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Edo

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Alle erstellten Inhalte von Edo

  1. Lieber Elmar, dein Sonett habe ich mit viel Interesse gelesen. Der Inhalt beschäftigt mich andauernd. Nun hast du inzwischen schon Hinweise zur Interpretation gegeben. Jemand fragte, ob es nicht eine Grauzone geben kann. Ich möchte fragen, ob es einen Prozess der Sinnfindung gibt. Das würde für das Abschneiden der süßen Beeren bedeuten, sie melden sich später wieder, und von dem neuen Standpunkt aus lässt sich der alte revidieren? Ist vielleicht die Botschaft der bitteren Beeren direkter, ehrlicher, nachhaltiger? (Ich denke an die bittere Medizin, die manchmal besser wirken soll.) Herzliche Grüße, Edo
  2. Eine andere Sprache bringt neue Reime, erfrischend! Der wiederkehrende Refrain gibt den Eindruck, auf einer Reise zu sein, das Versmaß ist munter. Magst du erklären, wer der "Keeper" ist? Hat er alles im Griff? Grüße, Edo
  3. Edo

    Zu neuen Ufern

    Hallo Gummibaum, mich haben deine Zeilen an die Beschäftigung mit Fremdsprachen erinnert. Wenn man einige davon leidlich beherrscht (oder mit Hilfe des Wörterbuchs Begriffe nachschlägt), dann ist es eine belebende Erfahrung, einen Gedanken, vielleicht einen belastenden Gedanken, in eine Fremdsprache zu übersetzen. Oft kommt er dann viel erträglicher daher, in neuem Gewand. Vielleicht verhilft mir die Übersetzung auch zur Distanz. Ob ich allerdings dabei auf das "Urwort" stoße? Vielleicht komme ich ihm näher? Viele Grüße Edo
  4. Edo

    Frei nach Platon

    Lieber Gummibaum, danke für den Link! Ich meinte, das Höhlengleichnis zu kennen, doch ich hatte nur eine ganz grobe Erinnerung. Es lohnt sich, genauer hinzusehen und die Feinheiten zu betrachten. Edo
  5. Edo

    Frei nach Platon

    Sprichst du von vergänglichen und ewigen Werten? Oder vom Geschehen, das die Medien vorgaukeln, vom Leben aus zweiter Hand - im Gegensatz zum echten Leben?
  6. Hallo Federtanz, der Nebel hat's mir auch angetan. Und die Herbstblätter, warme Farben in der Kälte. Du hast die Stimmung gut eingefangen.
  7. Hallo Elmar, Deine Zeilen haben etwas Beruhigendes, am Schluss wird es besonders klar: "..zu überwinden Zeit und Streit". Und so wie sich das im Gedicht nach und nach entwickelt, ist es vielleicht auch bei vielem, was wir erleben und anfangs dagegen rebellieren, ein Prozess bis hin zum Einwilligen? Herzliche Grüße Edo
  8. Hallo, mir gefällt das Wortspiel am Ende. Und dass die Ratten hier nicht so negativ daherkommen, und die Dunkelheit auch nicht. Viele Grüße Edo
  9. Edo

    Zeitlose

    Colchicum Autumnale Herbstvergessene Winterhauch und Zeitlose Schleierhaftes Hennegift Zartviolett zur Unzeit Zu deiner Zeit Blühen Sterben
  10. Lieber Elmar, danke für deine Antwort. Du schreibst: Jetzt möchte ich weiter fragen: geht es darin um physische / psychische Gesundheit (die durch Medizin und Psychologie nur ansatzweise erfüllt werden kann) oder verlagerst du durch deine Sehnsucht den Blick auf den Geist, das geistige Heil-Werden? Liegt für dich darin der Sinn? Herzliche Grüße Edo
  11. Hallo Elmar, hallo Carlos, ich habe mich über eure Kommentare sehr gefreut. Danke für die Ermutigung! Herzliche Grüße Edo
  12. Noch nicht Bruchstücke deines Lebens Füg nicht vorschnell in ein Mosaik Jetzt sind sie spitz und splitterig Wirf sie ins Meer! In Ruhebuchten Zwischen Klippen Spült die Flut oft Scherben an Holt sie nochmals Legt sie endlich ab Bis du sie findest: Glatt gerundet Spuren alter Ornamente Buchstaben noch zu ahnen Nach dem Bad in Sand und Salz Dann und wann erkennst du staunend Eigenes
  13. Mir gefällt die Spannung, die Du aufbaust zur dritten und zur letzten Strophe, den Refrains, hin. Die Form überzeugt mich und der Inhalt desgleichen. Nachdenklich, Edo.
  14. Edo

    Kalender der Stockrosen

    Kalender der Stockrosen Letzte Blüten Hangeln sich zur Spitze Schwanken einsam im Wind Auf mannshoher Warte Oben von den Sommerleitern Deren Skalen sie durchlaufen haben Sehen sie dem Herbst Entgegen
  15. Hallo Sonja, danke für Deinen Kommentar. Der von Dir vermutete konkrete Hintergrund (Corona-Situation für Schüler) war mir gar nicht eingefallen. Eine interessante Idee. Ich liebe tatsächlich Nebeltage und habe mich gefragt, warum. Warum fühle ich mich bei Nebel erleichtert und erheitert? Dann kam mir der Vergleich mit Kindern, die sich eine Hütte aus Decken bauen und sich darin zurückziehen. Viele Grüße, Edo
  16. Edo

    Gedanken

    Nebel Verhängt die Welt mit Decken Bildet ein Zelt In dem die Kinder eine Zeit entschuldigt sind Vorübergehend brauchen sie Den Horizont nicht zu erweitern Durch höhere Gewalt Für ungewisse Zeit Auf sich verwiesen Geborgen in der reduzierten Dimension Nachgiebig sind Feuchtkühle Grenzen Atembar
  17. Eine ungewöhnliche Sichtweise. Wenn die Krankheit einen Sinn hat, brauche ich sie vielleicht nicht so vehement zu bekämpfen (was ja oft sowieso nicht gelingt), brauche ich auch nicht voller Angst bemüht sein, sie im voraus zu verhindern (gelingt genauso wenig). Wohlgemerkt: nicht fahrlässig sein. Die entspanntere Sichtweise hilft dann der inneren Gesundung.
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