf Wirkung zeigen konnten. Aber sie hatte ein großes Herz. Dennoch machte sie sich oft Gedanken über die Zukunft. Wird schon irgendwie klappen. Jedoch kam Oma aus Afrika. Das kleine schwarze Kleid stand ihr sehr gut. Er grüsste Sie immer nur mit "Hallo". Das war auch so gedacht, als altes Spiel zwischen den beiden. Plötzlich passierte in der Orthopädiepraxis was völlig Unerwartetes, womit niemand gerechnet hatte. Anneliese nahm seinen Umhang und ging zur Geschlechtsumwandlung, leider, weil sie als Mann im falschen Land geboren war. Nichts war wie Wrestling darum konzentrierte sie sich auf die Aufgaben, welche der alte Sam damals von seinem Urgroßvater aus gelernt hatte. Und dies musste sich erst mal durchsetzen. Am Tag vor dem gestrigen Unwetter konnte ich noch normal die gesamte Zeit sehen wie durch den Spiegel unerwartet ein Gnom häßlich wie die Merkel, erregte meine Seele. Der große Riese hieß Ludwig. Er hatte ein schweres Leiden, seine Schwiegermutter, meldete den Vorfall, bei der Therapeutin. Doch diese hatte keine Zeit. Deswegen suchte er wie wahnsinnig in Telefonbüchern nach einem Eintrag von seiner besten Freundin Laura. Schließlich wurde sie nicht unbekannt angezeigt. Sie war immerhin eine prominente Schauspielerin die überall gerne mit Sekt in der Hand gesehen war. Ihre erfolgreichste Rolle war damals ihre eigene Jugendverfilmung die "Schöne und das Biest" in einem eigens dafür gebauten Schloss, welches ihr aber nicht perfekt vorkam. Sie war damit einfach nicht zufrieden. Ludwig von Sandmann war krank. Richtig gesund werden konnte er nur mit einer Medizin für den Magen. Doch diese war nicht gerade einfach zu bekommen. Aber selber konnte man das herstellen vergessen, also musste man jemand finden, der es konnte. Und dies war nicht gerade einfach. Dennoch Hexen gab es. Man musste nur welche finden. Im Wald kochten gerade einige dieser dunklen Gestalten einen übel riechenden Zaubertrank. Dieser blubberte dampfend vor sich hin. Aber wie sollte man den nur bekommen? Einfach fragen wäre wohl nicht die beste Lösung gewesen. Vielleicht könnte es heimlich geschehen, wenn sie schlafen würden. Also musste jemand beobachten, wann sie zu Bett gehen und sich schlafen legen würden. Doch dieses mal konnte es nicht klappen, weil es scheinbar schon in später Stunde ohne das Hoffnung in der Luft lag. Doch
  11. Yue

