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Mein ICH ohne DU
"Der Mensch braucht ein DU."
So hörte ich sagen
- Ich glaube, es ist wahr.
Mir fehlt ein DU.
Jemand, die Wahrheiten hinter meinen Worten zu sehen,
Jemand, die Mauern niederzureißen,
Die aus Geheimnissen ich mir erbaut.
Es schmerzt so sehr,
So viel über mich selbst zu wissen,
Was niemand sonst auch nur erahnt,
Ganz allein
Mit all dem Unausgesprochenen,
Um das niemand weiß...
Und niemand zu wissen vermag,
Würde ich es doch nie ertragen,
Es in eines Anderen Augen
Fremdes Licht zu tragen,
Obgleich ich es mir so sehr wünschte.
Ich sehne mich nach einem DU.
Eine spiegelhafte Seele,
Der mein ICH zu sehen ich gestatte,
Ohne dass ich selbst es kannte
- Dass diese mich ewig neu begreifende Seele
Mich daran erinnern möge
Wer ich bin,
Sollte ich es vergessen.
Ich habe kein DU,
An dem ich wachsen könnte,
Kann nur an meinem ICH verzweifeln.
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Kussrote Lippen
Nippen elfenzart
An goldenem Rotwein
In dem sich die Erinnerungen spiegeln
Rosenrot schimmernder Wein
Streichelt blutrot und seiden
Die bebende Kehle
Und küsst liebevoll
Salzig matte Tränenflüsse
Aus gläsernen Augen
Unter müden Lidern
Komm, lass mich
Meine Hand auf sie legen.
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Hallo David,
das Gedicht und Deine Geschichte dazu erinnert mich stark an eine Passage in Fräulein Smillas Gespür für Schnee, in der das menschliche Leben mit unserem Zahlensystem verglichen wird. Darin werden der Kindheit die natürlichen Zahlen, also die Ganzen und Positiven, zugeordnet. Das Kind kennt nicht die Frage nach Endlichkeit oder Unendlichkeit, sie hat für es auch keine Bedeutung, die Kinderwelt ist noch schön und vollkommen, geordnet. Allerdings nur so lange, bis das Kind die Endlichkeit der ganzen Zahlen und damit die Sehnsucht, entdeckt. Das sind die negativen Zahlen. (Es geht dann noch weiter: Mit der Jugend kommen die Bruchzahlen hinzu, da man sich nicht mehr mit Vollendetem zufrieden gibt, man hinterfrägt alles - Ganze und Bruchzahlen sind zusammen dann die rationalen Zahlen. Doch das Bewusstsein will den Verstand überschreiten und drängt in die Unendlichkeit hinaus: Die irrationalen Zahlen, insgesamt jetzt die reellen Zahlen. Aber die Sehnsucht hört nie auf, es kommen noch die imaginären Zahlen hinzu: Das, was das Bewusstsein nicht begreifen kann.)
...zielmlich viele Worte, aber um es auf den Punkt zu bringen: Ich finde, Dein Gedicht beschreibt sehr schön, wie die Kindheit mit der Sehnsucht Bekanntschaft macht.
LG, Hase
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Hallo @DavidPessoa,
es freut mich sehr, wenn wir da in einer ähnlichen Situation sind und Du das so gut nachvollziehen kannst! Vielen Dank für Dein Kompliment.
vor einer Stunde schrieb DavidPessoa:Und man kann nicht fassen, dass man einst wildfremde Menschen nun besser kennen soll als das eigen Fleisch und Blut.
Das stimmt allerdings, ist schon verquer, dieses Leben!
In diesem Sinne hoffe ich, dass wir beide lernen, damit zu leben.
Und auch an @Dionysos von Enno und @Alexander, vielen Dank für Eure schönen Worte!
