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Perry

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Beiträge erstellt von Perry

  1. Hallo zonora,

     

    willkommen hier in der Poeten-WG.

    "wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen."

    Ich denke, es gibt viele Gründe um "in Bewegung zu bleiben", dabei mag es sicher auch Leute geben, die vor ihren "Dämonen" fliehen, wobei man diesen vermutlich nie für immer entkommen kann.

    Der im Text indizierte Rat "diese mit offenen Armen zu empfangen" mag sicher ein guter Ansatz für ein psychotherapeutisches Gespräch sein, ob Lyrik dazu die richtige Ebene ist, mag dahingestellt bleiben.

    Ich habe deinen Text gern gelesen und den Bildern nachgespürt.

    Konstruktiv fehlt mir ein wenig der lyrische Ansatz im Text, aber das ist wohl Geschmackssache.

     

    LG

    Perry

  2. fern graut der morgen am horizont

    der tag beginnt mit zarter röte zeigt

    mir den kurs zur letzten ruhestätte

     

    noch hängt der wind flau im segel

    dabei wünschte ich mir sturmböen

    die reise hinter mich zu bringen

     

    bei der landung am jenseitigen ufer

    läutet die sterbeglocke und ich

    hänge meinen hut ans totenbrett

  3. Hallo bugmeot,

     

    ein durchaus gelungener Blick in dem Schmelztigel menschlicher Abgründe.

    Den Ausdruck "adipös" musste ich erst einmal googeln, vielleicht wäre "übergewichtig" geläufiger.

    Dass man die abgefeilte Seriennummer und die falschen Kennzeichen "auf den ersten Blick erkennt, bezweifle ich.

    Vielleicht wäre der "zweite (genauere) Blick" hier eine Alternative.

     

    LG

    Perry

  4. Hallo headinthecloud,

    danke für die Hintergrunderläuterung, die mir durchaus etwas weiterhilft den Text besser zu verorten.

    Mir hilft am besten Texte nach dem ersten Entwurf etwas ruhen zu lassen, um sie dann mit Abstand daraufhin abzuklopfen, ob das, was ich ausdrücken wollte, noch immer deutlich herauszulesen ist. Nach dem Posten kann diese Prozedur wiederholt werden, wenn Leser ihre Eindrücke geschildert und eventuell Anregungen dazu gegeben haben.

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß am Texten.

    LG

    Perry

  5. im läuten der tränenden herzen

    schwingt ein immerwährender ruf

    nach nähe hofft auf ein echo

     

    bei unseren abendspaziergängen

    wandelten wir unter sternbildern

    auf den leuchtspuren ewiger liebe

     

    jetzt hängen nachttränen im gras

    und eine morgenbrise entlockt

    spinnennetzen harfenklänge

  6. Hallo teajunkie,

     

    herzlich willkommen hier in der Poeten-WG.

    Danke, dass Du deinen "Erstling" mit uns teilst.

    Das Thema Mensch und Natur bewegt uns ja mehr oder weniger alle.

    Die Natur als den Widerpart des Menschen bzw. umgekehrt darzustellen ist eine Möglichkeit dieses Spannungsfeld zu visualisieren.

    Du hast das hier durchaus anschaulich dargestellt.

    Ich persönlich sehe den Menschen eher als vorübergehendes Phänomen in der Erdgeschichte, denn selbst wenn wir sie in eine Atomhölle verwandeln sollten, wird irgendwann neues Leben auf ihr erstehen. Wir sollten uns deshalb eher Sorgen um uns selbst und die uns umgebende Natur machen.

    Als Titel könnte ich mir z.B. ironisch "Mutterliebe" vorstellen.

    Was die Textausführung anbelangt, hast Du eine Reimform gewählt, die allerdings noch einige Schwächen enthält (ungleiche Silbenzahlen, viele Wortwiederholungen, Absicht?), aber da kennen sich andere sicher besser aus, meine Metier ist eher eine freiere Schreibweise.

     

    LG

    Perry

  7. Hallo Ermann,

     

    phasenweise für mich sehr gelungene lyrische Bilder, trotzdem ein Liebes-Erinnungs-Gedicht mit einigen "Ecken."

     

    "dürr" -> drückt ein gewisses Missfallen aus.

    "unglücklich" -> bereut das LI das Geschehen bzw. will es sich nicht mehr daran erinnern?

    "zufällig", "vermute" -> lässt auf ein Desinteresse schließen.

     

    Soweit mein Texteindruck, mit dem ich natürlich auch daneben liegen kann.

     

    LG

    Perry

  8. Hallo headinthecloud,

     

    erst einmal ein herzliches Willkommen hier.

    Dein Text beschreibt für mich gut -auch in der Textgestaltung- das Wechselspiel der Gefühle in einer Liebesbeziehung.

    Ein wenig bin ich an dem scheinbaren Widerspruch in dem Bild

    als deine schüchternen füße auf meinem herzen herumtrampelten

    hängengeblieben, weil schüchtern eigentlich nicht zu trampeln passt, aber vielleicht war es ja auch als Angst-, Abwehrgeste gemeint.

    Insgesamt habe ich das lyrische Wehklagen des LI aber gern gelesen.

     

    LG

    Perry

  9. es kann jederzeit

    oder auch zufällig sein

    sich ohne hintergedanken

    über die füße zu laufen

     

    sei es in der u-bahn im freibad

    mehr oder weniger bekleidet

    sich dabei von erschreckt

    bis erfreut anzuschauen

     

    es muss ja nicht gleich

    zum austausch von

    zärtlichkeiten kommen

    ein lächeln reicht allemal

  10. Hallo Nils,

    der Roman war in den 70igern Kult und handelt von der damaligen Aussteigerszene der Jugend.

