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Perry

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Beiträge erstellt von Perry

  1. Hallo Vadid,

     

    wenn es Dir hilft, ich bin bei

     

    "Ich werde einem(n) Schritt den(m) anderen folgen lassen und ich tu gut daran, jeden fest zu spüren.

    So birgt immer noch jeder Tag viele Entscheidungen, Alt- wie Neulast,

    aber viel mehr als diese zu fürchten, muss ich mich für jeden einzelnen

    Tag bewusst entscheiden.

    Wenn ich mir dem (dessen) im Klaren bleibe, lebe ich wahrlich in mir, mit mir.

    Dann weiß ich, wie ich mich der (von den) wiederholenden Graustufen befreie und mein(en) Tag Farbe bekennen lasse.

    Dann habe ich Frieden und all die reifen Früchte des Tages fallen mir lustvoll in die Hand.

    Und ich spüre, wie leicht es wiegt, das Leben."

     

    etwas gestolpert.

     

     

    Ohne Gewähr aber mit LG

    Perry

  2. Hallo Vadid,

    erst einmal ein herzliches Willkommen hier.

    Ich habe deine Gedanken, die anscheinend im Dunstkreis von Hesses Steppenwolf angesiedelt sind, gern gelesen.

    Konstruktiv ist mir aufgefallen, dass ab der Mitte die Grammatik an einigen Stellen wackelt, weiter überlege ich, ob der Text nicht im Prosabereich (Kurzgeschichten etc.) besser aufgehoben wäre.

    Aber das sind eher nebensächliche Dinge, deine Sprachbilder sind auf jeden Fall lesenswert.

    LG

    Perry

  3. wie mAdame de pompadour

    wand sich die schlange um den

    gottgeschaffenen sproß doch der

     

    wies sie ab weil er in gedanken

    bereits ein date mit linda chamäleon

    Evangelista genoß verführerisch

     

    züngelnd versuchte sie darauf

    diese mit einem apfel zu verführen

    und der ärger nahm seinen lauf

  4. Hallo Frank,

    das ist ja das Interessante bzw. Faszinierende an Lyrik, dass es nicht nur eine, sondern vielfältige Herangehensweisen und Lesemöglichkeiten gibt.

    Mir ging es hier nicht um die inhaltlichen Aussagen der Lieder, sondern um deren Außenwirkung sei es der Rhythmus, die Instrumentialisierung oder den Interpreten.

    Mal sehen, vielleicht finde ich an Stelle von Il Silencio noch etwas Passenderes, denn das passt wohl am Wenigsten ins Realbild.

    Danke Dir trotzdem fürs Dranbleiben und LG

    Perry

  5. Hallo Frank,

    wie immer schätze ich dein offenes Wort, hier kann ich aber mit deiner humoresken Version nicht viel anfangen.

    Meine Vorgabe war hier Parallelen zwischen den Musikstücken (Stayin' Alive, das ja eine der bekannrten Rhythmusvorgaben für Herzmassagen ist) und Erste-Hilfe-Maßnahmen zu legen. Was Gilbert Becaud anbelangt, hat dieser ja den Beinamen Mr. 100 000 Volt und passt so, wenn auch überspannt, zum Defibrillator.

    Dass der Grunderzählton vom noch rhthmischen Stayin' Alive, übers atemlose Il Silencio, zum spannungsgeladen Summen etwas abfällt könnte man zwar mit der schwindenden Chance aufs Überleben begründen, aber das wäre doch zu konstruiert.

    Ich lasse mir das aber noch einmal durch den Kopf gehen, vielleicht finde ich auch noch etwas Passenders.

    LG

    Perry

     

    Hallo Karlo,

    freut mich, dass Dir die Satire gefällt.

    Schocken sollten die Bilder zwar nicht, aber durchaus Aufrütteln sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

    Danke für Gefallen und LG

    Perry

  6. Hallo Frank,

     

    ich sehe das spitzweghafte Bild eines gebrechlichen (Groß)Denkers vor mir,

    der Mühe hat sich sein Hemd zuzuknöpfen, um sein Morgenmüsli zu schlürfen.

     

    Aus der anschließenden Traumdenkerei greife ich mir mal

     

    den "PlotAal" -> Plot

    -> Aal

    -> Potwal

     

    und "Lilith", deren dualistische Erscheinungen von je her nicht nur sexuele Fantasien anregten, heraus.

     

    Damit verkrümmle ich mich aber wieder und mach mir einen Kaffee dazu.

     

    LG

    Perry

  7. Hallo Luise,

    freut mich, dass Dir die Bilder mit etwas weniger "Hochspannung" zumindest nur die Haare sträuben.

    Wenigstens hat das Thema "Erste Hilfe" auch mal eine, wenn auch etwas schwarzhumorige, Aufmerksamkeit erhalten.

    Danke fürs Interesse und LG

    Perry

  8. Hallo Susan,

    Philosophisches finde ich wenig an dem Thema bzw. dessen Aufbereitung hier im Text, aber vielleicht finden sich ja noch weitere Meinungen. Manchmal braucht es Geduld bei der Textarbeit.

