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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Angst schüttet Milch aus

    Angst schüttet Milch aus Wenn ich abends Milch holen ging, musste ich durch ein Wäldchen. Wenn Pfeifen nicht mehr half, die Buschgespenster zu vertreiben, schleuderte ich die Henkelkanne einem Propeller gleich um mich herum. Keines der Monster wagte es mehr mich anzugreifen, denn die Spritzer hätten es sichtbar gemacht.
  2. Perry

    Entdecker

    das Ei ist ja auch nicht umsonst einer der Schlüsselpunkte des Lebens. :wink: Freut mich, dass dir meine Zeilen gefallen haben. LG Perry
  3. Perry

    Entdecker

    Entdecker Auf dem Bücherregal nisten Tauben. Neben Peterchens Mondfahrt, ein Anflug von Wärme zwischen Strohhalmen. Ich lasse das Fenster gekippt, allzeit bereit mit klammen Fingern eine Feder zu fangen. Auch wenn nur Gurrlaute aufs Papier fallen, lesen sie sich wie romantisches Werben unter romanischen Bögen. Gestern lag ein Ei im Nest. Seitdem brüte ich über einem Roman. So muss sich Columbus gefühlt haben, als er Amerika entdeckte.
  4. Perry

    wartezimmer

    schön, dass du es ähnlich siehst und danke für den Hinweis. Bei Hämorriden /Hämorrhoiden sind nach der NdR beide Schreibweisen möglich. LG Perry
  5. Perry

    wartezimmer

    natürlich polarisiert dieses Thema, aber ich will beim Arzt in erster Linie Kunde und nicht Bittsteller sein und das fängt im Wartezimmer an. Lieber keine Zeitschriften, als diesen meist uralten Schund. Danke für euere Sicht und LG Perry PS: Sorry für die späte Antwort, aber da hat mich anscheinend die automatische Benachrichtigung im Stich gelassen.
  6. Perry

    erwachen

    danke für die Blumen. Ob es Rilke gefallen hätte weiß ich nicht, aber ich betrachte es als große Ehre, wenn ihr mich in seiner Tradition seht. LG Perry PS: Entschuldigt die späte Rückmeldung, aber da hat die automatische Benachrichtigung anscheinend versagt.
  7. Perry

    Rückblick

    danke für euer Interesse. Den Blick möchte ich nicht festlegen, weil das Glitzern zwar auch im Film, aber hauptsächlich in den Augen der anderen Betrachter zu sehen sein sollte. Ja es ist trotz der Schwere der Situation tröstlich. Die Zeit baut uns eine Brücke über den Fluss der Trauer, wir müssen sie nur gehen, dann können wir ohne Tränen zurückblicken. LG Grüße Perry
  8. Perry

    Überbevölkerung

    ich bin für jede Kritik und jedes Lob dankbar, weil es mir wichtiges Feedback gibt. Die heiligen Kühe werden natürlich nicht geschlachtet! :wink: LG Perry
  9. Perry

    Überbevölkerung

    Überbevölkerung Es heißt enger zusammenzurücken, bald ist kein Platz mehr auf der Erde, sich zu bücken. Es sei denn, es werde noch einmal Licht und der Herr spricht: Wasser wandle dich in Land. Tsunamis werden verbannt und nur noch in den Tiefseegräben, tummeln sich Robben und Wale, vielleicht auch schmackhafte Makrelen und Aale. Dann könnten wir in den Meeresbecken wohnen und es würde sich lohnen Reis anzubauen, auf reiche Ernte zu vertrauen. Für einige Zeit hätte der Schöpfer Ruh, würde gepriesen aufs Neue. Doch wie lange, wiederkäut eine heilige Kuh?
  10. Perry

    Synergie

    gefällt mir, wie du hier mit Begrifflichkeiten spielst und sie letztlich "harmonisch" zusammenfügst. Ich würde statt "ungekannten" "unbekannten" verwenden, das passt besser zur Symphonie. LG Perry
  11. Perry

    zeitzeugen

    Hallo Cyparis, danke für dein verstehendes und "rücksichtsvolles" lesen. Bei einem lyrischen Prosagedicht am Metrum rumzumäkeln, wäre ungefähr so, als würdest du mit einem Slick fahrendem Rennfahrer eine Diskussion über Profiltiefen führen. :wink: LG Perry Hallo Quicksilver, die Namen sind zugegebenermaßen etwas ungewöhnlich, doch sie sind einfach nur Langfassungen für Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Frieden. Ansonsten siehe meinen Rückkomm zu Cyparis. Freut mich, dass dir das Bild mit dem "erhobenen Zeigefinger" gefallen hat. Danke und LG Perry
  12. Perry