Liebe Grüße,
Hase
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Hallo DavidPessoa,
ich denke auch, dass es in Deinem Gedicht Passagen gibt, die vielleicht, ohne Deinen persönlichen Hintergrund zu kennen, "keinen Sinn ergeben", aber meiner Meinung nach beschreibt das Gedicht auch wunderbar die Gefühle eines Heranwachsenden allgemein. Ich jedenfalls finde mich an vielen Stellen wieder.
vor 15 Stunden schrieb DavidPessoa:So ging ich hin, begab mich an des Strandes Säulen.
Beständigkeit zog mich dahin.
Zum Meer, wo Fels und Stein
Jahr für Jahr trotzen Sturm und Gischt.
Holz, stark genug für Schiffe
zum Aufbruch in ein andres Leben,
das so vieles mir verspricht.
Doch angefüllt mit Kisten auch, die zu bewegen
brauchen mehr als nur ein Leben.Das gefällt mir besonders gut, das Meer als Metapher für die Empfindungen und Widersprüche des Erwachsenwerdens: Man sehnt sich zwar nach Beständigkeit und Sicherheit, doch gleichzeitig verspürt man auch eine Vorfreude auf das Neue, Unbekannte. Und dann gibt es da die Bestandteile des Lebens, die man hinnehmen muss, die man so einfach nicht ändern kann.
vor 15 Stunden schrieb DavidPessoa:Der Blick liegt frei, zu frei zum Denken.
Sehr wahre Worte, wenn man auf einmal all seine alten Prinzipien und Selbstverständlichkeiten ablegt, dann kann das entwaffnend wirken, da man keine Anhaltspunkte mehr hat, die einem wenigstens die Grundrichtung weisen. Wofür soll man sich entscheiden, wenn alles plötzlich gleichermaßen richtig erscheint?
vor 16 Stunden schrieb DavidPessoa:Freiheit bedeutet Werden.
Das erinnert mich an eine Weisheit, die ich einmal gelesen habe: Leben heißt Werden und Werden kennt keine Sicherheit
Gefällt mir Alles in Allem sehr gut
Liebe Grüße, Hase
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Lieber@DavidPessoa und liebe @Nesselröschen,
Danke erstmal für Euer Feedback! Ich denke Ihr habt recht, es ließe sich auch kürzer fassen und wäre dann vielleicht noch ausdrucksstarker...es war noch nie meine Stärke, mich kurz zu fassen.
vor 12 Minuten schrieb Nesselröschen:Für mich liest es sich wie ein Monolog
Dem kann ich nur zustimmen, genauso war es von mir auch gedacht.
Viele Grüße und noch einen schönen Abend,
Hase
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Sünde
Ich liebte Dich ein Leben lang,
Sie nannten es Sünde.
Ich liebte Dich ein Leben lang,
Dein Leben lang,
Auf die aufrichtigste Weise,
Doch alles was sie darin zu sehen vermochten
War Sünde.
Doch meinst Du nicht dass ich nun,Da ich Dein Leben sah
Und vor den Trümmern des Meinen stehe
Jetzt, da ich gelogen und betrogen,
Verleugnet und gedemütigt habe,
Das Wissen darum stets vor Augen,
Ja, denkst Du nicht dass ich nun,
Mehr noch als manch andrer wohl,
Zu sagen vermag
Was Sünde ist?
Sünde ist
Ungelebtes Leben,Verschwendetes Leben,
Für immer verlorenes Leben,
Wider besseres Wissen.Wie nur konnte ich glauben,
Es stünde in meiner Macht,Die stärkste aller Naturkräfte
Zu besiegen, zu ersticken?
Kann ein Mensch dem Dasein
Mehr Verachtung Entgegenbringen,
Als ein Leben lang
Ein anderer zu sein
Als der, der er ist,
Der er schon immer war,
Der zu sein er bestimmt ist?
Denn nie hätte ich
Herzen gebrochen,
Liebe geheuchelt
Und mich vor Sehnsucht
Gar zu Tode gelitten
Niemals hätte ich gesündigt,
Wenn ich statt als schlechter Schauspieler
Ein mir völlig fremdes Leben zu lügen,
Mein eigenes Leben gelebt hätte.
