-
Gesamte Inhalte
6.282 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von Perry
-
-
Hallo zonora,
willkommen hier in der Poeten-WG.
"wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen."
Ich denke, es gibt viele Gründe um "in Bewegung zu bleiben", dabei mag es sicher auch Leute geben, die vor ihren "Dämonen" fliehen, wobei man diesen vermutlich nie für immer entkommen kann.
Der im Text indizierte Rat "diese mit offenen Armen zu empfangen" mag sicher ein guter Ansatz für ein psychotherapeutisches Gespräch sein, ob Lyrik dazu die richtige Ebene ist, mag dahingestellt bleiben.
Ich habe deinen Text gern gelesen und den Bildern nachgespürt.
Konstruktiv fehlt mir ein wenig der lyrische Ansatz im Text, aber das ist wohl Geschmackssache.
LG
Perry
-
fern graut der morgen am horizont
der tag beginnt mit zarter röte zeigt
mir den kurs zur letzten ruhestätte
noch hängt der wind flau im segel
dabei wünschte ich mir sturmböen
die reise hinter mich zu bringen
bei der landung am jenseitigen ufer
läutet die sterbeglocke und ich
hänge meinen hut ans totenbrett
-
Hallo bugmeot,
ein durchaus gelungener Blick in dem Schmelztigel menschlicher Abgründe.
Den Ausdruck "adipös" musste ich erst einmal googeln, vielleicht wäre "übergewichtig" geläufiger.
Dass man die abgefeilte Seriennummer und die falschen Kennzeichen "auf den ersten Blick erkennt, bezweifle ich.
Vielleicht wäre der "zweite (genauere) Blick" hier eine Alternative.
LG
Perry
-
Hallo Janeida,
freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben. Sternbilder und Sternschnuppen haben schon immer die Fantasie der Menschen beflügelt.
Danke für dein Interesse und LG
Perry
-
Hallo headinthecloud,
danke für die Hintergrunderläuterung, die mir durchaus etwas weiterhilft den Text besser zu verorten.
Mir hilft am besten Texte nach dem ersten Entwurf etwas ruhen zu lassen, um sie dann mit Abstand daraufhin abzuklopfen, ob das, was ich ausdrücken wollte, noch immer deutlich herauszulesen ist. Nach dem Posten kann diese Prozedur wiederholt werden, wenn Leser ihre Eindrücke geschildert und eventuell Anregungen dazu gegeben haben.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß am Texten.
LG
Perry
-
Hallo Volker,
danke, dass Du in die Bilder eingetaucht bist, bzw. sie auf Dich wirken hast lassen.
Lyrische Wehmut lässt uns die Schwärze des Schicksals leichter ertragen und bringt Erinnerung zum Leuchten.
LG
Perry
-
im läuten der tränenden herzen
schwingt ein immerwährender ruf
nach nähe hofft auf ein echo
bei unseren abendspaziergängen
wandelten wir unter sternbildern
auf den leuchtspuren ewiger liebe
jetzt hängen nachttränen im gras
und eine morgenbrise entlockt
spinnennetzen harfenklänge
-
Hallo teajunkie,
herzlich willkommen hier in der Poeten-WG.
Danke, dass Du deinen "Erstling" mit uns teilst.
Das Thema Mensch und Natur bewegt uns ja mehr oder weniger alle.
Die Natur als den Widerpart des Menschen bzw. umgekehrt darzustellen ist eine Möglichkeit dieses Spannungsfeld zu visualisieren.
Du hast das hier durchaus anschaulich dargestellt.
Ich persönlich sehe den Menschen eher als vorübergehendes Phänomen in der Erdgeschichte, denn selbst wenn wir sie in eine Atomhölle verwandeln sollten, wird irgendwann neues Leben auf ihr erstehen. Wir sollten uns deshalb eher Sorgen um uns selbst und die uns umgebende Natur machen.
Als Titel könnte ich mir z.B. ironisch "Mutterliebe" vorstellen.
