antonia.rose
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Beiträge erstellt von antonia.rose
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Ein Trubel der dich umweht
Die Welt die sich um dich dreht
Orte, Menschen und Tiere
Umgeben dich doch sehen dich nicht
Das Chaos ist der Leere gewichen in deinem Kopf
Ein Kampf der nur so vor Verlusten strotzt
Du starrst, dein Blick ist leer
Keine Emotion zeigt sich mehrWas ist passiert
Du hast mit dem Wechsel alle verwirrt
Warst erst glücklich und frei
Und bist jetzt in dir allein
In einer Welt die nach der Perfektion nur so strebt
Kämpfst du ob es um Sympathie oder wirklich Perfektion geht
Die Mischung deines Charakters wirkt explosiv
Und für die Meisten zu intensiv
Je leerer der Kopf
Umso mehr du dem strotzt
Umso intensiver wird dein außen
Umso lauter und fröhlicher bist du nach draußen- 1
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Warum muss
Wenn eine Beziehung vor dem Ende steht
Und jeder alleine weitergeht
Es Drama geben statt einem klaren Schluss
Warum ist das Ziel
Den Ruf des anderen zu schänden
Seine ganze Energie und Zeit aufzuwenden
Statt alleine voranzugehen
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vor 19 Stunden schrieb Nesselröschen:
Aber, guck bitte noch mal drüber: In der 1. Zeile letzte Strophe stimmt etwas nicht.
Danke für den Hinweis!
Da war ich mit den Gedanken wohl etwas zu abwesend.
Ich hab es korrigiert
Liebe Grüße
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Du hast es wieder geschafft
Hast mit den anderen gelacht
Deine Liebe und Zugehörigkeit gezeigt
Und so getan als ob es immer so bleibt
Doch schon am nächsten Tag ist alles wie zuvor
Der blaue Fleck sticht durch dein Make up hervor
Er entschuldigt und küsst dich
„Das war nicht wirklich ich“
Du weißt es wird wieder passieren
Es ist wie mit tödlichen Viren
Egal was er dir verspricht
Später schlägt er dich wieder ins Gesicht
„Ich ertrage zwar den Hohn
Doch tue es für meinen Sohn
Diesmal geh ich wirklich“
Doch wieder hält die Angst dich
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Das Curry dass ich verschmäh und Trotzdem aß
Auf Streife, Gespräche über belangloses die ich gleich wieder vergaß
Doch plötzlich war alles aus
Und du verließt unser Haus
Du zogst mir den Stecker
Du löst dich aus dem Leben, wie das festgebrannte Curry aus der eingeweichten Pfanne
Du spülst davon, zogst mich raus aus deinem Banne
Deine Liebe und Beständigkeit nahmst du mit als du gingst
Zurück blieb die Angst und Dunkelheit die deinem Erbe entspringt
Jede Nacht sucht es mich heim
Nachts um Drei
Ein lauter Schrei
Angst beherrscht mein Bewusstsein
Seit du weg bist bin ich allein
Seit du weg bist sucht die Angst mich heim
Du ließt mich bei ihm obwohl du ihn selbst kritisch beäugst
Er hat sie von deiner fälschlichen Schuld vor Gericht überzeugt
Und verhinderte meine Albträume nicht
Kroatien, Abschied, die Tränen die du unterdrückst
"es sind nur zwei Wochen dann bin ich zurück"
Doch bei meiner Ankunft bist du nicht mehr hier
Der 15. August der Tag an dem ich dich verlier
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Irgendwann werden die blauen Flecke verblassen
Doch die Erinnerung wird dich nicht loslassen
Irgendwann musst du dir ein Herz fassen
Und akzeptieren dass die dich verändert hat
Diese eine Nacht
Hat das aus dir gemacht
Nun lastet die Erinnerung schwer auf dir
In Gedanken bist du weg, doch körperlich hier
Und keiner versteht dein Leid
Jede Nacht macht sich die Angst in dir breit
Er hat dich erniedrigt und deine Würde genommen
Und du siehst keine Chance sie wieder zu bekommen
Angst und Einsamkeit haben jetzt die Macht
DAS hat er aus dir gemacht
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Eine Nacht wie diese
Kalt und klar
Eine Nacht wie diese
Wunderbar
So laufe ich hier
Durch die eisige Nacht
Auch wenn ich etwas frier
Sind die Gedanken klar durchdacht
Die Dunkelheit
Erschreckend für die meisten
Doch ich bin bereit
Ich fühl mich hier am freisten
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lieber @Herbert Kaiser,
Du hast den Geist der in diesem Gedicht steckt, gut erkannt.