-Ein Leben mit Dir.
Denn ich liebte Dich
Dein Leben lang
Und tue es auch jetzt noch,
Ahntest Du je wie sehr?
Und ich weiß Du liebtest mich,
Doch all Deine Verzweifelten Bitten
Ließen mich kalt, ich wandte mich ab,
Weshalb nur, woran glaubte ich?
Es hätte nur eines Wortes bedurft,
Und ich weiß Du hättest sofort
Alles losgelassen für mich,
War doch Dein ganzes Leben
Nur vergebliche Ablenkung von mir
-Mir, dem die Liebe Angst machte.
Nicht einmal
Deinen allerletzten Willen
Wusste ich Dir zu erfüllen,
Jetzt stehe ich hier,
Ohne jeden Hauch von Dir,
Deinem plötzlichen Tod
In die vor Reue
Erblindenden Augen blickend,
Deinem Tod, den ich
Hätte verhindern können,
Wäre ich an jenem Tage
Nur bei Dir gewesen.
Tod Tod Tod
Unerträgliche Vollkommenheit
Nach dem Labyrinth
Aus ewig sich sehnenden
Unvollkommenheiten,
Das wir Leben nennen.
Ich kann noch so flehentlich Bitten,
Auf die Knie fallen
Und um Dich weinen,
Der Tod lässt kein Wort mehr
Von mir zu Dir,
Lässt mich Dich nicht mehr berühren,
Mich Dir nicht mehr sagen
Wie leid es mir tut.
Ja, ich bin
Ein schlimmer Sünder
Aber nicht,
Weil ich Dich liebe.
Ich liebte Dich
Ein Leben lang,
Und glaube mir ich werde
Unsere gemeinsamen Momente,
Die das einzig Wahre
In meinem Leben waren,
Auf ewig in Ehren halten,
Sie bis ans Ende meiner Tage
In meinem Herzen atmen lassen,
Für immer werden sie
Meinen Worten nachklingen,
Meiner Seele bis in alle Ewigkeit
Einbeschrieben sein.
Ich schwöre.(Inspiriert durch den Film Brokeback Mountain, den ich vor kurzem gesehen habe; und in dem Wissen, dass dieses Gedicht stellenweise etwas sehr kitschig oder dergleichen sein mag)
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Schwester
Ich weiß es heißt
Man kann jemanden vollkommen lieben
Ohne ihn vollkommen zu kennen,
Doch wie soll ich Dich noch lieben,
Wenn Du mir gar so sehrZu entgleiten scheinst?
Die Zeiten sind vorbei,
In denen wir uns nochOhne Worte verstanden,
Mühsam suchen meine Worte jetzt
Dich wiederzufinden,
Doch ich weiß nicht mehr
Wie ich zu Dir sprechen soll,
Habe unsere Sprache verlernt.
Zu hoch thronst Du schon über mir,
Als dass Du Dich meiner noch annähmest,
Wirfst hochmütig Dein goldenes Haar zurück,
Und schreitest dahin
Als wärst Du der Mittelpunkt
Allen Daseins überhaupt
-Siehst Du wie ich
Mit der Eifersucht kämpfe?
Wir waren uns doch mal so nah,
Vielleicht näher als je ein Mensch
Einem anderen war,
Und jetzt, was sind wir jetzt?
Ich sage es Dir:
Ich weiß Dich nicht zu deuten,
Und aus sich sehnender Leere
Entweichen mir Verzweiflung, Neid und Gier,
Und eine Wut auf das
Was ich nicht weiß,
Und vereinen sich schließlich
Unausweichlich
In liebendem Hass.
Ich verfalle der Zeit,
Werfe mit Worten um mich,
Verliere mich selbst aus den Augen
In den tiefen, schwarzen Wassern Meinerselbst,Meine Brücke zur Wirklichkeit
Ist nunmehr zu alt und modrig
Als dass ich sie noch zu betreten wagte.