    LG

    Perry

     

    Neuer Ansatz:

     

    erste hilfe

     

    bleibt das herz stehen fasst man sich

    eines und drückt fest im takt von

    stayin‘ alive auf den wunden punkt

     

    zwischendrin atmet man tief ein

    und pustet vorsichtig il silencio

    in den weit geöffneten mundraum

    hilft alles nichts summt man etwas

    von gilbert bécaud und versucht

    noch einen defibrillator anzulegen

  9. Hallo Susan,

     

    nicht immer ist der erste Blick, der gewollte.

    Ich habe hier den eher hintergründig satirschen Blick auf das leider viel zu stiefmütterlich behandelte Thema gerichtet.

    Erste Hilfe ist wichtig und es wird versucht mit allen, auch leichten Mitteln wie "Stayin' Alive etc.", die Angst bzw. Scheu sie anzuwenden abzubauen.

    Danke für deinen ersten Eindruck, vielleicht ist er ja ein Hilfe, den Text noch etwas zu schärfen.

     

    LG

    Perry

     

     

     

    .

  10. Hallo Susan,

    ja die Satellitenschüsseln fallen tatsächlich etwas aus dem erwarteten Bild, ursprünglich standen da auch Fenster.

    Da ich aber gern manchmal auf das Überraschende bzw. Unerwartete setze und die Satelittenschlüsseln sozusagen eine Art technische Brücke ins Weltall darstellen, fand ich sie passend.

    Danke fürs Interesse, ich nehme deinen Hinweis aber gern zum Anlass, eine vielleicht weniger "technisierte" Brücke zu schlagen.

    Denke da z.B. an ein Büschel Dünengras als Antenne, oder eine Schwertmuschel als Fernrohr.

    LG

    Perry

  11. bleibt das herz stehen fasst man sich

    eines und drückt fest im takt von

    stayin‘ alive auf den wunden punkt

     

    zwischendrin atmet man tief ein

    und pustet vorsichtig il silencio

    in den weit geöffneten mundraum

     

    hilft alles nichts summt man au revoir

    von mr 100 000 volt und versucht

    verzeifelt den defibrillator anzulegen

     

    *) Zur Nachahmung empfohlen!

  12. Hallo Frank,

     

    danke für die berechtigten Hinweise und hilfreichen Anregungen.

     

    Hier eine hoffentliche bessere Version:

     

    zeichen sprache

     

    das liebste licht am himmel war mir

    immer der abendstern der überm dach

    fenster hing wenn ich auf reisen ging

     

    später baute ich an umtosten küsten

    burgen mit hohen türmen verzierte sie

    mit muscheln als satellitenschüsseln

     

    jetzt da die sonne tiefer sinkt sehe ich

    immer öfter den pfau am firmament

    wie er sein sternrad fächernd schwingt

     

    LG

    Perry

  13. Hallo Goldsucher,

     

    das hat was Augenzwinkerndes ala Heinz Erhardt, auch wenns wohl eines der am häufigsten verwendete Humorthemen ist.

    In der 4. letzten Zeile hat sich der Endreim ein wenig in die Mitte verzogen (Absicht?),

    dafür lässt es Geist/scheißt richtig spritzen.

     

    LG

    Perry

  14. Hallo Goldsucher,

    auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

    Da Du Kain als Beispiel ansprichst, setzte ich Saulus dagegen, der sich bekanntlich zum Paulus gewandelt hat.

    In der hintersten satirischen Ecke findet dein sich so leicht und flüssig lesender Text vielleicht doch ein passendes Fleckchen. LG

    Perry

  15. Hallo Luise,

    unser Leben lang geben/setzen wir Zeichen und warten auf Antworten. Vielleicht braucht es erst die Altersmilde im Blick, um sie zu erkennen.

    Danke fürs Hineinspüren und LG

    Perry

     

    Hallo Karlo,

    freut mich, dass Dir die Bilder gefallen. An Hesses Symbolkraft reichen meine Lebensreflexionen bei Weitem nicht heran, dafür muss aber auch keiner eine Interpretation dazu verfassen.

    Danke fürs Wertschätzen und LG

    Perry

  16. das liebste licht am himmel war mir

    immer der abendstern der überm dach

    fenster hing wenn ich auf reisen ging

     

    später baute ich an des lebens küsten

    burgen mit hohen türmen verzierte sie

    mit muscheln als satellitenschüsseln

     

    jetzt da die sonne tiefer sinkt sehe ich

    immer öfter den pfau am firmament wie

    er mir mit seinem sternenrad zuwinkt

  17. Hallo Erman,

     

    auch von mir ein herzliches Willkommen in der Poeten-WG.

    Wir kennen uns ja bereits ein wenig aus anderen Foren und ich bin mir sicher, dass es Dir hier gefällt.

     

    Deinem Text wohnen einige wirklich lyrisch-magische Bilder inne wie

    - Schattenumrissen durch die Pfeile deiner Blicke.

    - Ich stehe an der Schwelle des blauenden Tages,

    - Ich liebe dich nur, ich liebe fein. / Feingemahlen.

    Was die retorischen Fragen anbelangt, kann ich antworten

    - nein, ich weiß nichts über deine Vögel und ja

    - ich glaube zu wissen, dass es die Liebe gibt.

     

    In diesem Sinn

    LG

    Perry

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