Danke für deine lieben Worte
Liebe Grüße
Antonia Rose
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Menschen kommen, Menschen gehen
Doch ich bleibe weiter stehen
Sie drehen sich mit der Welt im Kreis
Sie kommen, sie gehen und ich weiß
Allein stehen hat seinen Preis
Mitten in der Menschen Menge
Lautes Gerede und Gedränge
Worte mischen sich zum Brei
Auch Gedanken sind dabei
Wann geht das endlich vorbei?
Warum kannst du es nicht sehen?
Warum kannst du es nicht spüren?
Alles dreht sich, doch ich steh
Bleib zurück während ihr geht
Und ihr reist an mir vorbei
Ich frage mich, wann bin ich frei?
Fühle mich im Kopf gefangen
Wäre gerne mitgegangen
Doch bleib weiterhin gefangen
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Da sitzt du wieder und hältst dieses alte Foto in der Hand
Die Ecken sind bereits verknickt
Du fragst dich, was aus dir geworden ist
Hältst dir das alte Foto traurig lächelnd vors Gesicht
Und fragst dich, was aus uns geworden ist
Draußen tobt das helle Fortbestehen
Doch ist es bloßes Existieren
Oder können sie wach durchs Leben gehen?
Was hast du noch zu verlieren?
Deine Welt blieb doch längst steh´n
Kann es verlassen leben geben?
Fühlst dich leer und ausgeweint
Allein scheinst du nur sinnlos abzuleben
Bis du wieder bist mit mir vereint
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TRIGGERWARNING MAGERSUCHT
,Eine Zahl, es ist nur eine Zahl
Warum ist sie für mich so eine Qual?
Es ist doch bloß eine Zahl´
Und jeden morgen stehst du da
Schreist dein Spiegelbild an
Und fragst dich wann das begann
Wann zog sie dich in ihren Bann?
Wann hast du angefangen dich selbst so zu quälen?
Wünscht dir du könntest ein anderes Leben wählen
Und die Gedanken reisen
Wieder in den gleichen Kreisen
So stehe ich hier und beobachte dich mit Tränen in den Augen
Ich kann es kaum glauben
Wie kannst du dich selbst nur so auslaugen?
Du stehst vor einem Abgrund, doch merkst es nicht
Was bringt es dir wenn du zusammenbrichst?
Wie kann jemand so perfektes sich so hassen?
Wieso kannst du das nicht lassen
Doch sie hat dich fest in ihrem Griff
Die Angst, die Magersucht
Die den Glanz deiner Augen erlischt
Und so starrst du in den Spiegel mit mattem Blick
Hälst dich für zu dick
Stellst dich erneut auf die Waage
Und stellst dir diese Frage:
,Eine Zahl, es ist nur eine Zahl
Warum ist sie für mich so eine Qual?
Es ist doch bloß eine Zahl´
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Danke für deine ehrliche Meinung.
Sie bedeutet mir sehr viel.Ich experimentiere schon länger damit Gedichte weiterzuspinnenden oder umzudenken.
Da es aber nicht zu meinem sonstigen Stil passt und noch etwas neues Terrain für mich ist, hab ich mich bisher zurückgehalten, etwas davon zu posten.Da ich mich jetzt doch dazu entschieden habe, dachte ich mir ich halte mich erstmal noch ein wenig näher am Original.
Wenn ich mich etwas sicherer fühle, traue ich mich vielleicht, noch mehr eigene Ideen und Gedanken einfließen zu lassen.
Es freut mich aber zu hören, dass auch das erwünscht wäre.
Liebe Grüße
Antonia.Rose
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Wer reitet so spät durch meinen Wald?