Aber glaube mir,
Ich höre Dir stets zu
Wenn Du Klavier spielst,
Dir, die Du einmal
Meine kleine Schwester warst,
Stelle mir vor wie Deine Finger
Anmutig über die Tasten gleiten,
Dich zwischen den Tönen erahnend,
Ebenso wie meine Augen
Deine Malereien abtasten,
Dich verzweifelt darin suchend.
Deine zarte Person bedenkend
Hinter der so viel Härte und Würde
Zu stehen scheint,
Frage ich mich ein ums andere Mal:
Wann nur und weshalb
Bist Du mir so fremd geworden?
So bleibt mir nun am Ende
Doch nur Eines zu sagen:
Sehr wohl bin ich
Der tiefen Liebe zu Dir mächtig,
Obgleich Dich zu kennen
Ich verlernte.
Denn Du wirst
Was auch geschehen mag
Doch immer
Meine kleine Schwester bleiben.- 1
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Wow...so verliebt wäre ich auch gerne...wunderschön, Du hast so eine edle Art zu schreiben, gefällt mir persönlich viel besser als der Text von Prince.
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Lieber Dionysos von Enno und Liebe Darkjuls,
freut mich sehr, dass Ihr da meiner Meinung seid! Und ich gebe Dir vollkommen Recht, Darkjuls, wenn Du sagst, die Liebe zu verbieten wäre, als würde man das Atmen verbieten. Denn in gewisser Weise ist die Liebe doch der Atem der Seele, oder? Sie kommt aus unserem tiefsten Inneren, ohne das man genau sagen könnte, woher, und sie zu erdrücken, wäre, als würde man einen Teil seinerselbst ersticken.
Vielen Dank für Euer Feedback,
Liebe Grüße,
Hase
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Verbotene Liebe
Verbotene Liebe,
Was soll das sein?
Leerer Vorwand einsamer Seelen
Anderen das Recht zu lieben zu nehmen,
Nur weil sie selbst die Liebe nicht finden.
Verbotene Liebe,
Welch unverschämte Anmaßung!
Als besäße ein Mensch das Recht
Die Liebe zu bevormunden
Sie in Worte zu sperren
Sie gar zu definieren.
Glaub mir, irgendwann,
An aller Zeiten Ende
Wird nur noch Liebe sein
Ohne Gestalt und ohne Form
Kein Ich und kein Du
Nur noch Liebe.
Und bis dahin
Lass uns lieben
Allein um der Liebe Willen,
Scheiß auf verbotene Liebe!
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Hallo Carlos,
Ich mag das Gedicht, vielleicht gerade deshalb, weil du nicht direkt sagst, was du ausdrücken möchtest, sondern es eher umschreibst…das kann der Grund sein, warum meine Gedanken dazu möglicherweise nicht ganz zu dem passen, was du dir dabei gedacht hast, trotzdem, hier sind sie:
Mir gefällt die Gegenüberstellung von dem, was man in Wahrheit ist oder sein könnte und dem, was man vor der Welt und vielleicht sogar vor sich selbst vorgibt zu sein.
vor 33 Minuten schrieb Carlos:Ich lese heimlich im Buch
"Die Kunst des Erzählens"
von James Wood
So als müsstest du heimlich in diesem Buch lesen, um vor dir selbst nicht zuzugeben, was du versäumt hast aus deinem Leben zu machen. Und stattdessen gehst du ins Casino, vielleicht, um dich von eben dieser Tatsache abzulenken, und findest dich zwischen Menschen wieder, zu denen du eigentlich gar nicht zu passen scheinst…eigentlich ein ziemlich trauriges Gedicht, ich hoffe, es spiegelt nicht die Realität wieder.
...und zu der Sache mit dem Talent als griechische Einheit: So habe ich das noch gar nicht gesehen, dann bekommt es natürlich eine ganz andere Bedeutung, so ziemlich das Gegenteil von meiner Interpretation.
