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Perry

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Beiträge erstellt von Perry

  1. Hallo Rainstar,

    freut mich, dass dich mein Schmetterlingstext angelockt hat.

    Ja ihr Anblick ist einerseits faszinierend, andererseits aber wegen ihrer Zerbrechlichkeit auch ein Symbol des Vergänglichen.

    Danke für deine Reflektion und LG

    Perry

  2. Hallo Vokalchemist,

    Intergration ist tatsächlich ein Gebiet mit vielen ...., das hast du gut dargestellt.

    Damit so etwas funktioniert braucht es das Wollen auf beiden Seiten, was in "schlechten" Zeiten (hohe Arbeitslosigkeit etc.) fast unmöglich und "guten" Zeiten (Geld ist nicht alles) zumindest schwierig ist.

    Ein Thema, das öfter aufgegriffen werden sollte.

    LG

    Perry

  3. auf rebhuhnjagd

     

     

    in der morgendämmerung

    landeten wir in minsk,

    mieteten uns ein allradauto,

    schnitten spuren in den schee.

     

    die gewehre geschultert,

    hunde an der langen leine,

    pirschten wir durchs öde,

    luden schnappend schrot.

     

    wir ließen die meute los

    legten die läufe an,

    warteten auf das flügelburren

    der aufsteigenden kette.

     

    streuender kugelhagel

    riss sie aus dem gleitflug.

    von hechelnden Mäulern apportiert

    lag die strecke aufgereiht.

     

    früh sank die novembersonne,

    letzte blitze huschten übers land.

    im gegenlicht sah ich sie aufsteigen,

    geisterhaft in eine bessere welt.

  4. Hallo Vokalchemist,

    ich finde nicht, dass der Text zu sehr nach Intellekt strebt, sondern nur etwas zu kryptisch gestaltet ist.

    Der Bezug "Das Terzett der Dualität" ist ohne Kontext zu abstrakt um auflösbar zu sein, außerdem tragen Verallgemeinerungen wie "jeder" nicht dazu bei sich mit dem Text zu identifizieren.

    Formal sind mir die Satzzeichen (fehlende Kommas vor wenn) und die Wiederholung des Endreims "allein" nicht schlüssig.

    Das Gefühl der Wehmut bzw. Resignation des schreibenden LI ist aber trotzdem gut spürbar.

    LG

    Perry

  5. Hallo Vokalchemist,

    danke für den Begeisterungsausbruch. Bis 2020 ist ja noch etwas Zeit und wir können noch etwas schäfchen zählen.

    LG

    Perry

     

    Hallo frecher Dax,

    ich nehme doch an, dass auch du schon mal was von Prosalyrik gehört hast.

    Hier hast du ein Beispiel dafür. Das Lyrische liegt hier in der Wort - und Gedankenschöpfung versteckt.

    LG

    Perry

  6. Hallo Vokalchemist,

    ja so ein ähnliches Bild hätte früher schon in einem altdeutschen Wohnzimmer hängen können.

    Hier geht es um die lyrische Bildbeschreibung einer Jagdszene, wie sie bevorzugt in früheren Jahrhunderten

    gemalt worden sind.

    Danke und für dein Interesse an diesen sicher nicht alltäglichen Zeilen.

    LG

    Perry

  7. Jäger mit Hirsch

     

     

    Dargestellt mit Farben, stofflich

    gewordenem Licht, dem Weiß

    der Leinwand aufgepinselt, fasrig,

    satt gestrichen, kreuz und quer, die

    schattierte Beobachtung winkelgenau.

     

    Im Hintergrund, ein nur schemenhaft

    angedeuteter Kuss zwischen Himmel

    und Erde. Als Abbild des Vergänglichen

    davor Bergwaldriesen, mit kahlen

    Ästen, abgestorben, gebrochen.

     

    Von fein linierter Perfektion getrieben

    das Gewehr, angelegt, visiert, den

    Finger am Abzug gekrümmt. In gespannter

    Haltung erwartet der König des Waldes

    den Schuss. Der Vorhang fällt

     

    auf den Parkettboden des Jagdzimmers,

    wo stofflich gewordenes Licht gerahmt

    über dem Samtsofa in lindem Grün

    hängt das Bild, Jäger mit Hirsch, an der

    holzgetäfelten Wand im Rokokorahmen.

  8. Hallo EineFürAlle,

    dein Text liest sich wie eine märchenhafte Verklärung der Liebe.

    Inhaltlich ist er mir etwas zu Allgemein (Schein, nie allein, schön) und Formal ("Schein" großgeschrieben, "für nie allein" etwas ungelenk, "verwöhn" reimgezwungen und Liebe/liebende zu häufig) noch verbesserungswürdig.

    Vielleicht helfen dir meine Anregungen dabei etwas weiter.

    LG

    Perry

  9. Hallo Mary Lou,

    Rosen, die im November des Lebens blühen, sind etwas besonders Kostbares, vor allem wenn sie bereits in der Heimlichkeit der Jugend gepflanzt wurden.

    Es gefällt mir gut, wie du hier Natur und Lebensgefühl miteinander verknüpfst.

    LG

    Perry

    PS: Einzig die Wortdrehung "glückbringend wachsen" halte ich für lyrisch zu gewollt.

  10. Schlafen 2020

     

     

    Aufgeschreckt sitzt du im Bett,

    ringst nach Luft.

    Der durchgeschwitzte Schlafanzug

    lässt dich frösteln.

     

    Hastig suchst du nach

    einem Liebesthema in der Träumethek,

    drückst auf Play und presst

    dein Nachtpüppchen fest an dich.

  11. Hallo Black Raziel,

    also auf der realen Bildebnen ist der Text eher fraglich, denn schwarzer Stern (meinst du einen Dunkelstern, ein schwarzes Loch, den Neumond?) und schwarz reflektiertes Licht in der Nacht ist schwer vorstellbar. In der übertragenen Ebene kann ich mir schon eher ein Bild von einem LD machen, das für mich fast etwas Göttliches hat.

    LG

    Perry

  12. Hallo Black Raziel,

    der Stierkampf steht hier als Metapher für den ewigen "Kampf" der Geschlechter. Ich habe die Matadorin für den weiblichen Part gewählt, weil -meiner Meinung nach- zunehmend Frauen die dominierende Rolle in Beziehungen übernehmen. Der Mann, in seinem Drang gefangen, wird so leicht zum Opfer und merkt meist gar nicht, wenn ihn der Degen trifft.

    Danke für dein Interesse und

    LG

    Perry

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