Ein Pferd galoppiert in dunkler Gestalt
Ein Mann mit seinem Kind im Arm
Ich nähere mich mit dunkler Charme
Der Sohn starrt mich so ängstlich an
Und fragt seinen Vater ächzend und Bang
Ob er mich denn nicht sehen könnt
Es wäre nur ein Hirngespönnt
So flüstere ich dem Kind so zart
Ob es nicht mit mir spielen mag
Zu einem schönen Ort mir folgen
Und seine Seele sich vergolden
Der Sohn sagt seinem Vater erneut
Das ich Versprechen leise gestreut
Der Vater sagt, der Wald der ruft
So starte ich meinen letzten Versuch
Ruf meine Töchter zu mir heran
Damit die Verzaubrung sogleich begann
Zeige ihm wie schön sie seien
Und das sie erfüllen jegliche Träumereien
Doch statt zu kommen
Ächze der Sohn benommen
Das ich mich nähere, mit Aggression
Und ihm versprach unendlichen Lohn
Ich zeigte ihm meine Zuneigung
Doch bekam nur Abneigung
So hole ich ihn mit Gewalt
Der Vater fürchtet nun meine Gestalt
Doch ich packte fest
Und gab dem Kind den Rest
Bei Ankunft des Vaters
Blieb bloß die Leiche - Ende des Theaters
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Wenn ich nem Mensch den Finger reich
Und er nimmt die ganze Hand
Da merke ich sogleich
Das unsere Freundschaft an die Wand-
Gefahren ist und gleich verschwand
Freundschaft - ein täglich genutzter Begriff
Doch was heißt Freundschaft
Ist es die Chance die ich ergriff
Ist die Beziehung vorteilhaft für mich
Oder ist ein Freund zugleich mein Feind
Weil er so ehrlich mit mir ist
Oder ist es der bei dem alles richtig scheint
Was mich dann innerlich zerfrisst
Ist er der Mensch dem ich vertraue
Auf den ich baue
Und der mir trotzdem den Spiegel zeigt
Wenn er weiß ich bin bereit
Der mir beibringt mich zu freuen
Aber auch schlechtes zu bereuen
Daraus zu lernen
Und bei Problemen nicht zu entfernen
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Sehr schön zu lesendes Gedicht.
Ich liebe den Herbst mit seinen bunten Farben.
Vielen dank für diesen nachdenklichen und sinnierenden Moment, beim lesen deiner Worte.
Liebe Grüße
Antonia Rose
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Ich expose mich selbst für mehr Authentizität
Obwohl ich viel red‘
Weiß ich meist nicht wie es geht
Und sehe nicht den Weg
Ich weiß nicht wie es um mich steht
Ich habe gerne Recht
Und verliere dadurch das Ziel aus den Augen
Kann ich mir das erlauben?
Ich habe schon geklaut
Und oft nicht an mich geglaubt
Ich brauch einen Menschen der auf mich baut
Und trotzdem kann ich mich anderen nicht anvertrauen
Aber ich kann andere schnell durchschauen
Ich habe ein Problem mit Zuneigung
Ich gehe meist die Umleitung
Ich sehe meine Zukunft nicht
Ich hadere mit meinem Gewicht
Ich stehe meist im Hungerstreik
Innerlich, gegen mich selbst
Was wenn du dir selbst nicht gefällst?
Manchmal schaue ich in den Spiegel und bin mich selbst Leid
Und ich wünschte jemand wüsste Bescheid
Doch mich zu öffnen bin ich nicht bereit
Ich sage mir “ich bin noch nicht soweit“
Jeder Tag ist für mich ein Kampf
Auf Distanz
Es ist wie ein Tanz
Mit mir selbst
In dem ich mich verfranz
Doch jeder Tag ist auch eine neue Chance
Denn ich habe viele Fehler und Markel
Zu denen ich jetzt aber stehe
Weil ich das einfach als menschlich ansehe
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Einer jener herzensguten Menschen
Wie sie im Buche stehen
Besorgt um Herz und Seele anderer
Ein Besonderer
Er Trägt die Last der Welt allein
Mit dem Herzen so rein
Was will man mehr?