    Marionette 3.Akt

    Weiter geht es nun mit dem Lied der Marionette, dessen andere Akte ich hier noch einmal verlinke. Marionette Marionette 2. Akt 3.Akt Traurig ist nun uns're Puppe Ihrem Erbauer war sie schnuppe Noch eine Möglichkeit sie sieht Den Mann der ihre Fäden zieht Junger Spund die Hände flink Sicher spürt er ihren Wink Dann am Abend ist's soweit Hört ihn kommen liegt bereit Harten Schrittes tritt er ein Zerrt vom Haken sie gemein Schön schlägt um in Hysterie Jäh bricht ihr die Phantasie Immer fort im Kreis herum Tanzt wirbelnd sie für's Publikum In letzter Drehung ihrer Fädchen Sieht sie dieses kleine Mädchen Fällt nicht ins Gejohle ein Nickt und lächelt dazu fein Kurz der Augenblick nur währt Wird dann einfach fort gezerrt Dem Blick des Kindes schnell entrissen Achtlos in ein Regal geschmissen So schön ihr Äußeres erscheint Im Inneren das Püppchen weint Voller Leid in stummen Klagen Wird es niemals wieder wagen Seele sprang beim letzten Stoß Ergibt sich traurig ihrem Los To be continued.....
  12. Das hier fand ich richtig schön. Gestolpert bin ich allerdings darüber: Da wusstest Du wohl nicht recht weiter, was ich auch sehr gut kenne.
  13. Vielen Dank, ich mag es wirklich sehr! Mehr dazu, wenn ich es noch mal genauer angeschaut habe!
  14. Sura erwachte unbequem, auf einem Stuhl, in irgendeinem Raum. Irgendwo und irgendwann. Der Kopf pochte dumpf, wahrscheinlich von der Droge die sie ihr gegeben hatten. Ihre Eintrittskarte hier her. Das begriff sie jetzt, als sich der Nebel zu lichten begann, der ihrem Verstand die Sicht versperrt hatte. Ein halbdunkler karger Raum in dem es nichts gab außer dem Tisch auf dem sie bis eben scheinbar gelegen hatte und einige Kerzenständer, die ein ärmlich warmes Flackerlicht an den unverputzten Wänden tanzen ließen. Ein Ort der nichts spezielles erzählte, also genau jenen Zweck erfüllte, der ihm angedacht war. Wieder griff dieses kurze Schwindelgefühl sich Raum, ein verklärender Nachhall der Substanz, die immer noch durch ihre Blutbahn rauschte und die Oberhand zu gewinnen versuchte. Im nächsten Moment bemerkte sie die Frau, die ihr gegenüber Platz genommen hatte. Ob sie schon die ganze Zeit bei ihr gesessen hatte, oder was "die ganze Zeit" überhaupt bedeutete, ließ sich nicht mehr klären. Aber welche Rolle spiele das noch? Scheinbar hatte man ihr Ersuchen gehört und nun würde es beantwortetet werden. Auf welche Weise auch immer. Sura konzentrierte sich auf die Frau. Alt war sie, so viel ließ sich erkennen. Das Gesicht war zerfurcht und von unzähligen Falten durchzogen. Die gesamte Kartographie eines langen Lebens, voller Entbehrungen, Kummer und Tod zeichnete sich darauf ab. Viel mehr gab die derbe Kutte nicht Preis, die ihren Körper umhüllte und ihm so jegliche Form nahm. Die große Kapuze rahmte das verlebte Gesicht ein und schien es in ständigem Schatten zu halten. Nur die Augen waren... Oh, diese Augen! Sie war es! Ganz sicher! Jeder kannte die Gerüchte und die Geschichten. Die von Freiheit, Widerstand, sowie Mut sprachen und die die Menschen nur hinter vorgehaltener Hand weitergaben. Ein Wispern bloß, gleich einer leisen Ahnung in dunklen Ecken. Einzig für jene bestimmt, denen man genug vertrauen konnte. Von der Art welche man ansonsten nur vorsichtig denken durfte und die einen beflügelten. Sehnsüchtige Befruchtung, der Gedankenwelt. Und kurzes Entfliehen der grausamen Realität. Hoffnung lag in ihnen. Doch es gab auch die anderen Erzählungen. Die verdrehte Version der Diebe und Brandschatzer. Jener Plünderer, Vergewaltiger und Mörder, die man jetzt Regierung nennen musste. Von Terrorismus war die Rede, von Volksfeinden und Verbrechern. Es waren die Geschichten, die man in der Schule aufsagte, oder bei den Leuten erzählte, bei denen man sich nicht sicher war. So lernte es bereits jedes Kind, denn schon ein kleiner Fehler konnte schlimme Folgen nach sich ziehen. Verhaftungen, Befragungen und Verhöre. Oft der ganzen Familie, oder auch Freunde und Bekannte manchmal. Gefängnisse, Lagerhaft... Tod. Kaum jemand kehrte zurück und die die es taten waren... Verloren. Es gab viele Denunzianten, Nutznießer und jede Menge Mitläufer. Wirklich überzeugt waren nur wenige, aber es reichte schon aus, an die Sorte Mensch zu geraten, die sich den Weisungen der Propaganda ergaben, oder resigniert hatten und sich im Schatten des Unrechts bequem eingerichtet. Um nicht aufzufallen, oder zu gefallen, wegen der kleinen Vorteile und Annehmlichkeiten, die sie boten. Durch dieses perfide einfache System hatten sie die Kontrolle. Bestrafe eine Gruppe, erziehe alle anderen. Suras Herz machte einen Satz. Sie war es wirklich. Das hieß, es gab vielleicht Hoffnung. Es musste welche geben, wenn sie es bis hier her geschafft hatte. Das bedeutete etwas, da war sie sicher! Die Frau, auf die sie all ihre