LG Hase
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Guten Morgen Carlos,
Vielen Dank, das freut mich zu hören. Ich habe es vor etwa einem Monat geschrieben, als der Sommer in meiner Gegend noch ein wirklicher Sommer war, jetzt ist es leider gerade regnerisch und kühl geworden...
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag,
Hase
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Ein Sommer
Goldene Tage des Sommers
Gleiten durch meine Finger
Wie warmer Meeressand.Silbernes Mondlicht
In flimmernden Nächten
Flüchtige Momente
Des Erwachens
Aus meinem ewigen Traum.Uralte Winde
Von fernen Orten her
Hauchen Melodien in mein Ohr
Und ich antworte
Mit vertrauten Worten
Nie wusste ich,
Dass ich sie kenne.Süß duftet die Vergänglichkeit
Des Sommers
Ach Sommer,
Ich werde Dich lieben,
Bis Du mir ganz entgleitest.Bis Du zur Erinnerung wirst
Mir fremd wirst,
Fantasie wirst.Wie meine Kindheit.
Ich höre ihre Stimme,
Verstehe ihre Worte nicht mehr.Ich sehe sie wieder,
Jeden Sommer,
Wie einen alten Freund,
Längst verloren,
Und doch immer noch Freund.- 2
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Hallo Alfredo,
das Gedicht gefällt mir sehr, weil es sich erstens wunderschön rhythmisch liest, und zweitens, weil es die Situation eines Obdachlosen meiner Meinung nach wirklich gut beschreibt: Von Stunde zu Stunde versucht man, dem Tode zu entkommen, hangelt sich mühsam durchs Leben, und am Ende ist doch er, der Tod, die einzige und lang ersehnte Rettung - denn mit jeder Sekunde Leben wachsen nur Selbsthass, Scham, Leid und das Gefühl, von aller Welt zutiefst verabscheut zu werden. Der ärgste Feind wird zum Retter, sozusagen.
...dieses Dilemma ist definitiv eines Gedichtes würdig.
Viele Grüße,
Hase
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Les mots me manquent...ce poème est court et facile, et quand même, il décrit l'amour parfaitement.
Vraiment très joli
LG Hase
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Between Roses
You said you would die
And I knew you were joking
Just tired and choking
On the Troubles of Youth.
You said you would die
But I wasn't listening
As your eyes were glistening
You were so alive.
I said:
"You won't,
And if you will,
I will bury you
Between Roses."
And I meant it.
You said you would die
You who were a Dancer
Still had all your chances
And you were my friend.
Well, Time made Us Strangers
Years made Me Forget
Didn't see Your Sunset
Didn't hear Your Goodbye.
Yesterday I heard
The Bells of Your Funeral
Singing a Tune
Of deadly Liveliness
And to Your Tomb I walked
In My hands, a Bunch of Roses
For You who were willing to live
For You whose Time was too short.
Yesterday,
I buried You
BetweenRoses.
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Hallo Alexander,
freut mich, wenn es dir grundsätzlich gefällt.
vor 23 Stunden schrieb Hase:Die Kraft
Den am Leben zu halten
Der Sie in sich trägt
Die Wut
Den zu zerstören
Der Ihr verfallendas war von mir so gemeint: Solange das was man liebt zum eigenen Leben gehört, die Liebe sich also entfalten und bestehen kann (und nicht trauern oder vermissen muss), solange erlebt man die Liebe als etwas wunderschönes, das dem Leben Sinn gibt und einen damit in gewisser Weise am Leben hält. Wenn man aber das was man liebt verliert, dann kann die Liebe einen zerstören, weil sie nicht einfach verschwindet, sie existiert weiter (zumindest eine gewisse Zeit lang), jedoch auf verzweifelte und sehnsüchtige Art und Weise, weil der oder das, dem sie gewidmet ist, ihr fehlt.
