Zum Inhalt springen

Darkjuls

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    3.914
  • Benutzer seit

Beiträge erstellt von Darkjuls

  1. Nur eine Bitte steht im Raum

    in diesen dunklen Zeiten

    ihr Ruf klingt leis, man hört ihn kaum

    es wächst der Keimling aus zum Baum

    und dieser erst noch vage Traum

    beginnt sich auszuweiten

     

    Des Baumes Blätter trägt der Wind

    samt bitt´rer Tränen in den Bach

    sein Wispern uns wie Donner klingt

    der tief in unsre Herzen dringt

    und eigne Ängste werden wach

    dort keimen junge Triebe -

    Mitgefühl und Nächstenliebe

    • Gefällt mir 3
    • Schön 1
  2. Entsetzlich wütend und traurig machen mich Deine Zeilen, lieber Gummibaum. Das Gewissen wird damit beruhigt, dass man ja schließlich Befehlen folgt? Nichts entschuldigt diesen Wahnsinn, dieses Verrohen und dieses unsagbare Leid.

     

    Deine Worte treiben es auf die Spitze. Kopfschüttelnd, Juls.

  3. Hallo und lieben Dank für Eure Kommentare. Das lyrische Ich hinterfragt am Ende, ob das Gegenüber auch die große Liebe empfindet. Vielleicht zweifelt das LI doch eher an sich als an der Liebe.

     

    Danke nochmals auch für die Likes und liebe Grüße von mir, Juls.

  4. Hallo Sternwanderer, ich habe das Wort auch schon gehört und kann auf Anhieb auch nicht sagen, was das bedeutet. Ich kann und muss nicht alles wissen. Wollte ich es wissen, könnte ich nachlesen. Es gibt sicher Vieles, was die Schickeria nicht hat und weiß. 

     

    Lieben Gruß Juls

    • Gefällt mir 1
  5. Dann kamst du

    und die Sonne begann mir zu scheinen

    all das Grau ward verschollen im Nichts

    du mein Hoffen und du all mein Sehnen

    im Grunde wartete ich nur auf dich

     

    Dann kamst du

    und dunkle Wolken verflogen

    gaben die Sicht in die Unendlichkeit frei

    mein Leben war bisher nicht ausgewogen

    doch nun schaut die Liebe bei mir vorbei

     

    Dann kamst du

    und die Nacht wurde zum Tage

    alle Träume bewahrheiten sich

    ich stelle mir nur leise die Frage:

    Siehst du mich genau wie ich dich?

     

    • Gefällt mir 1
    • Schön 2
  6. Es regiert sich so vom Sofa

    ganz vortrefflich angenehm

    meine Alte schmiert mir Brote

    und ich mach es mir bequem

     

    Ich kommentiere die Nachrichten

    alle samt auf meine Art

    mein Weib kann mir nur beipflichten

    hofiert mich wie ein Studienrat

     

    Ich vertrete meine Meinung

    lautstark in meinen vier Wänden

    träfe ich jetzt die Entscheidung

    würde ich es schnell beenden

     

    Und so zapp ich einfach weiter

    wenn mir etwas nicht zusagt

    bin in jedem Spiel der Meister

    hätte man mich nur gefragt

     

    Ja so leb ich vor mich hin

    rege mich daheim gern auf

    bin und bleib der Hauptgewinn

    der Alleskönner von der Couch

     

    • Gefällt mir 4
    • wow... 1
  7. Es ist der Wind, der mich berührt
    den Arm zärtelnd um mich legt
    und mich entführt in deine Welt,
    wo Träume ein Zuhause haben

    Während du meine Haut liebkost
    atme ich den Duft von Nähe 
    ich möcht bei dir geborgen sein
    mich zu dir, in dich fallen lassen

    Mit dir die Ewigkeit erahnen
    in der Gewissheit, Halt zu finden
    dass du mich ins Nirwana führst
    wo sich aller Lärm ausschweigt

    Die Stille friedvoll in uns ruht
    ich mich erfühle, atmen kann
    in die Unendlichkeit zu tauchen
    und kreisend meine Bahnen ziehe

    So wie ein Adler frei von Angst
    sich in der Strömung treiben lassen
    um dann an deiner Brust zu ruhen
    geliebt und mit dir eins zu sein

    • Gefällt mir 3
    • in Love 2
    • Schön 5
  8. WIE DIE ZEIT VERGEHT

     

    Ich habe sie lange nicht gesehen, denkt Fritz, als er auf seine Nachbarin angesprochen wird. "Ich weiß, dass sie allein lebt und ihren Müll immer bei mir in der Tonne entsorgt. Zumindest glaube ich, dass sie es ist.", meint er nachdenklich zu Josef. "Wie ist sie denn so?", will sein Freund es nun genauer wissen. "Habt ihr euch schon näher unterhalten? Was macht sie so?" Josef überhäuft Fritz mit Fragen. "Hast du sie schon in ihrer Wohnung besucht? Mich besuchst du ja auch nur ganz selten, obwohl wir langjährige Freunde sind. Du kannst ruhig öfter mal vorbei schauen. Was ist Fritz, erzählst du das nächste Mal etwas von der Süßen?" Lachend verabschiedet sich Josef und winkt Fritz dann aus der Ferne zu.

    Als dieser nun Frau Meyersbach Wochen später tatsächlich im Hof trifft, kommen die beiden ins Gespräch. Wie sich herausstellt, kennt Erika sogar seinen Freund Josef. Sie trifft ihn manchmal beim Einkaufen. Die Welt ist klein, denkt sich Erika und fügt noch hinzu, dass sie ihn aber schon lange nicht getroffen hat. "Bitte bestelle ihm liebe Grüße von Erika aus dem Supermarkt, wenn du deinen Freund das nächste Mal sprichst." Fritz nimmt sich vor, Josef sofort zu unterrichten und sagt im Gehen: "Mach ich gern Frau Meyersbach."

     

    So vergehen die Tage, als Fritz an diesem Morgen wie immer am Frühstückstisch sitzt und die Zeitung liest, klingelt das Telefon. Es meldet sich der Sohn von Josef: "Hallo Fritz, mein Vater hatte einen Schlaganfall und ist jetzt hier bei mir in Stuttgart im Pflegeheim. Wenn sie ihn besuchen möchten, er ist im "Altenstift Parkgarten." Fritz ist fassungslos. Er schaut auf die Uhr, dann auf die Tageszeitung und schließlich ratlos auf das Telefon.

     

     

    - Wer keine Zeit hat, sollte sie sich nehmen. -

     

     

    • Gefällt mir 2
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.