verbliebenen Träume projiziert hatte und um die sie gebetet hatte, sie möge nicht nur ein Gerücht sein, saß ihr direkt gegenüber. Sie wurde eingehend betrachtet, forschend fast. Aus Augen von einem blassen Blau. Wie zwei Eissplitter ragten sie aus dem Schatten der Kapuze. Ausgewaschen so schien es ihr, als wären sie bereits am verlöschen und hätten schon ein vielfaches der einstigen Strahlkraft verloren. Aber immer noch lebendig, loderte ein Funken darin, der von besseren Zeiten erzählte. Und von schlimmeren. Kein Zweifel mehr, wer sie da musterte. Sie hatte sie gefunden. Die Mutter der Engel. Sura war unsicher was nun folgen würde. Der Moment begann sich bereits zu ziehen, die Stille wurde langsam greifbar, als die Frau das Schweigen brach und das bereits einsetzende nervöse Rutschen, beendete. Mit überraschend melodischer und tiefer Stimme sagte sie, man habe sie gefunden. Der Preis würde hoch sein, für alle von uns, ob ihr das bewusst sei. Ob sie bereit wäre, ihn zu zahlen. Eine schreckliche Frage, über die sie bereits schemenhaft nachgedacht hatte. Nur nicht in letzter Konsequenz, wie ihr nun aufging. Soldaten würden sterben, auf beiden Seiten, dass hatte sie von Anfang an einkalkuliert. Auch das es dabei nicht bleiben würde. Dieses Regime würde es niemals hinnehmen und ungestraft lassen. Unbeantwortet. Selbst kleine Vergehen wurden hart geahndet. Aber ihre Autorität so dermaßen in Frage zu stellen, dass war etwas völlig anderes. War es das wert? War sie das wert? Verhaftungen in großer Zahl womöglich. Verhöre auf den Straßen und in dunklen Gassen. Und die schlimmere Sorte, in den finsteren Kellern, ohne Ausweg. Verschärfungen der Kontrollen, neue Checkpoints und Rationierungen, Einschränkungen, mehr Verbote und Erlasse. Schuldige mussten gefunden werden, Köpfe rollen.... Tote. Und das alles für eine Person. Eine Entartete. Yarra. Würde man sie hassen? Einige sicherlich. Die meisten würden es verstehen, oder nicht? Zumindest war es das was sie sich einzureden versuchte. Lag in all der nachfolgenden Tragik nicht auch ein wenig Hoffnung? Ein Beweis das sie nicht so übermächtig waren, wie sie sich gern gaben? Und ein Zeichen sogar, welches davon kündete, dass jeder einzelne Mensch zählte. Wie gern sie sich das einredete. Es war so leicht. Sura verdrängte all die aufkeimenden Bilder, die guten wie die schlimmen. Dann nickte sie ernst. Die Alte verzog den Mund zu einem Anflug dessen, was man zweifellos als Lächeln deuten konnte. Schließlich kam der alte Lederbeutel ins Spiel, der allen Besitz enthielt. Alles was sie hatte anhäufen können und noch weit darüber hinaus. Fluchtgeld. Abgespart von nichts und wieder nichts. Geborgt, erbettelt und gestohlen sogar. Es würde nicht reichen! Sie schob ihn über den Tisch. "Der Lohn... für die Soldaten..." von dem sie nur hoffen konnte, sie würden jemals dazu kommen, ihn auszugeben. Eine verbeulte Silbermünze kullerte zwischen den abgegriffenen und kläglich wenigen Scheinen heraus. Die alte Frau verfolgte ihren Weg stumm, mit ihren klaren, kalten Augen und fing sie dann, mit einer Geschicklichkeit, die man unmöglich erwartete, genau im richtigen Moment. Sie drehte sie zwischen den Fingern und betrachtete sie, als wäre sie das faszinierendste was sie je gesehen hatte. Wieder dieses Lächeln. Und ein Kopfschütteln. „Keine Soldaten dieses Mal. Nicht hierfür“ sagte sie leise. Sie löste den Blick und sah Sura direkt in die Augen. Und sprach dann ein Wort, dessen kalte Endgültigkeit jedem Kind des Landes das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Engel“. Mit ruhigen Fingern schob sie die vergilbten Scheine in das muffige Leder des Beutels zurück und reichte ihn über den Tisch, an Sura zurück. Die Münze erschien wieder, wirbelte durch ihre Finger, in ihrem glänzenden Matt. Und all ihrer Wertlosigkeit. Die alte Mutter nickte unbestimmt und Sura spürte einen Luftzug, direkt hinter sich. Unbekannte Hände, aus dem Dunkel, die ein kleines Tablett vor ihr abstellten. Ein Becher und eine Pille. Ihre Karte, für den Aufbruch. Es war besiegelt. Der Blick der alten Frau streifte sie noch einmal und blieb dann wissend an ihren Augen haften. Wieder hob die tiefe Melodie der alten Stimme an, in ihrem seltsam klaren Singsang. „Geh nach Hause Mädchen und warte dort. Pack zusammen was Du hast.Und sei bereit.“ Mit einsetzender Wirkung und bereits vernebelten Sinnen brach ihr letztes Wort sich Bahn. Nur noch ein Hauch, im beginnenden Nebel, der Droge. „Morgen“
  15. Ich hatte, noch bevor ich die zweite Strophe gelesen hatte, so einen Regentag vor Augen und stand vor einem großen Fenster, in einer eigentlich warmen und hell erleuchten Wohnung. Aber einsam eben. Das hat mir zum Abschluss sehr gefallen. Es hat etwas wehmütiges, aber auch ein bisschen versöhnlich zufriedenes. Sehr schön!
  16. Yue