Was die Textausführung anbelangt, hast Du eine Reimform gewählt, die allerdings noch einige Schwächen enthält (ungleiche Silbenzahlen, viele Wortwiederholungen, Absicht?), aber da kennen sich andere sicher besser aus, meine Metier ist eher eine freiere Schreibweise.
LG
Perry
-
Hallo Nils,
es sind oft die Zufälle des Lebens, die es so lebenswert machen.
Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben.
Danke fürs Reinschauen und LG
Perry
-
Hallo Ermann,
phasenweise für mich sehr gelungene lyrische Bilder, trotzdem ein Liebes-Erinnungs-Gedicht mit einigen "Ecken."
"dürr" -> drückt ein gewisses Missfallen aus.
"unglücklich" -> bereut das LI das Geschehen bzw. will es sich nicht mehr daran erinnern?
"zufällig", "vermute" -> lässt auf ein Desinteresse schließen.
Soweit mein Texteindruck, mit dem ich natürlich auch daneben liegen kann.
LG
Perry
-
Hallo headinthecloud,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier.
Dein Text beschreibt für mich gut -auch in der Textgestaltung- das Wechselspiel der Gefühle in einer Liebesbeziehung.
Ein wenig bin ich an dem scheinbaren Widerspruch in dem Bild
hängengeblieben, weil schüchtern eigentlich nicht zu trampeln passt, aber vielleicht war es ja auch als Angst-, Abwehrgeste gemeint.als deine schüchternen füße auf meinem herzen herumtrampeltenInsgesamt habe ich das lyrische Wehklagen des LI aber gern gelesen.
LG
Perry
-
es kann jederzeit
oder auch zufällig sein
sich ohne hintergedanken
über die füße zu laufen
sei es in der u-bahn im freibad
mehr oder weniger bekleidet
sich dabei von erschreckt
bis erfreut anzuschauen
es muss ja nicht gleich
zum austausch von
zärtlichkeiten kommen
ein lächeln reicht allemal
-
Hallo Nils,
der Roman war in den 70igern Kult und handelt von der damaligen Aussteigerszene der Jugend.
Michener war, obwohl selbst schon im fortgeschritten Alter, vor Ort und hat die Jugendlichen bei ihren Musik- und Drogenexzessen beobachtet.
Erstaunlicherweise hat sich 50 Jahre später nicht allzuviel geändert, Krieg, Unterdrückung und Armut hält die Welt weiter in Atem, nur Musik und Drogen der Jugendlichen haben sich geändert und die "freie" Liebe gibt es nur noch übers Internet.
Danke für dein Interesse und LG
Perry
-
lange wärmten wir uns im schatten
des monds an sommerlichen gedanken
über frieden uneingeschränkte freiheit
im sternenlicht tanzten wir zu beat-
und sitarklängen verschliefen vernebelt
das lärmende gebaren der tage
längst ist touristische tristesse in die bars
eingekehrt nur unterm blütenfall
der bougainvilleas träumt noch die liebe
*) Die Kinder von Torremolinos ist ein Roman
von James A. Michener aus dem Jahr 1971
-
Hallo Jenno,
ein durchaus lesenswerter Text, auch wenn ich einige Interpretationsprobleme damit habe:
"Klartext-Lyrik" ist das nicht ein Widerspruch in sich (gewollt)?
Apollo steht für so einiges, vom römisches Gott über eine Weltraummission bis zum Brillengeschäft.
Dass er hin und wieder auch in lyrischen Texten vorkommt mag sein, aber dass er deshalb gleich ein lyrischer Gott ist?
Soweit meine Gedanken, vielleicht kannst Du mir ja diesbezüglich weiterhelfen.
LG
Perry
-
Hallo Thaos,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier.
Dein Text hat also Fantasy bzw. Grusel Aspekte. Vielleicht solltest Du ihn in die entsprechende Rubrik verschieben lassen.
Unabhängig davon sollten auch Fantasy Geschichten, möglichst schlüssige Bilder haben.