    zeitzeugen

    zeitzeugen wenn später einmal über den beginn des neuen jahrtausends berichtet wird, erinnert sich sicher kaum jemand an uns, die wir in dieser zeit lebten und litten. über finanzkrisen und kriege wird man lesen, vielleicht vom ersten mensch auf dem mars. und doch hatten wir bedeutende namen, wie freie meinungsäußerung in china, recht auf religiöse entfaltung in tibet oder den wunsch nach frieden in uganda. doch so sehr wir die finger auch hoben, sie warfen zuwenig schatten im licht einer unbarmherzigen sonne.
  13. ich habe mich tapfer hindurchgelesen. Wie du weist sind solche "Reimgebilde" nicht mein Ding. Apropo Dinger, die Zeile "und zerstört der Leute Dinger." empfinde ich leider nicht als guten Sprachgebrauch und "Der Himmel hat einen Sinn für Wunder. / Langsam wirst du eben wieder runder." ist für mich keine "Buchstabenzauberhafte" Umschreibung für eine Schwangerschaft. Auch formal sind für mich einige Unschärfen im Text. Warum "wieder" runder -> wo steht, dass das LD bereits einmal schwanger war. Ich hoffe, du kannst mit meinen Anmerkungen was anfangen. LG Perry
  14. Perry

    Paparazzi

    Hallo RS; die manipulative Macht der Medien ist nahezu unendlich. Sie entscheidet über Auf- und Niedergang, bis hin zum Tod. Nur kann ihr keiner was anhaben, weil ihre Gewalt eine indirekte ist. Danke für deine Reflexion und den Link- LG Perry Hallo Cyparis, Ich habe die Überschrift wegen der bekannteren Mehrzahlform gewählt. Aber du hast Recht, der Text funktioniert in der Mehrzahl genauso. Danke und LG Perry
  15. Perry

    Rückblick

    Rückblick Auf der Terrasse sitzen wir im Dunklen, blicken auf flimmernde Bilder. Die Kamera spult ab, was längst vergangen. Lachen erklingt, vermischt mit Kommentaren: „Schaut, da ist Mutter!“ Der Kleine kennt sie nur von Bildern und doch ist er glücklich, denn er sieht das Glitzern in den Augen.
  16. Perry

    Heimflug

    da bisher nur um das Gedicht herumgeschrieben wurde, will ich mal ein wenig Textarbeit betreiben. "lang wie Ewigkeit" klingt arg gedrängt, warum bist du nicht bei achtsilbigen Zeilen geblieben, dann wäre zumindest ein "die Ewigkeit" möglich gewesen. Inhaltlich erscheint der erste Vers etwas unscharf: Es bedarf nur einer Regung, dann fliegen sie zusammen fort, aber was ist dann mit der "warmen Zweisamkeit." Vielleicht kannst du ja was mit meinen Gedanken zu deinem Gedicht etwas anfangen, das ansonsten eine spürbare Nähe ausstrahlt. LG Perry
  17. Perry

    hart am wind

    freut mich, dass du ein wenig Homer herauslesen konntest. Das LI hört den Sirengesang des LD, weiß aber, dass es ihm nicht folgen darf, wenn es die irdische Glückseligkeit erreichen will. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
  18. Perry

    Unter Mangroven

    Unter Mangroven Immer wieder werfe ich mein Netz aus, streue Liebkosungen aufs Wasser. Doch in den Maschen hängt nur fettiger Tang. Dunkel beäugt ein Kormoran mein Treiben, als wüsste er, wohin die Fische geflohen, das Plankton verschwunden ist. Ich schütte Rum in den Tee rücke näher ans Feuer, dessen Glut glimmt wie die Augen schleichender Meerkatzen.
  19. Perry

    Romantik

    jeder hat seine Romantik und soll sie auch pflegen. Ich schrieb dir das nur aus der Sicht "moderner" Lyrik, oder das was ich dafür halte. :wink: LG Perry PS: Die Widmung habe ich leider übersehen.
  20. Perry

    Glück

    damit ist alles gesagt. Weiter viel Spaß bei deiner Lyrik. :wink: LG Perry
  21. Perry

    Wo du gerade nicht bist

    klar sind wir nicht in einem Contest, aber auch nicht in einem Kaffekränzchen wo man Posiebilder tauscht. Doch genug davon, Vergleiche hinken ja doch immer. Ich versuche dir gerne konstruktive Vorschläge zu machen, soweit ich das kann. Es gibt nur leider auch viele Schreiber, die das gleich als Besserwisserei auffassen. 1. Reime: Die Reimkunst besteht im einfachsten Fall aus Endreimen und der Metrik. Ich verstehe da auch nicht allzuviel, aber die sich reimenden Zeilen, sollten zumindest gleiche Silbenzahlen haben. Das Argumet, mir ist das gleich, ich habe kein Problem es trotzdem fließend zu lesen kenne ich, es wird aber leider der Kunstform nicht gerecht. War auch nur ein nebensächlicher Hinweis von mir. 2. Konstruktive Hinweise: Wie gesagt, die Thematik ist nicht neu, (gibt es überhaupt noch neue?), deshalb sollten die Formulierungen und Bilder sich möglichst vom Gängigen abheben, wie z.B. das Laubbild. Wo ich auch Möglichkeiten sehe ist das Wortspiel des Titels "Wo du gerade nicht bist -> da bin ich ... 3. Vorschlag: Es gibt kein Morgen mehr Ich bin immer da, wo du gerade nicht bist, trotzdem vermisse ich dich. Schlafen wir miteinander, gehen meine Gedanken auf der Straße spazieren und ich sehe, wie sich das Laub im Graben zusammendrängt. Doch wir gehen aneinander vorbei. Ich hoffe, es sind ein paar Anregungen für dich dabei. LG Perry
  22. Perry