    Mädchen im Turm

    Nein! Ich beschreibe dabei die Nähe bzw, den Zustand. Zumal ich dann 2x hintereinander "Deiner" drin hätte. Das wäre nicht so gut. Wenn dann müsste ich alles nochmal umbauen. Und das musste ich sowieso schon, weil was anders nicht gepasst hat. Aus Versehen habe ich beide Dokumente verworfen und dann war alles weg. Musste noch mal komplett neu anfangen. Ich bin für Kritik immer dankbar und habe hier durchaus schon was geändert, aber ich denke, dass lasse ich mal so. Trotzdem vielen Dank für Deine Zeit und die Anregungen! Natürlich, aber ich will schönes Papier haben. Es gibt doch so ganz tolles Briefpapier, welches richtig dick ist. Da will ich mal schauen. Habe schon einen Füller raus gekramt und ewig nach Patronen gesucht. Klar. Ich rede doch kein chinesisch.. oder doch?
  17. Yue

    Mädchen im Turm

    Das hatte ich tatsächlich auch erst so. Aber das "ihrer" bezog sich auf die Nähe, also habe ich das so gelassen. Kann sie. Im Gegensatz zu mir. Ich verstehe zwar so ziemlich alles und spreche es auch halbwegs, aber bei den Schriftzeichen habe ich kapituliert. Das ist eine Kunst, die ich auch sehr toll finde. Aber es ist so kompliziert, da hätte Frau sich richtig dahinter hängen müssen. Das weiß sie und meint ja immer, irgendwer hat uns füreinander gebacken. Außerdem musste sie mich drei Wochen lang allein im Urlaub erdulden und sagte danach, sie fährt nie wieder nur mit einer weg. Ich war wohl etwas nervig und immer auf der Suche, nach dem nächsten WLan, zwecks Skype und Co. Aber das ist eigentlich eine schöne Idee. Werde morgen früh mal in einen Schreibwarenladen gehen, da haben sie sicher tolles Papier.
  18. Yue

    Mädchen im Turm

    Danke Dir! Ich überlege gerade, wie ich das ansprechend verschenken kann. Mal sehen was mir einfällt, Meine Handschrift ist leider nicht die allerschönste.
  19. Mach Dir bloß keinen Stress bitte! Wenn es 2 Monate dauert ist es auch in Ordnung. Freuen tut es mich trotzdem. Danke!
  20. Yue

    Spiegel lügen nie

    Spiegel sind die natürlichen Feinde der Frau! Und die besten Freunde. Je länger sie rein schaut, desto mehr wird ihr auffallen, woran sie krittelt. Kurz hatte ich überlegt noch zu schreiben, wenn wir je ein reines Matriarchat errichten (grauenhafte Vorstellung) ordnen wir zuerst an, alle Spiegel zu zerschlagen. Aber das wäre auch doof, nicht... ?
  21. Yue

    Mädchen im Turm

    Die Kramigkeit kam mir letztens in den Sinn, als ich jemandem eine Mail geschrieben und dort laut über sie nachdachte. Es passt einfach so wunderbar. Mich freut es sehr, dass es Dir gefällt!
  22. Ich hatte Deine Antwort vorhin am Handy gelesen und wollte Dir gerade schreiben, dass ich es schön finden würde, Du Dir die Mühe aber nicht machen brauchst! Deine Geschichte hat mich zu einem eigenen Gedicht, über eine Marionette inspiriert, an dem ich immer noch bastele. Es ist sehr lieb von Dir, vielen Dank! Ich freue mich sehr darüber!
  23. Yue

    Igel & Rabe

    Mir geht es auch immer so! Und je mehr ich an der Form rum bastele, desto mehr entgleist mir das Ganze. Im Zeugnis würde wohl stehen "Stets bemüht.
  24. Yue