Was meinst Du hier, ist "Ein Korn" eine Maßeinheit in deiner Fantasy-Welt?Ein Korn Hopfen im TurmLG
Perry
-
wird uns nach all dem vergangenem
noch eine nacht gehören die sterne
stehen günstig amor einzuschwören
er spannt den bogen fixiert das ziel
tunkt reisig ins herzblut steckt es sich
waidmännisch an den filzigen hut
nur die seele leidet not denn auch
die augen des kleinen tods sind rot
sag mir dass die traurigkeit vergeht
-
Hallo Nomichannel,
Ich kenn das noch als Spruch fürs Poesiealbum:
"Rosen sind rot, Veilchen sind blau.
Ich hab dich gern, das weiß ich genau!"
Deine Version entspricht wohl mehr dem aktuellen Zeitgeist.
Schön, dass Du uns auf dem Laufenden hältst.
LG und Willkommen hier!
Perry
-
Hallo Frank,
gerade noch rechtzeitig zum Ausklang der tollen Tage dein "det Bütt Schrei."
Ob "Bye, bye my Love" bläck föösen oder
"Küsschen (Kiss) on my Lips (List)" hallen und oatesen
wenn "fist" es an, Hauptsache die Stimmung ist wein "seel" ig.
LG
Perry
-
Hallo Schwarzer Diamant,
ein etwas aussagearmer (jage) mit vielen Wortwiederholungen belegter Text.
Konstruktiv fällt "Deine Seite" auf, die weder bildlich noch grammatikalisch eingebunden scheint.
Der Blickwechsel vom Du zum Ich am Schluss überrascht, zündet für mich aber nicht wirklich.
Nur meine Meinung, vielleicht sehen andere das ja konträr.
LG
Perry
-
Hallo Schwarzer Diamant,
willkommen hier in der Poeten-WG.
Dein Text liest sich mysteriös funkelnd wie dein Nickname.
Da Du Kritik wünscht, will ich ihn gern näher beleuchten:
Kann Licht hallen?Hallendes Licht
"Schwarze" müsste hier klein geschrieben werden?Der SchwarzeZogende Zug
Erleuchtet nichts
Zieht es hienein
Das Licht
Die Alliteration "Zogende Zug" gefällt mir, aber müsste es nicht "ziehende" heißen?
"hienein" -> hinein?
Lyrik lässt dem Schreibenden viele Freiheiten, soweit sie künstlerische Aspekte unterstützen.
Deshalb musst Du selbst entscheiden, was Du mit meinen Hinweisen anfängst.
LG
Perry
-
Hallo Luise,
ich denke, irgendwie schreibt jeder Autor zwischen den Zeilen "sein Buch."
Danke fürs Inspirieren lassen und LG
Perry
Hallo Nils,
ja die Terzettform ist für mich mittlerweile zur Herausforderung und zugleich Beschränkung geworden, der ich mich gern immer wieder stelle.
Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben.
LG
Perry
-
Hallo professor r.,
das Alltägliche kann durchaus Basis für lyrische Betrachtungen sein.
Außer einem etwas bemüht wirkenden Reimspiel, kann ich leider wenig Reflektorisches erkennen.
Gut, manche Bilder haben einen ironischen Unterton,
Nach Frauentausch geh ich ins Bettvoll gefressen, so richtig Fett
verharren aber im plakativ Beschreibenden.
Tut mir leid, dass ich Dir kein positiveres Feedback geben kann.
LG
Perry
-
leichtfüßig zwischen den zeilen
erzählt ein lebenslanger lauf
auf dichtbeschriebenen seiten
blätter einer schützenden hecke
die vom wind bewegt verlocken
einen blick hindurch zu wagen
noch sind einige lettern übrig
zwar von bleierner schwere aber
genügend für eine umfriedung
Die Zeit
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Hallo Muehlenthal,
von Zeit zu Zeit fragt sich vermutlich jeder mal, "Was ist mein Ziel, was ist mein Lohn?"![](https://poeten.de/applications/core/interface/js/spacer.png)
Gut gefällt mir das Wortspiel in der 3. Strophe, das ich ein wenig als Selbstdarstellung der Zeit lese.
LG
Perry