Liebe ist zwar definitiv vielfältig und kein einfach zu definierender Begriff, ich persönlich finde jedoch, dass sie dieses Dilemma immer, in welcher Form auch immer, beinhaltet. Aber es gibt die Liebe, die von Nähe lebt, oder die von bloßen Worten oder der Anwesenheit des anderen lebt, oder die, die aus der Tiefe der Seele kommt, und die man dennoch nie ausspricht, weil es nicht nötig ist, und trotzdem ist diese Liebe nicht weniger wert oder weniger wahr.
...so viel zu dem, was ich mir bei dem Gedicht so gedacht habe
LG Hase
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Meine Art der Liebe
Ist auf den ersten Blick
Des Wortes wohl nicht wert
Denn fremd sind Ihr Verlangen,
Lust und Zweisamkeit.Sie kann nicht geben nicht nehmen
Entzieht sich jeder Verantwortung
Weil Sie unausgesprochen bleibt.Lebt von flüchtigen Momenten
Schnell entflammt und gleich erstickt
So ausdruckslos in Ihrem Wesen.Einsam ist Sie, meine Liebe
Unscheinbar im Dasein
Leise verblassend im Sterben
Sich fortschleichend
Jede Spur verwischend.
Doch eines hat Sie
Was jede Liebe hat:
Die Kraft
Den am Leben zu halten
Der Sie in sich trägt
Die Wut
Den zu zerstören
Der Ihr verfallen-So sage mir:
Ist meine Liebe
Wirklich Lüge
Oder nur ungeliebte Liebe?- 3
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The Sand-Glass
Glistening hair and flying shirt
Never Minding a bold shy flirt
Summer's fingers dividingYour strands
World's eyes arrestingOn the sand-glass's sand
Time is rare and you don't dare
To be aware of this nightmare
Forgotten is the child in You
Fading is the Beauty of Youth
What's to come is not for Me
But may it make You proud and free.- 2
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Die Stadt als Abbild der Zeit, Verbildlichung menschlichen Seins und Ausdruck von Gedanken und Geschichten...wenn man durch die Stadt geht, ist es, als könnte man durch das Innere der Menschen wandern. Das Gedicht gefällt mir sehr, weil es absolut das ausdrückt, was ich fühle, wenn ich durch eine Stadt gehe.
LG Hase
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I lay Awake
Last Night
'Till white Daybreak
Made Night take Flight
While Visions of a Dream
Took hold of Me
In silent Seem
Then let Me Be
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Hallo Perry,
da kann ich Dir kaum widersprechen, ich neige dazu, vielleicht ein bisschen zu sehr zu übertreiben, oder die Dinge zu "Schwarz-weiß" zu sehen. Und was meine durchgehende Großschreibung betrifft: Das tue ich einfach deshalb, weil ich finde ,dass bei der Dichtung jedes einzelne kleine Wort wichtig ist, und alle Wörter gleichermaßen von Bedeutung sind. Das mache ich einfach so, ohne vorher viel darüber nachgedacht zu haben. Außerdem sieht es meiner Meinung nach schöner aus. Aber das kann ja jeder machen wie er will.
Viele Grüße,
Hase
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Ans Meer, Ans Meer,
Nichts Will Ich Mehr.
Von Deinem Silberblauen Funkeln
Wird Mein Starres Herz Ganz Trunken.
Lass Meine Seele Aus Deinen Fluten Trinken,
Und In Deinen Kalten Tiefen Versinken.
Wie Das Meine Ist Dein Wesen
Gespalten Und Namenlos Seit Jeher Gewesen.
Bist Du Doch Lebenskraft Und Hemmungsloses Sein,
Und Nennst Zugleich Die Ruhe Dein,
Vollkommenheit Im Atem Deiner Wellen.
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Mein ICH ohne DU
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Hi Alexander,
Ich hoffe du hast recht wenn Du sagst
Ich glaube es jetzt einfach mal, weil ich es glauben will.
Ich denke in gewisser Weise kann man erst dann richtig man selbst sein und sich entfalten, wenn man jemanden hat der so denkt wie man selbst. Sonst sind da einfach zu viele unaussprechbare Dinge, die einen von der Welt trennen.
LG Hase