    Wo du gerade nicht bist

    gleich vorab, wenn du Reime verwendst, solltest du auch auf die Metrik achten und die scheint mir hier nicht ganz zu stimmen. Da ich aber selbst kein Reimspezialist bin, will ich es bei diesem Hinweis belassen. Nun zu deinem Text, der sich mit dem Thema "Auseinanderleben in einer Beziehung" befasst. Ein Thema, das sehr oft in Gedichten bearbeitet wird und deshalb schon einer besonderen Bildwahl bedarf, um bestehen zu können. Was mir gefällt, ist das Bild des sich im Straßengraben zusammendrängenden Laubes. Der Rest hat leider nur Liebesroman- oder bestenfalls Schlagerniveau. Ich hoffe, du bist mir wegen der harten Kritk nicht böse, aber ich denke es sind Ansätze erkennbar, die es lohnt weiterzuverfolgen, aber auch Vieles, das du nicht verwenden solltest, wenn du "gute" Lyrik schreiben möchtest. LG Perry
  23. Perry

    Glück

    ein schönes Liebesgedicht, das aber eher in ein Poesiealbum gehört, als in ein Lyrikforum. Ich weiß, dass klingt jetzt widersprüchlich, deshalb will ich es dir gerne begründen. "Gute" Lyrik besticht nicht durch malerische Worte wie "starke, liebevolle, lächelnde oder vor Glück erstrahlende." Vielmehr sollte das Glück durch die verwendeten Bilder zum Ausdruck gebracht werden, damit der Leser sich selbst ein Gefühl erarbeiten kann und sich eventuell in dem Text wiederfindet. Bei dir ist alles beschrieben und erklärt, also was soll ich als Leser anderes sagen als, wie schön für das LI bzw. hier vermutlich die Autorin. Damit ich nicht nur kritisiere, wage ich einen Versuch, wie ich eventuell so ein Gefühl mit deinen Bildern ausdrücken würde: Arme, die mich selbst an kalten Tagen halten. Augen, die mich begleiten auf meinem neuen Weg. Das ist alles, was ich brauche, wenn ich in dich hineintauche. LG Perry
  24. Perry

    windstill

    ich antworte ich euch zusammen, da ihr ähnliche Fragen gestellt habt, bzw. gegenseitig beantwortet habt. Gedichte arbeiten wie ihr wisst, viel mit Metaphern, so steht die Flaschenpost hier stellvertretend für eine frühere Erkenntnis, wie Hero richtig vermutet hat, die das LI erst im Winter seinens Lebens richtig versteht. Sogesehen ist auch der Schnee auf den Hängen eine Metapher für das Altern. Selbstverständlich lege ich großen Wert darauf, dass auch die vordergründige Bildebene sinnvoll gelesen werden kann. So ist die Flaschenpost, mit einer Postkarte gleichzusetzen, die man sich selber schreibt, wenn man z. B. niemand hat, dem man sie schicken kann, um für sich selbst ein Stimmungsbild festzuhalten, wenn man wieder nach Hause kommt. Gleiches gilt für die schneebedeckten Hänge, die ein Bild des Vergänglichen und der Stille zeichenen, die das LI empfindet, wenn es die Segelschiffe der Mündung entgegentreiben sieht, wobei sie bei Windstille ganz dem Fluss der Zeit ausgesetzt sind. Danke für euer Interesse und LG Perry
  25. Perry

    Romantik

    ein Gedicht, dass mich gespalten zurücklässt. Da sind einige Passagen wie "rostige Tonnen im Brackwasser ... vor dem Fenster der alten Fabrik" "begleitet vom (leisen) Rauschen / des (trüben) Abwasserkanals." die mir gefallen. Die dazwischen gemischten Bilder des Schönen sind leider dermaßen klischeebehaftet, ("ein Gitarrenspieler am Ufer", "die glutrote Sonne versinkt") bzw. unsensibvel (zwei Ratten lieben sich im Vollmondschein / lustvoll -> ein schlimmer Fall von Vermenschlichung von Tieren), dass ich leider zu keinem guten Endergebniss komme. Tut mir leid, dass ich dir kein besseres Feedback geben kann, aber manchmal ist weniger mehr. LG Perry
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