    Mädchen im Turm

    Dann bist Du da betäubt von Deiner Nähe in ihrer chaotischen Kramigkeit schwelge ich im Uns Lasse mich wieder fallen geschält durch zarte Blicke geplatzte Rinde meiner Selbst so blättere ich stumm Nur noch leise treibend gewiegt von lauer Brise in purer Liebe mäandernd als träumte ich noch
  25. Yue

    Original Never Ending Story

    Es war einmal ein Riese der hatte eine kleine Schwester. Ihr Name Anneliese Sandmann Sie war nicht glücklich über ihre Schuhgröße. Denn sie hatte zu grosse Füße. Damit konnte sie kaum einen Schritt laufen. Aber es bestand noch Hoffnung für sie, denn ihr Arzt gab ihr ein Zäpfchen. Dieses wurde unter die Haut transplantiert. Nach einer Woche konnte sie schon etwas an ihrer Fussgrösse feststellen. Sie war darüber nicht nur sehr erfreut, sondern gelang es auch bei ihren Rückenschmerzen endlich mal wieder die nicht zu verachtende Welt zu genießen. Diese hatte sich aber inzwischen in eine noch düstere verwandelt. Aber das ist nicht mein Problem, was die Menschheit mit dem Planeten gemacht hat sollen sie auch wieder selbst ausbaden. Eddy ihr Bruder musste sich mit solchen Problemen nicht beschäftigen, da er solche Kleinigkeiten nicht für wichtig hielt. Er kümmerte sich lieber um wichtige Dinge wie Omas Einkäufe im Einkaufswagen zu packen und erschwerte alltägliche Aufgaben zu erledigen. Oma Riese war doch nicht mehr ganz da in ihrem geistigen Hirn. Viele Gedanken machten sie wahnsinnig und sie erlaubte es, dass Schläge an ihrem kleinen Hinterkopf Wirkung zeigen konnten. Aber sie hatte ein großes Herz. Dennoch machte sie sich oft Gedanken über die Zukunft. Wird schon irgendwie klappen. Jedoch kam Oma aus Afrika. Das kleine schwarze Kleid stand ihr sehr gut. Er grüsste Sie immer nur mit "Hallo". Das war auch so gedacht, als altes Spiel zwischen den beiden. Plötzlich passierte in der Orthopädiepraxis was völlig Unerwartetes, womit niemand gerechnet hatte. Anneliese nahm seinen Umhang und ging zur Geschlechtsumwandlung, leider, weil sie als Mann im falschen Land geboren war. Nichts war wie Wrestling darum konzentrierte sie sich auf die Aufgaben, welche der alte Sam damals von seinem Urgroßvater aus gelernt hatte. Und dies musste sich erst mal durchsetzen. Am Tag vor dem gestrigen Unwetter konnte ich noch normal die gesamte Zeit sehen wie durch den Spiegel unerwartet ein Gnom häßlich wie die Merkel, erregte meine Seele. Der große Riese hieß Ludwig. Er hatte ein schweres Leiden, seine Schwiegermutter, meldete den Vorfall, bei der Therapeutin. Doch diese hatte keine Zeit. Deswegen suchte er wie wahnsinnig in Telefonbüchern nach einem Eintrag von seiner besten Freundin Laura. Schließlich wurde sie nicht unbekannt angezeigt. Sie war immerhin eine prominente Schauspielerin die überall gerne mit Sekt in der Hand gesehen war. Ihre erfolgreichste Rolle war damals ihre eigene Jugendverfilmung die "Schöne und das Biest" in einem eigens dafür gebauten Schloss, welches ihr aber nicht perfekt vorkam. Sie war damit einfach nicht zufrieden. Ludwig von Sandmann war krank. Richtig gesund werden konnte er nur mit einer Medizin für den Magen. Doch diese war nicht gerade einfach zu bekommen. Aber selber konnte man das herstellen vergessen, also musste man jemand finden, der es konnte. Und dies war nicht gerade einfach. Dennoch Hexen gab es. Man musste nur welche finden. Im Wald kochten gerade einige dieser dunklen Gestalten einen übel riechenden Zaubertrank. Dieser blubberte dampfend vor sich hin. Aber wie sollte man den nur bekommen? Einfach fragen wäre wohl nicht die beste Lösung gewesen. Vielleicht könnte es heimlich geschehen, wenn sie schlafen würden. Also musste jemand beobachten, wann sie zu Bett gehen und sich schlafen legen würden. Doch dieses mal konnte es nicht klappen, weil es scheinbar schon in später Stunde ohne das Hoffnung in der Luft..
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