Doch wessen Herz rettet er?
Mein Herz, Dein Herz, Ein Herz
Oder haben wir doch alle kein Herz
Ist die Müh‘ vergebens?
Oder gibt‘s den Sinn des Lebens?
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Ein Mädchen läuft zum Brunnen
Tag für Tag, Stund um Stund
Und läuft sich ihre Füßchen wund
Am Brunnen tosendes Gedränge
Das kleine Mädchen in der Menge
Doch der Brunnen ist leer
Es gibt kein Wasser mehr
Und trotzdem läuft sie täglich so weit
Denn der Brunnen ist der einzige, weit und breit
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- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Ich liebe dich
Doch das reicht einfach nicht
Unsere Liebe würde den Alltag nicht überleben
Ich kann dir das, was du brauchst nicht geben
Und dann kommt Sie
Sie ist ich, in perfekt
Und Sie liebt dich
Und ihre Liebe, ist unbefleckt
Ich kann uns und unsere Momente nicht vergessen
Ich bin wie besessen
Vor und nach deiner Zeit mit ihr,
Waren wir
Doch nur im Hauch des Momentes
Uns verbindet einiges
Und trotzdem, sind wir nicht für die Realität gemacht
Wir haben nur alleine Zeit verbracht
unsere Liebe würde den Alltag nicht überleben
Ich kann dir das, was du brauchst nicht geben
Du skatest cool daher, in deiner zerschlissenen Jeans
Guckst mich an mit deinem treuen Blick
Dieser überredet mich mit Geschick
Dir zu folgen und zu vertrauen
Ich kann einfach nicht wegschauen
Wir haben unser Leben dem Unglück verschrieben
Wir bleiben einfach zu verschieden
Wir führen unser Leben allein
Und trotzdem, will ich immer nur bei dir sein
Zwischen uns steht das Leben
Und trotzdem können sie uns unsere Liebe nicht nehmen
Ich würde alles für dich tun, denn ich liebe dich
Für immer und ewig
Doch unsere Liebe würde den Alltag nicht überleben
Ich kann dir das, was du brauchst nicht geben
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Lieber @Just_Markus
Vielen Dank für deine Worte!
Antonia ist richtig.
Da fühle ich mich geehrt! Die Worte des Gedichts geisterten lange in meinen Gedanken, bevor ich sie aufschreiben konnte. Es viel mir schwer Worte zu finden, die das passende ausdrücken.
Deshalb bedeuten mir deine Worte sehr viel.
Vielen Dank dafür!
Antonia
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- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Schatten, Geisterwesen, Ungetüme
Sie verfolgen dich, durch jede Türe
Du willst sie loslassen
Loslassen für mich
Loslassen für dich
Loslassen für Helligkeit und Licht
Doch die Dunkelheit
Ist tief verkeilt
Seit Jahren steckt sie in dir
Doch aus Liebe zu mir
Willst du dich nicht mehr winden
Die Dunkelheit soll verschwinden
Du wirfst einen Stein nach deinen Monstern
Und der Stein der trifft
Doch der Stein trifft mich
Denn ich bin die Dunkelheit und nicht das Licht
Und du liebst das Leben und nicht mich
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Weil du lebst
nicht verstehst
Weil du nicht weißt wie leben geht
Weil du die Augen schließt
Dich versteckst
Trotzdem hoffst
Und verlierst im Endeffekt
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- Dies ist ein beliebter Beitrag.
- Dies ist ein beliebter Beitrag.
Träume, leben
Leben lassen
Ich kann’s nicht fassen
Dass wir nur drüber reden
Was ist leben?
Reden, stehen, durch Bars ziehen
Das ganze Geld an Netflix geben
Dem Alltag entfliehen
Oder doch, die Geschichten anderer lesen
Anstatt eigene zu schreiben
Ich könnte ja leiden
Wir sind des Mutes hoch belesen
Doch statt Mut verstreicht nur Zeit
Wirst du es denn nicht leid?