    Michener war, obwohl selbst schon im fortgeschritten Alter, vor Ort und hat die Jugendlichen bei ihren Musik- und Drogenexzessen beobachtet.

    Erstaunlicherweise hat sich 50 Jahre später nicht allzuviel geändert, Krieg, Unterdrückung und Armut hält die Welt weiter in Atem, nur Musik und Drogen der Jugendlichen haben sich geändert und die "freie" Liebe gibt es nur noch übers Internet.

    Danke für dein Interesse und LG

    Perry

  11. lange wärmten wir uns im schatten

    des monds an sommerlichen gedanken

    über frieden uneingeschränkte freiheit

     

    im sternenlicht tanzten wir zu beat-

    und sitarklängen verschliefen vernebelt

    das lärmende gebaren der tage

     

    längst ist touristische tristesse in die bars

    eingekehrt nur unterm blütenfall

    der bougainvilleas träumt noch die liebe

     

     

    *) Die Kinder von Torremolinos ist ein Roman

    von James A. Michener aus dem Jahr 1971

  12. Hallo Jenno,

     

    ein durchaus lesenswerter Text, auch wenn ich einige Interpretationsprobleme damit habe:

    "Klartext-Lyrik" ist das nicht ein Widerspruch in sich (gewollt)?

    Apollo steht für so einiges, vom römisches Gott über eine Weltraummission bis zum Brillengeschäft.

    Dass er hin und wieder auch in lyrischen Texten vorkommt mag sein, aber dass er deshalb gleich ein lyrischer Gott ist?

    Soweit meine Gedanken, vielleicht kannst Du mir ja diesbezüglich weiterhelfen.

     

    LG

    Perry

  13. Hallo Thaos,

     

    auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

    Dein Text hat also Fantasy bzw. Grusel Aspekte. Vielleicht solltest Du ihn in die entsprechende Rubrik verschieben lassen.

    Unabhängig davon sollten auch Fantasy Geschichten, möglichst schlüssige Bilder haben.

    Ein Korn Hopfen im Turm

    Was meinst Du hier, ist "Ein Korn" eine Maßeinheit in deiner Fantasy-Welt?

     

    LG

    Perry

  14. wird uns nach all dem vergangenem

    noch eine nacht gehören die sterne

    stehen günstig amor einzuschwören

     

    er spannt den bogen fixiert das ziel

    tunkt reisig ins herzblut steckt es sich

    waidmännisch an den filzigen hut

     

    nur die seele leidet not denn auch

    die augen des kleinen tods sind rot

    sag mir dass die traurigkeit vergeht

  15. Hallo Nomichannel,

     

    Ich kenn das noch als Spruch fürs Poesiealbum:

     

    "Rosen sind rot, Veilchen sind blau.

    Ich hab dich gern, das weiß ich genau!"

     

    Deine Version entspricht wohl mehr dem aktuellen Zeitgeist.

    Schön, dass Du uns auf dem Laufenden hältst.

     

    LG und Willkommen hier!

    Perry

  16. Hallo Schwarzer Diamant,

     

    ein etwas aussagearmer (jage) mit vielen Wortwiederholungen belegter Text.

    Konstruktiv fällt "Deine Seite" auf, die weder bildlich noch grammatikalisch eingebunden scheint.

    Der Blickwechsel vom Du zum Ich am Schluss überrascht, zündet für mich aber nicht wirklich.

    Nur meine Meinung, vielleicht sehen andere das ja konträr.

     

    LG

    Perry

  17. Hallo Schwarzer Diamant,

     

    willkommen hier in der Poeten-WG.

    Dein Text liest sich mysteriös funkelnd wie dein Nickname.

    Da Du Kritik wünscht, will ich ihn gern näher beleuchten:

    Hallendes Licht

    Kann Licht hallen?

    Der Schwarze

    Zogende Zug

    Erleuchtet nichts

    Zieht es hienein

    Das Licht

    "Schwarze" müsste hier klein geschrieben werden?

    Die Alliteration "Zogende Zug" gefällt mir, aber müsste es nicht "ziehende" heißen?

    "hienein" -> hinein?

     

    Lyrik lässt dem Schreibenden viele Freiheiten, soweit sie künstlerische Aspekte unterstützen.

    Deshalb musst Du selbst entscheiden, was Du mit meinen Hinweisen anfängst.

     

    LG

    Perry

  18. Hallo Luise,

    ich denke, irgendwie schreibt jeder Autor zwischen den Zeilen "sein Buch."

    Danke fürs Inspirieren lassen und LG

    Perry

     

    Hallo Nils,

    ja die Terzettform ist für mich mittlerweile zur Herausforderung und zugleich Beschränkung geworden, der ich mich gern immer wieder stelle.

    Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben.

    LG

    Perry

  19. Hallo professor r.,

     

    das Alltägliche kann durchaus Basis für lyrische Betrachtungen sein.

    Außer einem etwas bemüht wirkenden Reimspiel, kann ich leider wenig Reflektorisches erkennen.

    Gut, manche Bilder haben einen ironischen Unterton,

    Nach Frauentausch geh ich ins Bett

    voll gefressen, so richtig Fett

    verharren aber im plakativ Beschreibenden.

    Tut mir leid, dass ich Dir kein positiveres Feedback geben kann.

    LG

    Perry

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