Leichtsinn ist verlockend
Doch die Angst die wirkt abblockend
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Meine Schuld
in Kurzprosa
Geschrieben am
Ein Blick, eine flüchtige Berührung, mein Kopf der auf deiner Schulter lehnt
Die Nähe zu dir fühlt sich so natürlich an
So echt
Nie war etwas so selbstverständlich und doch so beängstigend
Denn was sind wir?
Wir sind weder Freunde noch Beziehung
Wenn es zumindest nh Situationship oder Freundschaft+ wäre
Denn so hängen wir in der Schwebe
Das Problem an der Schwebe ist dass du nie weißt ob du fliegst oder fällst
Oder wie du dich richtig verhältst
Denn mehr oder weniger Nähe könnte alles zerstören
Unsere Schwebe würde aufhören
Wir knallen auf den harten Boden
Und unsere Freundschaft würde aufhören
Eine Beziehung würde nicht funktionieren
Das sagen uns andere immer wieder
Denn du liebst das Leben und nicht mich
Und ich bringe zu viele Abgründe mit
Mit 7 hat mein Opa mich verraten
Die Dämonen geweckt die mich seither jagen
Aber wie konnte ich auch gewaltfreie familiäre Liebe erwarten?
Meine Schuld
Mit 9 haben sie mir das erste mal gesagt ich sei hässlich
Ok ich hab’s verstanden
Das ist meine Schuld
Das sagen sie mir heute immernoch
Aber Hauptsache mein Arsch ist groß genug da kann Man(n) sagen „zum ficken reichts“
Mit 11 folgten mir die Dämonen zum ersten Mal bis auf die Straße und grapschten mich an
Hilfe kam zum Glück von einem anderen Mann
Glück gehabt..diesmal
Aber warum war ich auch Abends am Bahnhof?
Welches Mädchen ist so doof?
Meine Schuld
Mit 13 wurde ich das erste mal so abgefüllt dass er mich ficken konnte
Zu der Zeit war meine Magersucht am stärksten
Also selbst Schuld dass ich den Alkohol den er mir andrehte nicht vertrug
Meine Schuld
Mit 15 verriet mich nun auch meine Mutter und schickte mich zu den Dämonen weil sie vor ihren eigenen wegrannte
Ich versank zum ersten Mal der zweiten besten Freundin neben der Magersucht
Warum hab ich auch nicht die Kontrolle über mich?
Meine Schuld
17 Alkohol, Zigaretten und Magersucht waren während Corona meine besten Freunde
Der Teufel reichte mir seine Hand die ich nahm
Und ich hab nie viel vom Vortag gewusst
Meine Schuld
Mit 19 dachte ich den Sprint gegen die Dämonen gewonnen zu haben
Mein Leben lief wieder in passenden Bahnen
Bis ich die Dämonen wieder traf
Und ich realisierte dass es kein Sprint sondern ein Dauerlauf war
Aber ich hab ja auch nicht Nein gesagt
Meine Schuld
Jetzt bin ich 20
Magersüchtig bin ich schon lange nicht mehr
Das ist nur der normale Wunsch nach Sport und gesunder Ernährung
Ich hab keine Angst vor Nähe anderer Menschen
Aber bitte bleib weg mit deinen Händen
Auch die Angst vor Männern hab ich überwunden
Sonst hätte ich nie so für dich empfunden
Ich bin gut in meinem Job
Also vielleicht bin ich hässlich aber nicht dumm
Vielleicht redet sich das auch mein Arbeitskollege ein der mich bedrängt
„Aber warum ist dein Arsch auch so groß
Die Sanduhrform die du betonst
Warum hast du auch nichts anderes getragen?
Gesicht zwar hässlich aber Körper nh zehn
Aber wenn ich dich von hinten nehm muss ich das Gesicht ja nicht sehen“
Das hat er noch gesagt
Meine Schuld
Das du und ich kein Paar sind
Und uns dennoch so nah sind
Das unsere Freundschaft darunter vielleicht zerstört wird
Und meine geliebte Nähe zu dir aufhört
Das andere mir sagen
„Bitte nicht mit X zusammenkommen
Das würde alles zwischen euch zerschlagen“
Dieser ganze Tumult
Bleibt auf immer meine Schuld